Alkohol, du zerstörst unsere Liebe

  • Ja Melinak, ich verstehe dich schon richtig.

    Wenn es sich auch bisschen ironisch anhört, ich weiß, du willst mich damit in die richtige Richtung schubsen.
    Auch wenn ich noch den Eindruck habe, gegen Windmühlen kämpfen zu müssen, ich muss vorwärts gehen, sonst wird gar nichts besser.

    LG Eklisee

  • Hallo

    Also wenn ich das bei dir so verstanden habe liebe Eklisse ist es eigentlich genauso gelaufen wie bei mir
    Erst alles schön mitgemacht,dann endlich gesagt das es Aus ist mit der Beziehung wenn du nicht aufhörst und dann wird eineTtherapie gemacht und er hat alles getan was du wolltest also hast du keinen Grund mehr zu gehen,denn er hat ja getan was du wolltest
    Aber....ist es denn jetzt so wie du es wolltest
    wahrscheinlich nicht....aber du bist ja die Gute und kannst nicht gehen....er muss erst wieder was tun damit du gehen kannst
    ich weiß nicht ob es so bei dir war,aber wenn ich so darüber nachdenke,und durch dein schreiben hier,haben sich auch meine Augen über mich etwas geöffnet
    Ich habe nur wieder ausgehalten,gewartet,die Beziehung ist nicht gut,mit oder ohne Alkohol
    Wir führen nicht das Familienleben was ich mir für mich und meineTochter wünsche
    Eigentlich mache ich durch mein ausharren 3 Menschen krank :oops: ,denn mein Mann soll sich so ändern wie ich es mir wünsche,und anscheinend kann er es nicht,er kann nicht so sein(obwohl er es ja am Anfang alles konnte,war wohl bloß gespielt und aufgesetzt,weil er wusste das ich ein absoluter Familienmensch bin)
    und dadurch wird seine Depression die er sowieso schon hat nur noch schlimmer..... :(

    Ja melanie,das mit dem >NEIN< sagen fällt mir schon verdammt schwer
    Egal in welchen Bereichen meines Lebens bin ich immer freundlich und hilfsbereit,sage immer ja obwohl ich keine Zeit habe,auch in meiner Familie bin ich immer die,die rennt,und meine Geschwister kommen immer auf den letzten Drücker und gehen als erster...so auf die Art,ach die Joanne macht das schon
    Das muss ich wirklich üben,ich geh gleich mal zum Spiegel :)

    PS.bin beim lesen eingschlafen :)

    vlG Joanne

  • Hallo Joanne,

    ich kenne das auch zu gut : erst wurde man mit allem alleine gelassen,
    und dann hört man den Vorwurf : ich lass mich nicht immer bevormunden :shock:
    Wir gern hätte ich einen Partner gehabt, der mir nicht alles überlassen hat.
    Hat - weil Er auch jetzt noch versucht was auf mich abzuschieben.
    Und da sich abgrenzen, heißt, erstmal seine Grenzen kennen.

    Du hast gut reagiert - ja. das Absetzen der Tabletten ist nicht dein Part,
    den Schuh darf Er sich ganz alleine anziehen.
    Immer abgrenzen.
    Ich weiß, es ist nicht immer einfach, aber Du schaffst das schon.

    Nun kannst Du Dir auch die Distanz nehmen, die DU brauchst.
    Schnauf erstmal durch und geh dann langsam Deinen Weg.
    Wirst sehen, nach dem ersten Stolpern geht es dann auch etwas einfacher.
    Gut, das mit dem Haus...GsD war das nicht auch zu regeln.
    In unserer Nähe bin ich zu einem Frauenverein gegangen, viell. gibt es so was auch in deiner Nähe. Da kannst Du viell. auch eine Rechtsberatung bekommen. Viell. hilfts.

    Alles Liebe,
    nici :wink:

  • Liebe Joanne,

    schwierig, darauf zu antworten...

    Zitat

    Eigentlich mache ich durch mein ausharren 3 Menschen krank ,denn mein Mann soll sich so ändern wie ich es mir wünsche,und anscheinend kann er es nicht,er kann nicht so sein

    .

    Ja, vielleicht machst du damit dich und dein Kind krank. Aber das zu bedauern, hilft jetzt nicht. Was ihn betrifft, er hätte die Konsequenzen daraus ziehen können. Es hilft ja nichts, die Probleme im Alkohol zu ertränken.
    Von der Frage, wer hat Schuld, bin ich inzwischen weg. Daran werden wir beide mehr oder weniger unseren Teil beigetragen haben. Es geht nun darum, was wir aus der Situation machen, um ein Leben führen zu können, in dem es uns beiden gut geht.

    Was mich betrifft, hast du in gewisser Weise Recht. Wenn ich bei dir lese, sehe ich die ganzen Jahre, in denen ich mich abgekämpft habe, ohne daran was ändern zu können und wie die Kinder darunter gelitten haben. Die Kinder sind inzwischen groß. Jetzt geht es nur noch um mich und um ihn, wobei die Kinder in gewisser Weise immer noch mitleiden.

    Zitat

    Aber....ist es denn jetzt so wie du es wolltest
    wahrscheinlich nicht....aber du bist ja die Gute und kannst nicht gehen....er muss erst wieder was tun damit du gehen kannst

    Naja, so ähnlich, schwer auszudrücken.
    Es ging am Ende nicht mehr um ihn sondern um mich. Ich wollte für mich und die Kinder unser Zuhause erhalten. Er konnte sich eh nicht mehr drum kümmern, wollte aber auch nicht gehen, hätte sein Leben ja auch gar nicht alleine auf die Reihe gekriegt. Davon war ich irgendwann ab. Dann waren es finanzielle Schwierigkeiten, Jobsuche für mich, wo landen die Kinder in ihrer Ausbildung. Wo ziehen wir dann hin. All sowas. Dann wurden noch nach und nach seine Eltern schwer krank und starben. Da habe ich es auch nicht fertiggebracht. Und so gab es immer wieder was Neues, was mich hinderte.

    Als ich nicht mehr daran geglaubt hatte, hat er endlich die Therapie gemacht. Da ging es erstmal wieder auch um ihn. Aber ich merke, dass zu viel kaputt gegangen ist und ich die Nähe nicht mehr zulassen kann. Nun kommt wieder der Schmerz, mein Zuhause verlassen zu müssen. Ich weiß nicht, vielleicht empfindest du auch so.
    Wenn ich dann bereit bin, hier alles aufzugeben, dann finde ich wieder keinen Weg, wie das finanziell gehen soll, ohne gleich zu verkaufen. Das wird wohl der Preis mal sein, den ich zahlen muss. Oder es bleibt alles beim Alten. An ein Happy End zu glauben für uns als Paar, fällt mir momentan schwer.
    Wir leben jetzt auf Abstand, in dem ich erstmal zur Ruhe kommen soll. Die Entscheidung, was werden soll wollten wir treffen, wenn im nächsten Jahr unser Sohn hoffentlich auf eigenen Füßen steht. Das erleichtert die Sache und er kann in Ruhe seine Ausbildung beenden. Vielleicht möchte er das Haus mal übernehmen. Das wär schön, dann wär nicht alles umsonst.
    Aber es ist für uns beide sehr schwer damit umzugehen. Und dabei habe ich auch wieder Angst, dass dann was Neues kommt, was mich hindert.

    Zum Glück habe ich eine liebe Familie, Freunde und viele Hobbys. So war ich wenigstens ein bisschen in der Lage , mein Leben für mich zu leben. Ich habe dann mein Ding gemacht.

    Zitat

    wenn ich so darüber nachdenke,und durch dein schreiben hier,haben sich auch meine Augen über mich etwas geöffnet
    Ich habe nur wieder ausgehalten,gewartet,die Beziehung ist nicht gut,mit oder ohne Alkohol

    Ja, genau darauf wollte ich bei dir hinaus :wink: . Zumal es bei euch ja so aussieht, als wenn er auch ohne Alkohol nicht wirklich Interesse an eurem Familienleben zeigt. Oder er hat nie wirklich aufgehört zu trinken.

    Zitat

    (obwohl er es ja am Anfang alles konnte,war wohl bloß gespielt und aufgesetzt,weil er wusste das ich ein absoluter Familienmensch bin)

    Am Anfang der Beziehung scheinen sich alle Mühe zu geben. Entweder das passt auf Dauer, oder jeder entwickelt sich in eine andere Richtung. Das ist ja auch oft bei Paaren ohne Alkoholproblem so.
    Was soll man da machen? Darin unglücklich ausharren oder was ändern.

    So, nun habe ich ein kleines Buch geschrieben :lol: .
    Jetzt habe ich Hunger.

    LG Eklisee

  • Hallo Eklisee,

    habe gerade dein kleines Buch gelesen :wink:
    mir geht es immer genauso,erst fehlen mir die Worte zu schreiben und wenn ich erst angefangen habe kann ich nicht mehr aufhören...

    Er hat heute abend wieder angerufen,wollte wissen ob wir noch kommen :roll: ,und was wir ihm mitbringen sollen......
    ich war zwar mit meiner Tochter in der Stadt,dort war ein kleines Oktoberfest,aber ins KH sind wir nicht gefahren
    wir werden auch morgen nicht hinfahren,meine Tochter muss noch an einem Projekt für die Schule arbeiten,und dann gehen wir nochmal zu den Pferden und dann werden wir es uns richtig gemütlich machen

    Zitat

    Wir gern hätte ich einen Partner gehabt, der mir nicht alles überlassen hat.

    ja nici,so geht es mir auch
    was wäre das für ein Leben,endlich mal zu hören,ich hole die Tochter heute ab,oder die Papiere habe ich schon gemacht,oder ,oder ,oder
    aber alles hängt an mir,und wenn ich was nicht schaffe und habe ihn gebeten es zu tun , bevormunde ich ihn :(
    Wenn man alleine lebt muss man diese Sachen auch alleine machen,aber das weis man dann auch
    aber wenn man zusammenlebt und man sich auf den anderen verlässt und dann immerwieder enttäuscht wird,das zieht einen immer wieder runter und macht einen so richtig wütend,das kann nicht gutgehn,mit oder ohne Alkohol,das ist egal.

    so jetzt gehe ich schlafen
    gute Nacht
    Joanne

  • hallo zusammen,

    Zitat

    Am Anfang der Beziehung scheinen sich alle Mühe zu geben. Entweder das passt auf Dauer, oder jeder entwickelt sich in eine andere Richtung. Das ist ja auch oft bei Paaren ohne Alkoholproblem so.
    Was soll man da machen? Darin unglücklich ausharren oder was ändern.

    genau das ist der springende punkt, auf den es hinausläuft. ihr macht es immernoch abhängig von ihm ob er trinkt oder nicht trinkt. ob er was tut oder nicht tut. aber unwohl fühlt ihr euch immer noch.ich habe sogar den eindruck das ich nicht gehen könnt weil er was getan hat (nicht mehr trinken) jetzt erst recht bei ihm bleiben zu müsen, weil ihr euch verpflichtet fühlt bei ihm zu bleiben, weil er ja was getan hat. der schuss geht doch da naich hinten los.

    woran liegt das denn?

    die antwort liet darin wohl, das ihr eure lebenssituation eben immernoch vom anderen abhängig macht und da nach dem anderen schaut und nicht nach euch, euren bedürfnissen euren wünschen, vorstellungen von partnerschaft. es wird sich ja nichts ändern wenn ihr eure situation selbst nicht ändert. das ist der grund warum hier immer und immer wieder geschrieben wird, distanciert euch in der hinsicht vom partner, macht euch von dessen handlungen unabhängig. wenn ihr merkt der partner trocken oder nass ist kein familienmensch und ihr leidet darunter, weil ihr euch das anderst vorgestellt habt, dann könnt ihr das niemals so umbiegen (ihn umbiegen) das es so wird wie ihr euch das vorgestellt habt. da heisst es dann dementsprechend für sich selbst umzudenken. dann heisst es an sich selbst zu arbeiten und zu hinterfragen was will ich, kann ich das mit ihm zusammen leben oder kann ich meine einstellung dazu ändern.

    klar, wenn der vater der kinder dann nicht mehr bei einem lebt, so wie bei mir, dann ist das dann nicht mehr familie so wie ich mir das vorgestellt hatte. doch durch diese umstellung dann für mich eben dann zum umdenken gewesen, das ich familie umter ganz anderen vorstellungen inzwischen erleben kann. ich bin auch familie mit drei kindern zusammen ohne den vater. nicht mehr oder weniger wie die familien da draussen die mutter vater kind leben. ich erlebe meine familie als was schönes inzwischen, weil das was ich vorher hatte(mutter vater kind) nicht zusammen gegangen ist und ich nur gelitten habe.inzwischen habe ich freunde um mich rum die mir dieses gefühl des dazugehörens vermitteln und wo ichmich wohl fühlen kann, die mir helfen (mehr helfen wie der vater der kinder) wenns darum geht hilfe zu brauchen. das leben geht auch ohne ihn weiter.

    gruß melanie

  • Hallo Melinak, hallo Joanne

    Zitat

    das ihr eure lebenssituation eben immernoch vom anderen abhängig macht und da nach dem anderen schaut und nicht nach euch, euren bedürfnissen euren wünschen, vorstellungen von partnerschaft.

    Zitat

    weil ihr euch das anderst vorgestellt habt, dann könnt ihr das niemals so umbiegen (ihn umbiegen) das es so wird wie ihr euch das vorgestellt habt.

    Was mich betrifft, bin ich schon weg davon, meinen Partner verbiegen zu wollen.
    Während de LZT habe ich gemerkt, dass ich eher dazu neige, vor der ganzen Situation Abstand nehmen zu wollen.

    Zitat

    aber unwohl fühlt ihr euch immer noch.ich habe sogar den eindruck das ich nicht gehen könnt weil er was getan hat (nicht mehr trinken) jetzt erst recht bei ihm bleiben zu müsen, weil ihr euch verpflichtet fühlt bei ihm zu bleiben, weil er ja was getan hat. der schuss geht doch da naich hinten los.

    Ja, bisschen ist das so. Nach der LZT war ich schon auf dem Sprung, weil meine Kraft am Ende war un dich nicht mehr wollte. Dann blieb ich doch erstmal, um uns beiden eine Chance zur Aufarbeitung zu geben. Ich wollte sehen, was fühle ich nach der LZT oder was auch nicht. Ich war da sehr unsicher. Da es nun scheinbar beim NICHT bleiben wird,gibt es jetzt noch andere Sachen von denen ich mich lösen muss und die ich regeln muss. Was nicht so einfach ist, aber das ist der nächste Schritt.

    Weiter will ich das hier gar nicht so ausführen, weil es ist ja Joannes Thread.
    Aber Melinak, deine Sichtweisen sind immer wieder interessant, auch wenn sie manchmal wehtun. Hut ab, wie du deinen Weg gefunden hast, nachdem du ja schon so arge Probleme aus deinem Elterhaus mitgebracht hast und dich von so vielem lösen musstest, dass es dir besser geht.

    LG Eklisee

  • Hallo melanie

    ja,das stimmt schon so wie du es geschrieben hast,
    Dies ist ja meine 2.Ehe
    Ich bin damals ausgezogen mit meinem Sohn(ich habe nie darübe geschrieben da ich nicht so viele privaten Details schreiben wollte,er ist jetzt schon 25 und lebt weiter weg,bekommt von dieser Sache fast nichts mit)
    Ich hatte mit ihm in dieser Zeit mehr Familie als ich sie jetzt habe,aber was ich damit eigentlich sagen will ist,das mein jetziger Mann mit meinem Sohn alles gemacht hat,jede Freizeitaktivitäten besucht hat,gemalt,gebastelt,gespielt alles......sogar ins Schwimmbad ist er gegangen
    und jetzt,was ist passiert...warum kann er es nicht mit seinem Kind tun
    Deshalb schriebe ich immer das er es eigentlich kann,er kann Familienmensch sein,warum sagt er jetzt er kann es nicht mehr,sagt aber er liebt uns und würde alles für uns machen .Warum ?
    Das sich Menschen verändern in einer Beziehung das ist klar,das kommt wohl überall vor,aber er hat sich ja um 180° gedreht
    und weil ich das weiß,versuche ich ihn wohl wieder zu dem Menschen zu machen in den ich mich verliebt habe und der er einmal war
    denn er war da glücklich,oder :?: war das alles nur gespielt und wie er jetzt lebt ist er glücklich :?: kann ich mir nicht vorstellen
    Und so lange diese Gedanken in meinem Kopf rumspuken,habe ich mich wohl noch nicht gelöst,bin noch voll Co....

    oh je......
    Joanne

  • Hallo Eklisee

    Ich finde es nicht schlimm sondern sogar gut das du hier so eifrig mitgeschrieben hast, :)
    denn durch verschiedene Sichtweisen werden einem ganz schön die Augen geöffnet über einem selber
    bei mir passiert es dann beim schreiben...
    ich schreibe und bin dann erstaunt über das was ich geschrieben habe

    Joanne

  • Danke Joanne,

    Zitat

    bei mir passiert es dann beim schreiben...
    ich schreibe und bin dann erstaunt über das was ich geschrieben habe

    geht mir auch so, kriege manchmal fast Angst vor dem, was da so alles raus kommt. Deswegen bin ich jetzt auch im Geschlossenen, da kann ich offener schreiben.

    Du hast schon einen 25-jährigen Sohn? Ist ja genauso früh wie bei mir, meine Tochter ist auch schon 24.

    LG und einen schönen Sonn(en)tag
    von Eklisee :)

  • Hallo
    Heute habe ich es endlich gemacht......
    ich habe bei der Bank angerufen,aber leider ist meine Berater im Urlaub und so werde ich erst ab nächste Woche Dienstag einen Termin bekommen,
    jetzt wo ich es geschafft habe anzurufen,bin ich total enttäuscht das er in Urlaub ist
    heute hat mich mein Mann an der Arbeit angerufen und gefragt ob er denn einem Termin bei seiner Thrapeutin für uns beide machen soll
    ich habe ihn gefragt was das bringen soll,
    denn am Montag hat er mir noch erklärt,
    als ich ihm ein paar Sachen ins KH gebracht habe, das wenn ich merken würde das er krank ist,und ich seine Krankheit besser verstehen würde,
    dann käme ich auch besser klar damit und wir hätten nicht so viel Stress zuhause!
    ich habe ihm gesagt das ich total fertig bin und so nicht mehr leben kann und bin einfach gegangen.
    Ich habe ihm heute am Tel gesagt das ich keine Lust darauf habe wieder gesagt zu bekommen.
    >ihr Mann ist krank und sie müssen Rücksicht nehmen
    >wenn er nicht mit will müssen sie das akzeptieren
    >wenn er nicht Arbeiten will,dann lassen sie ihn
    Hallo ich will auch so vieles nicht und werde gar nicht gefragt
    Ich habe ihm gesagt das es mir total schlecht geht,aber da ist niemand da der mir hilft im gegensatz zu ihm,denn er bekommt Hilfe,erst von mir und dann im KH
    Aber er redet ganz normal weiter und sagt einfach nur OK ich rufe heute abend wieder an

    einen, zwar nur klitzekleinen Schritt, habe ich gemacht und ich hoffe das nun endlich in meinem Kopf sich was tut damit ich weitere und grössere tun werde

    Joanne

  • Liebe Joanne,

    Deine Zeit wird kommen, da bin ich mir ganz sicher.
    Ich hoffe nur, dass Du bald den Wendepunkt erreichst und nicht unnötig Zeit verschwendest.
    Ich weiß ja, wie das ist. Als hätte man eine unsichtbare Wand vor sich, die man nicht durchbrechen kann.
    Aber das bilden wir uns nur ein!

    Du hast so viele kleine Schritte getan, und das ist sehr gut, um Anlauf zu nehmen, aber im Grunde trittst Du immer noch auf der Stelle.
    Packt Dich nicht auch manchmal die Wut? In Deinen Postings meine ich das zu erkennen.
    Nutze doch endlich diese Wut für etwas Positives!

    Liebe Joanne,
    Du bist der einzige Mensch auf der Welt, der Dich beim schopfe packen und da rausholen kann. Was hast Du zu verlieren?

    Halt die Ohren steif und dann mach den GROßEN Schritt. Du schaffst das, das weiß ich!

  • Hallo desperateS

    Wut......ja die habe ich......auf ihn,aber auch manchmal auf mich,weil ich eben immer wieder auf der gleichen Stelle trete

    Gestern waren wir in der Stadt und da hat er angerufen,
    und meine Tochter wollte ihn darauf hin besuchen
    Also habe ich ihm gesagt das wir kommen.
    Als wir dann dort waren und ich ihn gesehen habe,
    habe ich gemerkt das ich langsam anfange ihn und die ganze Situation zu hassen
    Er hat unserer Tochter freudestrahlend erzählt,
    was für tolle Aktivitäten er im KH macht

    basteln,zeichnen,kochen,spielen,Sport,Kaffetrinken,Eisessen.......
    da bekomme ich so einen Hals,
    ich renne jeden Tag an die Arbeit und er hat Spass
    Ich hätte platzen können,und habe plötzlich keine Luft mehr bekommen,er wollte dann mit uns einen Kaffee trinken gehen,und da habe ich ihm gesagt das ich keine Lust auf fröhliche Familie habe und das ich hier rausmuss.....und bin mit meiner Tochter gegangen

    Jetzt haben wir ein wunderschönes langes WE vor uns,doch gestern hat er nochmal mit unserer Tochter tel und ihr geagt das er am Sonntag uns besuchen will um den Tag mit uns zu verbringen,wenn die Ärzte es erlauben
    Alles in mir schreit NEIN,aber wir wollen am Sonntag auf ein Turnier,und ich kann es doch weder meiner Tochter noch meinem Mann verbieten das er dabei ist
    Warum ist es nur so schwer....ich will doch auch meiner Tochter nicht noch mehr wehtun,als sie es eh schon hat :(

    Joanne

  • liebe joanne,

    nun das es nicht immer gerecht zugeht in dieser welt ist dir ja schon bewusst oder?

    schau nach DIR, das es DIR gut geht. mach was DIR gefällt. wenn DU anfängst für DICH was gutes zu tun,dann ist es egal was er macht und ob er betüddeld wird oder nicht. :wink:

    gruuß melanie

  • Liebe Joanne

    Ich denke, erst wenn Du umdenkst, wird sich was ändern.
    Also:

    Zitat

    >wenn er nicht mit will müssen sie das akzeptieren
    >wenn er nicht Arbeiten will,dann lassen sie ihn


    Das zu akzeptieren, und auch das, dass er krank ist gehört zu Deinen Aufgaben.
    [/quote]basteln,zeichnen,kochen,spielen,Sport,Kaffetrinken,Eisessen.......

    Zitat

    er hat Spass

    Zitat


    Es ist sein gutes Recht. Er macht das für sich, und das ist auch gut so.

    Jetzt: WAS IST MIT DIR, JOANNE!

    Hallo ich will auch so vieles nicht und werde gar nicht gefragt
    [/quote] DU sollst es sagen, nicht warten bis andere fragen!

    Zitat

    Ich habe ihm gesagt das es mir total schlecht geht,aber da ist niemand da der mir hilft

    Du muss DIR Hilfe holen, von alleine kommt sie nicht

    Zitat

    jetzt wo ich es geschafft habe anzurufen,bin ich total enttäuscht das er in Urlaub ist

    Er hat Recht auf Urlaub, es war DEIN Part da evtl schon viel früher anrufen

    Zitat

    Alles in mir schreit NEIN,aber wir wollen am Sonntag auf ein Turnier,und ich kann es doch weder meiner Tochter noch meinem Mann verbieten das er dabei ist

    Nein ist nein, da gibt es kein aber.
    Und warum kannst Du es nicht verbieten, wenn Du ihn nicht dabei haben willst. Bist DU weniger wichtig als die anderen??

    Merkst Du das? Du wartest immer noch, bis andere agieren und da ändert sich für DICH gar nichts.
    DU muss machen und tun, wenn Du was willst, muss DU die Hand ausstrecken und es Dir nehmen und nicht warten, bis Jemand Dir was schenkt.

    LG GRazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo Melanie,Grazia

    Es hat aber gesessen...... :oops: doch ich muss euch sagen,
    bevor ich euren Beitrag gelesen habe,
    habe ich meine Freundin angerufen und habe ihr gesagt das ich am Dienstag meinen Anwalt anrufe !
    Ich war mit dem Hund spazieren und habe da eine Bekannte getroffen,und die hat mir so einiges erzählt,Dinge die ich zwar schon geahnt habe ,aber immer gesagt habe das ich es mir einbilde :(

    Er war nie Angeln sondern immer in der Kneipe,und er hat auch vorher schon Bier und Schnaps getrunken :evil:
    Morgens wenn ich ins Auto eingestiegen bin und Bier gerochen habe,habe ich gedacht das ich schon verrückt werde,riche Bier wo ich gar keins richen kann ! :x
    Er hat mich angelogen,die ganze Zeit.....
    aber jetzt ist Schluss
    Wenn er heute Abend anruft,sage ich es ihm
    1. Das ich nicht möchte das er am Sonntag mitgeht
    2. Das ich mich von ihm trennen werde

    In mir steckt so viel Wut,nein Verletztheit das kann er nicht mehr gutmachen, :(
    aber was viel wichtiger ist,
    ICH will es nicht mehr!

    Ich hoffe das ich das mit dem Haus hinbekomme und den Rest packe ich.
    Ja Melanie Ich will,ich bin wichtig und ich schaffe es

    Dank euch.... :)
    Joanne

  • Hallo Joanne,

    wow - welch Wandlung. Ich wünsche Dir alle Kraft, um das durchzuziehen!

    Ich lese schon lange stumm bei Dir mit, weil Du mich so sehr an meine Mama erinnerst. Ich hatte immer gehofft, sie findet die Kraft, um sich endlich zu trennen und uns Kinder zu erlösen. Leider hat sie das nie.

    Alles alles Gute!
    Heidi

  • Hallo Heidi

    Danke,die werde ich brauchen

    gleich nachdem ich hier geschrieben habe,hat er angerufen
    Ich habe ihm alle gesagt,und er war nur still,ich habe ihn gefragt wie lange es schon so geht,er weiß es nicht,hat einfach wieder angefangen
    Ich habe ihm gesagt das ich eine Versicherung kündigen werde,davon ein Teil Schulden bezahle und ihn davon auch ein Ticket nach Hause kaufe,und da kann er dann zu seinen Eltern gehen und wenn er es schafft wieder gesund zu werden dann kann er sich melden ansonsten will ich ihn nicht wieder sehen
    Er war ganz still und hat dann kleinlaut OK gesagt und aufgelegt

    so das war ein großer Schritt.....aber ich habe ihn geschafft
    aber es wird noch schwer werden,
    denn so leicht werde ich ihn wohl nicht los
    Joanne

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