Hallo samsu,
ich kenne die Situation selbst, da ich mich gerade in einer ähnlichen befinde.
Alleinstehend seit einem Jahr, am Stadtrand wohnend, recht ländlich und einsam hier, insbesondere im Winter.
Ich spielte gerade die letzten Tage mit dem Gedanken, einen "Fred" mit dem Titel "Hunger auf Leben" zu starten.
Ich merke mehr und mehr, daß es mir hier zu einsam wird und hier sicher keine Frau abends an meiner Tür klopfen wird.
Daher orientiere ich mich seit einiger Zeit wieder mehr Richtung Stadt.
Neben dem Sport ( alktechnisch harmlos ) gehe ich mittlerweile auch ab und an freitags nach der Selbsthilfegruppe "auf den Swutsch".
Ich suche mir dann eine Location mit Live-Musik und fahre eher allein dorthin oder mit anderen Leuten, die nicht trinken, denn ich hätte keine Ambitionen noch den Fahrer für angetrunkene Freunde zu spielen.
Ich muß allerdings einräumen, daß ich nie ein Gesellschaftstrinker oder Kneipentrinker war und insoweit die Rückfallgefahr durch die "Ansicht" trinkender Menschen für mich persönlich geringer ist als für einen ehemaligen Kneipentrinker.
Ich bin nun seit mehreren Jahren stabil abstinent und kann dies für mich persönlich schon einschätzen.
Ich möchte ausdrücklich frisch abstinenten Alkoholikern davon abraten, in den ersten 12-24 Monaten sich zu undosiert "ins Nachtleben zu stürzen".
Dennoch wollte ich genau Deine Frage auch mal zur Diskussion stellen an andere, die in ähnlicher Situation sind oder waren.
Wie seid Ihr neben der Arbeit an der Abstinenz "zurück ins Leben" gekommen ? ( Arbeit, Freundeskreis, Beziehung )
LG Jürgen