vom Alkoholiker getrennt - jetzt kämpfe ICH

  • Hallo Sonne,

    Zitat

    viell kannst du mir den geschlossenen Bereich etwas genauer erklären bzw. welche Vorteile habe ich daran?


    Der geschlossene Bereich ist ein abgeschlossener Teil, eine Selbsthilfegruppe. Da können nur die Mitglieder lesen, die dafür angemeldet sind und auch einen Beitrag dafür zahlen. Dadurch ist es nicht dem ganzen Internet zugänglich!

    Du kannst da, genau wie in einer realen Gruppe, offen schreiben über deine Probleme. Und bekommst Feedback. Und Hilfestellungen, Tipps, Denkanstöße. Es geht da besser, weil es nicht so anonym ist wie im offenen Bereich.

    Da gibt es auch Fotos von den Mitgliedern (von denen, die es wollen) und du hast dann ein Bild vor Augen, mit wem du es zu tun hast. Da kannst du auch privater werden, wenn du möchtest, viele haben sich schon getroffen und kennen sich persönlich, ich heirate sogar einen "von denen" demnächst :D . Was aber nicht heißen soll, es ist eine Partnerbörse!

    Es geht dort sehr offen und direkt zur Sachen, wie in jeder anderen SHG! Und sehr ernsthaft, auch wenn es Bereiche gibt, wo Späßchen gemacht werden, selbstgemachte Fotos gezeigt werden, Musiktipps gegeben werden usw. In den einzelnen Tagebüchern findet der Austausch satt.

    Mir hat das damals sehr geholfen! Und das tut es noch. Ich finde einen für mich sehr wertvollen Austausch im geschlossenen Bereich.

    Soviel dazu, du wolltest es wissen. Es ist aber deine Entscheidung, was du machst, niemand drängelt dich! Du hattest gefragt, ob es möglich wäre per Internet an Gruppen teilzunehmen, nun, hier kannst du es. Und nur hier! (also in Internetforen, gibt ja noch andere, nicht nur dieses hier)

    Ich wünsche dir nun viel Glück für schöne Ostern! Das Wetter soll Bombe werden, jedenfalls in Berlin. Genieße die Zeit.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich hatte heute schon einen schönen Ostersamstag mit meinem Sohn und Familie und hoffe die nächsten Tage werden genau so schön.

    Mr. XY meldet sich nach wie vor, meistens während seiner Kneipenwechsel..(per SMS die ich ignoriere).anscheinend seit heute Mittag schon wieder am trinken, von einem zu andern und das mit dem Auto...es ist sehr schlimm und tut mir immer noch weh, dass die Tage ohne Alk immer weniger werden, an WE ist er fast durchbesoffen und steht dann vor meiner Tür ....

    Ich will einfach nur mehr raus aus dem Teufelskreis, ständig denk ich an ihn und mach mir über ihn Gedanken - ich will nicht mehr, ihm ist nicht mehr zu helfen...
    Seine Familie weiss kaum noch weiter, niemand kann an ihm ran.

    Endlich Herz ausschalten und an mich denken - warum ist das denn nur so schwer.

    Frohes 'Fest

    Eure sonne

  • Hallo Sonne,

    "an sich denken" bedeutet ja in erster Linie eines:

    Für dich HANDELN und umsetzen, was du gelernt hast.

    Wenn du für dich handelst, dann gibst du dir dadurch indirekt eine positive Rückmeldung, daß du etwas packst. Das ermutigt und bestätigt dich und so geht das immer weiter.

    Kleiner Tipp, versuche mal jegliche Beschreibungen von xy wegzulassen und beschreibe lieber DEIN Ostern. Mit der Zeit verschiebt sich deine Perspektive auf DICH.

    Dir auch ein schönes Ostern!

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Sonne,

    Linde hat völlig Recht. Dadurch, dass Du schreibst, was Du selbst für Dich getan hast, auch über Ostern, wirst Du stärker. Du richtest Deinen Fokus auf Dich aus und Dein XY wird nach und nach immer mehr zur Neben-sache.

    Umgekehrt ist es aber auch so, wenn Du nur auf ihn fixiert bist, fällt es Dir immer schwerer, eigene Wege zu gehen. Es ist, als wenn man gelähmt ist, weil wir immer in Erwartungshaltung sind.
    Das ist ein verflixter Teufelskreis, den Du nur selbst durchbrechen kannst.

    Lies mal in meinem Beitrag nach. Wäre schön, wenn Du auch etwas für Dich dabei herausziehen könntest.

  • Liebe Linde, liebe Antilope,

    ja ihr habt recht, ich sollte wohl mehr bei mir bleiben, wenns nur nicht so schwer wär. Wie kann es einem nur so schwer fallen, mal nur an sich zu denken...

    Hab heute morgen mein Kind zusammengepackt und bin mit ihm in ein naheliegendes Museum gegangen, nachher gings noch auf ein Eis und Kaffee in einen sonnigen Gastgarten, ja es hat gutgetan. Ich habs einfach versucht mich allein auszuhalten und es ging, aber einfach wars nicht.

    Jetzt kochen wir und dann wird man sehen was der Tag noch bringt.

    Ja es ist ein Teufelskreis und das extreme ist, dass ich derzeit genau merke wenn ich wieder in mein Co-Verhalten falle oder umgekehrt wieder bei mir bin und real denken kann.

    Ich bemüh mich wirklich sehr, aber es ist sehr anstrengend und mühsam...ist das normal??

    danke
    sonne

  • Hallo Sonne,

    Du bist doch auf dem richtigen Weg. Klar braucht das alles seine Zeit.

    Ich denke immer, wir Co`s haben doch viel mit unseren Partnern gemeinsam. Es ist so wahnsinnig schwer, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Und tut so furchtbar weh.

    Aber wenn ich warten will, bis mein XY sich entscheidet, da kann ich wirklich sehr lange warten. Das hast Du ja auch getan.
    Also bleibt uns doch erst einmal nichts anderes übrig, als für uns ganz alleine und natürlich auch für unsere Kinder (ich habe keine Kinder) einen Weg zu wählen, damit es uns dauerhaft gut geht.

    Manchmal fehlen nur noch ein paar Ansätze, bis es auch bei uns Klick macht. Das war bei mir auch so und kam vor allen Dingen völlig überraschend, als ich gar nicht damit gerechnet hatte.
    Leider musste es bei mir doch 2 x Klick machen.

    Aber jetzt geht es mir sehr gut mit meiner Entscheidung und daran will ich auch festhalten. Sonst fängt doch wieder alles von vorne an.

    Deshalb bin ich auch allen hier im Forum so dankbar. Ohne die vielen Beiträge hätte ich das sicherlich nicht so einfach geschafft.

    Ich habe zwar nie so ganz viel geschrieben, aber alleine das Lesen hat mir die Augen geöffnet. Ich sah mich immer wie in einem Spiegel.

    Ich bin sicher, Du schaffst es auch für Dich und Deine Tochter.

    Ich wünsche Euch noch einen schönen Ostermontag und ganz viele positive Gedanken und Erlebnisse.

  • liebe sonne,

    wenn du nie gelernt hast mal allein zu sein, dich auszuhalten ist der anfang schon sehr schwer. da dann beschäftigung zu finden, zu entspannen, sich anzunehmen auch. du hast ein kind und kannst dich ja hier auch sehr gut ablenken. meine kinder haben mir da auch sehr geholfen gehabt und ich bin da auch sehr froh die drei zu haben. für mich waren die ersten monate am abend, wenn die kinder schliefen sehr schwer und ich versuchte durch aufräumen und putzen dieses loch zu füllen. doch irgendwann war ich auch nur noch fertig, dauernd leisung bringen das geht ja auch nicht. aber irgendwann konnte ich mt mir selbst immer mehr was anfangen, ich konnte dann auch mal abends den fernseher ausschalten, die bücher liegen lassen, das radio ausmachen, das inet weglassen und einfach dasitzen und mich selbst wahrnehmen. dann ging es immer besser, ich fühlte mich nicht mehr so leer und brauchte auch nicht mehr rennen um mich aufzufüllen. heute sitz ich oft nur da und mache nichts, ausser das ich mich selbst spüre und mein wohlgefühlt das sich vom bauch herraus in den körper ströhmt richtig gut geniessen.

    ich wurde immer wieder darauf hingewiesen, das es viel zeit braucht bis dahin. zudem auch, das ich mit mir nicht so ins gericht gehen soll, weil ich noch nicht so weit bin, wie ich es von mir selbst erwartet habe. dadurch habe ichmich zu sehr unter druck gesetzt gehabt. ich denke du bist gerade erst am anfang, du kannst noch nicht soweit sein wie diejenigen die schon mehr als ein oder zwei jahre hier schreiben. hab geduld mit dir. lass die zeit arbeiten. irgendwann wirst auch du dastehen, zurrückschauen können und sagen, heute gehts mir gut, zum glück habe ich diesen schritt geschafft mich aus dieser abhängigkeit zu lösen.

    also lass den kopf nicht hängen, du hast dich auf den richtigen weg begeben und nun wirst du mit der zeit auch immer selbstsicherer werden.

    lieben gruß melanie

  • Liebe Sonne,
    ja, es braucht einfach Zeit - wie in meinem eigenen Beitrag / Thread geschrieben, hatte ich ja einen ähnlichen Ostermontag verlebt wie Du.
    Raus mit Kind - eine Unternehmung, die schwer fällt und sinnlos und leer erscheint, aber doch auch viel bringt - und wenn es nur ein einziger schöner Moment ist und am nächsten Tag kannst Du Dich daran erfreuen, dass ihr ein einem Cafegarten von der Frühlingssonne beschienen wurdet..kleine Dinge, die schön sind, die Du sammeln kannst, für Dich.
    Wenn wir jetzt so weitermachen wie bisher und zurückgehen, dann haben wir erst einmal (augenscheinlich) wunderbare Stunden mit ( vermeintlich ) viel Liebesglück und alles-wird-gut-Beteuerungen und dann wird ES WIEDER LOSGEHEN..das, was die Seele und irgendwann die Gesundheit und das Leben kaputt machen...und das ist genau das, was ich NICHT MEHR AUSHALTE - nicht aushalten möchte. Ich bin mehr wert und mein Kind auch. Ich befürchte sogar, dass ich wirklich seelisch oder körperlich ernsthaft erkranken könnte, wenn ich diesen Teufelkreis nun nicht durchbreche.
    Mein Kind hat es so schön aus der einfachen kindlichen unkomplizierten Sicht erklärt: Mama, wenn Du traurig wirst, dann denk doch einfach nicht mehr an ihn -sondern denk doch an schöne Sachen :) Ein "Rezept", dass letztendlich stimmt- lernen, die ständigen Gedanken an IHN zu stoppen.

    Für mich ist es im Grunde so: All meine Liebe, Zuwendung, Nähe, Zeit - all das, was ich gegeben und geschenkt habe - ihm geschenkt habe - könnte ich auch in einen Beutel stecken und zum Fenster hinaus werfen...das Ergebnis ist das gleiche...
    Sonnige Grüße an die Sonne :)

  • Liebe Sonne,

    wie geht es dir denn inzwischen? Ich würde mich freuen, wieder was von dir zu hören.


    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo ihr Lieben,

    danke Eurer Nachfrage, freut mich...

    ich war für ein paar Tage verreist und ich habs genossen.
    Jetzt bin ich wieder zurück und der Alltag hat mich wieder. Ich hab nicht mehr geschrieben, weil sich nichts geändert hat, teilweise schäme ich mich sogar dafür.
    Kontakt besteht immer noch, schaffe es nicht loszulassen, lass ihn trinken und bin trotzdem für ihn da, fühle mich einfach nur ausgenutzt und schwach...ist es wirklich zuviel verlangt...eine normale Partnerschaft?
    Ich weiss nicht mehr was richtig oder falsch ist, oder ob ich einfach zu egoitisch bin.
    Meine Therapeutin meint das Gegenteil und ich soll endlich in allen Bereichen kosequenter sein, nur wie?
    Ich habe das Gefühl es hört mich keiner wenn ich mal was sage bzw. wird schnell der Spiess umgedreht und wieder auf mich geschossen..kraftlos...

    LG sonne

  • Liebe Sonne,
    nur Mut :)
    Lass die Sonnenstrahlen nicht hängen !!
    Sei geduldig auch mit Dir.... Worüber Du heute geschrieben hast, das kenn ich nur zu gut und kann es super gut nachvollziehen.
    Alles braucht seine Zeit und Du brauchst Dich nicht dafür zu schämen. Bestimmt nicht.
    Viele - die in einer ähnlichen Situation sind - haben Jahre gebraucht, um eine wirkliche Veränderung herbeiführen zu können.
    Egoistisch oder ZU egoistisch bist Du auf jeden Fall nicht, es fehlt Dir sogar an gesundem Egoismus wahrscheinlich aus der Angst heraus, zu verlieren, etwas oder ihn zu verlieren.
    Ist doch gut, dass Du eine Therapeutin hast, die Dir Denkanstösse geben kann.
    Bei mir hat es auch sehr lange gedauert und dann war es ein Satz..ein einziger Satz von xy, der alles bisherige in den Schatten stellte...es war eine kleine Situation, die mir half und mich aufwachen ließ....
    Dafür bin ich ihm sogar noch dankbar....
    Wenn immer wieder der Spieß umgedreht wird und Du unter Beschuss stehst, landet auch bei Dir mal ein Treffer, der Dich weiterbringt und seien es nur die unendlichen vielen Treffer, die in Zukunft auf Dich warten...
    Hör nicht auf zu schreiben und halte den Kontakt zu diesem Forum...ich bin auch schon fast ein Jahr dabei und erst jetzt ist bei mir der Groschen gefallen.
    Nicht aufgeben - es lohnt sich!!
    Liebe Grüße von Hanna

  • Hallo Sonne,

    Zitat von sonne5

    Ich weiss nicht mehr was richtig oder falsch ist, oder ob ich einfach zu egoitisch bin.

    Ganz klar: falsch ist es, bei ihm zu bleiben, dich weiterhin schlecht behandeln zu lassen und schlecht zu fühlen – und auch dein Kind ständig dieser Situation auszusetzen!

    Zitat von sonne5

    Meine Therapeutin meint das Gegenteil und ich soll endlich in allen Bereichen kosequenter sein, nur wie?

    Lass dich „einfach“ nicht mehr von ihm einlullen und sprich nur das aus, was du auch halten kannst! Denn nur dann bist du konsequent und er wird dich auch (mit der Zeit) ernst nehmen! Ich weiß, wie schwer das am Anfang ist. Aber du wirst sehen, es wird dir gut tun und dir Kraft geben zu beobachten, dass du selbst dein Verhalten der letzten Jahre ändern kannst, indem du dir nicht mehr alles gefallen lässt und halt deine Konsequenzen aus allem ziehst! Für dich und dein Kind!

    LG Ayki

    LG Ayki

  • Hallo Sonne,

    schön, dass du dich gemeldet hast! Und schämen musst du dich nicht. Es ist nicht einfach und schon garnicht von heute auf morgen machbar, alte Strukturen zu verändern und sich selbst völlig umzukrempeln. Deshalb finde ich es gut, dass du hier schreibst, denn somit kannst du erstmal dich selbst sortieren, beim Schreiben. Und du bekommst Rückmeldungen, über die du nachdenkst. Und dann kannst du für dich anwenden und machen, was für dich passt. So kommst du mit kleinen Schritten weiter und das ist gut.

    Du schreibst:

    Zitat

    ist es wirklich zuviel verlangt...eine normale Partnerschaft?


    Nein! ich finde es nicht zu viel verlangt, eine zufriedene Partnerschaft zu führen, führen zu wollen. Nur ist das leider mit jemandem, der abhängig ist, der trinkt, nicht möglich. Du möchtest eine normale Partnerschaft führen. Dann ist es dein gutes Recht, für dich gut zu sorgen, dass du irgendwann in der Lage sein kannst, das auch zu leben. Eine Partnerschaft, in der du ständig verletzt wirst, darfst du dann ja auch beenden. Denn warum musst du sowas aushalten? Das finde ich nicht egoistisch!

    Zitat

    Ich habe das Gefühl es hört mich keiner wenn ich mal was sage bzw. wird schnell der Spiess umgedreht und wieder auf mich geschossen


    Das hat eben was mit der Konsequenz zu tun, die auch deine Therapeutin schon ansprach. Wenn du was sagst, um anschließend genau das zu machen, was du ja nicht willst, bist du inkonsequent und wirst nicht mehr ernst genommen. Nimmst du jemanden ernst, der in einer Minute sagt "ich will das nicht" und in der nächsten dann genau das macht, was er nicht will :roll: ?

    Konsequent sein heißt, du setzt eine Grenze und sagst, z.B., "ich mache das so nicht mehr." Und du es dann eben auch so nicht mehr machst. Also angewandt jetzt mal auf eine passende Situation in deinem Leben. Konsequent sein heißt, wenn du sagst, "ich rede nicht mit dir, wenn du betrunken bist" und du dann eben nicht mit ihm redest. Usw.

    Mein erster Schritt in diese Richtung war z.B. damals, ich hatte meinem Exmann 1000 Mal angedroht, nichts zu essen für ihn zu machen, ihn sein zu lassen. Und dann habe ich es eben auf einmal nicht mehr gemacht. Ich habe nur für meinen Sohn und mich was gemacht. Das ist mir zugegebenermaßen sehr schwer gefallen, aber dadurch hat mein Ex zum erstem Mal gemerkt, ey, die macht ja was ernst, was sie androht. Und ebenso war es mit der Wohnung. Ich hatte 1000 Mal angedroht, mich zu trennen, mir eine Wohnung zu suchen. Er hat mich ausgelacht, mich für blöd erklärt, bescheuert usw. "Die macht das eh nicht!" hatte er unserem Sohn gesagt :( . "Die" hat es dann doch gemacht, da war er baff und sah, da wird nicht mehr geeiert, da werden Nägel mit Köpfen gemacht.

    So war der Anfang und es ging im Laufe der Zeit immer besser, Grenzen zu setzen. Und dadurch wieder glaubwürdig zu werden.

    Aber es ist eben nicht einfach! Das gebe ich zu. Und es dauert alles seine Zeit. Das ist klar. Darum gehört auch jammern und heulen dazu und auch mal ein Schritt zurück. Hab Geduld mit dir. Aber höre nicht auf, vorwärts zu gehen, was für dich zu machen!

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • danke ihr Lieben,

    es tut wirklich gut sich hier über nichts schämen zu müssen.
    Einmal schreibt man sehr bewusst und überzeugt alles zu beenden und dann....der nächste Rückfall der mir oft richtig peinlich ist.

    Derzeit hängt alles in der Luft und ich weiss nicht mehr wo ich hingehöre.

    danke euch
    LG sonne

  • liebe sonne,

    rückfälle haben alle mal.das ist do all zu menschlich. sei da nicht traurig drüber, es ich wichtig dass du es erkannt hast! denn durch die erkenntnis lernst du. fehler machen alle mal, das einzusehen ist wiederrum sehr schwer und ich finde es eine grosse stärke, wenn fehler gesehen werden und der jenihge dann auch dazu steht! darum kannst du stolz auf dich sein. also muss es dir wiederum nicht peinlich sein!!!!!!

    lieben gruß melanie

  • hallo ihr lieben und danke...

    derzeit übe ich mich in Gelassenheit, dass ist nämlich mein grösstes Problem. Lebe ständig in Angst vorm nächsten Tritt in den H...
    Ich möchte eben alles was kommt mit gewisser Gelassenheit nehmen können, mir ist schon so viel passiert und hab schon so viel hintermir, dass mir dies eigentlich gelingen müsste.
    Einfach solche Attaken an sich abprallen lassen, nicht ärgern oder schon vorher Panik bekommen, hoffentlich gelingts mir besser.
    Egal was passiert ich hab mein Leben...

    danke und schönes WE

  • Hallo ihr Lieben,
    wollt mal wieder kurz berichten:
    Endlich bin auch ich der festen Überzeugung das mein Ex XY nasser Alkoholiker ist. Hört sich schlimm an, ist aber für mich eine gute Erkenntnis.
    Endlich sind meine Schuldgefühle ihm gegenüber weg, ich weiss dass es nichts direkt mit meiner Person zu tun hat, ich weiss dass ich ihm niemals helfen kann und ich weiss dass es eine Krankheit ist.
    Bin viell etwas spät zu dieser Erkenntnis gekommen, aber auch im Alkoholiker-Forum hier wurde mir die ganze Lage sehr deutlich gemacht. Irgendwie fühlt es sich fast wie Erleichterung an, endlich zu wissen, nicht nur selbst an allem Schuld zu sein und das tut gut.
    Als Co braucht man eben um einiges länger solche teilweise ganz klar auf der Hand liegenden Tatsachen zu kapieren bzw. glauben zu wollen.

    Auch wenn es oft schmerzt ihn in der Sucht hängend zu sehen, wie er mit sich selber kämpft, sich grosspurig mit grösster Anstrengung durchs Leben kämpft um nur beweisen zu können wie gut er nicht ist, bis...ja bis zum nächsten Fall ins Selbstmitleid.
    Aber...es ist nicht mein Leben und ich habe kein Recht über seines zu bestimmen und er hat kein Recht mich nass zu besitzen.

    Danke Euch und wünsche eine schöne Woche!
    LG sonne

  • Hallo Sonne

    Zitat


    Endlich bin auch ich der festen Überzeugung das mein Ex XY nasser Alkoholiker ist. Hört sich schlimm an, ist aber für mich eine gute Erkenntnis.

    das ist schön aber du bist CO , also ist es unwichtig für deine Erkenntnis selbst Co-Krank zu sein .. oder?

    Zitat

    Als Co braucht man eben um einiges länger solche teilweise ganz klar auf der Hand liegenden Tatsachen zu kapieren bzw. glauben zu wollen.

    wer ist man? Es geht nur um dich ,wie du für dich, einen Weg findest um deine Abhängigkeit in den Griff zu bekommen.

    Schritt für Schritt ;)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

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