Hallo Forum!
Ein Thema das hier mM nach wenig behandelt wird.
Es soll jetzt aber nicht um das Verständnis von nassem Verhalten gehen.
Mir ist daran gelegen aufzuzeigen, daß Manipulation ein Dreh- und Angelpunkt in der Verstrickung mit dem Suchtkranken darstellt. Und vllt. hilft es aufzuzeigen, daß bei Manipulations-Erfolg immer gnadenloser manipuliert wird. Sich auf dieses Spiel einzulassen und "in die Speichen des Rades" fassen zu wollen, ist glaube ich, uns allen passiert.
Was mich sehr erschreckt hat, ist die Erkenntnis, daß gerade bei Menschen die dem Suchtkranken aufgrund der familiären Gegebenheiten nicht entkommen können - eine nahezu herzlose Manipulation einsetzt, - während bei Menschen im äußeren Umfeld mit Samthandschuhen gearbeitet wird. Wohl wissend, daß sich diese schnell entziehen und eine Negativ-Beurteilung abgeben könnten. Da wird sich Mühe gegeben. Außer es hat sich schon jemand als nicht manipulierbar herausgestellt. So entsteht oft nach Außen der Eindruck: Was für ein sympathischer Mensch.
Keiner ahnt, was zuhause abgeht.
Es geht mir auch nicht um die Verurteilung. Manipulation gehört zu dieser Krankheit und damit zum Krankheitsbild. Auch zur CoAbhängigkeit gehört der Versuch, den Süchtigen zu manipulieren. Je besser man sich kennt, umso größer ist die Versuchung Mittel der Manipulation einzusetzen, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.
Mit der Erkenntnis wie viel manipuliert wurde, habe ich den gesunden Abstand zu XY geschafft, der es mir heute ermöglicht sachlich über unsere Beziehung nachzudenken. Jetzt würden mich Eure Gedanken dazu interessieren. Es soll nicht um XY gehen und auch nicht darum, wie ungerecht und egoistisch das gewesen sein kann:
Es geht mir um die Frage: Wie hängt bei Euch die Erkenntnis der Manipulation mit dem Ausweg aus der CoAbhängigkeit zusammen.