Hallo zusammen,
nach meinem Thread im Vorstellungsbereich, in dem ich mich logischerweise vorgestellt hatte, ich möchte diesen Thread vorrangig nutzen um mir meine Ziele für die nächsten Wochen klar zu werden.
Die erste Etappe ist die Suchtberatung diesen Freitag, danach mir eine SHG zu suchen, wo ich auch mit dem ÖPNV gut hin komme. Da drängt sich allerdings schon ein Konflikt mit dem nächsten Ziel auf: Ich will (besser: ich muss!) von zu Hause ausziehen. Ich wohne noch bei meinen Eltern (mit 28 ) und die sind alkoholmäßig gut dabei. Solange ich hier wohnen bleibe, werde ich keine räumliche Distanz zum Alkohol gewinnen können. Außerdem sind WoEn-Abende mit meinen Eltern meine Trinkgelegenheit Nr. 1, und Trinkgelegenheiten gilt es auszumerzen.
Da drängt sich mir die Frage auf: Ist es sinnvoll mir eine SHG zu suchen, obwohl ich weiß, dass ich in eine andere Stadt ziehen werde? Sollte ich das beim ersten Besuch dort ansprechen?
Was hier in der Gegend auch in nächster Zeit ansteht, ist ein Stadtfest. Die Frage ist für mich, hingehen oder nicht hingehen? Auf der Pro-Seite steht, dass ich endlich mehr aus dem Haus rausgehen muss (ich leide an Sozialer Phobie und verbringe meine Tage meistens alleine), alleine zu Hause zu hocken ist nämlich Trinkgelegenheit Nr. 2. Dagegen sprechen natürlich die >3 Bierzelte, die dort aufgebaut sein werden. Zwar waren solche Feste nie eine Trinkgelegenheit für mich, aber ich habe keine Ahnung wie es jetzt ist. Ich tendiere eher dazu, nicht hinzugehen.
Soviel erstmal. Ich bin sehr unsicher, meinen Zustand könnte man am Besten mit "entschlossen aber ahnungslos" beschreiben. Ich weiß nicht genau was ich tun soll, und der bevorstehende Auszug macht mir Angst. Angst vor gerissenen Vermietern, die mir für horrende Preise Bruchbuden vermieten wollen, Nachbarschaftskriegen, dass ich es nicht packe (den Umzug als auch, überhaupt den Absprung zu schaffen). Diese ganze Phobi-Denke eben . Deswegen bitte ich es mir nachzusehen, wenn sich alles etwas wirr und unstrukturiert liest...
LG
Plejaden