Die Liebe, die uns zusammenhält ! ?

  • Richtig, Claudia,
    nur haben wir an der Seite eines Süchtigen das teilweise verlernt.
    Zu fragen, was will ich...damit fang ich jetzt wieder an.
    Auch, war es immer relevant, was ER für eine Stimmung hatte, was plagt ihn...fängt er wieder an zu trinken...
    Ich denk, wir haben als Co´s verlernt nach uns zu schauen, unseren Focus hauptsächlich auf ihn gerichtet,
    ob es ihm zugut, was können wir für ihn tun.
    Und wo blieben wir in der ganzen Zeit ??

    Meine Meinung ist : Liebe braucht keine Opfer !
    Liebe hat zwei Gewinner.
    Alles andere ist Schönfärberei einer maroden Beziehung.
    Nur da hinschauen, und entdecken, dass da nix ist,
    tut weh...dann schaut man doch lieber wieder weg,
    und tarnt das Wegsehn unter dem Deckmäntelchen "Mitleid" und "Aufopferung"...
    und wir müssen nicht an uns arbeiten...wir haben ja Arbeit mit ihm genug...und so nährt sich ständig unser kleines Co.

    Und wenn sie nicht gestorben sind...so liebt er mich noch heute...

    Gruß,
    nici :wink:

  • Hallo Nici,

    Zitat

    und wir müssen nicht an uns arbeiten...wir haben ja Arbeit mit ihm genug...und so nährt sich ständig unser kleines Co.

    Und wenn sie nicht gestorben sind...so liebt er mich noch heute...

    Da hast du wohl vollkommen recht!!Wenn man sich sorgt weil der andere z.bp.beruflich weit weg musste und man denkt hoffentlich passiert nix wenn er auf dem nach Hause weg ist,dann ist das vielleicht was anderes als wenn man sich ständig sorgen muß ob er wieder was getrunken hat usw....!!
    Lg Claudia

  • Moin Claudia,

    ja sich um den anderen mal sorgen ist ok, gehört ja auch dazu, man empfindet ja schließlich was füreinander.
    Aber das ist ein kleiner Teil der in einer Partnerschaft vorkommt,
    dann kommt noch miteinander lachen, vertrauen, amüsieren, miteinander reden ,...
    Bei mir war zum Schluss, kein Lachen mehr, und wenn wir mal weg gewesen sind, konnte ICH mich nicht amüsieren, bestimmt nicht...
    musste aufpassen, wie oft er geht was trinken holen, etc.
    Und Vertrauen, tja weißt ja selber, ein Fremdwort !

    Aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben, Claudia, solche Beziehungen gibt es wirklich...und irgendwann mal auch für uns/mich. :lol:

    So, muss jetzt arbeiten gehn..
    schönen Sonntag noch.
    nici

  • Rosa Li
    Du solltest mit deinem Thema deienn eigenen Thread aufmachen, denn hier geht es ja eigentlich um was ganz anderes. Du schreibst hier mitten in einem thread irgendwas, worüber Du dir Gedanken machst. Männer und Frauenrollen ist ja ein ganz anderes thema. außerdem sind es ja genauso die frauen, die die Alkoholabhängigkeit haben und die Männer die Coabhängigen. Ich sehe da jetzt keinen Zusammenhang.

  • Sinnesrausch :
    Wieso denkst Du, dass süchtige Egozentriker sind und sie deshalb so attraktiv sind?

    Und was sit mit den Coabhängigen?
    Betrachtest Du sie auch als egozentrisch? Ihre sucht besteht doch egrade darin, dass sie auf eien andere Person fixiert sind. also kann man das doch agrnicht so verallgemeinern.

  • Hallo Frozen Tears[


    Ich habe den eigenen Textausschnitt noch mal reinkopiert.


    Zitat

    Die Süchtigen, sind ja meistens nicht nur "Stoffabhängig", sondern vor allem süchtig nach sich selber, das macht sie ja anfänglich so attraktiv.
    Sie sind Egozentren, die Welt dreht sich nur um sie, d.h. wenig Empathie, bzw. nur soviel, wie nötig ist, um die anderen ringsherum gefügig zu machen.


    Jemand, der schon länger suchtmittelabhängig ist verändert sich ja im Laufe der Zeit in seiner Persönlichkeit. Das Leben mit der Droge/Alk wird ja immer enger und auswegloser, je stärker und länger die Sucht andauert. Der kreis wird immer enger. Der Abhängige ist nur noch damit beschäftigt wie er an die nächste Flasche kommt, wie er es kaschieren kann und wie er nach Aussen hin noch gesellschaftsfähig erscheinen kann usw.

    Das wird ganz schön eng im kopf und macht sehr "selbstbezogen".

    Wir Coos haben ja auch ein Defizit, ein anderes. Uns ziehen solche Typen an, weil wir da bis zur Selbstaufgabe tätig werden können und so auch scheinbar unserr Selbstbewusstsein nähren.
    Dafür verlieren wir den Blick für das Normale ringsrum und der Radius in dem wir uns bewegen, wird auch immer enger.
    Das heisst aber nicht das wir egozentrisch zu werden.
    Das Problem für uns ist, dass uns das Ganze immer mehr auspowert, wenn wir nicht an uns denken.
    Wir beginnen für den anderen zu leben und nicht mehr für uns selber.
    Wir haben uns selber verloren.

    Es ist wie eine Kettenreaktion, finde Ich.

    Der Alkoholiker beginnt irgendwann nur noch für den Alkohol zu leben und wir leben irgendwann nur noch für den Alkoholiker.

    Ich hoffe es ist damit klarer geworden was Ich meine,
    Ich habe mich evtl etwas missverständlich ausgedrückt.


    Sorry und danke


    Gruss
    Sinnesrausch [/quote]

  • Liebe Sinnesrausch,
    herrlicher nick übrigens,
    was Du jetzt ergänzend geschrieben hast kann ich nachvollziehen.
    Aber Du schreibst ja auch, dass die Süchtigen süchtig nach sich selbst sind. Das macht jetzt erstmal keinen Sinn für mich. Und inwiefern ist jemand anfänglich attraktiv, wenn de r süchtig nach sich selbst ist?
    Dass sie so gewissermaßen Egozentrisch werden bringt die Sucht ja mit sich. aber ist es wirklich das Ego, das Ich auf dass sich der süchtige bezieht. Ich denke , es ist ganz klar das Suchtmittel. Da hat dann auch keine andere Person Platz. Nicht einmal der Süchtige selber, denn der verkommt ja dabei. So gesehen ist er wiederum überhaupt nciht Egozentrisch. Obwohl es sich für außenstehende bestiimt ähnlich anfühlt. Es ist ja gerade nur der Anschein, der in den Suchtmitteln steckt, dass man etwas für sich tut. Das gegenteil ist ja der Fall.
    Aber da es hier in diesem thread ja um die Liebe geht, die uns zusammenhält muß man an dieser Stelle ja auch fragen, warum der Coabhängige festklammert an einem Egozentriker bzw scheinbarem Egozentriker.
    Denn dass zunehmend immer weniger für den Partner und die Familie über bleibt ist auf jeden Fall klar.
    Doch wie anfangs schon festgestellt wurde hat das Ganze nur noch wenig, wenn überhaupt, mit Liebe zu tun.
    Mehr und mehr entpuppt sich für mich eine Beziehung zwischen Süchtigem und Coabhängigen als eine art Rollenspiel, wo jeder versucht eine gewisse Aufgabe zu erfüllen. Ein spiel, wo keiner der verlierer sein möchte, es aber scheinbar nur verlierer gibt.

  • Hey Frozen Tears,
    ich würde sagen, in meinem Fall kann ich absolut die Ausführungen von Sinnesrausch bestätigen.

    Die Sucht nach sich hatte der Exxi durch den Wunsch nach Anerkennung, im Notfall durch die Droge Alk, weil er sich da stark vorkam und amüsant und alles "schaffend". So erfolgten Unfälle ect. Er hielt sich für stark....

    Ich bin harmonisierend und klopfe viel zu wenig auf den Tisch. Somit hat er mein Manko für "Agression und Selbstschutz" aufgefüllt und ich seines an Diplomatie und Harmonie.

    Gegenspieler, wie es besser nicht geht. Und so was klammert - ich bildete mir doch ein er ist meine starke Seite, die ich selber kaum besitze.

    Und was für ein schräges Rollenspiel das wurde ;) Die Agression war von der Exxi Seite schon lange nicht mehr aushaltbar und richtete sich gegen Nachbarn ect. Nun rollte mein Harmoniebedürfnis erst mal richtig auf, ich wollte ja alles auf der Reihe haben und keine "Streit" ect.

    So lange, bis es mir zuviel wurde und ich erst einmal versuchte zu begreifen, dass dieser Mensch ein Aggressionsbündel in sich war. Begriffen habe ich es vielleicht jetzt noch nicht, welch genialer Schauspieler er war und wie naiv ich selber sein konnte.

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Also meint ihr, dass noch vor dem eintreten der alkoholabhängigkeit eine Selbstsucht vorhanden ist und diese dann mit Hilfe des Alkoholkonsums unterstützt wird , also indem man sich dann mit Alk stark fühlt. Und dann tritt die Alkoholabhängigkeit später durch die gewöhnung ein? Oder hab ich das jetzt wieder falsch verstanden?
    Und attraktiv ist er dann zu anfang, weil er so stark erscheint, und man sieht noch nciht, dass das nur ne Maske ist. So etwa?

  • Ja, ich befürchte, liebe Frozen Tears,
    so könnte ich es bei mir sehen.

    Durch seine Unnahbarkeit, Nichtöffnung und nicht sprechen, war eine große Ähnlichkeit mit meinem Vater da. Er starb im Teenageralter. Nur mit dem Unterschied, mein Vater hatte Liebe und konnte sie nicht zeigen - war nie gewalttätig oder Trinker.

    Vielleicht wollte ich mir das holen und geben, was ich zu Lebzeiten ihm gegenüber nicht ausdrücken und erhalten konnte. Ein Defizit!

    Dann noch meine Harmonie und mein mangelndes Eintreten für mich selber, welches dann quasi durch die Gewalt des Alkoholikers an den Tag trat habe ich so interpretiert wie es in meine Wollen-Liste gepasst hätte.

    Im Fall meines Exxi würde ich ganz klar narzistische, selbstbezogene Züge, unterstellen. Auch das Elternhaus ect. pp. passte dazu nur zu genial.

    Wie Du siehst eine ganz tolle Symbiose ;) tödlich für zwei....

    Lieben Gruß von Dagmar

  • In meinem fall kann ich auch nur sagen,dass der alkohol nur noch deutlicher macht,was schon an persönlicher störung da war.
    obwohl er schon als teenager mit der trinkerei angefangen hat.
    am anfang meiner loslösung dachte ich noch,dass wenn er aufhören würde zu trinken,alles gut sei.
    oh nein,wie sollte er dann die realität ertragen?
    das bis ins detail funktionierende lebensystem wäre hinfällig.
    das wäre ein riesenfass,das aufgemacht würde.

    heute spielt es für mich keine rolle mehr,welche anteile der alkohol hat,welche der narzissmus.
    ich hab ihn aufgegeben.
    das hat erst mal weh getan,war ich mir doch mal sicher,ICH würde ihm helfen können,glücklich zu sein.

    war aber ne illusion.
    1.muss er selber in die gänge kommen
    2.will er ganz andere dinge als ich

    ich habe mich getäuschst.das muss ich mir eingestehen.
    da hilft es nicht mehr,als alibi die wenigen schönen momente hochzuhalten.

    Susanni

  • Hallo Dagmar und Susanni,

    was ihr über narzistische Partner mit Alkoholproblemen geschrieben habt sehe ich auch so.
    Nun habe ich mich von meinem Narzisst emotional getrennt und aus Neugier, beobachtet, was er dabei vermisst.
    Ob er meine Nähe vermisst, wenn ich mich entziehe, ob er meine Hilfsbereitschaft vermisst, die ich früher mit Wonne verschenkte, ob er meine lustige Sprüche vermisst, die ich mich immer öfter aufzwang, damit kein Leerraum entsteht...

    Nichts von dem scheint er zu vermissen, keine Nähe, keine nette Unterhaltung, kein freundlicher Ton, nichts, was ich ihm jahrelang gab und später entzog scheint er zu missen...

    Das nimmt mich jeglicher Schuldgefühl weg, dass ich es anderswo gebe, in dem Sinn: wer nicht will hat gehabt!

  • Hallo Dagmar und Susanni,

    was ihr über narzistische Partner mit Alkoholproblemen geschrieben habt sehe ich auch so.
    Nun habe ich mich von meinem Narzisst emotional getrennt und aus Neugier, beobachtet, was er dabei vermisst, wenn ich es ihm entziehe..

    Ob er meine Nähe vermisst, oder meine freiwillige Hilfsbereitschaft, die ich früher mit Wonne verschenkte, oder meine lustige Art, die ich mich immer öfter aufzwang, damit kein Leerraum entsteht, oder meine Konverstationen, die er letztendlich sogar gehasst hat...

    Nichts von dem scheint er zu vermissen, keine Nähe, keine nette Unterhaltung, kein freundlicher Ton, nichts, was ich ihm jahrelang gab und später entzog scheint er zu missen...

    Das nimmt mich jeglicher Schuldgefühl weg (falls noch ein Schuldgefühl auftauchen würde) , dass ich es ihm entzogen habe um es anderswo zugeben, in dem Sinn: wer nicht will hat gehabt!

  • Hallo Welia
    Du hast mich zum nachdenken gebracht.

    Was vermisst wohl mein NochNichtEx??
    Tja...ich habe nicht den Eindruck dass er mich oder die Kinder oder unsere Tiere vermisst.
    So wie ich es sehe, fehlt ihm der GUTE Grund zum trinken, nämlich sein schreckliches Leben mit uns.

    Ich war sch...die Kids sowieso, die Wohnung zu teuer, die Tiere lästig, die Arbeit schlimmste die man sich vorstellen kann, die Nachbarn nichts gescheites, kein neues Auto ...kann man beliebig lange fortsetzen.

    Jetzt hat er das nicht mehr, und ich habe den Eindruck, er sucht verzweifelt Schuldigen für sein trinken. Neulich, wo er hier kam war sein größtes Problem, das angeblich ihn unserer Sohn die Kasetten mit seinen Filmen überspielt hat . Das war so ein dramatisches Auftritt von ihm, m Tränen in den Augen, wo ich wirklich total angewidert war.
    Na , wenn das sein größtes problem im leben ist...also solche Probleme möchte ich auch haben.Ehrlich.

    Dann sagt er, ihm gehts total schlecht wenn er mich sehen MUSS!!!!! Er kommt aber immer hier und nicht umgekehrt.

    So wie es ist, denke ich nicht, dass er in seinem jetzigen Zustand überhaupt fähig ist, Liebe zu empfinden.
    Auch das helft mir mich wieder ein Stückchen weiter von ihm zu entfernen.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo Grazia,

    wenn mich mein Mann sagen würde, dass es ihm schlecht geht, wenn er mich sehen muss, würde ich sicher antworten "dann ziehe Sonnenbrillen an!" so wie ich mich kenne.
    Solche Sachen sagt mein Mann nie mehr zu mir, denn ich bin schneller beim Antworten als er beim Denken.
    Mal hat er vor Kollegen gesagt, er hätte lieber eine Frau mit mehr Busen und weniger Bauch, ich hatte damals gerade mein 3. Kind bekommen, da ist es herausgespritzt wie eine Rakette:
    Und ich hätte lieber ein Mann mit mehr Haare auf dem Kopf und weniger auf der Brust....
    Alle seine Kumpeln haben darüber gelacht und er war baff....
    Er ist mich im Sprachggebrauch total unterlegen und passt schön auf, mich nicht mehr mit blöde Sprüchen zu kommen, die mich verletzten könnten.

  • Ach Welia,
    ich musste grade laut lachen,als ich deinen spruch mit der sonnenbrille gelesen habe.
    Genial!

    das was fehlt,ist wohl die Marionette,die gebraucht wird,um die eigene leere und gefühlskälte gegenüber anderen nicht zu spüren.
    echte ud gefühle sind keine wohltat,sondern bedrohung.
    kein wunder,dass der alk ein besserer freund ist.
    Susanni

  • Hallo

    Ich musste feststellen, dass meiner, zwar ein starker Narzist und auch ziemlich guter kritiker anderen gegenüber gar nicht weiss, was er selber will. ER merkt zwar alc ist sch.. aber endgültig die Kurve zu kriegen, würde ja auch heissen, diesen verdammten Narzissmuss aufzugeben und wirklich zu kämpfen jeden Tag und durch dieses Tal der echten Selbsterkenntniss mit all seinen eigenen Schwächen und Konsequenzen zu gehen und dabei noch anfangen den Riesenscherbenhaufen , der durch die Sucht enstanden ist zu beseitigen, ...
    Aber das würde ja eine Menge Durchhaltevermögen bedeuten und das haben die Abhängigen ja im Laufe der Jahre verloren und verlernt, wo es nur um schnelle Suchibefriedigung geht und nach mir die Sinnflut...

    Deswegen ist es ja einfach einfacher bzw bequemer lieber bei der Sucht zu bleiben und sich mit der Illusion des "Narzismuss" bei Laune zu halten.

    Es ist immer einfacher die anderen zu kritisieren, als Selbstkritik zu üben.

    Wau, Susanne hut ab vor deiner Selbsterkenntniss.

    Ich muss mich regelrecht zwingen mich um meine Vorhaben zu kümmern.

    Ich habe mich von dem kranken getrennt bewusst. Es hat keinen Sinn so. Auch wenn noch viel gesunde Züge zu erkennen waren, die Sucht muss bewältigt werden, und zwar alleine von ihm.
    Vorher kann man doch echte Gefühle doch gar nicht deuten , oder?!


    Gruss

    Sinnesrausch

  • So langsam entwiclet sich der Thread von der Liebe zum Narzismus.
    Ich finde es aber sehr gut, denn im ersten Teil haben wir ja allesamt dazu beigetragen festzustellen, dass diese Liebe ja nur ein vorgeschobener Grund ist. Und immer immer mehr durchleuchten wir uns selber, kommen uns selber und unserem Partner auf den Grund.
    Diese narzistischen Züge habe ich auch zur Genüge bei meinem Ex festgestellt. Alles drehte und dreht sich nur um ihn. Jedes Thema, auch meine eigenen Probleme werden zu seinem gemacht. manchmal habe ich schon daran geglaubt, dass er ein besonderes Tlalent hat die Tatsachen so zu verdrehen, dass sie eien andere bedeutung bekommen. Nämlich die Bedeutung, dass ER der wichtigste mensch auf diesem Planet ist. Udn so versthe ich auch, dass er sich dagegen sträubt in eien SHG zu gehen. Denn da sitz er zusammen mit 20 wichtigen Menschen, dei ihm womöglich die Show stehlen. Anderer Leute Problem anzuhören sind ihm scheinbar zuwider. Manchmal ging es, wenn er npüchtern war, dass er mal was für mich getan hat. Aber ansosnten waren es nur leere Versprechungen. Wenn ich mit Problemen kam war es ihm zu anstrengend zuzuhören. Oder er spilete alels runter. Oder hörte infach nciht zu. Oder wenn er sich, weil es nciht anders ging, mal auf was eingelassen hatte, fing er irgendwann Streit an oder spielte den Beleidigten, so dass er ganz schnell wieder in die Rolle des Opfers schlüpfte. Ich mußte eigentlich nur noch den Moment abwarten.
    Einmal konnte er es nicht ertragen, dass ich lachte udn amüsant fand, was er mir erzählte. Kam doch sonst immer nur Mitleid usw. Sofort deutete er an, dass ich ihn auslacht eund er goss mir doch tatsächlcih seien Rotwein über den Kopf und versaute mir damit meine ganzen Teppichfussboden und meine Klamotten.
    Jeder Vorschlag mal was aus seinem Leben zu machen , sich zu ändern usw prallte nur bei ihm ab, war wohl zu anstrengend oder wurde als tolle Idee auf Morgen verschoben. Darin war er überhaupt unschlagbar.
    Ich dachte immer, dass es der ALkohol ist,d er ihn so Ich-bezogen werden ließ. Aber manchmal kamen so Äußerungen, dass andere nur eifersüchtig auf ihn seine usw. und ihm nur schlechtes deswegen wollen, da hab ichmanches mal schon gedacht: Hallo, mit wem hab ichs denn hier zu tun? Worauf bitte schön sollen die neidisch sein. Er ist nichts, er hat nichts. Ok, er sah gut aus, aber auch dafür kann er sich nichts kaufen. Er kann sich auch garnicht realistisch einschätzen. Einerseits Gejammer, weil er nix hat. Andererseits rumprotzen mit Markenkalmotten usw vor den anderen.
    Innere Werte scheinen nicht zu zählen. Denn so sehr wie er mcih beschimpft eun erniedrigte fragt ich mich manchmal, was ER dann eigentlcih noch vorn mir wollte, warum ER jeden Tag nach hause kam.
    Hatten wir mal massiven Streit hat er sich ja eh immer bei andren Damen ausgeweint und sich bemuttern lassen.
    Ich war eh austauschbar für ihn.Bin eben nciht die einizge dumme auf dieser Welt, hehe.

  • Tja, und hört sich das an wie Liebe????
    Aber so habe ich gedacht , erzählt, geschrieben. So habe ich an ihm geklammert udn jetzt will ich das auch mal so rauslassen für alle diejenigen, die jetz gerade in dieser Phase sind und meinen, sie können sich nciht trenen, weil sie ihn doch so sehr leiben udn hoffen,d ass er bald wieder so ist wie früher: ein nüchterner Narzist?

  • Hallo Paddy,

    Unglaublich...

    Weisst Du , wie es mir vorkommt?
    So als würden wir ständig die Liebe aufbringen, die Ihnen zur Eigenliebe fehlt.
    Eigentlich nur ein Aufrechterhalten ihres Narzismusses.

    Klingt warscheinlich total bescheuert, aber vielleicht versteht hier jemand was ichsagen will?!

    Wir sind uns ja einig darüber das Alc kaputt macht.
    Aslo wenn ich mal zurück blicke, meine Erfahrungen mit Alc, ich hatte zuviel getrunken, nächsten Tag Kater, schlecht, und irgendwie hasst man sich doch selber in dem Moment für so einen haufen Dummheit mit ekligen Folgen.

    Wenn ich mir jetzt vorstelle, wie ein Abhängiger sich zunächst hassen muss, für so einen Scheiss, alles mögliche tut, einfach weil er das Zeug braucht!!! Der muss sich selber ja so schämen und dann auch Suff für Suff die Würde vor sich selber verlieren.
    Da entwickelt man sicher schon so eine künstliche Welt der Illusion, den Narzissmuss, weil wirklich an sich glauben, das tun die Wenigsten in diesem Stadium, denke Ich.


    Gruss
    Sinnesrausch

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