Alkohol, du zerstörst unsere Liebe

  • Zitat von Emma2010


    Damit hilfst du dir mehr und ihm auch, ohne Wut und Streit.


    Da ist der Fehler im Gebälk!
    Dieses Mal Joanne, handle für Dich und deine Kleine,
    und ausschließlich für Dich.
    Mein XY hat auch die Tabletten mit Alk runter gespült.
    Joanne, deiner macht sein Ding, egal was für eines.
    Und da hats in diesem Programm nicht viel Platz und wirkliches Interresse für Dich und deine Kleine.
    Kannst nun selber entscheiden:
    willst nebenan dein Leben mit deiner Tochter organisieren,
    und dazu noch stets auf das lauernde Unglück daheim warten.
    Oder gestaltest dein Leben mit ihr alleine, und darfst dich dann aber auch auf ein friedliches und glückliches Zuhause am Abend freuen.
    Ich hab es so jahrelang getrieben.
    Bin allein unterwegs gewesen : Turniere der Jungs, Kurzurlaube, Feste mit Freunden, Familienfeiern, egal wo, ich bin immer alleine aufgetaucht.
    Anfänglich mit der Hoffnung Er kommt hinterher,
    dann mit der Entschuldigung " Er kann halt nicht",
    dann mit dem Trost " GsD Er kann uns nicht blamieren"
    Und so hab ich dann i.wann Mal gemerkt, Er lebt schon lange nicht mehr mit uns.
    Viell. ist mir deshalb dann, an einem gewissen Punkt, meine Trennung leicht gefallen > sie fand schon viel länger vorher statt.
    Ich hatte es nur nicht bemerkt.

    Liebe Joanne, hör in Dich rein: was willst DU ?
    Was für ein Leben willst Du für DICH und deine Tochter ?
    Und siehst Du da was davon kommen, auch wenn Er trocken ist ?
    Oder erhoffst Du Dir ein ganz neues Leben, allein durch seinen Entzug ?
    Das wird so nicht funktionieren,
    da musst Du schon selber ran.

    Einen dollen Drücker,
    nici
    :wink:

  • Hallo

    Heute wollte ich eigentlich einen Termin bei der Bank machen,bin aber nach der Arbeit bei meinen Eltern vorbeigefahren,habe mich dort aufs Sofa gelegt und habe erst mal über eine Stunde geschlafen,hat mir richtig gutgetan...ist aber nicht vergessen,sondern nur verschoben
    mein Mann war heute bei seiner Therapeutin und hat ihr alles erzählt,sie versucht jetzt wieder einen Platz im Krankenhaus zu bekommen wo nicht nur seine Sucht sonern auch seine Depressionen behandelt werden
    Unsere Tochter hat heute alles mitbekommen,hat erst sauer reagiert weil er wieder getrunken hat,hat dann aber geheult weil sie angst hat das wir uns trennen,sie möchte das nicht,möchte nicht schon wieder wie letztes Jahr ihren Geb ohne ihn feiern
    Wie soll ich das denn durchziehen,es tut weh wenn ich sie so leiden sehe,aber wenn ich mich von ihm trenne dann leidet sie doch auch

    Mein Mann hat mir gerade erklärt das er jetzt nur noch Sachen macht die ihn weiterbringen,und nicht mehr das was ich oder unsere Tochter möchte
    das ist ja der Witzt des Tages!!!
    Also für euch klingt es bestimmt wieder nach einer Ausrede,vielleicht betrüge ich mich ja auch selber aber wenn er in der Klinik ist,(und dieses mal soll sie wohl weiter weg sein)dann werde ich und muss ich auch,denn dann haben wir ja auch weniger Geld,mich nach einer Lösung wegen dem Haus kümmern....
    werde wohl doch einen Teil vermieten müssen,dh etwas umbauen...Puh,auf jedenfall muss ich zur Bank

    viele liebe Grüße an euch alle
    er tut so gut hier zu schreiben und von euch zu hören :)
    Joanne

  • liebe johanne

    du machst dein HANDELN ABHÄNGIG von anderen merkst du das nicht?

    du machst es abhängig von ihm, weil er dir immer wieder hoffnung macht und doch immer wieder rückfälle hat.

    du machst es abhängig von der tochter die ja auch leidet und nicht will das ihr euch trennt.

    nur WO bleibst DU?

    du hast für dein leben KEINEM MENSCHEN dieser welt rechenschaft abzulegen was du tust. du hast nicht die pflicht anderen menschen gegenüber so zu handeln, das es dir schlecht geht damit es ihnen gut geht.

    schlussendlich leiden alle unter der situation. sowohl deine tochter als auch du. also setze da klare zeichen. klarheit macht die sicherheit die deine tochter braucht. nicht indem du tust was sie will sondern indem du sagst wo es mit dir langgeht und klar sagst ICH MACH DA NICHT MEHR MIT ICH LEIDE. deine tochter wird HINTERHER dankbar sein dafür das du dich um dich gekümmert hast und so als vorbild für sie da warst, ihr vorgelebt hast, das es grenzen gibt, das du nicht alles mitmachst und auch konsequent handeln tust. auch wenn sie jetzt noch selbst nicht weiss (woher auch sie bekommt was ungesundes vorgelebt sie kann es nicht wissen) das dieses handeln das beste für alle ist, wird sie hinterher merken, das es dadurch besser wird und dann hinterher sicher erkennen das es gut war es zu tun

    meine kinder sind mir heut unendlich dankbar für mein handeln, die trennung. heute sagen sie zu mir das war das beste für uns alle das zu tun. sie sind sich heut bewusst wie es hätte enden können. das macht mich heute sehr stolz!

    gruß melanie

  • Hallo Joanne,

    es klingt ziemlich doof, wenn ich Dir schreibe, dass ich es mir fast gedacht habe, dass Dein Mann wieder trinken wird, oder?

    Zitat

    Mein Mann hat mir gerade erklärt das er jetzt nur noch Sachen macht die ihn weiterbringen


    Das ist doch mal ne Ansage ;-)! Und hoffentlich geht er dieses Mal auch in die weiterbringende Handlung für sich.

    Versuch doch bitte, Dich mehr von seinem Handeln abzukoppeln und DEIN Ding zu machen....

    Lieben Gruss Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Liebe Joanne,
    aber wenn ich mich von ihm trenne dann leidet sie doch auch - und sie leidet auch, wenn ihr euch nicht trennt !!!

    Kinder (habs selber erfahren) wollen eigentlich um jeden Preis, dass Elternteile zusammen bleiben.
    Erst im zweiten Gedanken, kann man eine Trennung als "notwendig" und richtig einstufen.
    Ich hatte ja das gleiche Problem mit den Jungs.

    Hab ihnen aber klar gemacht, dass ich von meine Seite aus alles gemacht habe, was ich tun konnte.
    Und das wussten sie ja auch.
    Und ich habe ihnen gesagt, dass ich sooo viel gemacht habe, dass ich davon selber krank geworden bin. Bzw. soo viel gemacht habe, weil ich krank bin.
    Und ich so nicht mehr mit ihm weiterleben kann.

    Dass wir beiden gesunden können, nur wenn da jeder seinen Weg selber und alleine weiter geht.
    Ich hab Ihnen auch gesagt, dass sich bei uns nichts ändern wird. Ich immer für sie da sein werde, so wie es schon immer war.
    Und ob ihr Vater mehr mit ihnen unternimmt wenn Er ausgezogen ist, weiß ich nicht. Dann ist es zumindest so wenig, wie bisher.
    Ich war da ganz ehrlich.
    Sagte, dass ich auch nicht in die Zunkunft blicken kann. Ich gab ihnen aber auch die Gewissheit, die sie da brauchten : Ich bin für euch da.
    Joanne. deine Tochter (wie alt ist sie jetzt nochmal ) merkt doch schon so, dass euer Familienleben nicht normal, nicht gesund ist.
    Und ein Geb. mit dem Papa so, ist bestimmt auch nicht ihre Vorstellung.
    Führt doch mal ein Mädelsgespräch. Sagt euch, was ihr euch wünscht, was davon zu realisieren ist, was wenn es nicht klappt,...
    Wir haben es gemacht, und es sind viele Tränen gelaufen.
    Es war gut für mich zu hören, was für Ängste und Wünsche sie haben > und ich war erschrocken, wie viel sie schon realisiert haben !
    Danach waren wir frei, uns auf unseren neuen Weg zu machen.
    Daraus ergab sich dann, dass wir getrennt weitergemacht haben.

    Es flacktern immer wieder die Sehnsüchte und auch die Hoffnungen auf.
    Aber es gab von da an, keine Ausreden und keine Lügen mehr.

    Ich wünsch Dir ganz viel Kraft für euer Mädelsgespräch,
    und den Mut die Dinge ehrlich zu benennen ( Kinder merken, wenn sie angelogen werden, glaub mir)
    LG nici

  • Hi Joanne,

    Für mich klingt das Absetzen der Tabletten und das Trinken von "einem kleinen bisschen" Bier so, als habe Dein Mann den Kampf gegen den Alkohol aufgegeben, weil es mit ihm einfach bequemer ist. Und Du machst ja auch schön brav mit. Klar, Du leidest, aber ändern tust Du nichts bisher.

    Erst willst Du eine Wohnung suchen, weil er ja niemals ausziehen würde, jetzt willst Du das Haus umbauen, damit Ihr mehr Geld habt - damit er seine Rückfälle immer mal wieder auskurieren kann? Soll Dein Leben wirklich so aussehen?

    Er hat für sich entschieden, dass er weiter saufen will. Hast Du Dich dafür entschieden, ihn bis zu seinem alkoholkranken Ende zu begleiten? Hat er schon für sich entschieden, dass er wieder in die Entzugsklinik geht oder ist das etwas, wozu Du ihn drängen willst?


    Liebe Grüße
    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo Feeli

    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt oder so
    ich wollte mich nach einer Wohnung ( was ich auch immer noch mache ) umsehen bevor er bei seiner Therapeutin war die ihm geraten hat noch mal eine Therapie im KH zu machen
    Also dann wäre er ja weg,zumindestens für eine Weile
    In dieser Zeit muss ich dann sehen wie ich das mit dem Haus regele,dh mit der Bank reden wegen dem Kredit,oder ob ich es verkaufen soll oder vermieten

    Zitat

    Hast Du Dich dafür entschieden, ihn bis zu seinem alkoholkranken Ende zu begleiten?


    NEIN ich habe überhaupt keine Lust mehr auf seine Lügen,Launen und seine Depressionen die ihm dann erlauben alles zu tun,und ich soll es akzeptieren und dann sein gestammeltes entschuldigung,war ein Fehler,passiert nicht mehr......und alles ist wieder gut
    und in einer Woche das nächst...entschuldigung......

    Ach nici,melanie
    Es hat mir aber so wehgetan ihr Gesicht zu sehen als sie gesehen hat das er wieder getrunken hat,denn sie wusste noch das ich gesagt hatte das wir gehen werden wenn er wieder anfängt
    Ich habe mit ihr gesprochen,und sie war auch ganz vernünftig,so halt wie eine 11 jährige sein kann,doch als sie ihren Papa gesehen hat hat sie geweint und wollte nicht das wir uns trennen,stimmt ist klar das das keine Kinder wollen
    heute ist er nach hause gekommen,hat sich draußen hingesetzt und einen Kaffe getrunken,hat sie nicht begrüßt,sie ist hingegangen und hat ihm gesagt das sie das ganz toll findet das er sie nicht begrüßt und ist wieder weggegangen
    Also ich glaube schon das es ihr und auch mir guttun würde wenn wir alleine wären

    Ja Martha,ich habe eigentlich gar nicht geglaubt das er es je schafft,doch jetzt nach 8 Monaten war ich so stolz auf ihn und wir waren im Urlaub,das war auch wunderschön,er wollte zwar dort am Meer auch was trinken,doch als ich ihn fragte Warum,hat er es gelassen.....
    Und dann hier wieder zuhause,war auf einmal alles anders,er hatte keine Lust mehr mit uns was zu unternehmen und dann das absetzen der Tabletten und dann das Bier
    und mit seiner Ansage,da hat er gemeint er lässt sich von mir nichts mehr sagen
    ich würde nur jeden Tag an ihm rummeckern,ihm sagen das er mit unserer Tochter da und dort hinfahren soll,ihn eben behandeln wie ein kleines Kind
    Doch von selber ist er ja nicht darauf gekommen sie mal zufahren oder mal zuzusehen.
    Heute ist er wieder in seiner Gruppensitzung......
    Dort will er heute die Papiere beantragen das er wieder Stationär aufgenommen wird
    VlG Joanne

    Ja aber von selber hat er ja nichts gemacht,

  • Liebe Joanne,

    ich kann sehr gut verstehen, dass Du traurig und
    sehr enttäuschst bist, ist ja auch ein schwerer Vertrauensbruch.
    Genau deswegen glaub ich auch, dass es sehr wichtig ist,
    für dich und deine Tochter, das Du jetzt sehr konsequent bist
    und wirklich dazu steht, was Du ihm gesagt hast.

    Du kannst es schaffen, für dich und
    dein Tochter.
    Lass ihn sein Ding machen und mach Du deines, so
    und nur so hast Du die Chance auf dein Leben, er
    auf seins, wenn er dann will und vielleicht ihr irgendwann
    wieder gemeinsam, wenn es dann noch passt.

    Ich wünsche dir die richtige Kraft und den Mut, jetzt
    aucn durchzuhalten.

    Liebe Grüße
    Gesche

  • Zitat

    als sie ihren Papa gesehen hat hat sie geweint und wollte nicht das wir uns trennen...heute ist er nach hause gekommen,...hat sie nicht begrüßt,sie ist hingegangen und hat ihm gesagt das sie das ganz toll findet das er sie nicht begrüßt und ist wieder weggegangen


    Oh man Joanne,
    sie leidet. Ich werde eine Szene nie vergessen :
    Nach dem Streiten mit XY, hat Er noch mehr getrunken, mit den Kindern gestritten, und sich dann einfach auf dem Sofa lang gelegt und gepennt.
    Mein Sohn ist dann später mit verheulten Augen zu ihm hingegangen und hat ihn ganz sacht auf die Stirn geküsst,
    und geflüstert "Papa, ich hab dich so lieb" das hat mir so weh getan im Herz. Dieses KInd so leiden zu sehen, und ihn...Er hat seinen Rausch ausgeschlafen und hat garnichts mitbekommen.
    Und ich wusste, sowas darf sich nicht wiederholen.
    So dürfen sie nicht aufwachsen, und Ich will das auch nicht mehr sehen.

    Klar, har es sie geschmerzt, als Er ging,
    und dann als Er seine Versprechen nicht wahr machte,
    aber mit dem Abstand und der Ruhe, leben sie nun leichter.
    Erwartungen sind bestimmt noch da, aber sie stehen in ihrem jetzigen Leben auf der Liste hinten.
    Sie kommen ohne Angst vor dem, was wieder abgeht, nach Hause.
    Sie schlafen friedlich ein, und nicht mit Tränen aus Angst und Wut.

    Er macht sein Ding, oder auch nicht...wie es immer schon war, ohne uns,
    ohne auf unsere Gefühle Rücksicht zu nehmen,
    Nur ist nun der Unterschied > WIR AUCH.
    Joanne, dass konnte ich nur, weil ich mich um MICH gekümmert habe.
    Das, was die anderen Dir immer wieder sagen.
    Solange Du aber da hin und hergerissen warst/bist, hast Du deine KLeine mit hin- und hergeschleudert.
    Gib wenigsten DU ihr die Gewissheit, keine Angst vor dem Leben zu haben, oder vor dem Nichtgeliebtwerden.
    Solange Du strauchelst, weiß sie auch nicht wohin.

    Toll, dass Du so viel nun machst. Echt.
    Und nun ...mach es ohne ihn im Kopp.

    LG nici :wink:

  • Hallo nici,

    Zitat

    Mein Sohn ist dann später mit verheulten Augen zu ihm hingegangen und hat ihn ganz sacht auf die Stirn geküsst,


    wie ich das bei dir gelesen habe,sind mir die Tränen gekommen
    ja es tut so weh unsere Kinder leiden zu sehen

    Mein Mann ist noch nicht zu Hause,wenn er kommt hat er bestimmt wieder tolle Iddeen im Kopf,was er alles verändern wil
    alles in seiner Gruppe erzählt bekommen und am besten gleich umsetzten,denn kann sein das er sie morgen wieder vergessen hat

    auch wenn ich hier vielleicht noch etwas unsicher schreibe,ich mache mein Ding
    für mich und meine Tochter

    Danke Joanne

  • Danke Martha
    Gerade ist er nach Hause gekommen,hat Broschüren mitgebracht von einer Klinik in die er kommt

    Ich habe nur genickt,möchte gar nichts hören,er fragt auch nicht nach mir,habe auch keine Lust mir seine Pläne und Entschuldigungen für sein tun anzuhören

    bin gerade bisschen am putzen,so zwischen den Werbungen.........
    muss was tun......sonst kommt meine Unruhe wieder.........

    Es tut so gut von euch allen zu hören
    Joanne

  • Hallo Joanne,
    ich wünsche dr und deiner Tochter,dass du es für euch schaffst,auf euch/euer Wohlbefinden zu gucken,egal welche Pläne dein Mann noch hat.

    Realitäten lassen sich nicht schönreden,auch nicht vor Kindern.

    LG
    Susanne

  • Hallo Joanne,


    du hast geschrieben

    Zitat

    In dieser Zeit muss ich dann sehen wie ich das mit dem Haus regele,dh mit der Bank reden wegen dem Kredit,oder ob ich es verkaufen soll oder vermieten

    Ist das Haus nur deins, oder gehört es euch beiden?

    Ich kann das gut nachvollziehen. Das erschwert deine Lage. Du kannst jetzt, wo er in Therapie geht, sicher nicht das Haus einfach Haus sein lassen und in eine Wohnung ziehen. Irgendwie muss das ja geregelt sein. Das erschwert die Lage natürlich erheblich.

    Ich wollte auch ausziehen, erstmal zur Ruhe kommen, für mich, und dann weitersehen.
    Mein Mann ging in Therapie und ich saß erstmal fest, weil sich ja jemand um unser Haus und die Finanzen kümmern musste, während er weg war. Und unser Sohn lebt ja auch noch bei uns.
    Jetzt ist er wieder da, und ich sitze ich immernoch fest, weil wir erstmal sehen müssen, wie wir das alles regeln können. Das wird wohl letztendlich irgandwann im Verkauf enden. Und man hängt ja auch am Zu Hause, ich jedenfalls.

    Vielleicht schaffst du es, in der Zeit wo er weg ist, den Kopf etwas frei zu kriegen und eine Lösung zu finden. Ich wünsche es dir :wink: .

    LG Eklisee

  • Hallo Eklisee

    Das Haus gehört uns beiden,und ist leider ein großes problem für mich
    so ging es mir schon letztes Jahr und jetzt wieder
    Jetzt wo er in Therapie geht muss ich hier bleiben,versuche aber einiges zu klären
    ich hänge auch an dem Haus und will hier eigentlich nicht weg
    Es ist auch wegen dem Hund und der Katze,man muss erst mal eine Wohnung finden die auch Haustiere nehmen
    Deshalb habe ich auch geschrieben das ich vielleicht einen Teil vermieten könnte,aber dann müsste er ausziehen,und das wird er nicht tun,also muss ich es doch tun......
    ach alles komliziert.......

    Hallo Susanne

    Zitat

    Realitäten lassen sich nicht schönreden,auch nicht vor Kindern


    ja das stimmt,wobei ich es immerwieder schaffe,es vor mir zu tun,wenn ich lange genug darüber nachdenke dann kommt der Gedanke in mir hoch
    vielleicht habe ich überreagiert, er hat es mir doch gestanden das er 2 Bier getrunken hat,und hat es bereut,das er es getan hat
    auch ist er jetzt zur Therapie gegangen und lässt sich einweissen,ich habe das nicht gesagt
    Also kann es nicht doch sein das ich zu doll reagiert habe


    Ein Teil in mir sagt:Joanne du bist auf dem richtigen Weg
    und der andere sagt:Joanne,er wollte es nicht,gib ihm doch noch eine Chance,aber wie soll ich ihm denn vertrauen?

    Achherje,in meinem Kopf geht es hoch her

    Joanne

  • Klarer Fall von Kopfsalat !
    Aber so ticken wir. Gib uns den kleinen Strohhalm, wir bauen dir eine Brücke draus!

    Mein Mann ist in der Klinik und ich sage das ist die letzte Chance! Wenn er wieder ein Bier trinkt gibt es nix mehr zu überdenken!

    Jetzt wo ich deine Zeilen lese, komme ich ins Grübeln......! Und ich glaube dieses Gedankenkarusell würde auch bei mir wieder laufen!
    Zieh dich zurück, schau was passiert. Kümmer dich um nichts was ihn angeht! Und warte ab. Du wirst wieder klarer!

    Liebe Grüsse Clärchen

  • oh ja clärchen
    Kopfsalat ist der richtige Ausdruck,oder Gedankenkarussell
    Es ist ja nicht nur das er diese Therapie jetzt macht und dann ist alles wieder in Ordnung
    sondern es ist ja auch das er wieder am Arbeitsplatz fehlt
    Er ist erst letzten Oktober eingestellt worden,dh er wäre jetzt schon das 2.Mal im KH in einem Jahr,er hat auch nur einen Befristeten Arbeitsvertrag
    Welcher Chef macht das denn mit?

    Was ist denn dann,ich gehe den ganzen Tag arbeiten und er sitzt zuhause rum,ist dann unzufrieden und dann ist alles nur noch eine Frage der Zeit bis alles wieder von vorne losgeht

    zurückgezogen habe ich mich schon,denn ich kann es einfach nicht mehr hören,kann ihm nicht trauen,ist er das oder spricht da seine Therapeutin

    so werde jetzt mal schlafen gehen
    VlG Joanne

  • Ja ja,

    der liebe Kopfsalat :roll::wink:

    Ja so ein Haus kann sich echt zur Zwangsjacke entwickeln. Ich denke, ich wär schon lange weg, wenn wir in einer kleinen Wohnung lebten.
    Ich wollte auch immer, dass er auszieht. Aber schmeiß mal einen Mann aus seinem eigenen Haus. Jetzt, wo er sich ja auch wieder kümmert, wäre das ja auch unfair. Da müssen wir irgendwie eine gleichberechtigte Lösung finden.
    Und arme Katzenvichis gibt es bei uns auch :( .

    Zitat

    und der andere sagt:Joanne,er wollte es nicht,gib ihm doch noch eine Chance,aber wie soll ich ihm denn vertrauen?

    So wie du schreibst, interessiert er sich doch aber so und so nicht für euch und will ohne Rücksicht auf euch sein Ding machen, ...ob mit oder ohne Alk oder Tabletten. Macht auf mich so den Eindruck.
    Was für eine Chance willst du ihm denn da geben?

    Schlaf gut

    LG Eklisee

  • Hallo Joanne,

    das Haus gehört euch beiden.
    Wenn du dich trennen willst und deine Tochter bei dir bleibt, braucht ihr mehr Platz als er. Also wärs eigentlich nur fair, wenn er - deinen festen Trennungswillen vorausgesetzt - das Feld räumt.
    Du kannst ihm ja einen Mietanteil zahlen als Entschädigung.

    Ich glaub dir, dass er einer ist, der das nicht will. Aber fair ist das überhaupt gar nicht.

    Zwangsjacke Haus...davon kann ich auch ein Lied singen.

    Bei meinem Mann hatte ich das Gefühl, dass er dachte, mit dem Hauskauf hat er sich nun endgültig abgesichert, dass er machen kann, was er will, weil wir nun auf ewig zusammenkleben.

    Liebe Grüße,
    Doro

  • GuMo Joanne,

    viell. wär eine Option, dass Er mit den Tieren im Haus bleibt,und es vermietet wird,
    und Du Dir mit deiner Tochter eine Wohnung nimmst.
    Der Kontakt wird ja immernoch sein, und so kann deine Kleine Papa und die Tiere besuchen gehn.
    Nicht einfach, und ich war froh, dass meiner ausgezogen ist.
    Aber viell. will ja dann dein Mann auch einfach weg, wenn Er hört, dass ihr ohne ihn wohnen wollt, und Er geht bockig.
    Allein kann Er das Haus wahrscheinlich auch nicht halten, und Er muss Dir entgegen kommen und mit nach einer Lösung suchen.
    Du musst nur konsequent auf eine Lösung bestehen.

    Das mit seiner Arbeit...lass es laufen, es ist ja schließlich sein Part.
    Ändern kannst Du eh nix.
    Und ob nun aus ihm seine Therapeutin oder die Gruppenmitglieder sprechen ist einerlei, es muss nur Joanne aus Joanne sprechen !
    Bleib bei Dir. Das sind nicht deine Themen !
    In deinem Kopf drehen sich die Gedanken ob Du ihm nicht die Chance einräumen sollst....nein ! denn momentan musst Du erstmal Dir die Chance geben.
    Er läuft auf seinem Weg, unabhängig ob Du ihm Chancen gibst oder nicht.
    Geh nur Deinen weiter.
    Da ist genug zu tun.

    Lg nici

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