Frage an trockene Alkoholiker

  • Hallo zusammen!

    Ich würde gerne wissen, wie ihr es gemerkt habt, das ihr ein Alkoholproblem habt?
    Gab es Gespräche mit Angehörigen die euch zum nachdenken angeregt haben oder war es eine Trennung?
    Oder kam es durch einen selbst?
    Gab es vielleicht auch Aussagen von Menschen die euch nicht mehr aus dem Kopf gingen?

    Durch welche Ursachen habt ihr gemerkt das da was nicht stimmt?

    Ganz liebe Grüße

    Honey111

  • Hallo Honey111!
    Bei mir war´s so, als ich anfing, mich am nächsten morgen schlecht zu fühlen. Nicht wegen Kater, also körperlich, sondern psychisch. Ich war deprimiert, lustlos. Da fing es an, dass ich so gaaaaanz insgeheim bei mir gedacht hab "Da stimmt bei Dir was nicht". Aber das ganze dauerte dann noch ein paar Jahre, bis ich es mir eingestehen konnte. Ich glaub auch, als ich das erste Mal morgens dann wieder Alkohol getrunken habe, um die (bis dahin noch sehr leichten) Entzugssymptome zu lindern, da wurde mein Verdacht sehr erhärtet. Aber das hat dann doch noch lange gedauert. Und natürlich haben Aussagen von Außenstehenden auch noch dazu beigetragen.
    Aber wie schon gesagt, dass spielte sich nur in meinem Hirn ab, gesprochen habe ich ja erst zum Schluß darüber.
    Lieben Gruß
    Michi

    never give up

  • ich habs daran gemerkt, daß ich dauernd an Alkohol dachte..
    bei jedem kleinen Streß habe ich mich nach der Flasche gesehnt.
    Irgendwann war mir das unheimlich ...

  • Hallo Honey 111,

    es war der immer wiederkehrende Kontrollverlust der mich merken ließ, das mit meinem Alkoholkonsum etwas nicht stimmte.
    Ich konnte nicht nach einem- oder zwei Gläsern einfach aufhören, es mußte immer die ganze Flasche sein und mit steigender Toleranz/Gewöhnung stieg dann auch automatisch die Menge.

    Ich konnte unter großer Willenskraft auch mal ein paar Monate nichts trinken, sogenannte Trinkpausen, mit Trockenheit hatte das aber wenig zu tun.
    Der Druck- und-oder Einfluß von außen, bzw. von seiten der Familie konnten mich nicht zum umdenken bewegen, so leid es mir auch heute tut.
    Ich brauchte meinen alleinigen persönlichen Tiefpunkt und der ist bei jedem anders.
    Bei mir war es eigentlich nicht sehr spektakulär, ich hatte einfach irgendwann die Nase voll vom trinken, fast 20 Jahre mit vielen Pausen zwischendurch waren genug !
    Seitdem bin ich vier Jahre rückfallfrei trocken.

    Gruß, Rose

  • Ja, liebe Honey, das ist nicht das, was wir als Co so gerne hören würden nicht???

    Genau das ist bei den Antworten super rübergekommen - von innen muss die Änderung kommen. Der Mensch selber muss mit sich unzufrieden sein und etwas ändern wollen. Sich unwohl spüren und registrieren, das ist nicht normal.

    Das Umfeld - Angehörige wie wir - geben doch durch alle die Gespräche noch mehr Gründe um Trinken zu müssen, jedes dieser Gespräche ist Belastung und Stress! Es ist Kritik - es ist unschön und es ist etwas, dass die Betroffenen ganz sicher noch nicht wahrhaben wollen (hätten sie nämlich bereits den offenen Blick, so würden sie ja etwas ändern).

    Wir als Co drohen uns selber viel zu wichtig zu nehmen und zu meinen "wegen uns" könne man/frau sich ändern. Und selber machen wir das noch am wenigsten ... bleiben nämlich in unserer Sucht zum Partner, in den unterstützenden Aktionen und den Versuchen den anderen zu "erleuchten".

    Meiner Meinung nach kann nur jeder für sich etwas ändern wenn er / sie es selber alleine will. Das Umfeld ist zumeist "egal" weil es nicht stark genug sein kann als Auslöser. Oder anders ausgedrückt: wird wegen dem Umfeld "aufgehört" so wird auch evtl. wieder wegen dem Umfeld "angefangen".

    Nein Honey, ich denke mal Deine Hoffnung ist auf Dauer ziemlich substanzlos.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • hallo honey

    wie dagmar dir schon gesagt hat, von außen geht da gar nichts. verabschiede dich von der hoffnung da irgend etwas bewegen zu können. mich haben weder meine kinder noch sonst wer dazu bringen können was zu tun obwohl ich lange wußte das ich abhängig bin. ich mußte es wollen, ich mußte von mir aus, aus innerster überzeugung sagen, so reicht so geht es nicht weiter. ich mußte so weit unten sein das ich mich selbst nicht mehr ertragen konnte. und selbst das ist für manchen nicht ausreichend, manch einer ist darüber derart hoffnungslos das er sich letztendlich tot säuft.

    fakt ist, jeder kann sich nur selbst ändern, möglicherweise bewegt das die leute im umfeld sich auch zu bewegen, aber meistens trennen sich dann die wege. ich habe mich auch von meinem mann getrennt weil er nicht mit mir mit gehen wollte, er trinkt immer noch, das ist aber nicht mehr mein problem, ich bin trocken. mir gehts gut und nur das zählt. mein mann ist erwachsen und wenn er was ändern will wird er es tun, wenn nicht wird er sich tot saufen. dabei werde ich ihm aber ganz sicher nicht zusehen.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Bei mir war es einfach die piötzlich,klare Einsicht.
    Gedanken,dass ich Alkoholikerin bin hatte ich ja schon vielfach.

    Da musste ich auf der Stelle handeln,sonst hätte ich weiter gemacht und wäre bestimmt verblödet und an meiner Krankheit gestorben.

    Karsten,Deinen Satz:

    Zitat

    Nur wer von sich aus erkannt hat, dass der Alkohol mehr Macht über ihr eigenes Leben hat, als sie im Gegensatz den Willen zum Leben ohne Alkohol aufbringen können, wird eine Chance haben, dauerhaft nüchtern bleiben zu können.

    darf ich schon in mein TB nehmen,ja? Danke!

    Liebe Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Wie fühlt Ihr Euch als trockene Alkoholiker wenn Ihr einen aktiven Alkoholiker ohne Einsicht beim letztendlichen Selbstmord seht?

    Frage nur, weil der Arzt uns Kindern gestern eröffnet hat, dass meine Mutter vollkommen untherapierbar ist - nach dem sie Schwelle zum Tod schon fast überschritten hat.

    Könnt Ihr es nach vollziehen, warum es bei so vielen anderen nicht "klick" macht? Kommt der Klick langsam oder in einer Sekunde?

    Ich wünsche allen Forenmitglieder einen sonnigen Tag, obwohl mir eher nach heulen ist.

    Lillemann

    Freunde sind Menschen die uns kennen und uns trotzdem mögen.... und echte Freunde fangen einen immer wieder auf - auch da, wo die Familie nicht da ist

  • Hallo Honey,

    ich habe es natürlich an meinen Kaufverhaltnen gemerkt. Kein Einkauf ohne Alk.
    Kein Feierabend ohne Bier, auch wenn ich es mir vorgenommen habe. Die Erkenntnis ist mir von allein gekommen und zwar relativ früh. Da ich immer allein getrunken habe, konnte ich ja schlecht auf andere verweisen, die das gleiche Verhalten haben. Es hat aber noch Jahre gebraucht, bis ich etwas unternommen habe.

    Ich war immer der Meinung, dass ich es eh nicht schaffen werde und bin daher das Problem nicht angegangen. Jetzt bin über 20 Jahre trocken. Fazit für mich persönlich – geht doch-.

    Gruß

    Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • Zitat von dagmar007

    Das Umfeld - Angehörige wie wir - geben doch durch alle die Gespräche noch mehr Gründe um Trinken zu müssen, jedes dieser Gespräche ist Belastung und Stress! Es ist Kritik - es ist unschön und es ist etwas, dass die Betroffenen ganz sicher noch nicht wahrhaben wollen (hätten sie nämlich bereits den offenen Blick, so würden sie ja etwas ändern).

    Wir als Co drohen uns selber viel zu wichtig zu nehmen und zu meinen "wegen uns" könne man/frau sich ändern. Und selber machen wir das noch am wenigsten ... bleiben nämlich in unserer Sucht zum Partner, in den unterstützenden Aktionen und den Versuchen den anderen zu "erleuchten".

    Hallo,

    ich glaube diese Art zu denken hat einen großen Anteil daran, dass jemand zum Co wird. Durch das Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse und das Ausgleichen der Defizite des Süchtigen, werden diese Menschen vereinnahmt.
    Aber zurück zum Ursprungsthema:
    Ich habe schon über Jahre gemerkt, dass etwas mit mir nicht in Ordnung ist. Irgend wo ist da wohl noch eine Ebene über (unter) dem Suchtgedächtnis, wo dieses Gefühle her kommt. Ich habe dann die "normalen" und auch schon oft beschriebenen Versuche unternommen, Trinkpausen gemacht, versucht den Konsum einzuschränken. Ich habe dann den Versuch gemacht aus dem Kneipenumfeld heraus zu kommen. Dafür habe ich dann angefangen zu Hause zu saufen. Und viele Versuche mehr. Aber das ist alles, als wenn man versucht ein windschiefes Haus durch Verputzen von einigen Stellen zu retten. Letztendlich hat nur der Abriss geholfen.

    Schönen Tag noch

    H.

    Ich bin jetzt erwachsen - Trocken seit 18 Jahren (Mai 2005).

  • glück auf honey

    gemerkt hab ich als sich "ausrutscher" gehäuft haben was ich mei guckstdu hier: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…pic19832-0.html
    gemerkt hab ich mir die frage meiner jüngsten. "vati - bist du heute abend wieder n besoffener vati?"

    glück auf lilleman

    auch zu deiner frage steht was bei mir (is n besch...... gefühl) nachdem sich meine ex totgesoffen hat

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Lillemann,

    gute Frage, aus meiner nassen Zeit betrachtet, kann ich's schon irgendwie verstehen wenn Jemand keine Einsicht zeigt. Es kommt viel drauf an wie stabil man selber noch ist, also wie weit man in der Lage ist noch normal zu denken. Ausserdem braucht es ein Gegengewicht zum Saufwillen welches schwerer wiegt als eben der Wille weiterzusaufen. Das kann verschiedenes sein, Führerschein, Arbeit, Familie oder auch nur schlicht der Überlebenswille.

    Kann man dieses Gegengewicht nicht aufbauen, verfällt man dann leicht in den "ist doch sowieso egal" Gedanken und gibt sich selbst auf und damit dem Alkohol endgültig hin.

    Wenn Deine Mum sowieso schon kurz vor dem Tod steht kann ich es irgendwie verstehen, dass sie weitersäuft. Sie hat einfach aufgegeben.

    Ob Alkoholismus oder alles beliebige Andere was destruktiv auf einen einwirkt, wenn man aufgibt vegetiert man nur noch dahin bis zum endgültigen Tod ohne eine Anstrengung zu unternehmen. Man steuert somit lediglich auf das Unausweichliche zu. Auch wenn ein beliebiger Aussenstehender Lösungen sieht, bedeutet das gar nichts, da der Kranke sie ja eben nicht sieht. Er sieht keinen Sinn darin sich anzustrengen für was auch immer.

    Ich hab mal ein Superbuh gelesen von einem Psychologen der in Ausschwitz war, also als Häftling. Er hat auf Basis der Erlebnisse dort eine interessante Theorie aufgestellt die sich bis heute scheinbar bewahrheitet, wenn auch therapeutisch leider nur eine Randerscheinung. Mal abgesehen davon, dass man im Lagerleben dauernd sterben konnte durch äussere Einwirkung, sprich erschossen werden, Gaskammern usw. so versuchte man doch im Alltag trotz widrigster Umstände zu überleben. Zigaretten gegen Essen eintauschen usw. Das betraf wohl alle Häftlinge die noch einen Sinn in ihrem Leben sahen, also die Hoffnung hatten den Holocaust zu überleben und irgendwann freizukommen. Jeder der die Hoffnung aufgab und keinen Sinn mehr in seinem Leben sah, starb wenig später an Entkräftung oder belibigen anderen Gründen, er stolperte, stand aber nicht mehr auf und liess sich totprügeln usw.
    So konnteman beobachten, dass der der seine Zigaretten rauchte, von dem wusste man, dass er in ein paar Tagen tot war. Obwohl er unter qualvollem Hunger litt und seine Zigaretten gegen Essen hätte eintauschen können, rauchte er die lieber um sich "etwas zu gönnen" - denn das unausweichliche stand für ihn sowieso bevor.

    Warum ich das hier aufführe ist, dass die Theorie dahinter ist, dass der Lebenswille eines Menschen eng damit verknüpft ist einen Sinn im eigenen Dasein zu sehen. Fehlt dieser Sinn und kann man ihn selbst nicht finden ist einem das Aussen und das Leben selbst eigentlich völlig egal und man wurschtelt sich nur noch durch um auf das Unausweichliche zuzusteuern. Hier kann es schon genügen, dass der eigene Selbstwert so niedrig ist, dass man seine eigene Existenz als sinnlos betrachtet.

    Alkohol oder beliebige andere Drogen haben dabei die Eigenschaft die Zeit die man noch aushalten muss angenhemer zu machen da man sein Selbstmitleid einfach für einen Moment wegspülen kann und nicht fühlen muss.

    Von aussen ist da nichts zu machen. Die einzige Chance von aussen ist, der Versuch dem Alkoholiker aufzuzeigen, dass er eine Chance hat und sich der Aufwand lohnt. Ob der das allerdings sehen und wahrnehmen kann, lässt sich von aussen nicht beeinflussen. Die Realität ist immer subjektiv, sie findet in jedem einzelnen statt.

    Lieb Grüße

    Kaleu

  • Hallo :D

    Von Karsten:
    „Nur wer von sich aus erkannt hat, dass der Alkohol mehr Macht über ihr eigenes Leben hat, als sie im Gegensatz den Willen zum Leben ohne Alkohol aufbringen können, wird eine Chance haben, dauerhaft nüchtern bleiben zu können.“

    Das ist aber sehr subjektiv!
    ... obwohl hier formuliert wie eine allgemeine Tatsache.
    Das mag bei jemandem mit einem sehr tiefen persönlichem Tiefpunkt, der nichts! anderes mehr macht als trinken, vielleicht so sein. Das weiß ich nicht.

    Mir hat die 2. Ermahnung meines Arbeitgebers und mein eigenes Bewusstsein, dass etwas mit mir nicht stimmt, schon ausgereicht, um erste Schritte zu unternehmen!
    Von da an ging es stetig besser ... auch ohne restlos ALLES aus meinem bisherigen Leben zu verachten/meiden.

    Gruß
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Hallo alle zusammen!

    Erstmal vielen, vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen! Wahnsinn! :lol: Freue mich sehr darüber!

    Muss mir die Texte allerdings noch ein paar mal durchlesen und auf mich wirken lassen! Einige Aussagen machen mich traurig, aber ich muss der Realität ins Auge blicken. Trotzdem merke ich durch die Aussagen das hier nicht jeder gleich ist und jeder Mensch seine persönliche, eigene Grenze hat, die man als Außenstehender nicht beeinflussen kann.

    Allerdings fällt mir auf das es doch einige Menschen gibt, die durch Außenstehende einen "Schubs" in die richtige Richtung bekommen haben.

    z.B.

    Zitat

    Mir hat die 2. Ermahnung meines Arbeitgebers und mein eigenes Bewusstsein, dass etwas mit mir nicht stimmt, schon ausgereicht, um erste Schritte zu unternehmen!

    das war nur ein Beispiel. Mehrere haben geschrieben das Außenstehende doch zum Teil dazu beigetragen haben.

    Jede Geschichte ist halt anders....

    Silberkralle: Habe mir die ersten Seiten aus deiner Geschichte durchgelesen und hat mich wirklich mitgerissen. Hammer Geschichte! Geht mir sehr nahe! Kompliment!! Du hast es geschafft aus diesem Teufelskreis auszubrechen!!! :D Und du schreibst sehr verständnisvoll. Auch für Außenstehende nachvollziehbar. Hut ab!

    Danke nochmal an alle! Muss mich in einer ruhigen Minute nochmal mit allen Texten befassen!!

    Wünsche allen einen wunderschönen Tag! Trotz nicht so tollem Wetter!

    Liebe Grüße Honey111

  • Muss noch etwas anmerken.

    Ich glaube es kommt auch drauf an wie weit man schon drin steckt!

    Kaleu hat es schön beschrieben

    Zitat

    Es kommt viel drauf an wie stabil man selber noch ist, also wie weit man in der Lage ist noch normal zu denken. Ausserdem braucht es ein Gegengewicht zum Saufwillen welches schwerer wiegt als eben der Wille weiterzusaufen. Das kann verschiedenes sein, Führerschein, Arbeit, Familie oder auch nur schlicht der Überlebenswille.

    Ich denke das hat auch damit zu tun! Gegengewicht ist gut ausgedrückt!

    Welches Gewicht überwiegt, liegt dann an der Person selbst. Wir Co´s wollen mit schönen positiven Situation an der einen Seite des Gewichtes ziehen. So kommt es mir oft vor. Ein Hin und Her.....wie bei einer Waage die hin und her schaukelt.... Bildlich gesehen...

  • Wir möchten dem Abhängigen das ´Leben so schön wie möglich machen, wenn er nichts getrunken hat. Damit er sieht, wie schön die andere Seite ist!

    Er selbst registiert das wahrscheinlich gar nicht!

  • Hallo Karsten,

    ... ich wollte nur gerne auf Deine Verallgemeinerung aufmerksam machen, nicht diskutieren!

    Von Anando:
    "Ich habe auch ohne Alkohol keinen Spaß mehr am Leben.
    Wenn man sich bemüht, diese Einstellung aufzugeben, genau das eben nicht Realität werden zu lassen, dann hat man eine erfolgversprechende Richtung in die zufriedene Trockenheit eingeschlagen.“

    Diese Aussage finde ich persönlich – für mich! – wesentlich passender, ... obwohl genauso formuliert wurde.

    trockenen Tag!
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Liebe Honey.

    ich möchte Dir als Angehörige widersprechen, Du schreibst "wir" und davon möchte ich mich distanzieren.

    Ich möchte meinem Partner nicht das Leben so angenehm wie möglich machen, damit er sieht, wie schön die andere Seite ist.

    Was Du schreibst ist für mich CoDenken ;)

    Ich möchte eine harmonische Partnerschaft auf Augenhöhe ohne Abhängigkeiten in der sich jeder frei entwickeln kann und man ein gemeinsames WIR schafft.

    Liebe Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Zitat von Martha66


    Was Du schreibst ist für mich CoDenken ;)

    Hallo,

    entschuldigt bitte, aber ich finde den ganzen Thread hier schon Co.
    Die Frage, die sich mir hier aufdrängt ist doch, was sollen die Antworten einem Co bringen?
    Die Gewissheit, dass es jemand doch mit Schubs schafft? Oder die Hoffnung, dass es jemand von alleine schafft? Oder die Feststellung, dass es doch niemand schafft?

    Was bringt dieses Wissen dem Co für Erkenntnisse, damit es ihm selbst gutgeht?
    Jede Antwort lässt alles beim Alki. Der Alki kann, egal wie, vom Alk wegkommen oder auch nicht.
    Aber diese Frage stellt sich doch für den Co gar nicht, will er für sich Besserung erfahren.
    Ich bin ja jetzt nicht ausgewiesene Co, aber ich denke, dass der Ansatz doch bei einem selbst passieren sollte. Die Frage ob oder wie oder wann der Alki trocken werden könnte, bringt den Co doch jetzt nicht wirklich weiter.

    Nur mal meine Gedanken dazu.

    LG Biti

  • Hallo Marha!

    Ja das " Wir " ist bisschen blöd formuliert. Eigentlich sehe ich das ja auch in der Vergangenheit. Ich wollte ihm alles so schön wie möglich machen. Doch das mache ich ja nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei! Weil ich mich weiter entwickelt habe!!! Wollte damit nur sagen, das die aktiven Co´s (wenn man es so ausdrücken kann) so denken. So ging es mir jedenfalls.

    Ich möchte definitiv auch in Zukunft eine harmonische Partnerschaft!!!!!

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