liebe fohrenteilnehmer.
in meiner therapie habe ich mich kennen lernen dürfen, habe mich refflektiert hinterfragt. so manches konnte ich schon annehmen und zu mir kommen.
nun habe ich an mir festgestellt das ich eine bildliche mauer um mich herum aufgebbaut habe. es ist von mir als selbstschutz gedacht um von angriffen von aussen gerüstet zu sein. im moment bin ich überzeugt diese mauer auch zu brauchen, weil sie mich schützte.
doch heute kam in der therapie das thema mauer wieder zu sprache. weil ich diese mauer gebaut habe kommt auch keiner so gut an mich ran, ich öffne diese nur dann wenn ich die sicherheit habe, das mich der mensch nicht verletzen kann. ansonnsten zie ich sie wieder hoch. nun meine ich, das ich da noch sehr in einem selbstschutz verhalten festhänge, einen kontrollzwang und ich möchte euch fragen wie ihr mit eurer situation umgeht. habt ihr auch ne mauer?
ich bin mir bewusst, das diese mauer sowohl fluch ist, im umgang mit anderen menschen und ich mir wohl damit chancen verbaue menschen näher kennen zu lernen, als auch seegen, das sie mich vor meiner familie, meinem ex mann schützt um keinen rückfall zu bekommen. ich habe die angst aufgrund meiner erfahrungen die ich jahrzentelang gemacht habe, verletzt zu werden, ausgenutz und missbraucht zu werden.
wie schaffe ich es nur die mauer einzureissen, zu lernen auch mal auf andere offen zu zu gehen und auch mal verletzungen, die es geben wird zuzulassen?
muss ich diese mauer einreissen um offen zu anderen zu werden oder kann sie bestandteil meines lebens bleiben?
was wäre wenn die mauer nicht da wäre? wär ich wirklich ungeschützt und hilflos anderen gegenüber ausgeliefert oder habe ich nicht doch inzwischen die fähigkeit so gut gelernt auf mich aufzupassen, das ich sie nicht mehr brauche?
ich würde euch allen gern dese fragen weitergeben, ich selbst bin gerade dabei diese versuchen zu beantworten.
lieben dank
melanie