Mit dem Elefant im Wohnzimmer klar kommen

  • Hallo Insecure,

    Zitat

    Nun, ich glaube weil ich gehofft habe dass es einen Weg gibt, wie ich ihm helfen kann das Trinken aufzugeben...

    Das habe ich, wie jeder andere Angehörige hier, auch lange gehofft. Wir alle mussten früher oder später einsehen, dass uns die Hände gebunden sind und man einen Alkoholiker nicht trocken lieben, trocken zwingen oder reden kann. Wenn es einen Weg gegeben hätte, meine Mutter vom trinken abzubringen, ich wäre ihn gegangen, egal wie schwer er gewesen wäre. Ich musste jedoch einsehen, gegen den Alkohol bin ich machtlos, es gibt keinen Weg. Ich denke, diese Einsicht reift auch so langsam in Dir.

    Was glaubst Du könnte Dir helfen mit der Situation klar zu kommen so wie sie ist? Was denkst Du, kannst Du für Dich tun? Mal einfach so aus dem Bauch heraus, ohne groß nachzudenken ob Du Dir das wirklich vorstellen kannst oder nicht.

    Gruß
    Skye

  • Ich weiß ja dass ihr recht habt... aber ich kann das einfach NOCH nicht! Ich weiß dass ich es irgendwann tun werde, nicht weil ich es will sondern weil es sein muss... aber noch brauche ich etwas zeit... Es fällt mir noch sehr schwer überhaupt daran zu denken...

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Hallo Insecure,

    Zitat

    Ich weiß ja dass ihr recht habt... aber ich kann das einfach NOCH nicht

    Das habe ich schon verstanden, wie gesagt ich weiß wie das ist und das der Schritt sich zu lösen Zeit brauchen kann, manchmal sehr viel Zeit. Das ist auch vollkommen normal, Dein Vater ist Dir schließlich nicht gleichgültig. Alles andere wäre vor dem Hintergrund auch eher ungewöhnlich.

    Deshalb auch meine Fragen:

    Zitat

    Was glaubst Du könnte Dir helfen mit der Situation klar zu kommen so wie sie ist? Was denkst Du, kannst Du für Dich tun? Mal einfach so aus dem Bauch heraus, ohne groß nachzudenken ob Du Dir das wirklich vorstellen kannst oder nicht.

    Versuche mal die Gedanken an Auszug und Deinen Vater vom trinken abzubringen außen vor zu lassen. Was bleibt dann? Was ist da? Man kann sich auch in ganz kleinen Schritten vorwärst bewegen. Es muss nicht immer gleich ein riesen großer sein oder gleich ein Schnitt.

    Gruß
    Skye

  • Versuche mal die Gedanken an Auszug und Deinen Vater vom trinken abzubringen außen vor zu lassen. Was bleibt dann? Was ist da?

    Dann bleibt die Zeit in der er nicht trinkt, die Zeit in der er lieb ist, mir bei allem hilft, immer für mich da ist und seine Sorgen. Die Zeit in der ich mit ihm lache und wir allen möglichen Mist zusammen machen und uns dabei einfach wohlfühlen, wenn wir lachen bis die Tränen kommen...

    Diese Momente sind das woran ich mich klammere und warum mir das alles so schwer fällt... Er ist ein toller Vater... bis auf seine Sucht....

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Zitat von insecure

    Versuche mal die Gedanken an Auszug und Deinen Vater vom trinken abzubringen außen vor zu lassen. Was bleibt dann? Was ist da?

    Dann bleibt die Zeit in der er nicht trinkt, die Zeit in der er lieb ist, mir bei allem hilft, immer für mich da ist und seine Sorgen. Die Zeit in der ich mit ihm lache und wir allen möglichen Mist zusammen machen und uns dabei einfach wohlfühlen, wenn wir lachen bis die Tränen kommen...

    Diese Momente sind das woran ich mich klammere und warum mir das alles so schwer fällt... Er ist ein toller Vater... bis auf seine Sucht....

    Wenn du ausziehst und er auf sich alleine gestellt ist, dann hat er gute Chancen, einen Heilungsprozess in Gang zu setzen, was dazu führt, dass die "guten Zeiten" dann Normalzustand werden - und besser. Je länger du ihm vermeintlich "die Stange hältst" desto später kann/muss er auf sich selbst schauen.

    Ich wünsche mir eine EDIT-Funktion...

  • Aber selbst wenn ich gehe sind immer noch meine Stiefmutter und meine Großeltern noch da... und die werden so schnell nicht aufhören ihn zu unterstützen!
    Meine Großeltern denken eh er hat kein echtes Problem sondern das kommt alles nur von meiner Stiefmutter und meiner Stiefmutter ist es vollkommen egal...

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
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    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Moin,

    ihr vergesst hier alle eine 'Kleinigkeit' - hier gibt es noch ein 9 (?) jähriges Kinde in der Familie!

    Da ist nichts mit: deine Eltern sind groß und dürfen machen, was sie wollen, da geht es um das Kindeswohl!

    Liebe insecure,

    bitte wende dich an das Jugendamt und erzähle da von eurem Elefanten im Wohnzimmer, auch über die körperliche und seelische Gewalt, die besteht (gegen dich und dein Geschwister). Das Jugendamt hat die Möglichkeit, Hilfe in der Familie zu installieren. Ich finde wie du, dass eure Familie Hilfe braucht, das Jugendamt wird diese Hilfe bezahlen! Sie suchen einen Anbieter aus, der sich möglichst mit Sucht auskennt. Im Verlaufe der Maßnahme wirst du dann ggf. auch dabei unterstützt, auszuziehen.

    liebe Grüße
    Mikesch

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Mein keiner Bruder (noch 7, wird im Dezember 8) bekommt von all dem nichts mit... mein Vater trinkt erst dann wenn mein kleiner Bruder im Bett ist. Der ist wohl behütet! und körperliche gewalt gibt es seit ein paar jahren nicht mehr in unserer Familie. Davon ist er also auch nicht betroffen!
    Alle achten darauf dass er wohlbehütet aufwächst...

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Er wird im Dezember 8, sry, komisches smily...

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Dass die Kinder nichts mitbekommen, dachte meine Mutter auch - jahrzehntelang .... bis ich sie mal aufgeklärt habe. Bei uns war und ist auch immer eher Psychoterror denn körperliche Gewalt angesagt gewesen.

    Kinder bekommen mehr mit, als man meint.

    Ich wünschte, meine Mutter hätte den Mut aufgebracht, sich zu trennen ...

  • Liebe inecure,

    als ich damals noch ein Kind war, habe ich manches fast nicht ausgehalten. Ich bin oft raus gegangen, bei Wind und Wetter nur um den Therror meiner Mutter zu entgehen. Damals habe ich es mir so gewünscht das sie es endlich macht, weil sie fast jede Nacht mit meinem Vater gestritten hatte.Sie schrie immer laut das sie die Scheidung will. Ich lag unter meiner Decke und fragte mich selbst, wo ich dann leben mag, beim Vater oder bei der Mutter. Ich entschied damals, ich möchte lieber ins Heim als mich entscheiden zu müssen, weil ich sie beide sehr liebte um keinen der beiden weh zu tun. Zugleich glabte ich damals schon ich bin schuldig an all dem was passierte.Ich war damals nicht älter als 9 oder 10Jahre alt. Zudem gab mir meine Mutter ständig die Schuld an allem, dem Chaos, das sie traurig ist, wegen mir sei alles so schlimm. Ich bin damals schon unterwegs gewesen und habe morgens die Scherben in der Küche aufgereumt, die sie beim schmeissen des Geschirrs verursacht hatte, habe alles "wegmachen" wollen damit es ihr wieder gut geht.Meimem Vater habe ich zuliebe immer allse ordendlich gemacht auch hier nur damit er sich wohl fühlt und um einwenig zuneigung zu bekommen.

    Eltern sind da so, dass sie ganz unbewusst den Kindern vermitteln, das diese "Lebensform" Normalität ist. Kinder wissen es nicht anders sie wachsen da rein und woher sollten sie es denn auch? Sie sind unschuldige kleine Opfer in dem ganzen Scheiss. Zudem gibt es ja auch diese unglaublich schönen Zeiten mit den Eltern, die ich auch hatte, wo sie anscheinend all das "wieder gut machen" was sie verbockt haben.Das schweisst zusammen und diese Kombination führt dazu das wir Kinder unendlich zerrissen sind..........

    Ich weiss nicht wiviel du erleben musstest, was dein kleiner Bruder mitbekommen muss. Psychotherror ist noch viel schlimmer für Kinder als diese offensichtliche Gewalt, weil da meisstens doch noch Bekannte da sind, die Blessuren erkennen können. Einer Kinderseele kann man es nicht ansehen das sie "getreten" wurde.Meisst ist das Kind einfach nur ruhig oder aggressiv und es wird nach dem Grund nicht gefragt. Dann muss das Kind oft noch erleben, das es von aussen auch noch abgelehnt wird, durch sein Verhalten das es hat.Nur ganz wenigen wird da geholfen weil es eben nicht erkennbar ist und alles nach aussen ja "glänzt" und verschleiert wird. Es ist ein Teufelskreis und die Kinder sind dem ganzen hilflos ausgeliefert und Opfer, die sich nicht wehren können, weil sie abhängig sind.

    Erlebnisse solcher Art hatte ich zu viele um sie hier aufzuzählen.Heute bin ich 39 Jahre alt und muss Therapie machen, weil ich von Grund auf in diesem Mist aufgewachsen bin. Liebe Insecuer, du hast mindestens ansatzweise ähnliche Worte parat, wie ich sie damals für meine Eltern hatte. Auch du erinnerst dich lieber an diese guten Zeiten und blendest das schlimme aus.Du "entschuldigst" deinen Vater indem du sein positiv hervorhebst, übernimmst selbst die "Schuld" dafür, nimmst sie ihm ab, (lies mal die Co_Bausteine, das wird dir sicher einiges erklähren).Das nennt sich Verdrängung und kann funktionieren, das es aushaltbar ist. Leider haltet die Seele aber sowas nicht ewig aus und man kann schwer krank werden.Ich wurde schwer krank.........ich möchte nicht, dass anderen genau das gleiche passiert und darum schreib ich dir das hier auchgerne auf.

    Was du machst, ob du den Mut hast dich dem zu stellen und das umsetzen kannst und bereit dazu bist zu handeln ist deine Sache.Deinen keinen Bruder würde sehr geholfen werden, wenn du den ersten Schritt machst, damit zum Amt gehst um zu erzählen. Es kommen dann Leute die HELFEN wollen!!!!! Es ist dort nicht der "Feind" es sind Leute die sich auskennen und wirklich gute Arbeit leisten (in den meissten Fällen).Meisst sind es Sozialarbeiter die da geschult sind. Ich habe auch so meine Probleme mit dem Hilfesuchen, mir wurde das richtig anerzogen, man geht nicht nach aussen und holt Hilfe, es würde ja auffallen, das was nicht OK ist.Dann müsste man ja was ändern, dafor haben sie Angst........Du auch?

    Alles Liebe Melanie

  • Wenn ich ehrlich bin... ja! Ich habe schreckliche Angst dass jemand was davon mitbekommt!
    Da meine Eltern nie laut streiten, kein Geschirr durchs Haus fliegt und auch erst dann das Bier ausgepackt wirst, wenn mein kleiner Bruder im Bett ist glaube ich nicht dass er etwas mitbekommt! Wenn ich nich länger wach wäre als er würde ich es auch nciht mitbekommen!

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Er wird auch älter werden und irgendwann auch länger aufbleiben ... und dann ... ???

    Es war ihnen egal, ob Du es mitbekommst und es wird ihnen auch egal sein, ob er es mitbekommt. Und er muss dann den gleichen Leidensweg wie Du gehen ...

    Das kann es doch auch nicht sein ...

  • Ihr habt mir hier beigebracht dass jeder für sich selbst verantwortlich ist und sich um sich selbst kümmern sollte... und jetzt erzählt ihr mir wieder was anderes...
    Natürlich wird er es irgenwann mitbekommen! Aber das ist hier ein einziger Teufelskreis...
    Wenn ich wirklich hilft hole bin ich für meine Familie gestorben, nicht nur für meine Eltern, sondern auch für meine Großeltern! Wenn ich nichts tue dann ziehe ich meinen kleinen Bruder mit in diese Sch... rein! Egal was ich tue, im Endeffekt bin ich die Dumme! :(

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • hi insecure,

    mich stoert der satz "ich bin die dumme". dem widerspreche ich.

    du siehst jetzt, dass eine fuer dich sehr ungewisse, unkalkulierbare und beaengstigend fremde situation kommen koennte. das macht dir verstaendlicherweise angst.

    nachdem du mit 19 jahren -volljaehrigkeit hin oder her- einfach noch nicht die notwendige lebenserfahrung haben kannst, um so eine situation alleine zu meistern, ist doch der vorschlag, das jugendamt zu hilfe zu nehmen, gar nicht verkehrt. viele erwachsene sind in so einer situation froh, professionellen beistand zu haben, der viele dinge aus einem neutralen blickwinkel ganz sachlich beurteilt - weil er eben keine emotionen in deiner familie hat.

    verantwortlich bist du nach wie vor nur fuer dich, und niemand von uns kann dir deinen weg aussuchen oder ihn mit dir gehen.

    ich kann dir nur aus vielen eigenen erfahrungen sagen, dass dir ein verweilen in der familiensituation nicht gut tun wird, wenn dich das miteinander leben schon so belastet, dass du dafuer in einem alkoholikerforum hilfe suchst. das ist eine andere "qualitaet" von belastung, als mal eben so irgend einen pubertaeren stress mit den eltern zu haben.

    also ueberleg dir einfach mal, wo deine schmerzgrenze ist - und was dieses ueberschreiten der schmerzgrenze mit dir macht. wie geht es dir dabei? willst du das? wie lange willst du dir das noch antun?

    und dann faelle deine entscheidung fuer dein leben. denn du musst dich damit arrangieren, dich wohl fuehlen, mit dir im reinen sein - trotz aller schwierigkeiten, die auch dann dein taeglicher wegbegleiter sein werden, wie bei jedem menschen.

    cu
    MrHardcore

  • Liebe Insecure,

    Zitat

    "ich bin die dumme"

    Das ist jetzt aus deiner Sicht so, weil du etwas in die Hand nehmen musst, was unangenehm ist. Klar und dann hast auch du vielleicht diese Angst, oder eine Unsicherheit, vielleicht auch weil du denkst, dass du nicht recht hast oder aber das man dir nicht glaubt.Ist oft so in Familien, weil das ganze Systhem darauf aufgebaut ist, den Leuten draussen die heile Welt vorzuspielen.Es wird geteuscht, gespielt.Das sind die besten Schauspieler der Welt, denk ich inzwischen.

    Keine Angst.Dir wird geglaubt, wenn du es selbst schaffst deine ganze Situation so zu schildern wie sie ist.

    Das du noch so jung bist ist auch etwas was dich hindern wird zu handeln. In deinem Alter ist man schon volljährig, recht weit in vielen Dingen. Dennoch ist die Verbindung zum Elternhaus noch so gegeben, weil man ja auch dort ne gewisse Sicherheit hat. Ich denke darin liegt das Problem das du selbst hast zu handeln.Denn das Systhem wird sich ändern und deine Sicherheit wird dann auch nicht mehr bestehen bleiben. Viele haben Angst vor dem neuen, den Veränderungen und du steckst ja mitten drin....ich kann dich gut verstehen wenn dir das alles zu viel wird.

    Gibt es in deiner Stadt in der du lebst nicht auch ein Jugendrefenderendat? Ein Sozialarbeiter vor Ort mit dem man über alles reden kann was einem belastet(Jugendcaffe). Bei uns gibt es das, auch in den Schulen.Auch im Rathaus haben wir einen sitzen.Das wäre doch auch ne Alternative, wenn du Hemmungen hast ins Jugendamt zu gehen.

    Alles Liebe melanie

  • Nachtrag:

    Dich trifft keine Schuld, du hast nichts verbockt.Mach dich da frei von.Er trägt die ganze Verantwortung dafür, auch wenn er ein netter Mensch ist.Ich weiss, wir sind geprägt das schlimme auszuschalten und suchen in jedem Menschen die guten Seiten und heben die dann ganz hoch inauf, um das Schlimme zu vertuschen, es auszugleichen. Allgemein ist der erste Schritt raus aus dem Kreis zu treten und sich jemanden Kompetenten anzuvertrauen und das Schweigen zu brechen. Da finde ich hast du schon ne Verantwortung für dich.Wegschauen gild nicht, viel zu viele schauen einfach weg und sprechen es nicht an....trau dich und hab den Mut dazu, hinterher ist es dir leichter, das kann ich dir aus Erfahrung heraus versprechen....

    Was deinen Bruder angeht ist deine Mutter/Stiefmutter erstmal die Verantwortliche. Du bist die Schwester. Sollte bei euch zu hause ewas laufen, was deinem Bruder schadet, dann würde ich es schon auch beführworten, dass du dich für ihn einsetzt.Dennoch hat deine Stiefmutter die Verantwortung und dich kann man deswegen nicht belangen, dir Vorwürfe machen.Ich fänd es aber super wenn du da auch nicht die Augen vor verschliessen tust!!!!!!!Kinder bekommen alles mit, was schlimm läuft, wirklich alles!
    LG Melanie

  • Ich glaub ich schaff das alles nicht! :(
    Ich will weder meine Familie enttäuschen und verletzen, noch will ich weiter so leben! Aber ich will hier auch nicht weg, und AAAAAAAAAAAA! :(
    Ich weiß nicht was ich tun soll! :(

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Dann nimm das Tempo raus. Kein Druck.

    Ich kann mir vorstellen, daß die Antworten hier reichlich Kopfkino auslösen.

    Du must gar nichts tun.

    Wenn es soweit ist, dann dann spürst du, was sich für dich richtig und machbar anfühlt.

    Bis dahin bleib in deiner Situation, bleib bei dir. Du schaust ja jetzt sehr aufmerksam hin. Das ist mehr, als viele andere in deiner Situation tun würden.

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo insecure,

    es ist nicht meine Absicht dich unter Druck zu setzen. Im Gegenteil, ich wollte dir nur helfen dir etwas Gedanken zu machen, dir aufzuzeigen das die Hilfen überall vorhanden sind, du mit deiner Situation nicht allein da stehst. Das ich dich verstehe und dich unterstützen möchte.Auch das du wenn du was machen würdest nicht der Buhmann bist und niemanden entteuschst, wenn du dich vertrauensvoll an irgendwelche Stellen wendest.Auch das ich dir diese Möglichkeiten aufzeige hilft dir schon, wenn es dann so weit ist zu wissen wohin du gehen kannst.Wenn dir das alles zu viel wird ist auch das verständlich.Es geht nicht darum dir zu sagen was du zu tun hast, das liegt an dir wie viel du aushalten kannst. Jeder hat schliesslich das Recht so zu handeln wie er kann und wie es ihm möglich ist.Wenn du also nichts unternimmst ist das auch vollkommen Ok, du musst für dich selbst entscheiden,ich kann es dir nicht abnehmen, keiner kann das.

    Lieen Gruß Melanie

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