ist jemand der alle paar Wochen säuft Alkoholiker

  • Guten Tag, ich brauche Hilfe bei der Einschätzung der Alkoholkrankheit
    meines Partners.
    Er arbeitet auswärts und ist nach 4 Monaten für ca. 3 Monate zu Hause.
    Wir sind seid 5 Jahren zusammen. In diesen Jahren hat er ungefähr 5 - 7 mal soviel gesoffen, dass ich mich gewundert habe, was er trinken kann.
    Wenn er dann getrunken hatte, konnte und wollte er nicht mehr aufhören.
    Reden, flehen oder heulen half nichts. Er kam mir richtig krank vor.
    Habe mich daraufhin mit dem Thema Alkohol befasst und mir gedacht, dass er krank ist. Habe ihn auf einer Feier beobachtet, um mir ein Bild zu machen. Er hat fast 0,75 l Jägermeister getrunken und war nicht mehr ansprechbar. Hat auch nicht aufgehört zu trinken. Am nächsten Tag war er nach wenigen Stunden wieder nüchtern, kein Kater.
    Seit dieser Party glaube ich zu wissen, dass er krank ist. Was nun?
    Er hält es ja einige Wochen mit ein bis zwei Bier am Abend aus. Dann ist er auch lieb und nett. Aber immer habe ich diese Saufszenen im Hinterkopf. Habe mit ihm schon darüber gesprochen. Für ihn sind nur die Penner oder die, die jeden Tag saufen müssen, die echten Alkoholiker.
    Wir haben eine kleine Tochter. Ich weiß auch, dass ich an mich denken muss. Aber es fällt mir so schwer mir einzugestehen, dass er krank ist und ich mich entscheiden muss.
    Hat jemand einen Rat oder Zuspruch für mich.
    Danke schon mal im voraus

  • Hallo Rumpelchen,

    von Deinen Beschreibungen her würde ich sagen ja er ist Alkoholiker oder auf dem besten Weg dahin.
    So ähnlich fing es bei meinem Vater auch an.
    Will mich aber nicht festlegen was das bei Dir angeht.
    Warte mal ein paar weitere Antworten ab.

    LG Bernd

  • Hi Rumpelchen,

    machts denn wirklich nen Unterschied, ob er/wir/oder sonstwer ihn Alkoholiker nennt oder nicht?

    Fakt ist doch, dass dich sein Konsum massiv stört (denk ich zumindest, sonst wärste nicht hier) :wink:

    Und darauf kommts an. nicht auf ihn und was er ist oder nicht is, sondern wie's dir und deiner Tochter bei geht!

    LG Dani

  • Hallo Rumpelchen,

    ich würde mal sagen, dass Dein Partner ein sogenannter Quartalssäufer ist. Mein Ex ist das auch. Monate kommen sie ohne was aus, oder trinken an einem Abend vielleicht nur 1-2 Bier, doch dann kommt der Moment wo sie ins exessive trinken verfallen. Ich habe meinem Ex damals auch gesagt, dass er ein Problem hat und ich bakam die gleichen Antworten wie Du.
    2 Jahre später sieht es so aus, dass ich immer mehr lernte über Alkoholismus, er nach und nach eine Theraphie nach der anderen versuchte und nichts funktioniert hat, weil er sich nicht eingestehen konnte, dass er krank ist. Ich habe mich mittlerweile getrennt von ihm, wir sind mitten in der Scheidung, er hat seinen Job verloren, seine Ehe und auch die Kontrolle über sein Leben. Nach wie vor ist er nicht "geheilt" und hat immer noch seine Phasen in denen er manchmal bis zu einer Woche durchsäuft. Zu anfang war diese Phenomän alle 6-8 Wochen, aber die Abstände wurden kürzer. Zwischn durch schaffte er es auch mal bis zu drei Monaten nichts zu trinken, aber dann kam der Rückfall und die wurden immer häftiger. Ich war mit ihm im Krankenhaus irgendwann 3 Promille, das Resultat von einer Woche saufen.

    Ich will Dir damit nur zeigen, dass es viele Formen des Alkoholismuses gibt und das die Symptome die Du beschreibst zu 100 % auf meinen Exmann zutreffen. Und die anderen haben ja recht, wenn es Dich stört ist es Grund genug!
    Jetzt musst Du daran denken, was für Dich und Deine Tochter das richtige ist. Er kann sein Leben zerstören, daran kannst Du ihn nicht hindern, aber Du hast die Kontrolle über Dein Leben und somit auch die Entscheidungsgewalt etwas zu ändern.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft,
    julchenazul

  • machts denn wirklich nen Unterschied, ob er/wir/oder sonstwer ihn Alkoholiker nennt oder nicht?

    Wenn er Alkoholiker ist, ist er krank und muss selbst zu der Einsicht kommen, dass er Hilfe braucht und sein Trinkverhalten nicht mit Willenskraft ändern kann. Ist er nicht krank, würde es mir leichter fallen bei ihm zu bleiben. Ich merke ja, wie er sich um eine Besserung bemüht.

  • Hallo Rumpelchen
    Ob Du bei ihm bleibst oder nicht, machst Du von der Bezeichnung abhängig?
    Geht es nicht um das was Du fühlst?
    Was für erwartungen hast Du an Deine Partnerschaft? an Deinem Partner?
    Es geht um Dich, bist Du zufrieden? bist Du glücklich?, willst Du so Dein Leben weiterführen?
    Du musst mir die Fragen nicht beantworten, die sollen Dich zum nachdenken bringen.

    Meine Antwort auf Deine Frage ist, Ja, er ist meiner Meinung nach, Alkoholkrank.
    Um das zu ändern, muss Du Dich ändern, er will/kann es nicht (bemühen ist nur augenwischerei).
    Du bist für Dich verantwortlich und...was am wichtigsten ist, für Deine Tochter, und hier sollst/muss Du tätig sein. Nicht bei ihm.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • hallo rumpelchen,

    Zitat

    Wenn er Alkoholiker ist, ist er krank und muss selbst zu der Einsicht kommen, dass er Hilfe braucht und sein Trinkverhalten nicht mit Willenskraft ändern kann. Ist er nicht krank, würde es mir leichter fallen bei ihm zu bleiben. Ich merke ja, wie er sich um eine Besserung bemüht


    das ist das tückische bei uns cos. wir haben immer irgendwelche erklärungen, hintertürchen, um bei ihm zu bleiben.

    weil DU nicht loslassen willst, warscheinlich aus einer angst herraus es allein nicht zu packen?

    brauchst DU denn ein attest von einem arzt um handlungsfähig zu werden? dann machst du dich doppelt abhängig, einmal vom partner zum zweiten vom arzt.

    wo stehst DU denn unabhängig, hast du eine eigene meinung dazu und wie sieht die denn aus?

    leisdest du dann mach was das es dir gut geht. leidest du nicht dann ist das ganze geschreibe hier vollkommen sinnlos!!!!!!!
    :wink:
    lieben gruß melanie

  • hi Rumpelchen

    Zitat

    Ich verliere einen treuen, liebevollen Partner - wenn er nüchtern ist. Betrunken ist er nun woanders.
    Obwohl ich auch bemerkt habe, wenn er lange Zeit "abstinent" war,
    ist er aggressiv, auch seiner Tochter gegenüber

    Ich verstehs mal wieder nicht.... Du findest seine Agressivität etc. dir und Töchterchen gegenüber i. O., wenn er kein Alkoholiker ist? Evtl etwas überspitzt ausgedrückt, aber sonderlich scheints dich wohl nicht zu stören, wenns dir in erster Linie nur um den Punkt "Alkoholiker oder nicht" geht.

    M. E. geht es weniger um seine evtl. Alkoholsucht, sondern darum wie er euch behandelt. Ganz egal ob er Alkoholiker ist oder nicht.

    Wie gehts dir damit, wenn er agressiv wird? Wie fühlst du dich, wenn du es bei deiner Tochter siehst?

    meine Mutter hat früher so grob geschätzt 5-6 Wochen nix getrunken und dann ne Woche etwa non stop durch. Die nüchternen Wochen zwischendrin sind deutlich weniger geworden inzwischen. Muss bei ihm nicht so kommen, kann aber.
    Ich war/bin übrigens froh das ich mit 16 die Biege machen konnte (emotional hats noch einiges länger gedauert), auch wenn mein Vater damals noch nicht gehen wollte.

    lg Dani

  • - aber gehen kann ich noch nicht. Ich hoffe, dass er einsieht, dass er krank ist und wir zusammen bleiben.
    Er ist nicht so sehr aggressiv, dass ich gehen würde. Er regt sich schnell auf wegen Kleinigkeiten.
    Gibt es nur gehen oder bleiben? Vielleicht quält er sich auch schon lange und versteht sich selbst nicht. Vielleicht glaubt er auch wirklich, dass er kein Alkoholiker ist, weil er ja nur ab und zu (würde sagen so alle 2 Monate) an einem Abend säuft bis nichts mehr geht.
    Es ist schwer.

  • liebe rumpelchen

    Zitat

    Ich hoffe, dass er einsieht, dass er krank ist und wir zusammen bleiben.

    warten auf eine entscheidung von ihm. das macht dich abhängig von ihm. glaubst du wirklich daran oder schiebst du die verantwortung zu ihm um selbst nicht verantwortlich sein zu müssen?


    Zitat

    Vielleicht glaubt er auch wirklich, dass er kein Alkoholiker ist, weil er ja nur ab und zu (würde sagen so alle 2 Monate) an einem Abend säuft bis nichts mehr geht.
    Es ist schwer.

    was er glaubt ist in deinem fall doch vollkommen unwichtig. nochmal wo bist DU denn hier? siehst du dich denn überhaupt nicht selbst?

    Zitat

    Er ist nicht so sehr aggressiv, dass ich gehen würde. Er regt sich schnell auf wegen Kleinigkeiten

    es gibt frauen die lassen sich krankenhausreif schlagen und bleiben trotzdem. wo beginnt für dich denn "nicht so sehr aggressiv sein" an und wo hört es denn auf? wiviel wert bist du dir denn selber wenn du ein bischen aggressivität zulässt? im grunde braucht sich doch kein mensch das selbst antun!!!!!

    ich kenne das ewige hin und her ja auch. eine zeit lang läuft alles prima, dann geht es einem gut. dann sind alle sorgen und nöte vergessen. plötzlich, dann wenn ich nicht mehr daran gedacht hatte kam der nächste absturz, das nächste leid in mein leben. ich habe beschlossen, das ich so nicht mehr leben will, das bin ich mir heute selbst wert! es gibt tatsächlich ein leben ohne aggressionen, ohne leid ohne hin und her gerissen sein. es ist ein gutes leben, das ich inzwischen sehr geniessen kann!auch ohne partner an meiner seite!

    lieben gruß melanie

  • Ja, ihr habt ja alle Recht.
    Ich habe noch nicht den Mut zu gehen bzw. ich hoffe noch immer, das es sich ändert. Helft mir bitte trotzdem.
    Melanie hast du einen Link zu deiner Geschichte.

  • Liebe Rumpelchen,

    Zitat

    ich hoffe noch immer, das es sich ändert

    Wie Heidi schon auch fragt, wer oder was ist "es"...?
    Ändern kann sich nur etwas, wenn du was für dich machst, änderst. Sonst wird alles weiterlaufen wie bisher. Warum denn auch nicht? Warum soll er was ändern, wenn doch alles so gut für ihn läuft...

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Danke Melanie

    Mein Selbstbewusstsein ist wirklich ganz weit unten. Ich spüre zwar, dass unsere Beziehung kurz vor dem Ende ist aber aus lauter Mitleid bleibe ich bei ihm. Wenn er nüchtern ist tut er mir leid. Wenn er sich um mich bemüht, wenn er sich bemüht ruhig zu bleiben.
    Ich wollte ihn nocheinmal so besoffen erleben, das klingt feige, das ist feige. Ich schaffs noch nicht.
    Werde heute mit ihm reden und erzähle morgen davon...

  • liebe rumpelchen,

    Zitat

    dass unsere Beziehung kurz vor dem Ende ist aber aus lauter Mitleid bleibe ich bei ihm. Wenn er nüchtern ist tut er mir leid. Wenn er sich um mich bemüht, wenn er sich bemüht ruhig zu bleiben.

    schau dir das mal nochmal an. mitLEID. was bringt mitLEID? Leiden! warum sich das antun?

    das systhem funktioneiert genau auf dieser ebene. warum tutst du dir nicht selbst leid? dann kannst du nämlich anfangen dich um dein leiden zu kümmern und nicht um das leid deines partners.

    weisst du, ein alkoholiker sieht nur sich und den alkohol. er funktioniert nur dafür, sich den coabhängigen zu eigen zu machen um weiter saufen zu können. dieses bemühen um dich bassiert nicht darauf dir gutes zu tun, hierbei handelt es sich um das von sich abhängig machen.

    ich konnte das selbst erkennen, gerade meine mutter und ich wir funktionierten jahrzente lang so. ich hatte mitleid mit ihr, in den zeiten wo sie nicht gesoffen hatte war es ein wunderbares miteinander auskommen. doch hier merkte ich wie sehr ich mich in diesen zeiten von ihr abhängig machte. "ist doch alles wieder gut, es ist doch soooo toll" waren meine gedanken dazu. "ich helf ihr weiter, damit sie sich wohl fühlt und nie wieder anfängt zu saufen" der zweite gedanke dazu. ich funktionierte wunderbar und sie begann wieder zu saufen an, wenn eine minimale kleinigkeit sie wieder belastete, waren minimale probleme, gründe für sie wieder anzufangen.meisstens wenn ich nicht funktionierte, wie sie von mir erwartete.ich fühlte mich schuldig und unfähig ihr alles schön zu machen. das machte mein selbstbewusstsein vollkommen kaputt. ich war abhängig von lob und anerkennung von aussen, ihr kam das nur recht um weiter saufen zu können. ich war hilflos dagestanden und verstand die welt nicht mehr. "ich kann tun und machen was ich will ich schaff es nicht er richtig zu machen" das drückte auf mir wie eine last.

    alles reden, bemühen, hilfe leisten machte mich nur schwächer und müde. ich war mir selbst nichts mehr wert.funktionierte wie eine marionette. bis zu dem tag als ich so schwer krank wurde.

    damals war meine mutter plötzlich für mich da und wollte mir helfen. das konnte ich nicht ertragen, denn spürte ich wie ich wieder benutzt wurde um sie zu stärken, ihr einen neuen sinn im leben zu geben, für mich da zu sein. das wollte ich nicht, denn im grunde , das ist mir heute klar, spüret ich damals schon wie wichtig es ist, das jeder mensch für sich selbst da zu sein hat, um sich selbst kümmern muss. alles andere ist ein benutzen des anderen um sich besser zu fühlen und ist ein völliges abhängig machen von aussen.sobalt ich wier gesund war viel sie wieder in ein loch und begann zu saufen an wie gehabt und ich fühlte mich schuldig.sie versuchte sogar mich weiterhin krank zu machen.hätte ich mich darauf eingelassen, mich in ihre hände begeben, ich wär da nie raus gekommen.

    dann funktionierte ich nicht mehr, weil ich bemüht war mir selbst zu helfen und sie dadurch ablehnte und begann nein zu sagen.ich wollte gesund werden, denn die schmerzen , die angst die ich hatte war extrem belastend für mich.

    ich begann die therapie, von da an ging es stetig immer mehr den berg auf für mich. erst wollten mir meine eltern die therapie schlecht reden, ausreden es zu tun. hilft ja eh nichts, psychologen sind menschn die mit ihren eigenen leben nicht klar kommen so ähnlich kamen aussagen. doch spürte ich damals, sie hatten berechtigte angst dafor das ich aus dem systhem aussteige und sie beide mit ihrer eigenen problematik alleine lassen werde.

    ich lies sie allein damit. ich fuhr nicht mehr einkaufen. ich suchte wege um das auto nicht mehr so oft zu brauchen, dadurch wurden begegnungen mit ihnen immer weniger.ich räumte ihn nichts mehr auf, brachte nichte mehr weg. so stand mein vater wieder da wo er hin gehörte, an die seite seiner frau, durfte nun endlich wieder die se aufgaben erledigen, die er hätte immer schon machen sollen. erst war er sauer auf mich. auch sie. dann wurde mir hinterher gelaufen, hinterher telefoniert. doch in der therapie lernte ich mich selbst mehr kennen und konnte immer selbstsicherer zu meinen eigenen bedürfnissen stehen.

    ich lernte nein zu sagen, mich solchen situationen nicht mehr auszusetzen und mir selbst wichtig zu werden. mich zu spüren und mir selbst wieder etwas wert zu sein.

    es tat so gut, als ich merkte, mein "neues" handeln hat erfolg für mich und mein wohlempfinden. das stärkte mich immer mehr. ich hab mich gelöst aus diesem co verhältnis. natürlich gibt es heute noch kontakte, doch inzwischen wiess ich genau, wo der co knopf bei mir klingelt und wie ich darauf reagieren kann. doch inzwischen lasse ich meine eltern ihr leben leben, so wie sie es wollen. es ist nicht mehr meins.

    ich war auch mal ganz unten, doch es war mein eigener innerer wille der mich dazu brachte da auszusteigen und mir wieder etwas wert zu sein.

    die einstellung:"ich schaff das noch nicht" ist ja änderbar. versuch das genauer anzuschauen,WANN willst du anfangen was für dich zu tun, damit sich etwas ändert!!!!!!jeder tag an dem du leidest ist ein verschwendeter tag. ich weiss nun heute, das leben ist irgendwann zu ende. meine krankheit hat mir das bewusst gemacht, es kann so schnell vorbei sein, also warum nicht heute, jetzt gleich anfangen sich gutes zu tun. warum nicht heute, jetzt anfangen sich um das eigene selbstbewusstsein zu kümmern? weisst du was morgen ist? keiner weiss das und ich möchte auf mein leben schauen können und sagen:hey, ich hab alles so getan das es mir gut geht, ich bin mit mir und meinem leben zufrieden.

    noch was: stell dich deiner angst, die du hast. lass die angst die du hast nicht über dich beherrschen dann auch hier machst du dich dafon abhängig, wie vom partner, vom mitleid usw.........
    ändern kannst NUR DU FÜR DICH etwas.

    lieben gruß melanie

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