Hallo Ihr Lieben,
ich muss feststellen, ich habe mich gehörig übernommen (bzw. die Sponsorensendung war schön groß) bei den über 2.000 Frühlingszwiebeln für meinen Garten.
Nun sind rund die ersten 1000 in der Erde, die jeweils mit Sortenschild versehen sind - publiziert mit Foto (damit der Sponsor auch etwas davon hat) aber es sind noch 1000 da und die Weihnachtsvorbereitungen und der Job sind auch nicht gerade weniger geworden.
Ich weiß, dass ich mich im nächsten Jahr darüber freuen werde und dass ich für Monate meine Blütenpracht habe, die ich mir als arme Kirchenmaus nie hätte leisten können, aber leisten muss ich nun wesentlich mehr, als ich eigentlich schaffen würde. Dafür steht nun leider anderes hinten an.....
Nicht so ganz einfach zu entdecken es geht nicht alles, was man/frau will weil einfach nur so und so viel Energie da ist.
Noch habe ich es nicht geschafft, mein altes Auto zu verkaufen, da ich damit derzeit echt überfordert wäre. Zumindest der Versicherungswechsel ist nun wohl über die Bühne gegangen.
Nun bin ich mal gespannt ob mein Arbeitsvertrag verlängert wird.
Ansonsten geht es mir gut, ich habe in der Wohnung viel verändert durch Decken, andere Teppichlegung ect. pp, was natürlich auch Kraft und Zeit gekostet hat. Ich sehe das eben nicht, wenn ich etwas vor habe und dann mitten in den Aktionen merke ich eben dass manches (speziell schwer zu tragendes) alleine sehr schwer möglich ist. Schleppt mal große, schwere Teppiche durch die Bude um dann noch die Möbel darauf zu zerren....
Mein Muskelkater spricht Bände....
Schweren Herzens gesteht ich mir also ein, ich habe mich übernommen, muss einige weitere Aktionen nach hinten verschieben, damit meine Zwiebeln in die Erde kommen, denn dass ist mir doch sehr sehr wichtig.
Die ehemalige Alkbeziehung ist noch sehr präsent, jedoch emotionsfrei und einfach verbunden mit den Gegensätzen zwischen damals und heute. Verbunden mit so vielen Dingen, die mir wie Kronleuchter aufgehen wenn ich Beiträge lese von Menschen, die gerade erst frisch in das Thema Co-Abhängigkeit reinrutschen. Gleichzeitig wie der Abstand größer wird zu den 10 Jahren, die ich vegetiert habe, so sind die Gedanken an das was wie gelaufen ist doch "mehr" geworden. Wohl ein Teil der Aufarbeitung. Gefällt mir nicht so dolle, hätte ich lieber weg, aber es muss wohl so sein dass ich nunmehr so viel wie möglich aufarbeite und somit abhacken kann.
Lieben Gruß von Dagmar