• Hallo,
    Katha und Sonnenblume,
    danke für eure Antworten.
    Es hilft mir im Moment wenn ich sehe ich werde gehört.

    Ich bin noch immer sehr aufgebracht.
    Meine Gefühle sind in Aufruhr geraten,
    die Erinnerungen drängen sich in meinen Kopf.

    Ich glaube es hängt mit den klaren Worten zusammen,
    ich habe mich zu sehr drauf eingelassen,
    habe in Erinnerungen geschwellgt,sie haben sich etwas festgesetzt.
    Ich spüre manchmal wieder merkwürdige Körpergefühle,mein Kopf droht manchmal an zu zu gehen.

    Seit gestern Abend ist es ein wenig besser geworden,
    weil ich ein Telefonat hatte,in dem ich angefangen habe zu sprechen.
    Und heute werde ich wohl darüber sprechen.
    Und meine Angst ist groß das ich nicht verstanden werde,
    oder man nur vorgibt mich zu verstehen.
    Das hab ich schon oft erlebt,
    man kann Dinge bei mir oft falsch deuten,
    und schon oft habe ich erlebt,das man mir daraufhin Dinge unterstellt die nicht so sind.
    Meine Hoffnung ist das ich das Gefühl bekomme verstanden zu werden,
    nachdem ich gesagt habe was mich bewegt.

    Ich bin immer noch so wütend was man mir angetan hat und mir keiner geholfen hat und traurig auch .
    Es hat sich keiner die Mühe gemacht .zu sehen wie es mir geht.
    Ich spüre den Schmerz darüber so heftig manchmal zur Zeit,
    das ich einfach weinen möchte.
    Aber ich kann nicht,
    weil ich denke ich muß stark sein wie ich es immer war.
    Damit es niemand sieht.

    Meine Schutzschilder gegen diese Gefühle (Alkohol/Depressionen) sind nicht da,
    und es tut einfach so weh.

    Meine Zweier WG..........da muß ich zur Zeit drum kämpfen,
    das Monster klopft ständig ein und will mir weißmachen ,das ich mit ihm davon nichts spüre.
    Aber dann spür ich auch wieder kein Leben mehr.

    Und meine Hoffnung besteht nun darin das es durch das Aussprechen besser wird,
    und das mein Gegenüber mich so ertragen kann,
    in meiner momentanen Schwäche.
    Und das die Liebe noch da ist.
    Und ich glaub wenn ich das spüre ,
    dann kann ich auch anfangen wieder stark sein.

    Und das Schreiben hilft auch immer ein wenig,Danke.

    LG Mäuki

  • Hallo Mäuki!

    Die Erinnerungen können dir nichts mehr tun. Sie würden gerne, das weiß ich aus Erfahrung.
    Aber sie können nicht, sosehr sie sich auch aufplustern und versuchen dir die Luft zu nehmen, es geht nicht.
    Denn egal ob du stark oder schwach bist:
    Die alten Zeiten sind vorbei!
    Falls sie das nicht wissen, sag es ihnen.
    Die alten Zeiten sind vorbei!

    Es hat sich bei mir auch keiner die Mühe gemacht.
    Später dann als ich was sagte, hieß es oft: Na das kann ich mir jetzt aber nicht vorstellen, dass der das gemacht hat.

    Weißt du was gut ist?

    Dass heute niemand mehr das Recht hat dich zu misshandeln.
    Denn heute kannst du die Polizei rufen und das gibt dann Knast.
    Die Gesetzte sind mittlerweile auf unserer Seite.
    Irgendwer hat also doch was gesehen und sich für uns eingesetzt.
    Im Gegensatz zu den 70er und 80er Jahren, wo selbst im Fernsehen häusliche Gewalt und Missbrauch an Kindern als Privatsache und Kavaliersdelikt eingestuft wurde, gibts für all die am Ende der heutigen Serien Handschellen und Verachtung.
    Sehr gut.

    Ich darf mich natürlich nicht mehr misshandeln, in dem ich saufe.
    Du bekommst das hin und ich auch, dass wir uns selber schützen.
    Schwach? Find ich nicht schlimm.
    Aber nicht mehr so blöd für die Vergehen an uns auch noch selbst zu büßen.

    Du bist nicht allein! Vergiss das nicht.

    Liebe Grüße

  • Zitat von Mäuki

    Und heute werde ich wohl darüber sprechen.
    Und meine Angst ist groß das ich nicht verstanden werde,
    oder man nur vorgibt mich zu verstehen.

    Liebe Mäuki, selbst wenn deine Befürchtung eintritt und dein Gegenüber nicht (oder nur teilweise) versteht - du darfst trotzdem deiner eigenen Wahrnehmung trauen.

    Viele liebe Grüße
    Lea

    If you know where you stand
    then you know where to land ...

  • Liebe Mäuki

    Zitat

    Ich spüre den Schmerz darüber so heftig manchmal zur Zeit,
    das ich einfach weinen möchte.
    Aber ich kann nicht,
    weil ich denke ich muß stark sein wie ich es immer war.
    Damit es niemand sieht.


    Diese Gedanken/Gefühle hatte ich seit ich mich erinnern kann. Erst seit dem ich hier gelandet bin - und mich mit mir selbst auseinandergesetzt habe (bzw. mit dem was da aus meiner Kindheit so weh tut) - seitdem ist das völlig anders geworden.

    Warum durfte ich vorher nicht weinen? Warum mußte ich immer immer stark sein? Warum durfte es niemand sehen?

    Weil meine Erfahrung sowohl als Kind - als auch später als Jugendliche immer die war, daß ich für Tränen oder Schwäche noch tiefer fallengelassen und (im Fall meines Elternhauses) weggesperrt wurde.

    Als ich mich vorsichtig an das Gefühl schwach zu sein herantastete - war das ein regelrechter Tränenstrom, der garnicht aufhören wollte. UND es war schrecklich unangenehm. Ich war leicht überfordert :) mit diesem Häuflein Elend, das da in eine Lama-Decke eingerollt im Wohnzimmer rumlag und nur noch geheult hat. - Was sollte werden? Wenn ich - die ich immer so stark war, plötzlich so schwach schien? Würde ich überhaupt jemals wieder stark sein können? Oder würde ich in Zukunft wie ein gebeuteltes Wesen durch meinen Alltag irren?

    In meiner Verzweiflung hab ich dann was kapiert:
    Genau das war der Schlüssel (für mich)
    Ich brauchte einen Platz, an dem es erlaubt war schwach zu sein
    so schwach, daß es dafür garkeine Worte gibt.
    so schwach, daß es eine regelrechte Zumutung ist
    so schwach, daß gefühlt kein Mensch der Welt mit mir klar kommt

    --

    ich glaube in diesem Moment habe ich verstanden - was es heißt, sich selbst Geborgenheit zu schenken.
    Es ist (für mich) nichts anderes, als die Erlaubnis, daß meine Gefühle und daß meine Schwäche etwas liebenswertes ist. Etwas, das mich mir selbst liebenswert machen kann. Wenn ich ganz liebevoll hinschaue. Was sehe ich da? Alles was ich gesehen habe, war ein Kind - das kindlich war und das die Sehnsucht hatte, die jedes Kind hat: Tröstende liebende Arme, in die es fliehen kann, wenn die Angst, wenn das Unvermögen oder wenn der Schmerz kommt.

    ---

    Dann hab ich nochmal geheult - weil dieses Kind nicht mehr da ist. Weil es groß wurde und nie wieder Kind sein kann. Weil diese Kindheit für immer so bleiben wird - wie sie war. Unabänderlich.

    -----

    Dann hab ich nochmal den Schmerz gefühlt und dabei habe ich mich wiedergefunden. Jedesmal wenn ich schwach und wenn ich heulend bin - dann begegnet mir dieses kleine Mädchen. Und jetzt freu ich mich, wenn ich sie sehe. Es gibt sie also noch! Und es kann eine neue Geschichte geschrieben werden. Sie ist jetzt MEIN Kind - und es ist ganz klar, daß sie weinen darf. Kindertränen - Erwachsenentränen - ich hab sie so lieb, wenn sie einfach kommt und sagt: Es tut weh. Dann weiß ich, daß sie mir vertraut. Dann kann ich mir selbst erlauben schwach zu sein. Es ist mein Liebesbeweis an mich und an all das was mich ausmacht.

    --------

    Insofern ist Schmerz für mich immerwieder eine Begegnung, bei der ich meine Kindheit neu umschreiben kann. Bei der ich mich selbst erleben lasse, was es heißt schwach sein zu dürfen und gerade dafür geliebt zu werden.

    LG Nys

  • Hallo,
    ich wollte mich mal wieder melden.
    Im Moment geht es mir wieder gut.

    Schnuffig ja die alten Zeiten sind vorbei,
    schlechte Gedanken die sich von klein auf eingenistet hatten und über Jahrzehnte in mir verweilten,
    sind überarbeitet/neu bedacht,
    werden zur Zeit überarbeitet/neu bedacht,
    oder manche müßen vielleicht neu überarbeitet /neu bedacht werden.

    Ja aber das muß ja glaub ich sowieso immer wieder aufs Neue,
    weil alles andere bedeutet Stillstand.

    Ja keiner kann mich heute mehr misshandeln.
    Aber es ist nicht vergessen,
    ich kanns noch spüren.
    Vielleicht ist es ja auch so eine Art Selbstmisshandlung,wenn man sich so in seine alten Gefühle/Erinnerungen/Gedanken hineinfallen läßt.

    Ich bin nicht allein damit..das tut,auch wenns schlimm ist,gut.
    Ich habe gestern den Film "Die Folgen" gesehen.
    Ich habe mich dort oft wiedergesehen,
    man ist mit seiner"manchmaligen Andersartigkeit",
    nicht allein.


    Lea du hast Recht,ich weiß auch nicht warum es mir oft immer so wichtig ist verstanden zu werden.
    Vielleicht weil ich früher Jahrzehnte wenig gesprochen habe,
    und wenn dann bestimmt nichts über meine Probleme,
    und sonst hatte ich nichts zu sagen(Was auch???)

    Aber ich wurde verstanden ,
    jetzt als ich darüber gesprochen habe
    und es gibt mir ein gutes Gefühl.
    Aber was gibts auch eigentlich daran nicht zu verstehen

    und wenn ich ehrlich bin,könnte ich das auch nicht gebrauchen,
    das hab ich alles schon gehabt.

    Nys,
    dein Beitrag hat mich sehr berührt.
    ich habe in der Traumatherapie auch die Arbeit mit dem inneren Kind kennengelernt.
    Und ich bin manchmal sehr verschieden,
    ich bin das kleine Mädchen was Angst hat,
    ich bin das kleine Mädchen was sich alleine fühlt,
    ich bin das kleine Mädchen die das Leben nicht mag,
    ich bin das kleine Mädchen was Schmerz erleidet ohne zu schreien,
    ich bin das kleine Mädchen was sich in Traumwelten flüchtet.

    Ja ab und zu mutiere ich wohl auch zum Teenager ,
    der nur Blödsinn im Kopf hat,
    angriffslustig ist,
    und auch manchmal zu unkontrollierten Lachkrämpfen neigt.

    Und neuerdings bin ich auch oft einfach nur
    Ich
    und das ist auch gut so aber ich trau dem Braten nicht


    Weinen konnte ich noch nicht.


    Zusammengefaßt :
    Ich habe die Türen zugestellt in meiner Zweier-WG
    Ich hör das Monster aber ich laß es nicht rein.
    Und im Moment geht das gut.
    Ich weiß aber auch das es die nächste Minute schon wieder aussehen könnte.

    LG Mäuki

  • Hallo,
    ich finde die Kommunikation mit anderen Menschen teilweise sehr schwierig.
    Es ist mir nie so aufgefallen da ich erst vor kurzen angefangen habe damit.
    Und wie schon beschrieben war es auch nie erwünscht.
    Ich habe angefangen mir eine Meinung zu bilden über die Dinge des Lebens.
    Und das Beste ich traue mich oft sogar sie zu sagen oder sie einfach mal in den Raum zu stellen.

    Es ist dann meine Meinung/meine Wahrheit in dem Moment.
    Ich teile mein Empfinden mit.
    Ich bestehe damit nicht auf Übernahme meiner Meinung.
    Sowas finde ich tödlich.
    Ich kann auch gut eine andere Meinung stehen lassen,
    ich stelle meine dar aber ich aber ich glaube nicht das sie die Wahrheit von allen ist.

    Die Kommunikation!
    Sie ist oft schwierig.
    Das schwierigste finde ich das die Menschen oft nicht richtig zuhören/lesen.
    Sie glauben das man mit einem Satz den man gesagt/geschrieben hat,
    noch "tausend andere Dinge gesagt/geschrieben haben soll. :roll:

    Und mir fehlt oft der Einfall wie ich es hinkriegen soll mich verständlich machen soll.

    Hab ich etwa den Zug verpasst?
    So in der Art wie:Jetzt hat dich die Kommunikation 50 Jahre einen Scheiß Dreck interessiert ,
    jetzt brauchst du auch nicht mehr ankommen.


    Nö da sag ich mal : Nicht mit mir .
    Ich muß also versuchen die Dinge verständlicher darzustellen.
    Und ich muß besser zuhören/lesen was der andere sagt.

    Das wäre für jeden gut denke ich.


    Also übe ich weiter das Leben und das Sprechen/Kommunikation.

    LG Mäuki

  • Hallo,
    ich wollte heute weiter über mich schreiben.

    Mein Leben nach der Trennung von meinem Mann,
    die Zeit in der ich zur Alkoholikerin wurde

    Meine Trennung von meinem Mann hatte mir ziemliche Schuldgefühle gemacht.Er litt darunter(zumindestens dachte er das)
    Aber es ging nicht anders .Ich habe sehr bewußt gespürt ich liebe ihn nicht und hatte es wohl auch nicht.
    Was uns zusammengeführt hat?
    Ich bin mir nicht sicher.......
    Verzweiflung,das Gefühl allein zu sein
    später..Gewohnheit,moralische Wertvorstellungen,Angst vor danach(Trennung)

    Neben den Schuldgefühlen war ich aber auch unendlich befreit,
    Keiner mehr da ,der einem weh tun konnte.
    Ich fing an Bekannschaft mit der Freude des Lebens zu machen.
    Aber das Gefühl der Einsamkeit schlich sich auch wieder an.
    Ab und dann trank ich dann um es zu Betäuben.


    In der Zeit lernte ich meinen Ex-Freund kennen,
    wir waren erst nur Freunde die sich gedanklich manchmal Trost gaben.
    Irgendwann waren wir zusammen.
    An dem Tag als wir zusammenkamen hatten wir viel getrunken,
    und ab dem Tag an habe ich jeden Tag getrunken.
    Mein Freund war Alkoholiker.
    Aber ich denke ich wäre vielleicht auch so zur Alkoholikerin geworden,
    es war nur eine Frage der Zeit.
    Ich hatte viel Spaß am Anfang,
    ich erlebte das Leben in einem Rausch,
    Durch dieses Erleben fühlte ich mich sehr befreit,unbefangen,und viele andere positive Gedanken.
    Ich trank jeden Tag mehr und irgendwann war ich fast gar nicht mehr nüchtern.
    Mein Leben drehte sich 8 Jahre darum wann ich endlich wieder trinken kann.
    Die letzten 3Jahre glaube ich ,kamen die Depressionen wieder,
    ich hatte keine Achtung mehr vor mir.
    Ich habe viele unschöne Dinge gemacht.

    Ich bekam Angst das ich es bald nicht mehr schaffen würde.
    Ich sagte es meinem Freund.
    Er sah es nicht so das ich ein Alkoholproblem habe .
    Er gab mir den Ratschlag weniger zu trinken.
    Manchmal war er sauer wenn ich so viel trank.
    Ich konnte aber nicht wenig trinken.
    Ich war kräftemäßig ziemlich am Ende und ich hätte einen Partner gebraucht der mich unterstützt.
    Es hat lange gedauert der Weg zur LZT.
    Ich wollte , aber ich hatte nur die Kraft langsam zu gehen.

    Ich habe mich im Stich gelassen gefühlt.
    Er hat mich in der Sache nicht unterstützt.Ich glaube heute weil er selbst ein Alkoholproblem hat.
    Da habe ich mich innerlich und auch sonst sehr zurückgezogen.
    Ich war sehr froh als ich zur LZT kam.
    Danach habe ich mich getrennt,weil keine Liebe mehr da war.
    Unsere Liebe war im Alkohol entstanden und sie lebte eine Zeitlang davon.
    Und nüchtern sah man die Dinge mit anderen Augen.

    Ich habe meinen Ex-Freund nicht verlassen damit er sich dann deswegen mal mit seinem Alkoholproblem befasst.
    Ich habe ihn verlassen weil ich ihn nicht geliebt habe.
    Und das wahrscheinlich nie.
    Denn eigentlich kannten wir uns gar nicht richtig,
    weil man sich meist und auch nur dann im Rausch des Alkohols begegnet ist.


    In der LZT habe ich angefangen zu mir zu finden und ich bin noch nicht fertig.
    Ich habe auch die Liebe entdeckt.
    Ich habe sie nicht gesucht .
    Sie ist mir über den Weg gelaufen.

    LG Mäuki

  • Hallo Mäuki,

    ich lese bei Deinem Ober-Guru hellge, das ich Dich verletzt habe... habe ich das so richtig verstanden?
    Ich bin mir nicht ganz klar darüber, was damit gemeint ist. Es kann sich im Grunde ja nur um unsere postings auf Seite 19 und 20 Deines TB handeln, denn mehr habe ich nie bei Dir geschrieben.
    Ich hatte dabei nie vor, Dich zu verletzen.
    Ich habe einfach nur versucht, Dir freundlich zu schreiben. Und Du hast mir geantwortet:

    Damit war für mich klar, das Du mich nicht in Deinem TB haben willst, das war ein ziemlicher Rausschmiss für mich.
    Und ich habe die von Dir erwünschten Konsequenzen gezogen. Du hast mir auch deutlich zu verstehen gegeben, das ich Dich nicht verstehen kann. Nun könnte ich auch sagen, das mich das verletzt hat. Tue ich aber nicht, weil ich sowas wegstecke. Denn ich habe tatsächlich nicht DEINE Vergangenheit und verstehe darum sehr wahrscheinlich wirklich nicht. Ich denke aber auch, das Du mich so abgekanzelt hast (denn so fühlte ich mich nach Deinem Post) hat was mit den Eskalationen bei hellge zu tun.
    Ich antwortete Dir also:

    Zitat

    Alles klar, ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren Weg, Mäuki

    Und das war GENAU SO GEMEINT, wie es dort steht. Denn das wünsche ich Dir von ganzen Herzen ! Ich verstehe nicht und Du willst mich nicht in Deinem TB haben. So einfach ist das. Darum habe ich mich hier sofort wieder zurück gezogen. Weil ich Dich eben NICHT verletzen will. Denn ich schreibe in möglichst ehrlichen und klaren Worten und das könnte dann tatsächlich bei besonders empfindsamen Menschen passieren.
    Und nun schreibst Du bei hellge, ich habe Dich lächerlich gemacht ?? :shock:
    Sowas lag nie in meiner Absicht, Mäuki ! Und ich möchte das einfach hiermit klarstellen !

    Also nochmals:
    Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weiteren Weg, Mäuki.
    Und das ist genauso gemeint, wie es hier steht!
    Bitte interpretiere nichts in Worte, die nie so geschrieben oder gemeint waren.
    Man muß hier nicht mit jedem im Forum gut können und wir Beide kämen nie zusammen. Das ist auch gar nicht notwendig. Es reicht doch vollkommen aus, wenn sich hier jeder mitnimmt, was er braucht. Dabei spielt keine Rolle, von wem.

    Mit freundlichen Gruß
    Sunshine

  • Hallo Sunshine,
    danke das du das klargestellt hast.
    Ich habe das auch nicht so empfunden.
    Du hast geschrieben du verstehst mich nicht und du wirst es irgendwann leid.
    Ich kann nur so schreiben wie ich in dem Moment kann.
    Ich finde trotzdem noch verständlich.(Was hattest du eigentlich nicht verstanden?)
    Darauf war das bezogen das du dich nicht quälen sollst.

    Nein was ich meinte war in einem anderen Thread.
    Hochmanipulativ finde ich das du mit deinem aha ausdrückst ich würde eh nur lächerliches Zeug schreiben.
    Es lesen auch andere hier.
    Ich sage dazu das das mein Empfinden ist.
    Du wirst sicher was anderes sagen.
    Und ich werde es nicht glauben.(So bin ich manchmal/allgemeines Mißtrauen)
    Also laß es einfach als gesagtes Stehen.Ich habe auch keine Lust zu streiten.

    Und noch was zum stehenlassen:
    Ich wollte dir noch sagen das ich es anmaßend finde das du hellge als mein Ober-Guru zu bezeichnen.
    Da provozierst du auch ein wenig
    ,findest du nicht auch? Warum?
    Wie kannst du wissen was ich denke ?
    Also sage nichts über mich was du nicht weißt.

    Ich empfinde hellge als sehr feinfühlig auch verletzbar und für mich vertrauenswürdig.
    Das sehe ich nicht bei jedem so.

    Mäuki

  • Hallo Mäuki,

    ich denke, Du hast innerlich schon viele Vorbehalte gegen mich aufgebaut. Und ich mag nicht dagegen ankämpfen, ich brauche meine Kraft für andere Dinge.
    Ich hatte und habe auch nicht den Anspruch/Wunsch, das mich alle mögen müssen, das ist mir recht wurscht.

    Darum lassen wir nun alles hier mal so stehen, gerne auch von meiner Seite aus. :)

    LG Sunshine

  • Hallo Forum,
    ich melde mich wieder.
    Nachdem ich hier kurz mein Leben dargestellt habe,
    bin ich gedanklich oft wieder mittendrin.
    Ich durchlebe sämtliche Gefühle (Trauer,Schmerz,Verzweiflung,Hoffnungslosigkeit,Einsamkeit usw.)

    Im Moment überwiegt die Wut,heute mischt sich die Hoffnungslosigkeit ein,
    jemals unbelastet leben zu können.(Altbekannte Gedanken drängen sich in meinen Kopf)

    Ich habe angefangen mit meiner Schwester zu sprechen über unsere Kindheit.
    Vor ein paar Tagen habe ich angefangen in schriftlicher Form mit meinem Bruder zu sprechen.
    Ich will endlich Klarheit was abgelaufen ist!!! Ich will das endlich gesehen wird was passiert ist!!!
    Ich habe auch angefangen mit meinen Kindern darüber zu schreiben.

    Mir ist bewußt geworden das mein Vater ins Gefängnis gekommen worden wäre, wenn meine Schwester und ich ihn anzeigt hätte.
    Und dies wohl für sehr,sehr viele Jahre.Es wäre wohl eine Schlagzeile wert gewesen in der Zeitung!!!!!!!

    Stattdessen schwebt das Verbrechen unter dem Tisch,
    wir spielen mit meiner Mutter heile Welt(außer mein Bruder....er hat den Kontakt abgebrochen)
    Ich entwickle manchmal heftige Wut auch gegenüber meiner Mutter.
    Das sind Momente in denen ich ihr den ganzen Dreck auf den Tisch knallen könnte. :twisted:
    Aber sie ist 77 und obwohl ich mittlerweile fast sicher bin das sie davon wissen müßte ,tue ich es nicht.
    Es würde sie in Verzweiflung stürzen.
    Und da ist ja auch noch der kleine Funke Hoffnung da ,das sie nichts gewußt hat,sie über 10 Jahre nichts mitbekommen hat.
    Also schweige ich ihr gegenüber weiter auch wenn sie sprachlich manchmal von meinem Vater spricht als wenn er der größte war.
    Und ihre Ehe auch die beste war.
    Dabei war alles nur Dreck :!:

    Ich könnte das alles ohne meinen Freund nicht aushalten.
    Ich weiß wenn er nicht da wäre würde ich trinken.

    Ich wünsche mir meine Gedanken besser unter Kontrolle zu bekommen,
    damit das Positive was ich im Moment erlebe bestehen bleibt.
    Ich weniger Einbrüche habe.


    Mein Problem besteht weiter darin das ich trinken werde ,
    wenn mein Freund nicht mehr bei mir sein würde.
    Ich habe bei Martins Thread schon gefragt:
    Soll ich es ignorieren?
    Gibt sich das ,desto länger man trocken ist?

    Es ist halt so ich kann es ohne das Gefühl der Liebe nicht mehr aushalten.
    Weil ich es so noch nicht gespürt habe.

    LG Mäuki

  • Moin Mäuki,

    schön Dich wieder zu lesen! ;)

    Zu Deiner Problematik mit Deinem Vater kann und will ich nix schreiben.
    Denke mir auch, dass das eine Thematik ist, die in Profihände gehört und nicht
    in ein Selbsthilfeforum!

    Bedenklich bzgl. Saufdruck bzw. Rückfall finde ich nicht allein schon Deine Wortwahl.
    Schon die Konstellation, definitiver Alkoholmißbrauch bei Weggang/Verlust des
    Partners lässt Dir gar keine andere Wahl. Du schreibst: "Ich werde ...!" statt "Vielleicht
    würde ich wenn ... .". S.h., dass Du es längst selber weisst, das Du dann wider
    Säufst!!! Sowas gibt sich nie. Jedenfalls nicht auf dem Weg.

    Solange Du nicht in der Gewissheit lebst, nur für Dich, Deine Seele, Körper
    und Geist nicht mehr Saufen zu wollen, sondern es von einem Dritten ab-
    hängig machst, würde ich nicht auf Dich wetten wollen.

    Was machst Du, sollte Dein Partner morgen tödlich verunglücken?
    (Was ich ihm nicht wünsche!) Säufst Du dann wieder?
    Wem wäre damit geholfen?

    Schönen Sonntag

    September

    PS.: Ich mag irgendwie, wie Du schreibst. Hat was! :)

  • Hallo September,

    das du zu der Thematik mit meinem Vater nichts sagen willst ist dein Recht.
    Das bestätigt auch einerseits meine Therorie das es niemanden interesiert .
    Dabei will ich doch endlich mal sagen können was mich bewegt.Und das überall!
    Es hat mich keiner gesehen.Es hat mir keiner geholfen.
    Es tat weh und das ziemlich(psychisch und körperlich) und das auch noch Jahrzehnte danach und manchmal auch jetzt noch.
    Und wenn ich das Jahrelang aushalten mußte,
    dann können doch wohl andere das auch .
    Wenn auch nur für einen kurzen Moment.
    Sie müßen es ja nicht durchmachen,
    aber sich vielleicht kurz damit befassen.

    Ich war ja auch schon in Profihände.
    Auch ein Nichtprofi kann eine Meinung dazu haben.
    Und bitte versteh meine Worte nicht falsch!
    Ich greife dich deswegen nicht an.
    Ich verstehe es einerseits,denn wer befasst sich schon gerne mit sowas.
    Du triffst mich hier nur gerade in einer Phase an in der ich sehr wütend bin über alles .


    Ja ich habe geschrieben :Ich werde,weil alles andere im Moment gelogen wäre.
    Ja und wenn beschriebene Situation von dir eintreffen würde,
    ja dann trinke ich wieder.
    Was anderes lassen meine Gedanken im Moment nicht zu.
    Sie gefallen mir auch nicht,aber sie sind da.

    Ich bin trocken für mich.
    Aber ich kanns nicht allein schaffen.
    Ich spüre zum ersten Mal was Gutes im Leben.
    Wenn das wegfallen würde ,
    dann ........ja dann wär da einfach nichts mehr.
    Und ich kann ein Nichts nicht mehr ertragen.
    Es ist doch erst ca 1,5 Jahre in meinem Leben verschwunden.

    Ich weiß auch immer noch nicht wie sie weggehen.(Also die Gedanken)
    Was ist mit Ignorieren? Glaubst du nicht das es sich auflösen könnte wenn man länger trocken ist?

    Ich habe dich gelesen auch was du über die Wut schreibst.
    Das finde ich interessant.
    Ich habe auch gelesen das du malst.
    Ich habe in der LZT gemalt.
    Ich kann es eigentlich nicht.
    Dennoch tut es mir gut.Ich kann mich da sehr gut reinfallen lassen.
    Nach der LZT habe ich nicht gemalt.Bis auf letztens da hab ich es wieder einmal getan.Und es war gut.(Also nicht das Bild sondern das Tun)

    Ich hab mich gefreut das du hier hereingeschaut hast und mir geantwortet hast. :wink:

    LG Mäuki

    PS. Was hat es denn ? :lol:

  • Hallo Mäuki

    auch wenn ich dich verstehen könnte , achte bitte darauf, das du den den Wiedererkennungswert anderer Personen im offenen Bereich vermeidest.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Mäuki,

    Zitat

    Ich könnte das alles ohne meinen Freund nicht aushalten.
    Ich weiß wenn er nicht da wäre würde ich trinken.

    Das hört sich so an als ob du schon geplant hast zu trinken :shock:

    Wenn ein Partner, Freund oder Angehöriger uns aus irgendeinem Grund verlässt

    ist das schlimm, wieder zu saufen ist aber noch schlimmer.

    Wäre für dich ein Leben alleine und im Suff besser als alleine aber trocken :?:

    LG Martin

  • Hallo Mäuki,

    ich denke, Du liegst falsch, wenn Du annimmst, daß es keinen interessiert, was Du zum Mißbrauch an Dir schreibst...ganz im Gegenteil.
    Mich haben Deine Zeilen jedenfalls nicht kaltgelassen und ich finde es sehr gut, daß Du ehrlich aufschreibst, wie es Dir ergangen ist, wie es Dir jetzt geht. Keine Resonanz bedeutet keineswegs Desinteresse, zumindest von mir. Ich weiß einfach nicht, was ich Dir schreiben soll...es gibt keine Worte, die da weiterhelfen, die trösten können.

    Nun, etwas gibt es doch:

    Du bist gerade in einer Phase, in der Du das alles verarbeiten möchtest...Du fühlst ganz offensichtlich in der Lage dazu, weil Du einen verständnisvollen Partner hast, der Dir sehr gut tut und dem Du vertraust.
    Warum denkst Du so negativ und bereitest Dich gedanklich schonmal auf seinen Weggang und das danach folgende Weitersaufen vor ?
    Wenn man Deinen Faden so verfolgt, gibt es doch keinerlei Anzeichen dafür...auch die Auslandsreise Deines Partners, die Dich damals ziemlich aus der Bahn geworfen hat, ist doch letztendlich gut verlaufen. Warum hier also auch noch negative Gedanken, anstatt positiv festzustellen, daß es endlich passt ?

    Eines ist mir aufgefallen. Du schreibst, Du hast Kontakt zu Deiner Mutter und sprichst das Thema nicht an. Warum eigentlich ? Aus Angst, diese Resthoffnung, sie könnte nix mitbekommen haben, würde sich in Luft auflösen ? Hat sie das nicht längst schon ?
    Ich finde es erstaunlich, daß Du immer noch Kontakt zu ihr halten kannst...ich finde, sie ist Dir eine Antwort schuldig.
    Es ist doch letztendlich jedes Mal ein Schlag ins Gesicht, wenn sie von ihrer Ehe schwärmt...Du mußt Dich hier klar positionieren, mußt ihr sagen, daß Dein Vater Dein Leben zerstört hat...und wie.
    Sie ist Dir eine Antwort schuldig. Egal, ob sie es nicht mitbekommen hat (dann war sie blind...man merkt als Vater oder Mutter doch, wenn sich ein Kind plötzlich verschließt) oder ob sie es gedeckt und weggesehen hat.
    Ich denke, es hilft nichts, mit Deinen Kindern darüber zu reden...noch nicht. Erst mußt Du mit Deiner Mutter drüber reden, ohne schlechtes Gewissen. Du hast das Recht dazu, auch wenn sie diese Fragen evtl. in eine Krise stürzen. Auch durch ihr Verhalten hast Du jahrzehntelang gelitten, da brauchts echt keine Rücksichtnahme.

    Ich wünsch Dir alles, alles Gute

    LG Andreas

  • Hallo Mäuki,

    den Zorn kenne ich und völlig untypisch für mich muss ich jetzt sagen, dass er Dir momentan den Blick verstellt und Du den Menschen hier Unrecht tust.
    Es war ein Austausch vorhanden und ich klammere mich selbst dabei jetzt völlig aus, denn ich habe mich vorzeitig selbst herausgezogen, und denke an die Anderen.
    Sie haben Dir geantwortet und sind auf Dich eingegangen, haben sich mit Deinem Thema befasst, was manchmal alles an Energien kosten kann für den Moment. Jeder hier hat seine eigene Geschichte und manchmal ähneln sie sich und katapultieren einen in das Gestern.

    Der Austausch war also vorhanden. Dann folgte ein emotionales Gemetzel mit einer unqualifizierten Bemerkung im Gepäck, es knallte und dann war Ruhe im Schiff. Anschließend hast Du Tagelang geschwiegen und dann Deine Geschichte weiter erzählt.
    Fast sofort hast Du ein Feedback bekommen.
    Sollte, hätte, könnte, müsste… alles Bullshit, aber vielleicht schaffst Du es, Deinen Zorn in die richtige Richtung zu lenken, dahin, wo er hingehört. Er wird nicht verpuffen, er wird weiterhin Schaden in Dir anrichten. Gedanken und Gefühle dieser Art lösen sich nicht in Luft aus, wenn man sie nur lange genug ignoriert. Explodiere und schrei rum und fluche, heule bis zur Erschöpfung, schmeiße etwas gegen die Wand oder geh Holz hacken oder mache Dich auf den Weg und bringe die Dinge dahin, wohin sie gehören, aber implodiere nicht. Das geschieht so leise, dass es kein Mensch hört und hinterher wundern sich wieder so viele Leute, dass Niemand etwas bemerkt hat…

    Alles Gute.

    Katha

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