Ich wuensche mir, wieder frei zu sein.

  • Liebe Miriel,
    so ging es mir diesen Monat auch. Bin schon ewig krank geschrieben. Konnte kaum mehr atmen, Atemwege dicht, Schmerzen..
    Nimm dir Zeit und konzentrier dich auf dich. Auch ich muss viel machen; Examensarbeit in 2,5 Wochen, schriftliche und mündliche Prüfung bald.. Aber es nützte nichts, da muss man dann wohl durch. Irgendwann wirds besser.

    Gute Besserung!

  • Hallo ihr Lieben,

    mmh.. jetzt liege ich seit Mittwoch Abend im Bett... Wirklich besser ist es nicht.. mich richtig auszuruhen tut gut aber diese massige Zeit, die ich sonst mit vielem fülle, die lässt jetzt viel Platz für Gedanken und ich habe so richtig das Gefühl, dass erst jetzt auch die Trauer richtig rauskommt. Siche rauch verbunden damit, dass ich krank bin und man sich da wohl immer jemanden herbeisehnt und man sich eher einsam fühlt.

    Aber ich spüre es, die Einsamkeit, die Sehnsucht, alle Situationen wieder und wieder. Versuche mich wenn ich in Gedanken schweife darauf zu besinnen, wie ich trostlos im Regen stapfte etc. Und doch - dann haben sie mich wieder, die Gedanken daran, wie er sich ganz oft ganz rührend gekümmert hat, wenn ich krank war, .... vermutlich liegt das jetzt nur daran dass ich krank bin, dass ich so "weich" bin... aber es tut weh...

    Und irgendwie werd ich nicht richtig gesund :(

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Liebe Miriel,

    ich weiß nicht, wie es bei dir war: mein ehemaliger Partner hat sich auch immer rührend um mich gekümmert, wenn ich krank war, ein Problem hatte, wenn die Dinge nicht liefen - das war schön, aber auf der anderen Seite fand ich es auch seltsam - dass er mir seine positiven Gefühle für mich am besten zeigen konnte, wenn ich mich so schwach gefühlt habe.
    Die Kehrseite der Medaille hat er mir dann einmal in einem sehr offenen Gespräch gezeigt: für meine Stärke, meinen Erfolg, hat er mich zugleich bewundert und (seine Worte!) gehasst. Und ja - dann wurde ich klein gemacht, beschimpft usw.
    Schlimm.
    Sehnsucht ist normal. Aber gib dich dafür nicht selbst auf.
    Gute Besserung wünscht dir
    Lea

    If you know where you stand
    then you know where to land ...

  • Danke ihr Lieben,...

    Ja Lea... so hat mein XY das zwar nie ich formuliert aber sicher war es auch da so, dass er eben nur dann das Gefühl hatte was sinnvolles tun zu können, wenn es mir schlecht ging.... achje

    Danke topas ! :)

    -----------------------------------------

    Ich lieg immernoch im Bett. Gestern war richtig doof, ich hab nebenher einfach auch wirklich viel geweint gestern.. einfach so allgemeine Schwere glaube ich...
    Heute ist es nict mehr so schlimm.
    Es ist aufjedenfall besser aber anstatt mich darüber zu freun mach ich mir schon wieder Gedanken, dass ich dann ja jetz auch was schaffen könnte. Faktisch kann ich das aber nichtm gestern war ich ne Stunde auf den Beinen und das nur in der Wohnung und war völlig alle.

    Am meisten beschäftigt mich dass ich eigentl am Dienstag noch was zu tun hätte mit anderen Studenten. ie treffen sich zur Planung heut Abend und ich kann unmöglich hingehen. Hab auch direkt abgesagt weil ich mich kenne und am Ende doch hingehe obwohls mir schlecht geht... Ich versuche mir ständig zu sagen, dass ich krank sein DARF, auch wenn nun eben mal was ansteht. Die kommen auch abgesehen davon aufjedenfall gut ohne mich aus am Dienstag und dennoch fühlt es sich superscheiße an und macht mir Druck und ein schlechtes Gewissen. Nicht mal da kann ich loslassen...

    Kennt ihr das?

    Mit vielen Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Liebe Miriel,

    oh ja, ich kenn sowas zuuuu gut :? . Das ist irgend so ein diffuses Pflichtgefühl, das ich dann auch habe. Das heißt - früher war es viel schlimmer, jetzt bekomme ich das immer besser in den Griff. Weil ich mir einfach sagen kann, es geht um mich und meine Gesundheit. Und da nehme ich Rücksicht drauf. Und wenn es bei anderen wäre, würde ich es auch verstehen, wenn sie sich krank melden. Und die Arbeit wird auch ohne mich gemacht werden können.

    Ich darf schwach und krank sein und mich pflegen.

    Es fällt mir, wie gesagt, immer leichter, so zu denken. Je mehr mein Selbstvertrauen steigt und stieg, desto einfach fiel mir das. Ich finde es gut, dass du dein schlechtes Gewissen besiegt hast und dir diese Auszeit nimmst. Auf deinen Körper hörst. Du tust dir jedenfalls einen großen Gefallen damit!

    Liebe Grüße und gute Besserung
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • hi
    ich bin auch immer der typ gewesen der mit 39 temp arbeiten geht, weil man seine kollegen nicht enttäuschenkann, irgendjemand muß dann ja zusätzlich arbeiten. Schlechtes gewissen pur...
    Jetzt bin ich schon länger krank und es fühlt sich nicht richtig an und trotzdem nehme ich mir die zeit um gesund zu werden. Im endeffekt nützt ein rückfall ja auch keinen was.
    Aber das war für mich ein lernprozeß gedultig mit mir selbst zu werden und sich einzugestehen ich bin krank und darf es auch seit trotz aller anforderungen. Die müssen warten...
    Liebe grüße und gute besserung an alle 'kranken hühner'

    topas

  • Hallo ihr Lieben,

    danke für eure Beiträge..

    Ja.. es ist wirklich eine Sache mit diesem Rücksicht auf sich selbst nehmen. Wäre wer anders krank würde ich da garnicht drüber nachdenken und würde das als selbstverständlich ansehen, dass dieser nicht da ist.

    Aber es gibt einfach eben genug Leute, die da so "Druckmacher" sind.. und mein Vater ist da auch so einer...

    Der war schon immer so, dass abgewunken hat, wenn man was hatte und dann erzählt hat, was er denn alles schon hatte und mit welchen Schmerzen er schon arbeiten gegangen ist usw. Der geht auch arbeiten, bis er umfällt, aber das ist ja seine Sache... Also jetzt besprech ich mit ihm ja nicht mehr, ob ich nun zum Arzt gehe, oder im Bett bleibe etc.. Aber ernst genommen, was die Gesundheit angeht, hat er einen noch nie....

    Und es gibt genug Menschen, die genau so sind, dass wenn dann jm fehlt "Ach, die so und so ist krank, wohl zu viel gefeiert,.." oder "Die stellt sich ma an..." usw...

    Ich sehe es ja bei meiner Mitbewohnerin, die dann zu mir meinte "Ja, ich glaube meine Schmerzgrenze liegt einfach höher, ich gehe ja immer.."

    Als wäre das erstrebenswert?? Die größtmögliche Schmerzgrenze zu haben?????

    Ich sollte mich nicht aufregen... aber es macht mich wütend und traurig und in den letzten Tagen bin ich eigentlich nur zu der Erkenntnis gekommen, dass ich gerne woanders wäre, nicht mehr unter Druck arbeiten will, etc. Denn wie bitte kriege ich es mal hin mit dem Druck des richtigen Arbeitslebens umzugehen, wenn ich es jetzt schon nicht schaffe??!?

    Aber das ist wohl das Leben.

    Mit vielen Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • hi miriel

    ja der druck im arbeitsleben...
    Ich habe früher manchmal 70 stunden pro woche im schichtdienst gearbeitet und kinder großgezogen und einen alkoholkranken mann..
    Kinder sind weg, weil ich auch zu wenig zeit hatte... Falsche prioritäten gesetzt. Dann ging nichts mehr. Mein körper un seele habe stop gesagt... Nun gehe ich es gemächlich an nur noch teilzeit und viel freie zeit für mich. Natürlich muß ich mich einschränken, aber es ist ok.
    Du merkst doch jetzt schon deine grenzen und achtest auf dich. Und das ist gut so... Damit wirst du es schaffen, vor allen in deinen beruf. wichtig ist auch ein ausgleich zum arbeitsstreß...
    Du bist ja schon jetzt auf einen guten weg und wirst es schaffen.

    Meistens ist es aber gar nicht so schlimm in der arbeitswelt... Es gibt auch viel positives.

    Lg
    topas

  • Hey Topas, danke für deine Worte!!

    Dennoch frage ich mich manchmal, wie andere das hinbekommen... ich mein, ich kann auch ganz schön routieren, wenn ich mal drin bin, aber gut tut mir das überhaupt nicht, da sehe ich dann nur noch Arbeit, dies das und nichts mehr von meinen Bedürfnissen.. Und ich möchte nicht, dass mir das im Beruf mal so geht, dass ich mich vergesse.... Und dennoch frage ich mich wie es manche Menschen schaffen, dies dauerhaft durchzuhalten.....


    Jetzt nachdem es mir schon wieder ein wenig besser geht, merke ich auch, wie diese Auszeit auch meiner Seele gut getan hat/tut. Und ohne körperlichen Stop hätte ich mir diese Auszeit ja nie genommen....

    Eigentlich müsste man NOCH behutsamer mit sich sein und sich auch mal einen Tag Ruhe psychischer Natur gönnen, sofern man in der Lage ist zu spüren, wenn man diesen braucht...

    Ist ja nicht so einfach...

    Ja das mit dem Ausgleich.. Auch das schaffe ich nur selten bis garnicht. Habe mich zwar nun in einem Sportverein angemeldet aber bin ja nun die letzten 2 Wochen gleich mal nicht hin wg Krankheit.. und bis ich wieder gehen kann dauert sicher noch über eine Woche...

    Ich würde so gerne meditieren mit anderen, aber bei uns in der Nähe gibt es eigentlich nur eine Gruppe die das kostenfrei zusammen macht und das nur einmal in der Woche morgens, da konnte ich dieses Semester nicht. Mmh. Aber auch ich allein könnte ja meditieren, habe es seit meinem Klosteraufenthalt vielleicht 5 mal probiert und irgendwie immer nur halbherzig... Das ärgert mich, weil ich ja weiß, wie gut es mir tat.

    Sowas zu haben, als Ausgleich, ist sehr wertvoll, aber ich muss mir das erstmal antrainieren, damit ich auch merke, dass ich es brauche...

    Die guten Vorsätze sprudeln nach diesem körperlichen Rückfall noch und nöcher...

    Der Arzt hat mich jetzt noch bis Mittwoch krank geschrieben. Ich bleibe dieses mal also wirklich im Bett!

    Mit vielen lieben Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel

    Hier Erfahrungen von einer Ex-Jasagerin und krankarbeiterin.

    Da rauszukommen war nicht leicht aber es hat sich sowas von gelohnt. Das glaube ich selber nicht.
    Seit ich mir am wichtigsten bin habe ich solche Kraft und Mut in mir, ich bin mir selber ein Fels in der Brandung. Das tut gut, weil ich auf mich bauen kann.
    Und die Angst die ich frueher hatte: keiner wird mich da lieb haben, war vollkommen unbegruendet.
    Man begegnet mich seitdem mit mehr Respekt, und ich bin immer noch beliebt. Auch weil mir nichts ausmacht, dass man ueber mich tuschelt (machen die Weiber eh immer) es trifft mich nicht.
    Das tut gut.

    Nimm Dir Zeit fuer sich, DU bist wichtig, alles andere kommt und geht aber DU bleibst Dir fuer immer.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo ihr Lieben..

    geht mir besser, war heute das erste Mal ma wieder draußen, aber bin direkt wieder alle und lieg schon wieder seit ner Stunde gekuschelt im Bett.

    Gedanken an XY sind da, aber irgendwie haben sie sich verändert.. Sie beginnen wirklich distanziert zu sein. Manchmal Wut, manchmal traurige Erinnerung, manchmal schöne Erinnerungen. Aber immer wieder das Ergebnis, dass es die einzige Möglichkeit war, den Kontakt abzubrechen, da ich das nicht mehr wollte, wie es war. Folglich die richtige Entscheidung, die mich zur Ruhe kommen ließ.

    Es ist ja nun auch schon bald 4 Wochen her seit dem letzten Kontakt. Unglaublich, dass das wirklich so ist.

    Was mein Krank sein betrifft. Ich hab es wirklich gemacht, ich hab auf mich geachtet und habe Dinge abgesagt und es war gut so. Selbst heute nach einer Woche bin ich trotz Bettruhe noch nicht übern Berg. Und deshalb war auch das richtig. Nein sagen und mir Zeit für mich nehmen. Das habe ich dringend gebraucht und ich brauche es auch selbst wenn ich nicht krank bin, nur man vergisst es so schnell.

    Mein Vorsatz. Nicht mehr vergessen, was meine Bedürfnisse sind ! Und wenn ich schief angeschaut werde. Der oder diejenige hilft mir auch nicht wieder auf die Beine zu kommen. Das kann nur ich!

    So, in diesem Sinne, eine gute Nacht!

    Mit lieben Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel,

    Zitat

    Mein Vorsatz. Nicht mehr vergessen, was meine Bedürfnisse sind !


    Ein super Vorsatz! Druck dir das ganz groß aus und häng es an, wo du es gut sehen kannst. Denn du hast da mit diesem Vorsatz einen guten Schritt vorwärts getan, klasse!

    Weiterhin gute Besserung.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo ihr lieben,

    danke für deine Worte Aurora :)

    Habe zwar nicht genau diese Worte, aber schon ein paar andere an meiner Wand hängen, die mich jeden Tag daran erinnern, was MEIN Weg ist :)

    Heute hatte ich einen Rappel und hab ein wenig ausgemistet, geputzt und gewerkelt.

    Jetzt muss ich mich noch vorbereiten auf die Woche.

    Irgendwie bin ich voller Tatendrang, weiß auch nicht :)

    Geht mir irgendwie ein wenig wie Sarawen glaub ich... da schlummert so ne Kreativität und Energie, die raus will... mal sehen, was sich daraus machen lässt :)

    Bin wieder einigermaßen gesund, muss mich noch bisl ruhig halten, aber es ist toll, wieder auf den Beinen sein zu können.

    Heute sind es genau 4 Wochen "Trockenheit", ich hatte die Woche mal aufgehört dran zu denken, aber heute, da es genau der Tag ist, fiel es mir natürlich wieder ein. Das ist also nun sozusagen ein Monat...

    Ich hoffe, es geht ihm gut. Aber ich hoffe, dass für mich noch weitere ruhige Monate folgen werden.

    Immer wieder kommen Gedanken, ob, wieso, ob so, ob nicht, was auch immer. Und am Ende steht immer die Antwort : Ich habe die Entscheidung getroffen, weil ich Keinen nassen Alkoholiker in meinem Leben haben möchte und auch nicht haben kann! Denn damit ging es mir SCHLECHT!

    Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!

    Mit vielen lieben Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel
    Das klinggt doch rundum ganz gut bei dir, also weiter so.
    Ich habe auch wochenlang immer aufgeschrieben wieviel Zeit rum war,ich hatte da auch so ein verschobenes (nicht reales) Zeitgefühl.
    Irgenwann war es nichtmehr wichtig.
    Ich habe inzwischen das halbe Jahr voll!
    Sicher kommen Momente da denkt man zurück.......
    aber sie haben doch auch die Möglichkeit was zu ändern,wenn sie es nicht tun ,gefällt es ihnen doch so wie sie es haben und das wollten /konnten wir doch nichtmehr ,richtig?.
    LG R..

  • Hey ihr Lieben,

    danke für eure Beiträge.

    NAtalie, hab dir in deinem Thread mal geantworter :)

    Renate

    Ich schreibe es zwar nicht auf, will es eigentlich vergessen, manchmal ist es auch für kurze Zeit weg, aber kommt auch relativ schnell wieder..

    Aber das mit dem Zeitgefühl kenne ich.. Letze Woche hatte ich es kurz ein wenig vergessen und hatte dann irgendwie das Gefühl es ist sicher schon 2 Monate oder so her... ganz seltsam...

    Ja, du hast so Recht. Es gefällt ihnen dann so, zumindest ist der Leidensdruck nicht so hoch, dass sie wirklich was ändern wollen.. Kann man das so pauschal sagen??

    Renate, ich freue mich, dass du zurück in meinem Thread bist. Du bist nicht wenig MIT auslösend dafür gewesen, dass ich den Schritt mit der Nummer getan habe.

    Sicher kam vieles zusammen.. aber deine klaren Worte damals haben mich schon ziemlich (wach-) gerüttelt an dem Tag. Vielleicht waren sie das letzten bisjen, was ich noch gebraucht habe, um den Impuls zu spüren.

    Aber ich glaube, der Impuls kommt einfach irgendwann.. Habe auch mit meinem Psychologen darüber gesprochen und er sagte auch, dass es auch bei Suchtkranken oft so beschrieben wird, dass sie plötzlich ohne jegliche Vorwarnung oder ohne irgendeinen Vorsatz einen Impuls verspüren und dann einfach etwas "anders" ist und sie dann DEN einen Schritt aus der Sucht hinaus machen.
    Und suchtkrank waren/sind wir Co.´s ja auch.

    Ich bin froh, dass der Tag gekommen ist. Schmerz hin oder her. Es geht mir besser, es geht mir anders. Ich bin freier, ich bin mehr ich, ich lerne mich kennen, ich komme zur Ruhe, ich habe keine Angst vor mir, mit mir allein zu sein, nein, es ist sogar schön.

    Ich darf endlich ich sein. Vielleicht mehr ich als ich je war.

    Und Verstand und Herz kommen sich näher und kämpfen nicht mehr gegeneinander.

    Und trotz Rückschläge, Schmerz, Trauer, die immer wieder kommen, es wird immer besser, und damit zusammenhängend wir einfach alles irgendwie bunter und ist nicht mehr so grau, wie es noch vor 2 Monaten war..

    Das ist einfach toll.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo ihr Lieben,

    ich habe aufgehört zu zählen.

    Ich habe einfach vergessen, wie lange es her ist.

    Ich könnte nun in den Beiträgen stöbern und würde es rausfinden.

    Ob nun vier, fünf oder sechs Wochen.

    Aber ich weiß es einfach nicht mehr genau.

    Ich habe es einfach vergessen.

    Ein komisches, aber gutes Gefühl.

    Ich glaube, das ist ein Stück Freiheit mehr.

    Schlaft gut. :)

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Huhu Miriel,

    Zitat

    Ich glaube, das ist ein Stück Freiheit mehr.


    Stimmt!
    Ich hoffe, du hast gut geschlafen und wirst nun ein tolles Wochenende haben.

    Grüße von
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

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