• Hallo Ihr Lieben,

    möchte mich mal kurz melden :) und euch mitteilen, das ich morgen vorhabe mit dem rauchen aufzuhören. Es ist mein 1. Versuch überhaupt und ich bin natürlich sehr gespannt, ob mir dies gelingen wird. Doch ich möchte es mit Hilfe probieren, morgen werde ich an einem 6 std. Nichtraucherseminar teilnehmen und in den letzten beiden Tagen habe ich das Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher" gelesen. Ich werde nachher meine letzte Zigarette rauchen und dann lasse ich es auf mich zukommen. Bin natürlich ziemlich nervös und angespannt, aber irgendwie auch sehr entschlossen und es kommt einfach auf einen Versuch an.

    Bisher habe ich es noch nie versucht, weil meine Angst davor, es nicht zu schaffen, größer war als mein Mut, es zu versuchen. Und nun habe ich mir gesagt, ich habe ja nichts zu verlieren, sondern kann bestenfalls nur gewinnen. Ich hoffe sehr, das es gelingen wird und mir vielleicht auch meine Erfahrungen des Trocken werdens dabei helfen können.

    Auf jeden Fall wird es spannend....

    Liebe Grüße von Lena :wink:

  • Hallo!

    Viel Erfolg. Ich rauche jetzt seit 5 Jahren nicht mehr. Aufs Qualmen zu verzichten fiel mir leichter, als das Saufen zu lassen.

    Also Kopf hoch, es haben schon Etliche vor dir geschafft, warum nicht auch Du?

    Gruß Carl Friedrich

  • Hallo Lena,

    ich glaube, die eine Sucht gleicht der anderen. Sicher kannst Du von Deinen Erfahrungen des Trocken werdens profitieren.

    Ich habe zuerst mit dem Rauchen und dann mit dem Trinken aufgehört.

    Als Raucher brauchst Du keinen klinischen Entzug, was nicht heißt, daß es einfacher ist ;)

    Viel Erfolg

    Gauguin

  • Hallo Thalia, Carl Friedrich und Gauguin,

    lieben Dank für eure guten Wünsche, das kann ich gut gebrauchen! Ich habe gestern um 23:10 Uhr meine letzte Zigarette geraucht und bis jetzt geht es mir ganz gut. Um 12:30 Uhr fahre ich zu dem Seminar, ich hoffe, es wird meinen Entschluss noch weiter festigen.

    Gestern Abend bin ich mit einem sehr guten Gefühl ins Bett gegangen, fast ein bißchen euphorisch....ich hoffe, ich pendel mich irgendwo in der Mitte ein, damit ich erstmal gut von Tag zu Tag komme. Es ist mein größter Wunsch, endlich wieder frei zu sein....also auf gehts...

    Bis bald, lasst euch drücken :) Lena

  • Hallo Lena,

    ich gratuliere Dir zu Deinem gesunden Entschluss.
    Mit Rauchen habe ich keinerlei Erfahrung,
    jedoch hat mein Vater vor Jahrzehnten damit aufgehört
    und ich kann mich noch gut an dieses Ereignis erinnern.
    Von einem Tag auf den anderen hat er aufgehört.
    Die Anfangszeit war nicht einfach für ihn.
    Aber die Auswirkungen auf seine Gesundheit waren beachtlich.

    Im übrigen finde ich die gängige Praxis der Supermärkte,
    Zigaretten im Wartebereich der Kassen zu platzieren für kriminell.
    Für mich (aber ich kenne mich rechtlich nicht aus) ist
    dies aktive Beihilfe zur Körperverletzung.
    Zusätzlich stören mich die ekelerregenden
    und abstoßenden Bilder auf den Zigarettenpackungen massiv.
    Warum werde ich als Nichtraucher damit belästigt?
    Künftig werde ich dies wohl beim Einkaufen aktiv ansprechen.

    Viele Grüße (und bleib dran!!!)
    Correns

  • Liebe Lena,

    Unbekannter Weise ein paar Grüße von mir.
    Ich wünsche Dir viel Glück & Erfolg beim aufhören.
    Dein Thread hat mich sehr beeindruckt.
    Es wäre schön und interessant, wenn Du hin und wieder berichtest, wie es mit dem Nichtrauchen läuft.

    Ich habe auch aufgehört, noch nicht allzu lange.
    Mich vorher aber schon lange nicht mehr kontinuierlich dem Rauchen hingegeben und hoffe das mir nun der langfristige Absprung gelingt.

    Grüße
    Martina

  • Hallo Correns,

    Das ist eine gute Idee, das Du aktiv ansprechen möchtest ,das Dich Suchtmittel in der Greif und Bückzone im Kassenbereich stören.
    Ist natürlich eine einfache Verkaufsstrategie, während des Wartens noch rasch zuzugreifen.

    Ärgerlich find ich die Packungen der Zigaretten Hülsen in greifbarer Kleinkind Höhe.
    Mein Sohn hat diese auch neulich erwischt und eine Packung auf dem Boden verteilt.

    Schönen Sonntag

    Martina

  • Hallo Correns, hallo Martina,

    das Seminar gestern war nochmal zusätzlich hilfreich für mich, es ging ca. 6 Stunden und es waren einige Aspekte dabei, die mir noch nicht so klar waren und welche mich nachhaltig bestärkt haben, das ich nicht mehr rauchen will. Doch erstmal die Augen geöffnet hatte mir das Buch von Allen Carr, welches ich in 1,5 Tagen in einem Rutsch gelesen habe....erst dabei ist mir bewusst geworden, das Nikotin eine der stärksten Drogen ist und das ich mich aus dieser Abhängigkeit befreien möchte. Ich meine , ich wusste natürlich schon, das es eine Sucht ist....aber die Werbung, die vielen anderen Raucher und ich selbst habe es mir immer schön geredet, verharmlost und vor allem aus so vermeintlichen Gründen wie "Genuss, Entspannung, Stressreduzierung" einfach weiter geraucht. Doch der einzige Grund, warum ich rauchen musste, war weil ich meine Entzugserscheinungen lindern musste, welche ich einst mit meiner 1. Zigarette und dem damit aufgenommenen Gift Nikotin ausgelöst bzw. in Gang gesetzt habe. Nikotin ist die am schnellsten abhängig machende Droge, doch so wird es uns natürlich nicht verkauft. Das habe ich nun begriffen und deshalb habe ich die Entscheidung getroffen, nicht mehr zu rauchen.

    Aber aus einer Drogensucht auszusteigen ist nicht einfach- da mache ich mir nichts vor. Das wichtigste ist erstmal der unbedingte und unumstössliche Wille, aus dieser Sucht aussteigen zu wollen. Den habe ich, wobei mir vor allem das Buch geholfen hat, weil es mich über sovieles aufgeklärt hat, was ich so nicht wusste und was ich auch teilweise an schwierigen Stellen 2x lesen musste, um es wirklich zu begreifen. Bin nun erst bei Tag 2, doch ich musste heute arbeiten und da ich ja in einem Kiosk arbeite, verkaufe ich natürlich viele Zigaretten. Das war schon echt schräg...aber es ging soweit ganz gut, nur das sich meine innerliche Einstellung total verändert hat.

    Wichtig ist, das ich keine Zigaretten zu Hause habe (habe auch meine Aschenbecher entsorgt) und mir natürlich keine mehr kaufe. Doch das habe ich nicht vor, ich habe eine klare Entscheidung getroffen- ich möchte nie wieder rauchen.

    Bisher merke ich an körperlichem Entzug: Kopfweh, Schwitzen, Müdigkeit und viel Durst....also trinke ich viel Wasser und Tee...leicht unruhiger Schlaf

    Ich versuche, alles so anzunehmen, wie es kommt und ich freue mich, das sich mein Körper vom Nikotin befreit und ich ihm keins mehr zuführe. Ja ich versuche, die positiven Sachen zu sehen....

    Achja lieber Correns, du hast natürlich völlig Recht damit, das es kriminell ist, Zigaretten im Wartebereich der Kassen zu platzieren....und mit Alkohol ist es ja genauso....da stecken ganz perfide Gründe dahinter und das sind meiner Meinung nach Profitgier und Skrupellosigkeit....um jeden Preis...

    Ich werde berichten, wie es mir so ergeht als frische Nichtraucherin, lieben Gruß Lena

  • Liebe Lena,
    cool. Da bin ich auch dran. Lese Allen Carr. Allerdings kann ich im Moment nur am Wochenende lesen - 60 Seiten fehlen mir noch. Man soll ja erst zum Schluss ganz aufhören. Aber ganz ehrlich: mir ist die Lust schon vergangen. Ich glaune, ich packe das!
    Und ich wünsche dir ganz viel Erfolg, Lena!
    Und: Laut Allen Carr ist die Gehirnwäsche ja das Problem. Der körperliche Entzug geht ganz schnell.
    Liebe Grüße
    Calida

  • Wünsche euch alles Gute fürs aufhören, hab selber lange geraucht und vor ca. 15 Jahren aufgehört.

    Man saugt sich einfach nur Gift in die Lungen und das wars..mit Entspannung hat das nichts zu tun sonder man raucht nur weil man halt abhängig davon ist.

    Väterchen Staat hat natürlich nichts gegen Alkohol und Zigaretten, erstens fett Steuern und zweitens soll man ja brav zur Rente den Löffel abgeben..den Gefallen tu ich denen nicht ;)

  • Hallo Calida,

    das finde ich toll, das Du da auch gerade dran bist, und ja ich glaube auf jeden Fall, das diese Gehirnwäsche das Hauptproblem ist beim aufhören zu rauchen. Es sind die psychischen Verknüpfungen, welche man über die Jahre mit dem Rauchen einer Zigarette aufgebaut hat, welche es einem so schwer machen. Man muss sein Gehirn wieder umbauen oder neu konditionieren und das braucht denke ich seine Zeit. Im Prinzip versucht der Raucher ja mit der Zigarette einen Zustand zu erreichen, welcher für den Nichtraucher normal ist...und da die Zigarette nur die Entzugserscheinungen lindert, weil ja der Nikotinspiegel im Blut schnell absinkt, ist es also gar nicht möglich den Zustand eines Nichtrauchers zu erreichen oder wieder herzustellen. Man ist süchtig, nichts anderes und alle diese Gefühle, die einem das rauchen angeblich geben, sind nur eine Täuschung. Also ich habe es durchschaut und hoffe, das mir das hilft über die ersten Wochen zu kommen....weil diese psychische Geschichte ist nicht ganz einfach, das merke ich deutlich. Bin heute bei Tag 4 und nachwievor fest entschlossen, nie wieder zu rauchen. ich versuche mich mit den positiven Aspekten des Nichtrauchens zu motivieren, wie z.B. vor allem meine Gesundheit (Haut, Zähne, Lunge, Herz, Augen, Immunsystem und noch soviel mehr), meine neugewonnene Freiheit, nicht mehr zu stinken, fitter und aktiver zu werden, die gewonnene Zeit, das gesparte Geld und am meisten mein innerer Stolz, mich aus einer Abhängigkeit zu befreien....

    Hallo chriscross,

    danke für deine guten Wünsche :) ...und ja genau, den Gefallen werde ich dem Staat auch nicht tun, ich möchte hoffentlich sehr alt werden und vor allem glücklich und zufrieden dabei sein....

    Habt einen schönen Tag, Grüße von Lena

  • Hallo,

    ich habe 2008 mit Allen Care aufgehört zu rauchen. Ging total super.
    Habe fünf Jahren nicht geraucht und dann leider wieder angefangen :evil:

    Habe es im Oktober letzten Jahres nochmals versucht. Ging wieder total leicht. Aber nach zwei Monaten und der abgebrochenen LZT. habe ich erstmal lieber zur Zigarette gegriffen, als wieder zum Alkohol. Ich glaubte einen Stresskiller zu brauchen.

    Jetzt werde ich erstmal stabil trocken und dann gehe ich es wieder an. Das habe ich mir versprochen!

    Gruß lalu

  • Hallo!

    An lalu's Ausführungen anschließend kann ich meinen ehemaligen Therapeuten der ambulanten Therapie zitieren, der riet, nicht beides zusammen aufgeben zu wollen, sondern erst mal das Thema Alkohol anzugehen und nach ein paar Monaten zusätzlich das Nikotin in Angriff zu nehmen. Beides gleichzeitig könnte kontraproduktiv sein und massiv Suchtdruck auslösen.

    Gruß Carl Friedrich

  • Hallo Lena,

    klasse, dass du dran bleibst. Mir fehlt inzwischen das Rauchen überhaupt nicht mehr, und es ist mir damals sehr sehr schwer gefallen, aufzuhören. Daran siehst du, auch harte Fälle können es schaffen.

    Carl Friedrich , Lena ist ja schon ein paar Tage trocken. :)

    Viele Grüße
    Thalia

  • Zitat von Thalia1913


    Carl Friedrich , Lena ist ja schon ein paar Tage trocken. :)

    Hallo!

    Das ist mir wohl bekannt. Aber hier lesen auch noch andere Herrschaften mit, die noch nicht so richtig trocken sind und womöglich versuchen, beide Süchte gleichzeitig in Angriff nehmen zu wollen.

    Lena : Weiterhin viel Glück und die nötige Standfestigkeit
    wünscht Carl Friedrich

  • Zitat von Carl Friedrich

    Hallo!

    Das ist mir wohl bekannt. Aber hier lesen auch noch andere Herrschaften mit, die noch nicht so richtig trocken sind und womöglich versuchen, beide Süchte gleichzeitig in Angriff nehmen zu wollen.

    Lena : Weiterhin viel Glück und die nötige Standfestigkeit
    wünscht Carl Friedrich

    Ha!

    Wieso beide?
    Bei mir sind es vier Süchte:

    1.Alkohol
    2.Nikotin
    3.Koffein
    4.Schokoin

    4.aber noch ganz frisch -
    und geplant auch erstmal nicht als Keks,Eis,Kakao und so.

    Ist aber auch eine Frage, wie es einem gesundheitlich geht oder?
    Wenn Suchtmittel eigentlich nur nerven,schaden und einen inneren Konflikt mit sich bringen (und das nicht nur wörtlich).

    -wozu mach ich es dann überhaupt.

    Ich hoffe ich werde meine eigenen Worte nicht mit oder nach einem Rückfall lesen müssen.
    Wobei ich 3.+4. nicht als "für immer" betrachte.

    Im Grunde müßte ich noch mehr Süchtiges Verhalten lassen, da's mir nicht bekommt...und ich mir vorstellen kann, das auch das zu Angstzuständen und Albträumen führen kann.

    Gruß
    M.

  • Hallo zusammen,

    nur ne kurze Zwischenmeldung: ich bin jetzt 1 Woche rauchfrei :)

    ....auf der einen Seite klappt es ganz gut, auch wenn es wirklich ziemlich viel Disziplin erfordert. Auf der anderen Seite traue ich dem ganzen (oder mir?) noch nicht so ganz und bin etwas auf Rückzug im allgemeinen. Und irgendwie bin ich auch seit 2 Tagen leicht depressiv, weiß nicht, ob es daran liegt, das man ja auch mit dem Rauchen eine ganze Menge deckelt....

    tja aber das es kein Spaziergang wird, wenn man nach fast 30 Jahren mit dem rauchen aufhört, das war mir ja bewusst...ich versuche erstmal weiter nicht zu rauchen....und darauf zu vertrauen, das es einfach eine gewisse Zeit braucht, bis sich die über lange Jahre angeeigneten psychischen Verknüpfungen wieder auflösen oder neu überschreiben lassen.

    Habt ein schönes WE, Grüße von Lena

  • Kuckuck :)

    ....bin beim 11.Tag heute in meinem neuen Leben als Nichtraucherin....es ist wie im normalen Leben, eine totale Achterbahnfahrt....von sehr euphorisch über total depressiv und weinerlich bis entschlossen und überzeugt und dankbar sowie demütig ist alles dabei....

    werde mich immer mal wieder zwischendurch melden und (hoffentlich) meine Fortschritte mitteilen.

    Vielen Dank fürs Daumen drücken, Grüße von Lena :wink:

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