Alkohol, du zerstörst unsere Liebe

  • Liebe Joanne,

    es ist sicher sehr schwierig momentan, deine Situation mit deinem Mann.
    Er freut sich, mit fremden Leuten was zu unternehmen, aber mit seiner Familie macht er nichts... :roll: . Im Grunde lebt ihr doch nur nebeneinander her. Wie lange willst du das mitmachen...
    Es stimmt doch, ändern kannst nur du was daran. Du musst dir klar werden, was du vom Leben erwartest...

    Liebe Grüße
    Aurora

    Glücklichsein ist eine Entscheidung

  • Hallo Joanne,

    Zitat

    Gestern hat sein Tel geklingelt und es war jemand aus seiner Gruppe (Krankenhaus) dran,sie wollen am Freitag abend zusammen Chinesich essen gehen....und er hat sich gefreut und am Tel gelacht.....
    mit mir kann er nichts unternehmen und da freut er sich


    DU Joanne bist sein Spiegel. Du kennst seine wahre Geschichte und die ganze dunkle Seite an ihm. Vor Dir kann er nichts schön reden oder so erklären, dass es harmlos klingt, auch wenn es das nicht war.

    Die Leute aus der Gruppe, die kennen nur die Seite welche sie gerade sehen und das, was er erzählt. Außerdem haben sie alle eine gemeinsame Problematik, an der sie gemeinsam Arbeiten. Das schweißt vorübergehend zusammen.


    Du hast nur zwei Alternativen !!

    ausharren oder
    selbstständig werden.

    Therapien kristallisieren nun mal auch unangenehmes heraus. Das kann man annehmen und dran arbeiten, oder man verwirft es und alles bleibt so, wie es ist. Und das liegt nun wieder einzig und allein an Dir. Dein Glück und das Glück Deiner Tochter liegt in Deinen Händen. Weder Dein Partner, noch eine Therapie noch andere Menschen können Dir dazu Vorgaben geben.

    Meine Wohlgefühle kamen nach der Trennung erst zum tragen. Ich brauchte mich nur noch um mich und meine Kinder kümmern. Ich habe entschieden was zu entscheiden war, ohne mich anpassen zu müssen, günstige Momente abzuwarten oder wie gerade die Laune war. Man was war das Leben auf einmal friedlich :shock: Und wieviel Zeit ich auf einmal hatte. Zeit, wo ich auf andere Leute treffen konnte ohne mir Gedanken zu machen, was erwartet mich gleich wieder, wenn ich nach Hause komme. Ich brauchte nicht mehr rücksichtsvoll und leisetretend zu sein. Ich war Herrin der Fernbedinung, saß am PC dann, wenn mir danach war ohne schlechtem Gewissen, die Hausarbeit ging beschwingter von statten und ich strahlte dies wohl auch aus. Es ist vielen Leuten aus meinem Berufsleben und aus meinem Bekanntenkreis positiv aufgefallen.

    Über all das, wo Du Dich gerade aufregst, habe ich mich auch immer wieder aufgeregt. Ich habe es lange zugelassen trotz Therapie seinerseits ständig verletzt, verärgert und allein zu sein. Nee, das ist wirklich die schlechteste Alternative - einfach auszuharren. Denn durch das eigene Ausharren verändert sich nichts ins Positive - im Gegenteil - die Fronten werden sich weiterhin verhärten. Jeder für sich ist mit der Situation unzufrieden - jeder für sich hat aber seine eigene Baustelle, welche aufgeräumt werden muss. Das ist ein langwieriger Prozess. Und ob er in Deinem Sinne ausgehen wird, das steht nur in den Sternen geschrieben.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Guten Morgen

    Zitat

    Therapien kristallisieren nun mal auch unangenehmes heraus. Das kann man annehmen und dran arbeiten, oder man verwirft es und alles bleibt so, wie es ist. Und das liegt nun wieder einzig und allein an Dir. Dein Glück und das Glück Deiner Tochter liegt in Deinen Händen. Weder Dein Partner, noch eine Therapie noch andere Menschen können Dir dazu Vorgaben geben.


    Hallo Diandra,hallo Aurora,
    in meinem Gespräch gestern ging es auch darum das ich nicht in der Lage bin Entscheidungen zu treffen,bzw dann auch durchzuziehen :(
    ich kann so nicht weitermachen wie bisher,es macht mich fertig,
    im Dez war ich so weit das ich mir die Wohnung genommen hätte,
    doch dann hat er die Therapie gemacht und ich bin wieder zusammengebrochen
    Ich wusste es wird nicht einfach,doch er gibt sich gar keine Mühe um das wir wieder ein normales Familienleben haben
    Er trinkt zwar nichts,was er immer sagt wenn ich versuche mit ihm darüber zu sprechen warum er nichts mit uns unternehmen will,und damit ist er der wohl der Meihnung hätte er genug getan und für das andere hat er eben keine Lust und wenn ich ihn dränge geht es ihm schlecht und er nimmt eine Tablette und legt sich aufs Sofa :(
    Ich werde mit ihm wohl nie ein Leben führen so wie ich es mir für mich und meine Tochter wünsche,und da habt ihr ganz recht,
    ich habe es jetzt in der Hand,nicht er,sondern er hat sich entschieden und glaubt es ist gut so,das reicht ihm,aber mir nicht und jetzt muss ich mich entscheiden,mach ich so weiter oder ...........
    und da kommt dann mein Problem wieder zum Vorschein,
    ich kann nicht,bin dann wie gelähmt,ich kann mich nicht dazu durchringen eine Entscheidung zu treffen die meine ganzes Leben ändern wird
    Wie schafft man das nur :?: :roll:

    Joanne

  • Guten Morgen Joanne,

    wie man das schafft ? Das ist der Weg der kleinen, aber wirklich konsequenten Schritte !!

    Abgrenzen,
    rigeros den Alltag mit vielen kleinen Highligts für Dich und Deine Tochter bestücken. Und Dir dabei immer wieder vor Augen halten, dass ER die Wahl hat sich anzuschließen. Somit darfst Du glücklich und zufrieden sein mit den Dingen, die Du unternimmst. Schuldgefühle - negative Gefühle wegen ihm ins Abseits drängen, da sie unnötig sind, denn DU hast keine Schuld.

    In Liebe loslassen,
    wenn man feststellt, dass der eigene gewählte Weg nicht mitgetragen werden kann von ihm, dann solltest Du das akzeptieren. Es gibt kein Wenn und kein Aber mehr. Mach Dir ganz deutlich klar, dass er große Probleme mit seiner Sucht hat und diese bekämpfen muss. Da hat er zur Zeit keine Ressourcen mehr für anderes. Oft beinhaltet dieses in Liebe loslassen eben auch, dass man einsieht, dass er einen anderen Weg gehen muss um trocken zu bleiben. Wut oder Hass haben hier keine Bedeutung mehr - denn man weiß, der andere will einen mit seinem Verhalten nicht extra ärgern, sondern er kann gerade nicht anders.


    Keine Trotzhaltung mehr Joanne, weil man alles allein bzw. nur mit der Tochter unternimmt. Dreh es um in gute Gefühle, dass ihr beiden noch in der Lage seid, alles gut zu händeln.

    Die räumliche Trennung durchspielen. Schauen, was für einen finanziell möglich ist. Gute Gefühle zulassen, indem man sich vorstellt, was man ALLES verändern kann.

    Auf Wohnungssuche gehen im I-Net, durch Zeitungsinserate, Wohnungsbesichtigungen um ein Gefühl dafür zu kriegen, dass einem das doch gefallen könnte.

    Viel Kontakt nach außen suchen - Ablenken, dass Leben genießen, den Frühling mal wieder in seinen ganzen Einzelheiten wahrnehmen. Sonne, Wärme und laue Luft, Vogelgezwitscher - das alles wieder in sich aufnehmen und daran denken, wenn man dies alles mit einer Grundzufriedenheit wieder geniessen kann, was einem überhaupt noch an den alten, starren Gewohnheiten hält.

    Jeden einzelnen Tag bewusst so angehen, dass man kleine Veränderungen haben will und diese auch konsequent umsetzt. Nur ihr beide - Du und Deine Tochter.

    Fang einfach an Joanne ....

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo Joanne
    Leider ist es so, dass wir die Hoffnung haben, wenn er nur aufhört zu trinken wird es alles gut. So ist es aber nicht.
    Auch mein Mann hat Therapie gemacht, es war für mich, für uns zu spät. Ich hab gewusst, in mir ist kein Funken Liebe mehr, und ich hatte so eine...vlt naive oder romantische...vorstellung von einer beziehung, die auf Liebe, Vertrauen, Geborgenheit basiert. Und zwischen uns war schon zu viel kaputt.

    Du fragst wie man das macht? Mir hat die Vorstellung geholfen an das ANDERE Leben.
    ich habe mir vorgestellt, wie es sein könnte, wenn ich wieder ohne Angst nach Hause kommen konnte, wenn ich wieder unbeschwert was planen konnte, wo Ruhe und Frieden ist. Und...vlt klingt es komisch...aber meine Entscheidungen und Veränderungen habe ich mit Tellern und Kleiderbügel angefangen.
    Ihr könnt lachen, aber es war mein Traum, dass ich buntes, fröhliches Essgeschirr habe und dass jedes Kleidungsstück auf den eigenen Kleiderbügel hängt. Und das war das erste was ich verändert habe. Neues geschirr und jede menge Kleiderbügel :)
    Ich habe damit eine richtige Lawine losgelösst. Ich habe mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, aber angefangen hat es mit diesen kleinen Schritt.
    Was ich damit sagen will, fang an zu leben, so wie Du es möchtest. Schau nicht mehr nach ihm. Fang klein an, mit neuem Kleid oder einem Sticker an der Wand...versuch Dir vorzustellen, wie Dein leben aussehen könnte, wenn Du es wählen könntest. Manches wird nicht machbar sein, aber vieles liegt in Deiner Hand.

    LG GRazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo Joanne,

    Diandra und Grazia haben dir schon eine Menge geschrieben, dem kann ich mich nur anschließen.

    Du wirst nichts von heute auf morgen 100%ig ändern können, sondern du darfst ganz langsam damit anfangen. Aber anfangen und losgehen musst du. Auch bei mir ging es so. Ich habe mir kleine Dinge bewusst gegönnt. Einen schönen Blumenstrauß zum Beispiel. Ich habe Sachen ohne ihn gemacht, ganz bewusst, und meine Ruhe dabei genossen.

    Ich habe meine Ängste angesehen, und ich hatte davon mehr als genug. Da habe ich mich informiert, über verschiedene Dinge, da waren von den Ängsten eine Menge schon mal garnicht mehr soooo schlimm. Ich habe Konsequenz geübt, Grenzen setzen. Das war schwer und hat schon gedauert. Aber ich habe Erfolge gemerkt und Stolz auf mich, wenn ich was geschafft hatte.

    Es waren ganz viele kleine Dinge, die sich aufeinander reihten. Und ganz viele kleine Schritte.

    Und was ganz wichtig war, ich habe dann verstanden, dass ich meinen Exmann loslassen muss. Er hat sich entschieden so zu leben, wie er lebt. Das ist sein gutes Recht. Ich sehe in meinem Leben etwas ganz anderes als Sinn an, und deshalb konnte der Weg nicht mehr zusammen gehen. Ich habe ihm erlaubt, für sich selbst verantwortlich zu sein und ich habe mir erlaubt, das gleiche für mich in Anspruch zu nehmen. Ich habe eingesehen, dass ich ihn nicht ändern und für mich passend machen kann. Denn das dachte ich lange Zeit, dass ich das kann... Aber es steht mir nicht zu, ihn zu ändern. Also musste ich für mich was ändern, damit mein Leben für mich gut und lebenswert ist. Leider sah das eben dann so aus, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen kommen konnte. Wir sind einfach zu verschieden in dem, was wir vom Leben wollen.

    Jetzt lebe ich so, wie es sich passend für mich anfühlt. Das ging nicht hoppla hopp von heute auf morgen, das ist ein langsamer Prozess. Bei mir fing der vor ca. 4 Jahren an.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Glücklichsein ist eine Entscheidung

  • Hallo,
    Grenzen setzen,ja damit habe ich schon immer Probleme gehabt,
    nicht nur bei meinem Ehemann sondern auch in meiner Familie :(
    Diese Woche habe ich bei meiner Mutter in zwei Situationen nein gesagt, wo ich früher nachgegeben hätte bin ich diesesmal bei meinem nein geblieben.
    Ich hatte dann wohl ein schlechtes Gefühl,aber nicht lange und dann war ich stolz auf mich. :)
    Meinem Mann geht es gut obwohl WE ist,
    habe ihn aber auch diesesmal nicht gefragt ob wir etwas machen wollen bzw gefragt ob er heute Abend mitgeht,denn ich gehe mit Freunden zu einer Theatervorstellung. :)
    Ich wünsche euch allen viel Spass bei diesem schönen Sonnenwochenende :D
    Joanne

  • Hallo Joanne,

    ich hoffe du hattest ein schönes WE.
    Grenzen setzen, mmhh, echt ein Stück Arbeit, wenn man sich bis dato das nie gestattet hat.
    Aber die Arbeit kann auch Spaß machen. Sie es wie ein Geschenk an: Nun bist Du mal dran.
    So hab ich es empfunden, und empfinde es immer noch so, denn fertig bin ich noch lange nicht.
    Mir kommt es so vor, als wenn ich ein unbestelltes Land geschenkt bekommen habe, und darf nun darauf sähen, was ICH will.
    Und ich überleg mir genau, welches Kraut ich mir da einpflanzt.
    Und es macht langsam, ganz langsam, Spaß, wenn man die kleinen Pflänzchen (Erfolge) sieht.
    Ich schmeiss dir mal paar Tütchen Saat rüber, musst gut aufpassen auf sie,
    da ist drin : eigenes Leben, eigene Freunde, eigenes Lachen, eigene Ziele,...
    und wirst sehen, auch deine Kleine hat dann Spaß am Gärtnern.

    Liebe Grüße,
    nici :wink:

  • Liebe Joanne,
    ích bin relativ neu hier im Forum. Dein Thread war jedoch einer von denen, die ich mir durchgelesen habe, am Stueck.

    Was sich von Seite 1 bis Seite 78 wie ein Leitmotiv durch Deine Beitraege zieht, ist "Wir machen nichts zusammen". Das kommt so oft, das predigst Du bestimmt auch sehr oft Deinem Mann..... Da taet ich auch blocken, an seiner Stelle.

    Dieses "Nichts gemeinsam unternehmen" hat fuer mich sehr wenig mit seinem Problem zu tun. Nur Du dachtest scheinbar, wenn er nur aufhoert zu trinken, dann spazieren wir wieder Haendchenhaltend durch den Fruehlingswald.....und bist nun entsetzlich enttaeuscht.

    Was sind denn SEINE Interessen (oder waren es mal)? Gehst Du denn mit zum angeln? (Mein Freund ist auch angler, ich weiss wie oede das ist, obwohl er es gerne sieht, wenn ich mitgehe.....) Evtl. koenntest Du es mit einem Picknick verbinden, an den Angelplatz fahren, Picknick bereiten, er geht danach Fische aergern und Du machst derweil einen Spaziergang mit Deiner Tochter?
    Nur so als Idee.
    Vielleicht ist es unabhaengig vom Alk einfach auch ein ganz "normales" Beziehungsproblem?
    Gruesse, Lindi

  • Hallo nici
    ich danke dir für die Saat und werde gut darauf aufpassen
    ich fange immer mehr an verschiedene Sachen alleine zu machen,das habe ich zwar die ganze Zeit irgentwie zwar auch gemacht aber ohne Spass.....und jetzt freue ich mich darauf auch wenn er wie immer nicht daran teilnimmt
    Hallo Lindi
    Ob ich mit zu angeln gehe?
    Ja das mache ich.....immer wenn er auf etwas Lust hat gehe ich mit,denn ich möchte ja meine Zeit mit ihm verbringen und freue mich das es ihm gut geht
    Aber heute habe ich gerade die Kröhnung unserer Beziehung...er hat Geb.er wollte nicht feiern,er hat gearbeitet ich auch,danach ist er mit einem Arbeitskollegen sich eine Baustelle anschauen an der sie bald anfangen zu arbeiten....vor einer Stunde ist er nach hause gekommen und ist erst mal zum Nachbarn gegangen,gerade hat er mich gfragt ob ich noch mal rauskomme.....
    ja Lindi ich denke du hast recht,es ist nicht nur der Alkohol gewesen,ich habe eine andere Vorstellung von einer Beziehung als er
    Morgen gehe ich dann wieder weg in die Schule zum Elternabend.....
    Auch habe ich gedacht das es besser werden würde,das stimmt,ich wusste auch das es schwer wird,nur wollte er es doch auch....als er von seiner Therapie nach hause kam wollte er immer was machen mit uns,aber jetzt merke ich nichts mehr davon,ich versuche immer etwas zu tun und ihn mit in unser Leben mit einzubeziehen,er macht aber nur sein Ding
    Er geht zu keiner Selbsthilfegruppe obwohl er es geraten bekommen hat,denn er hat ja keine Probleme

    Vlg Joanne

  • Nun,
    aus Deinen Betraegen geht er hervor, dass er "Nicht-Deutscher" ist.....vermutlich so aus Sued-Osten. Ich bin hier im Suedwesten (Spanien) und es ist erstaunlich, wie gross die Mentalitaets-Unterschiede doch sind. Hier definieren sich Maenner in ihrer Rolle immer noch ueber das "Geld"-Heimbringen. Sie gehen arbeiten, verdienen und damit ist ihr Beitrag zur "Familie" erfuellt. Kinder und Haushalt ist Frauensache. Gehen die dann auch arbeiten, haben sie ein Problem, denn der Mann sieht es zwar gerne, dass ein zusaetzliches Einkommen da ist, von Gleichwertiger Partnerschaft kann da aber nicht die Rede sein.
    Auch bei gemeinsamen Aktivitaeten "glucken" die Frauen und reden ueber kindererziehung, Hashalt, Einkaufs-Tipps, etc, die Maenner stehen zusammen in einer anderen Ecke und reden ueber "Maennersachen". Jagen, Angeln, Autos, wer sich gestern grad mal wieder den "Gong" gegeben hat, etc.
    Unterschaetze diesen Punkt nicht, auch wenn Dein Mann evtl. schon laenger in Deutschland lebt und Du davon ausgingst, er sei voll akklimatisiert. So Rollen-Bilder sitzen sehr tief.
    Lindi

  • Hallo nici
    Gut......ja doch schon,aber ich merke selber das ich wieder mal nur ausharre,
    jedoch haben wir gestern einen Fortschritt gehabt,er ist mit zu einer Freundin zum Grillen gegangen.....und hat Wasser getrunken und ist sogar ein bisschen da geblieben
    Das war richtig schön.....

    Nach seinem Geb hat er schon gemekt das ich total sauer war,nein eigentlich mehr enttäuscht wie sauer.
    Ich habe es ihm ja auch gesagt,das er selber entscheiden kann mit wem er seine Zeit verbringen will und was ihm wichtiger ist......und ich werde dann eben meine Zeit so verbringen das ich und unsere Tochter auch Spass haben und wir werden nicht zuhause sitzen und warten ob er Lust hast mit uns was zu unternehmen oder einfach nur zusammen zu sitzen und reden oder etwas spielen
    Ich glaube deshalb ist er auch gestern mitgegangen,denn er hat gemerkt das ich dort hingehe,egal ob er mitgeht oder nicht,und was das wichtigste war,wenn er sonst nein gesagt hat,das er nicht mitgeht habe ich schon gemeckert und war sauer,und gestern habe ich einfach nur ok gesagt und die Augen verdreht,denn er wollte erst nicht mit......

    Heute fahre ich mit meiner Freundin und unseren Kindern zu Starlight-Express,freue mich schon total :D

    So jetzt muss ich Schluss machen und noch meine Saat gießen :wink:
    viele liebe Grüße :lol:
    Joanne

  • Hallo
    Ich wünsche euch alle ein schönes Osterfest
    Wir fahren über Ostern weg
    Meinem Mann geht es nicht so gut war gestern beim Arzt und hat gesagt bekommen das er wieder stark gefärdet ist und wenn es ihm schlecht geht soll er sofort kommen :?
    Er hat sich Blut abnehmen lassen damit er mir beweissen kann das seine Leber wieder Gesund ist und er jetzt wieder hin und wieder ein Bier trinken kann :?
    Er hat mir auch schon angekündigt das er (wir fahren zu Freunden)da dann auch ein Bier trinken kann.Wie immer soll ich dann auf ihn aufpassen und ihm sagen wenn er zuviel getrunken hat. :roll:
    Ich habe ihm aber gesagt das ich nicht seine Mutter bin die auf ihn aufpasst,wenn er Alkohol trinkt packe ich meine Sachen und fahre mit unserer Tochter und Hund nachhause,dann kann er da bleiben und so viel trinken wie er will,und das für immer
    Darauf hat er mir versprochen nichts zu trinken
    Also ich sitze wieder mit Bauchweh hier,aber jetzt werde ich sehen ob er es ernst meint oder nicht
    Mir geht es nicht so gut,da ich ihm noch immer nicht vertraue.....habe schon Angst vor dem WE,aber vielleicht wird es doch gut

    VlG Joanne

  • Zitat von Joanne

    beim Arzt und hat gesagt bekommen das er wieder stark gefärdet ist und wenn es ihm schlecht geht soll er sofort kommen :?
    Er hat sich Blut abnehmen lassen damit er mir beweissen kann das seine Leber wieder Gesund ist und er jetzt wieder hin und wieder ein Bier trinken kann :?
    Er hat mir auch schon angekündigt das er (wir fahren zu Freunden)da dann auch ein Bier trinken kann.Wie immer soll ich dann auf ihn aufpassen und ihm sagen wenn er zuviel getrunken hat. :roll:


    Hallo Joanne,
    so´n Quatsch ! Die Sucht hat mit den Leberwerten gleich null zu tun.
    Mein XY hat bestimmt heute noch bessere Leberwerte wie ich, da hatte Er nie ein Problem.
    Oh man, zieh Dich da langsam raus.
    Bleib bei Dir, und lass Dich da nicht mit einspannen. Auch nicht als Aufpasser.
    Dafür hat Er Tel.Nr. anderer Ansprechpartner.
    Entscheide für Dich, ob Du Dich da wohl fühlst oder nicht. Und dann bleib oder geh.
    Du sagst, es geht Dir nicht gut, weil Du ihm noch immer nicht traust.
    Aber das brauchst Du ja erstmal nicht. Erstmal musst Du Dir und deinem Gefühl trauen.
    Vertrauen brauch wahrscheinlich genauso lange wieder zu wachsen, wie es gedauert hat, aufzuhören zu existieren.
    Du bist deine beste Freundin und dein treuester Wegbegleiter, denk dran.

    Ich wünsch Dir schöne Ostern,
    liebe Grüße, nici :wink:

  • Liebe Joanne,

    ich hoffe, dass du dein Osterfest genießen kannst, für dich! Aufpassen auf ihn ist nicht deine Aufgabe, dass weißt du ja. Und du hast es ihm ja auch gesagt. Er ist verantwortlich dafür, was er macht, niemand sonst. Und er muss dann eben mit den Konsequenzen leben.

    Da möchte ich dich dann auch fragen, kannst du das auch wirklich dann machen, im Falle des Falles?

    Zitat

    ,wenn er Alkohol trinkt packe ich meine Sachen und fahre mit unserer Tochter und Hund nachhause,dann kann er da bleiben und so viel trinken wie er will,und das für immer

    Ich finde es sehr schade, dass du nun mit Bauchweh dasitzt.

    Zitat

    Mir geht es nicht so gut,da ich ihm noch immer nicht vertraue

    Und ich kann das gut verstehen. Seine Aussage bezüglich seiner Trinkpläne bei den Freunden fördern das Vertrauen bestimmt nicht. Und ob er sein Versprechen einhält, nichts zu trinken ist äußerst fraglich.

    Ich wünsche dir trotz allem schöne Ostern.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Glücklichsein ist eine Entscheidung

  • Hallo nici,hallo Aurora,

    Zitat

    Da möchte ich dich dann auch fragen, kannst du das auch wirklich dann machen, im Falle des Falles?
    Zitat:
    ,wenn er Alkohol trinkt packe ich meine Sachen und fahre mit unserer Tochter und Hund nachhause,dann kann er da bleiben und so viel trinken wie er will,und das für immer


    Ja da bin ich mir ganz sicher,unsere Bekannten wissen auch das er einen Entzug gemacht hat,und haben mir versichert keinen Alkohol im Haus zu haben,wir wollen zwar nicht nur zu Hause sitzen und auch was unternehmen,ob er dann trinkt oder nicht....das werde ich sehen
    ich habe ihm ganz klar meine Meihnung gesagt und ich denke er hat es auch kapiert
    Ich habe auch unseren Bekannten gesagt ,als sie uns eingeladen haben,das wenn mein Mann Alkohol trinkt ich sofort abreisen werde,
    Sie haben mich auch verstanden
    Es sind seine Freunde aber sie konntes es die ganze Zeit nicht verstehen das er so viel getrunken hat
    viele liebe Grüße
    Joanne

  • Hallo Joanne,

    mir kommt es so vor als würde Dein Mann nichts trinkt, weil es eben besser ist oder weil er sonst seine Familie verliert, doch nach einer tiefen innerlich gelebten Überzeugung hört es sich nicht an, wenn ich das mal so sagen darf. Und auch nicht nach trocken. Er trinkt zwar nichts doch ist das nasses Denken.

    Na klar können ihm jetzt alle kein Alkohol hinstellen, doch wenn er trinken will, wird er es woanders tun. In seinem Kopf scheint das ja ganz fest verankert zu sein, dass er wieder trinken will, das kann morgen sein oder erst in einem halben Jahr. Doch solange noch solche Sprüche kommen, wird auch der Tag x kommen.

    Tja, und die grosse Frage ist, was machst Du dann? Pass bitte auf Dich auf :)

    Ich wünsche Dir ein frohes Osterfest :)

    Lieben Gruss Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Joanne

    mal zu meinem Verständnis. Meinst du du kannst ihn mit Drohungen davon abhalten zu saufen ? Hat das je geklappt ? Warum soll es nun klappen ? Er hat doch das Recht dazu . Und wenn er will , wird er sich alle erdenkliche Gründe dazu rechtlegen. Das ist nun mal Fakt und es ist seines.


    Aber es geht doch um dich und dein Wohlergehen. Dazu steht alles schon in deinem Thread. Du musst es nur wollen aus diesem Kreislauf auszubrechen damit es dir gut geht. Dafür wünsche ich dir die notwendige Weitsicht deines Tuns.

    Frohe Osstern

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo
    Das WE war schön und schnell rum,muss wieder den ganzen Tag arbeiten da so viel liegengeblieben ist
    Als wir bei unseren Bekannten angekommen sind,hat unser Bekannter erst mal die Schnapsflasche auf den Tisch gestellt und eine Runde ausgeschüttet,mein Mann hat abgelehnt und ich naürlich auch,da hat unserer Bekannte es eben alleine getrunken
    Seine Frau war wohl etwas sauer darüber,doch er hat es so begründet das Feiertag ist und da kann er doch wohl trinken,oh je,ihr geht es ja nicht anders wie mir hab ich da gedacht....
    also mein Mann hat nichts getrunken
    Gestern waren wir auf einem Geb und er hat mich gefragt ob er ein Bier trinken kann,ich habe ihm gesagt das ist seine Entscheidung und gefragt warum?Er hat es gelassen
    heute ist er zu einem Gespräch wegen seinem Alkoholproblem und anschließend in einer Gruppe :)
    VG Joanne

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