Janine - Schonmal dagewesen

  • Hallo Janine,

    auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum. Ich schreibe Dir als Alkoholikerin, seit 2,5 Jahren abstinent. Hier prasselt ja gerade ganz schön viel auf Dich ein.
    Viele Dinge habe ich am Anfang auch überhaupt nicht verstanden, warum sollen meine alten Weinflaschen nicht in meinem Keller liegen? Ich wohne innerstädtisch, ich kann hier jederzeit fußläufig Alkohol bekommen. Zähne knirschend habe ich meinen Keller leer geräumt.
    Mit der Zeit ändert sich das Denken, wir sind überall von Alkohol umgeben. Jetzt ist mein Zuhause meine sichere Zuflucht und ich dulde hier überhaupt keinen Alkohol.
    Anfangs habe ich einfach keinen Alkohol getrunken, dass das nicht reicht, durfte ich hier im Forum lernen. Die Gedanken ändern sich im Laufe der Zeit, oder im Trocknungs Prozess.

    Hast Du Dir schon überlegt, was Du mit Deiner Mehrzeit ( die Kneipenbesuche fallen ja flach) anstellst? Wie könntest Du Ärger anders regulieren?
    Ich fand anfangs am schwierigsten mich selbst auszuhalten.
    Auf jeden Fall wirst/darfst Du Dich neu kennenlernen.

    Schönen Samstag Rina

  • Der Administrator hat deinen derzeitigen Avatar gesperrt

    Hallo Janine, willkommen von mir im Forum. Ich bin noch nicht allzu lange dabei aber als ich hier ankam, war meine letzte Sorge die Farbe meines Avatars :)

    Ich freue mich auf den Austausch mit dir. Hast du dir schon deine eigenen Strategien zurecht gelegt wenn es brenzlig wird? Nur einfach nicht trinken hilft nicht, das hab ich hier gelernt und stimmt tatsächlich.

    LG Lebensmut

  • Hallo Rina,

    Gruss zurück erst mal, und Gratulation, 2,5 Jahre sind schon eine Hausnummer. Hast du das gleich geschafft oder auch mehrere Anläufe? Alleine oder Therapie nach der Entgiftung?

    ich habe hier nur diese SHG, ich hatte zwar auch andere Foren gefunden, aber festgestellt, dass man da so nebenher läuft, kommste, biste da, gehste, biste eben nich mehr da..... so in etwa.

    Ja, ich weiss, hier prasselt wirklich einiges auf mich ein, das kenne ich noch von 2021 und 23, ich war schonmal hier, habs nicht geschafft, es war Corona und wir waren eine Gruppe von ca. 20 Leuten in einem Hotel geblockt und haben uns die Abende mit Trinken (und zwar richtig viel) vertrieben. Das hat mich reingezogen in den Alkohol. Danach hab ich es gar nicht erst wieder versucht, aufzuhören, bis jetzt , seit einem guten halben Jahr geht mir die Trinkerei sehr auf den Keks, ich will nicht mehr und bin jetzt wieder dabei aufzuhören.

    ja, es widert mich an, bereits wenn ich das Zeug einkaufe, hasse ich mich schon. Denke, das ist ein guter Ansatz.

    Freie Zeit habe ich nicht mehr als vorher, ich bin nicht in Kneipen gegangen, ich habe zu Hause vor dem TV oder am Strand zum Sunset getrunken.

    Jetzt sitze ich nicht am Strand zum sunset, sondern laufe ihn entlang. Und vor dem TV gibts Käse, Nüsse, Oliven, anstatt Bier und Wein.

    Was nur anders ist: Ich bin topfit, nicht müde und betrunken um ins Bett zu fallen, sondern hellwach bis um 2 uhr nachts.

    Vorher war ich manchmal schon um 21.30 Uhr im Bett.

    Eigentlich habe ich vom ersten Drink an, nur gewartet, bis der Abend um ist, ich genug intus habe, um zu schlafen. Nachts um 3 Uhr aufgewacht und irgendeinen Scheiss gegessen, weil ich Hunger hatte.

    NEIN, das will ich nicht mehr.

    Lieben Gruss Janine

    Was für"n Kick - wenn die Sucht

    nicht das kriegt - was sie sucht. (HRK)

  • Ich habe tatsächlich alle Bausteine umgesetzt, bis auf den Arzt, darüber hatte ich ausführlich geschrieben.

    Sehr gut.

    Magst du dazu noch etwas mehr schreiben?

    Wie ist dir die Umsetzung gelungen?

    Was hat sich dadurch verändert?

    ich denke ans Trinken wenn mich etwas nervt? Ja, bei jedwedem Stress, denke ich daran, das ist so. Denn das waren die Momente wo ich mir vorher immer gesagt habe, komm, nachher trinkst schön ein Glas Wein, dann ist es besser.

    Wenn du die Grundbausteine erfolgreich umgesetzt hast und Stress vermeidest bzw. bei unvemeidbarem Stress anders als bisher damit umgehst, wärst du deinem Ziel also sehr nahe.

    Da du den Austausch mit Gleichgesinnten suchst, wären das doch jetzt die Themen:

    Wie willst du künftig Stress entweder vermeiden, bzw anders darauf reagieren?

    Einmal editiert, zuletzt von maibisjuni (4. Oktober 2025 um 11:50) aus folgendem Grund: Ich will noch ergänzen, dass ich als Betroffene eines Alkoholikers schreibe, und Alkoholiker und Angehörige den nötigen Umfang und die Ernsthaftigkeit des umzusetzenden neuen Verhaltens teilweise unterschiedlich bewerten.

  • Hallo Lebensmut,

    danke schön! Nein, ich mache mir keine Gedanken um den Avantar, nur weil ich dachte, ich darf niemandem schreiben, der neu ist, ob man das an der Farbe sieht, dass derjenige neu ist. Jetzt wurde es mir erklärt.

    Wo kann ich denn deinen Weg lesen? Überschrift?

    Ja, mein Notfallkoffer ist BEWEGUNG. Radfahren, Laufen, Musik hören beim Laufen.

    Dann gehts weg, das Verlangen. Dumm ist nur: Es kommt wieder, spätestens um 19 Uhr, meine übliche Zeit, Daher habe ich mein Abendessen auf diese Zeit gelegt, welches ich sorgfältig und ausgesucht extra koche, denn dann komme ich nicht auf die Idee das wegzuwerfen oder zugunsten Alkohol stehen lassen. Wenn ich satt bin, habe ich nie Lust auf Alkohol, das war schon immer so. Gott sei Dank !!!

    Notfalls danach noch ein paar Snacks, besser als Trinken.

    Oder gleich nach dem Essen rausgehen.

    Gruss Janine

    Was für"n Kick - wenn die Sucht

    nicht das kriegt - was sie sucht. (HRK)

  • Hallo Janine herzlich willkommen, schön das Du wieder da bist :) Hier geht es immer rund und vieles, was geschrieben wird kommt bei dem Empfänger ganz anders an, gerade ganz am Anfang wenn jemand trocken ist. Aber weisst Du was? Vieles ist vom Sender gar nicht so gemeint, wie es der Empfänger auf nimmt.

    Mir ging es am Anfang auch ganz genau so wie Dir: ich fühlte mich angegriffen, es prasselte nur so auf mich ein, wenn ich mit so mancher These oder Einstellung ankam. Irgendwann las ich bei jemandem, das er bei starken Angriffen nicht sofort drauf reagiert sondern erst einmal eine Nacht drüber schläft. Das habe ich auch so gemacht und es hat mich viel ruhiger und sachlicher werden lassen. Es tat mir in der Tat gut.

    Ich wünsche Dir hier einen konstruktiven Austausch und alles Gute. Wir werden uns hier sicher noch lesen.

    Übrigens finde ich das ganz toll, was Du mit den Katzen bei Dir da machst. Ich könnte das nicht, ich wäre niemals dafür stark genug.

  • Stromer und alle anderen im Forum,

    Danke, ja, das stimmt, ich bin schon recht hart im Nehmen, das musste ich immer sein,, aber ich sehe es auch als Prüfung, Alkoholismus zu lassen, ist kein Kinderspiel. Hier im Forum ist es eben auch keines. Ich bin auch immer offen für ehrliche Worte, aber ich muss auch Grenzen setzen.

    Manchmal atme ich durch, manchmal lasse ich es stehen. Je nachdem wie stark es mich trifft.

    Danke jedenfalls, ich fühle mich hier aufgehoben und habe schon sooooo viel gelesen, dass mir der Kopf rauchte.

    Und: Ja, mit den Katzen hast du Recht, ich bin auch nicht so , dass ich das gut wegstecke. Allerdings, wenn so ein kleines Tierchen am Strassenrand sitzt und an einer alten Fischgräte rumkaut, rappeldünn ist und Läuse hat, dann muss ich einfach .........

    Grüsse Janine

    Was für"n Kick - wenn die Sucht

    nicht das kriegt - was sie sucht. (HRK)

  • maibisjuni und Simsalabim . Sinnbildlich für alle Co-Abhängigen ein paar Worte: Es betrifft nicht nur euch.

    Es ist ab und zu in Ordnung, wenn sich Co-Abhängige und Alkoholiker über ihre persönlichen Erfahrungen austauschen. Problematisch wird es jedoch, wenn der Co-Abhängige anfängt, dem Alkoholiker Ratschläge zu geben, wie etwas gemacht werden sollte. Da es schnell in in einem Beratungsmodus übergeht.
    Hinzu kommt: Der Co-Abhängige steckt selbst nicht in der Alkoholsucht, sondern oft noch in seiner eigenen Dynamik. Da passiert es schnell, dass der „Alkoholiker zu Hause“ hier im Forum indirekt als Beispiel herhält oder dass andere Austauschpartner zur Projektionsfläche werden. Das hilft niemandem weiter. Im Gegenteil: Es hält den Co-Abhängigen fest, statt sich zu lösen.

    Deshalb gilt: Bei sich bleiben ist der Maßstab. Das ist keine Einladung zur Diskussion, sondern eine klare Haltung und sie stammt aus dem gesamten Moderatoren-Team

    Janine , Hat nichts mit dir zu tun. Mach einfach weiter.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Trocken seit 2007

  • @ Hartmut,

    Hallo Hartmut, ist es eigentlich möglich, den Werdegang der Moderatoren im Forum zu lesen, mich würde das sehr interessieren.

    Auch interessiert mich, wie Ihr arbeitet, sitzt jeder für sich zu Hause und ihr trefft euch manchmal zum Austausch oder habt Ihr ein Büro, won dem aus Ihr das Forum bedient. Macht Ihr das alles in eurer Freizeit?

    wie viele Stunden in der Woche spendet Ihr für diese Arbeit?

    Bei Gelegenheit lese ich gerne mal deine Antwort.

    Grüsse Janine

    Guss Janine

    Was für"n Kick - wenn die Sucht

    nicht das kriegt - was sie sucht. (HRK)

  • Hallo Hartmut, ist es eigentlich möglich, den Werdegang der Moderatoren im Forum zu lesen, mich würde das sehr interessieren.

    Jeder Moderator hat seine eigene Geschichte, sei es als Co-EKA oder Alkoholiker, und wir arbeiten ehrenamtlich. Außerdem sind die Geschichten hier im Forum verteilt. Mehr muss man nicht wissen.

    Das meine ich übrigens mit "Nebenschauplätzen". Es geht hier um dich, nicht um uns oder etwas anderes.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Trocken seit 2007

  • Hallo ,

    es hat nichts mit meiner Abstinenz zu tun, es war nur eine Frage, da ich die letzten fünf Jahre in Deutschland auch Moderator in einem Forum war.

    Vergesst es.

    Gruss Janine

    Was für"n Kick - wenn die Sucht

    nicht das kriegt - was sie sucht. (HRK)

  • Vergesst es.

    Gruss Janine

    Hallo Janine, ich war auch mal so ein heissporn wie du, irgendwie musst du versuchen runter zukommen, niemand hier will dir an die Karre fahren, im Gegenteil hier will man dir helfen. Ich bin/war selber einer der schnell mal etwas falsch versteht deshalb gebe ich mal meinen Senf dazu.

    es war nur eine Frage, da ich die letzten fünf Jahre in Deutschland auch Moderator in einem Forum war.

    Dann solltest du die Spielregeln kennen denke ich.

    Warum interessiert dich der Werdegang der Moderatoren, da denke ich interessiert dich ein gewisser Hartmut aber am meisten, oder? Für mich klingt das alles ein wenig respektlos, so lese ich es zumindest. Du bist erst 7 Tage trocken und ich war am Anfang auch noch schnell im Verteidigungs oder ablenkmodus darum denke ich mal es ist noch dein altes ego was da aus dir spricht. Lass dir einfach mehr Zeit und lese die letzten posts nochmal durch und denke darüber nach was du für Ansprüche hast.

    Du willst doch trocken werden und bleiben, dann musst du deinen Fokus jetzt aber auch auf deine Probleme legen und nicht die Fähigkeiten anderer hinterfragen die dir helfen wollen, denn so kommt es rüber auch wenn du es nicht so meinst.

    Das ist nicht böse gemeint, mir ging es am Anfang nur ähnlich...lass dir mehr Zeit dann klappt das auch mit der Abstinenz.

    LG R/no

  • Nun bin ich nicht in Deutschland, sondern ausgewandert,

    Hallo Janine, wie sieht denn dein Tagesablauf aus, arbeitest du oder bist du in Rente? Ich hab auch mal längere Zeit im Ausland verbracht und hatte keinen richtigen regelmäßigen Job deshalb die Nachfrage.

    Mir wäre es nicht so "leicht" gefallen mich meinem Problem zu stellen wäre ich noch im Ausland, denn wie du sagst haben die meisten bekanntschaften die man in der Ferne so macht meistens etwas mit Alkohol, Rauch oder beidem zu tun, bei mir zumindest war es so. Ich weiß ja nicht ob es bei dir so ist aber falls es so ist sind das nicht die besten Voraussetzungen für eine zufriedene Abstinenz.

    Freie Zeit habe ich nicht mehr als vorher, ich bin nicht in Kneipen gegangen, ich habe zu Hause vor dem TV oder am Strand zum Sunset getrunken.

    Nicht mehr freie Zeit? Ich kann mir vorstellen wie sich das anfühlt in der Hängematte im vermeintlichen Paradies, nur eben ohne Getränk.

    Jetzt sitze ich nicht am Strand zum sunset, sondern laufe ihn entlang. Und vor dem TV gibts Käse, Nüsse, Oliven, anstatt Bier und Wein.

    Ich war ganz alleine und hätte das nicht geschafft, vielleicht magst du ja ein bisschen über dein Leben im Ausland erzählen dann können wir uns ein besseres Bild deiner Situation machen bzw. dir Ratschläge geben.

  • Hallo Rino,

    ohje jetzt hast du so viel geschrieben, da fange ich mal vorne an:

    Ich habe das mit der Frage, wie sich dieses Forum hier organisiert keineswegs negativ gemeint, schon gar nicht respektlos, im Gegenteil, ich habe grossen Respekt vor solchen Menschen, wie gesagt, ich habe selber mal mit 8 Leuten ein Forum gearbeitet.

    Weiterhin habe ich es auch nicht falsch verstanden, dass die Antworten so waren, wie sie waren, wir vergessen das, war auch nicht negativ gemeint.

    *Der Empfänger entblättert die Botschaft*

    Ausland:

    Ich habe vor 6 Jahren DE entgültig den Rücken gekehrt, nach langer Reiserei überall hin.

    Mein Tagesablauf gestaltet sich mit den üblichen Dingen, die man auch in DE tut, das ist hier nicht anders, warum immer das *Hängematten-Bild* ich habe keine :) Ja, klar gibts hier die alten Thekenhocker, die ihren Stammstisch haben, jede Nation ihren Eigenen. Das ist auch nicht anders als im *Hanseateneck* in DE. Ich gehe da nicht hin, nicht wegen dem Alkohol, es hat mich noch nie interessiert.

    Ich hatte hier, während Corona-Block-Zeit eine Clique aus 20 Leuten, wir haben alle, viel zu viel getrunken, ich habe zwar gewusst, dass das Shit ist, aber ich hätte diese Leute ohne Alkohol auch kaum ertragen, hört sich wieder arrogant an. Jedenfalls waren dann, Ende Corona, alle in jede Winde zerstreut.

    Dass ich weg vom Alkohol will, ist seit einem knappen Jahr so, da habe ich ständig versucht, mit allen Tricks, davon weg zu kommen, aber ohne Gleichgesinnte, geht das für mich nicht.

    Du sagst, hier im Ausland ist es nicht die beste Voraussetzung für zufriedene Abstinenz!? Warum??

    In DE wird weitaus mehr gesoffen als hier, wenn du hier abends am Strand sitzt, gibt es auf 2 km, ca 4 Leute mit Alkohol, ich habs tatsächlich mal gezählt. Hier ist Alkohol viel teurer. Hier zahlst du mehr für Alkohol als in DE.

    Das einzige, wo hier wirklich gesoffen wird, sind die Pubs, und da bin ich alleine sowieso nie hingegangen, in die Stammtisch-Area sowieso nicht.

    Last one: Nein, ich bin nicht in Rente, ich verwalte online Bürokram, näheres möchte ich jetzt nicht sagen, das hat auch nichts mit Alkohol zu tun.


    Grüsse Janine

    Was für"n Kick - wenn die Sucht

    nicht das kriegt - was sie sucht. (HRK)

  • Du sagst, hier im Ausland ist es nicht die beste Voraussetzung für zufriedene Abstinenz!? Warum??

    Darum?

    da habe ich ständig versucht, mit allen Tricks, davon weg zu kommen, aber ohne Gleichgesinnte, geht das für mich nicht.

    Mein Tagesablauf gestaltet sich mit den üblichen Dingen, die man auch in DE tut, das ist hier nicht anders, warum immer das *Hängematten-Bild* ich habe keine :) Ja, klar gibts hier die alten Thekenhocker, die ihren Stammstisch haben, jede Nation ihren Eigenen.

    Hallo Janine, das mit der Hängematte war bei mir so aber es war ja sinnbildlich gemeint. Mmn ist es schon ein Unterschied ob man in seiner Heimat ist oder in der Fremde, ich hatte in dem Jahr auch "Freunde" aber es ist doch nicht das gleiche, man spricht die Sprache nicht perfekt, der Freundeskreis besteht auch nur aus Aussteigern, man macht nicht die Dinge die man zuhause in Angriff nehmen würde etc.

    Für mich klingt es so als wäre da nur diese Bar an der du deine Muttersprache sprechen kannst, was in deiner Situation vielleicht nicht das beste ist. Ich weiß natürlich nichts über dich darum sind es auch nur vermutungen aber ich persönlich würde mit dem Ziel abstinent zu werden die Heimreise antreten, es sei denn ich wäre verheiratet oder in einer anderen Weise mit einer Familie verbandelt. Ich meine Menschen die einem nahe stehen, die einem zuhören eventuell unterstützen können.

    Wäre ich noch im Ausland wäre ich jetzt nicht trocken, sicher kommt es auch darauf an wo man ist und wie fest verwurzelt man da ist, ob man richtige Freunde hat oder nur oberflächliche bekanntschaften die sicher nicht sehr interessiert sind an dem Projekt Abstinenz. Der Tagesablauf ist gerade in der Abstinenz wichtig und online Bürokram verwalten (deine Worte) hört sich für mich nicht nach Erfüllung an.

    G R/no

  • Der Disput mit Carl Friedrich ist beigelegt, aber genau das meinte ich mit meinem ähnlichen Einstieg. Warum like'st du das? Ist ja nicht gerade ein glorreicher Moment von mir hier im Forum?

    Es hat aber etwas bei mir bewegt, ich hab da mal angefangen mich zu reflektieren und die Fehler nicht nur bei den anderen zu suchen. Da war ich noch nass hinter den Ohren, immer im verteidigungsmodus😬

  • Hallo Rino.


    Ja, so sind wir eben unterschiedlich. Zum einen, ja , du brauchst vielleicht deine Muttersprache, mir ist es egal, ob ich in englisch rede oder in deutsch.

    Heimreise antreten um nüchtern zu werden. Ich werde niemals mehr in DE leben, ich habe mich nicht ohne Grund dagegen entschieden. Und nun, da ich Alkoholiker bin, der ich im Ausland nicht geworden bin, sondern vorher schon war, soll ich nach DE fliegen? Was ist das für eine Logik.

    Ich weiss nicht, was du im Ausland gemacht hast, oder ob du herumgereist bist, sesshaft warst. Ich bin sesshaft. Hier ist mein Heim.

    Das Letzte was ich tun werde, ist noch einmal in DE bei 0 anfangen. Denn das wäre es, nach 6 Jahren.

    Auch habe ich nicht gesagt, dass mich Bürokram online absolut erfüllt, das sind andere Dinge, die mich erfüllen.

    Du hattest gefragt, ob ich in Rente bin, daher habe ich dir gesagt, was ich Jobmässig mache. Das war meine Antwort auf deine Frage.

    Grüsse Janine

    Was für"n Kick - wenn die Sucht

    nicht das kriegt - was sie sucht. (HRK)

  • Ich habe es geliked, weil mir deine Antwort gefiel: Dürfen hier nur Goehte und Schiller schreiben. Im übrigen mag ich Menschen, die ehrlich sind, trotzdem höflich bleiben, denen zolle ich Respekt. So ist das.


    Im übrigen, was sind Fehler? Für mich gibt es klare Fehler, wenn man eine Mathe Aufgabe falsch löst. Alles andere, ist deine Wahrheit, meine Wahrheit und die Wahrheit, dass man darüber endlos diskutieren kann, ist klar.

    Gruss Janine

    Was für"n Kick - wenn die Sucht

    nicht das kriegt - was sie sucht. (HRK)

    Einmal editiert, zuletzt von Janine (5. Oktober 2025 um 12:49) aus folgendem Grund: Noch einen Absatz hinzugefügt.

  • du brauchst vielleicht deine Muttersprache, mir ist es egal, ob ich in englisch rede oder in deutsch.

    Okay, mein Englisch ist auch nicht von schlechten Eltern aber es ist nicht egal ob man ein großes Problem in seiner Muttersprache oder in einer Fremdsprache besprechen soll/muss/kann, mir geht es auf jedenfall so, wenn es dir anderst geht ist ja alles gut.

    Ich werde niemals mehr in DE leben, ich habe mich nicht ohne Grund dagegen entschieden. Und nun, da ich Alkoholiker bin, der ich im Ausland nicht geworden bin, sondern vorher schon war, soll ich nach DE fliegen? Was ist das für eine Logik.

    Ich wollte da jetzt nicht Deutschland in den Himmel loben, mir passt hier auch einiges nicht aber trotzdem ist es meine Heimat. Kann es sein das du deine Krankheit ein bisschen mit DE verbindest?

    Ich glaube du brauchst noch ein bisschen Zeit und ich weiß zu wenig über dich. Böse gemeint hab ich es nicht und den schlauberger will ich mit meinen 9 Kerben im Maßstab auch nicht spielen, ich versuche nur nachzuvollziehen wie ich mich fühlen würde.

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