Revision nicht zugelassen!

  • Hallo September

    ich habe für mich, den geistigen und körperliche Verfall der Sucht genauso abgehakt wie die Auseinandersetzung mit aufkommende Suchtgedanken. Es sind Nebenwirkungen die ich nicht beeinflussen kann oder konnte. Genauso halte ich heute wenig davon, sich Gedanken zu machen, warum ,wieso oder weshalb es soweit gekommen ist . Das immer wieder andauernde Analysieren haltet mich ja in der Vergangenheit fest und da war ich nun mal pitschte patsche nass.

    Ich habe ja 30 Jahren lang gesoffen und das meist mit den immer gleichen sogenannten Freunde. Die wendeten sich auch, nach meiner konsequenten Art des Trocken -werdens , ab. (Grundbausteine )

    Sie wollten sich ja nicht, immer wieder erklären müssen, warum sie immer noch Saufen oder warum ihr Trinkverhalten nicht gefährlich wäre . Im nachhinein bedienten sie sich ja nur mein Verhalten, das ich naß auch an den Tag gelegt hatte. Sie zeigten zwar ein vorgeheucheltes großes Verständnis, das ich auch erst nach Jahren einordnen konnte. Ich wollte ja mich und nicht Sie verändern .

    Heute nach über 6 Jahren bin ich froh, das sie und ich mich, abgewendet habe. In dessen Boot kann ich nicht mehr sitzen, es sei denn, ich will wieder Saufen . Wir sehen uns, Smaltalk und sie sind gerne bei mir eingeladen. Da jedoch in meinem Haus kein Alkohol gibt und auch keiner etwas mit bringen darf sind es wenige die davon Gebrauch machen.

    Soviel mal kurz von mir.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ahoi,

    Liebe(r) Dorothea, Katharsis, Silberkralle & Hartmut,

    Danke für Eure Gedanken & Anregungen!

    Ach je, da stecken sooooo viele Aspekte drin, die es sich lohnen
    würde genauer zu beleuchten. Erstmal sacken lassen.

    Später/bald also mehr von mir ...

    September

  • Hallo September!

    Unterschwellige Wut! Die kenne ich auch. Sehr gut sogar. Leider. Und ich finde sie hässlich. Du hast ihr ja auch Farben gegeben die zusammen aussehen wie Kotze. :)
    Ich versuche dann meistens Zorn zu spüren. Den finde ich schön. Bewegnungstechnisch so, wie wenn ich bodenlange, schwere, schwarze Flügel am Rücken hätte. Da steht es sich aufrecht, da geht es sich gerade und ein Blick reicht dann auch.
    "Zurück" sagt dieser Blick. Unmissverständlich.
    Aber die Wut, die unterschwellige. Die kann nicht aus dem ganzen Körper heraus.
    Es ist ein Stampfen mit den Füßen. Oder mit einem Fuß. Geballte Fäustchen und ein Blick von unten nach oben.
    Im Gegensatz zum Zorn, der mich weiter trägt, komm ich mit der Wut keinen Millimeter weit.
    Und es bleibt immer was zurück in mir. Was, was ich nicht brauche.
    Weil's hässlich und giftig ist. Was, was ich nicht angefangen habe und nicht mir gehört.
    Kann also auch gleich mit in die Wüste.
    In die kann man von jedem Punkt aus was schicken.

    Liebe Grüße

  • Danke für Eure Antworten!

    Die letzten Tage waren nicht so toll. Mit meiner Schreiberei
    hier kam viel von dem wieder hoch, womit ich mich meinte arrangiert
    zu haben. Habe mich dann in meine Zeichnerei gestürzt. Die betäubt
    mich nicht, aber ich entrücke trotzdem irgendwie meditativ in mei-
    ne Bilderwelt.

    Wobei ich schon bei Pkt. 1 bin. Ich bemerke an mir, wie ich es mehr
    & mehr aufgebe an einem sog. "normalen Leben" teilzunehmen.
    Ich hatte vor dem Zusammenbruch schon das Gefühl, dass ich "nicht
    mithalten" kann. Um permanenten Vergleichen aus dem Weg zu
    gehen, bleibe ich halt lieber allein. Dass das nicht förderlich ist,
    weiß ich auch. Nur, gehe ich mal "unter die Leute", kommen ganz
    schnell die Gedanken, dass ich niemandem von "denen" vertrauen
    würde ... und weg bin ich.

    Dieses Gedankengang führt dann weiter dahin, dass ich anfange zu
    bilanzieren. Ich bin 47, unvermögend, solo, keine Kinder und
    ohne Freundes- und/oder Bekanntenkreis. Meine Eltern leben
    noch, aber irgendwann ... . Zu meinen Geschwistern habe ich
    Null Kontakt. Ob ich beruflich einen Neustart schaffe, wage ich
    stark zu bezweifeln. - Warum um alles in der Welt sollte ich so
    ein "Ausharren", denn Leben kann ich diesen Zustand nicht nennen,
    noch jahrelang mitmachen?

    Versteht mich bitte nicht so, dass ich mir gleich die nächste Brücke
    suche o.ä., aber ich schliesse es für irgendwann, z.B. wenn meine
    Eltern gestorben sind, auch nicht aus.

    Diese Gedankengänge führen mich übrigens nie zu dem Pkt.,
    wo ich mir wünschte, ich könne mir doch eine Flasche gönnen und
    die Welt sähe anders aus. Hab' ich gar nicht. Stattdessen, Kaffee,
    Farben ind Pinsel. ...

    Wünsche uns allen noch weitere warme & sonnige Herbsttage
    und bis demnächst ...

    September

  • hallo september

    ich denke ich weiß was du meinst. die oberflächlichkeit der meisten menschen, die verlogenheit die viele so normal finden, alles mehr schein als sein. du hast deine maske abgelegt und erkennst die masken der anderen. damit klar kommen ist nicht so einfach. ich habe charakterlich unmaskierte menschen da gefunden wo sich alle körperlich maskieren, wenn ich das mal so ausdrücken kann. auf mittelaltermärkten und in der gothikszene. da steht jeder zu seiner meise, ist irgendwie nicht so verkrampft und unehrlich, obwohl es da natürlich wie überall auch total durchgeknallte gibt. aber menschen die sich trauen ihre verrücktheit auszuleben haben oftmals weniger probleme. vielleicht findest du ja an solchen orten, muß ja nun nicht diese szene sein, menschen die auf deiner welle liegen.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo September,
    schön, das Du Dich wieder meldest. :)

    Du schreibst:

    Was meinst Du mit "nicht mithalten können"?
    Ist das beruflich gemeint ? Oder wobei sollte man sonst nicht mithalten können?
    Du bleibst "lieber" allein? Oder ist Dir das doch nicht so "lieb"?

    Niemanden vertrauen können... das liegt aber meisst nicht an den anderen, das die so unvertrauenswürdig sind, sondern in einem selbst :wink: . Es gibt ja auch krankhaftes Mißtrauen, was gar nicht gerechtfertigt ist.
    Bei mir ist es so, das ich eher mit einem Urvertrauen gesegnet bin. Ich kenne das von daher nicht mit übergroßen Mißtrauen.
    Ich vertraue erstmal anderen Menschen.
    Das kann aber auch zu Pleiten und Enttäuschungen führen. Nehme ich aber in Kauf, ein grundsätzliches Mißtrauen halte ich persönlich für belastender. Ist halt so meine Meinung. :wink:

    Die Frage ist, möchtest Du denn was an diesem jetzigen Zustand ändern?
    Es kommt halt darauf an, wie es Dir damit geht, so allein zu sein?
    Menschen sind nun mal auch soziale Wesen und meist tut ihnen längere Isolation nicht wirklich gut.
    Aber es ist auch unterschiedlich, wie viele soziale Kontakte der Einzelne braucht. Der eine wünscht sich einen Riesen-Bekanntenkreis, während einem anderen die Familie und 1-2 gute Freunde reichen.

    Ausharren musst Du ja nicht. Das erwartet niemand von Dir. Aber Du darfst auch nicht erwarten, das Menschen bei Dir an der Tür klopfen. Du mußt selbst aktiv werden, wenn Du an Deinen jetzigen Zustand was ändern willst. Auf die böse Welt, auf böse andere Menschen zu schimpfen, ist mir persönlich zu einfach.

    Den Kontakt zu den Geschwistern könnte man beispielsweise wieder aufnehmen. Dazu muß man aber dann den ersten Schritt machen, wenn man das möchte. Einen Freundeskreis kann man sich aufbauen, aber auch dazu muß man selbst aktiv werden und auf andere Menschen zugehen.

    Beruflich nochmal einen Neustart zu wagen ist auch mit 47 noch drin.
    Ich habe mit 46 einen Neustart gewagt und habe einen tollen Job und sehr nette Kollegen gefunden und sogar Freunde in dieser Firma. Oftmals hat man mit langjähriger Berufserfahrung etwas zu bieten, was man selbst unterschätzt. Und wird somit auch oft jungen Kollegen vorgezogen. Ich habs zumindest so erlebt.
    Die Frage ist nur, willst Du einen beruflichen Neustart?

    Kurzum, willst Du etwas an Deinem Zustand ändern, mußt Du selbst aktiv werden, es läuft immer wieder darauf hinaus. :wink:

    Du schriebst auf Seite 2

    Zitat

    Mir machen Dinge zu schaffen wie, dass mich kein einzige dieser
    ( nicht trinkenden) "Freunde" im Krankenhaus oder danach besucht hat.
    Mein Vertrauen zu anderen total futsch ist. Ich Menschen nur noch bis
    zu dem Punkt an mich ran lasse, von dem ich sie konsequentzenlos
    wieder "in die Wüste" schicken könnte.

    Ist Dein Vertrauen in Menschen tatsächlich erst seit diesem Zeitpunkt kaputt oder war das schon vorher so? 8)
    Dieses Verhalten, Menschen nur bis zu einem Punkt heranlassen und dann wieder wegschubsen, ist übrigens sehr verletzend und wird immer wieder dazu führen, das Menschen wieder gehen.
    Sie schützen sich dann nur selbst und das ist sehr gesund und völlig okay so.

    Ich habe auch Erfahrungen mit solchen Menschen und meide sie mittlerweile komplett, wenn ich feststelle, das sie dieses Verhalten an den Tag legen. Ich hatte Partner, die sich so verhielten und ich habe in solchen Beziehungen nur gelitten und sie deshalb auch beendet.
    Ebenso gilt das für "Freundschaften", auch da kann sowas passieren.
    Solche "Freundschaften" beende ich dann schnell, denn ich hab keine Lust, mir neue Schrammen zu holen.

    Bei diesen "abwechselnd ran-zieh-und wegschubs-Typen" bekommt man nämlich schnell das Gefühl, dauernd für etwas "bestraft" zu werden, obwohl man absolut nix "verbrochen" hat. Und sowas muß sich nun mal niemand freiwillig antun.
    Mir ist übrigens klar, das hinter so einem Verhalten Gründe stecken und oft mit negativen Lebenserfahrungen in frühester Kindheit zu tun haben, für die die Betroffenen gar nix können.
    Aber... ich bin auch nicht dazu da, um mich hin-und herschubsen zu lassen.
    Dann muß der Betroffene sich Hilfe suchen, wenn er beginnt, selbst unter seinem Verhalten zu leiden. Weil eben immer wieder Menschen aus dem eigenen Leben verschwinden, die man evtl. sogar sehr lieb hatte, sie aber trotzdem immer wieder verletzte.

    LG Sunshine

  • Hallo September!

    Durch die Doro und ihre Mittelaltermärkte bin ich jetzt auch zumindest jedes Jahr einmal auf einem. ( Danke Doro) Das kann schon was!

    Du hast deine Farben, du hast deine Bleistifte, deine bessere Technik...
    Ich weiß nicht, wie oft ich versucht habe, normal zu werden.
    Aber es war oft.
    Und es ist auch noch nicht ausgestanden. Ich fürchte, ich werde es wieder versuchen.
    Aber alle versuche, mich anzubiedern, scheitern.
    Letztes Jahr zum Beispiel.
    Da war ich jedes Wochenende am Weihnachtsmarkt, mit zwei netten Damen, um dort meine Sachen zu verkaufen.
    Ich hab mir überlegt was denn die Leute wohl so kaufen könnten und daraufhin Weihnachtskatzenbilder gemacht.
    Und ein paar andere Sachen.
    Die Katzenbilder hängen jetzt alle in meinem Schlafzimmer.
    Während die anderen zwei Damen, ihre streng konformen, nach Vorlage gearbeiteten Sachen alle verkauft haben.
    Autschi.
    Es ist nämlich egal was ich mache, man sieht immer, dass ich das war.
    Irgendwie krieg ich nichts normales hin.
    Nur, warum hab ich überhaupt versucht mich anzubiedern?
    Ich hätte ja gleich meine Fragmente in der Sprache der Katzen mitnehmen können.
    Oder die Serie: Schrödinger stopft seine Katze in die Schachtel.
    Wenn' s denn schon Katzen sein müssen.
    Aber dann hätte ich mich wenigstens nicht gewundert, warum ich alles wieder mit nachhause nehmen musste.
    Ich muss lernen, mir und dem was ich tue, treu zu bleiben.
    Und das jeden Tag aufs Neue.
    Ich habe das Gefühl, du musst das auch.

    Liebe Grüße

  • Hallo September

    Das ,,normale Leben,, was ist das?
    Ich suchs auch schon ewig.
    Welche Erwartungen hast du denn an Dich oder deine Mitmenschen?
    Ich komme von der Co Seite und lese bei dir mit,du schreibst toll.

    Du hast deine Malerei ,sie erfüllt dich ,gibt dir was, vielleicht gibt sie auch anderen Menschen etwas,vielleicht ist das eine ,,Sprache,, mit der du Kontakt zu anderen aufnehmen kannst?
    Du könntest Dozent werden, denn Dinge die man macht weil sie einem Spass machen, die führen oft zu ungeahnten Erfolgen.
    Du könntest deine Werke vielleicht ausstellen.

    Ich spreche da mit meinem Hobby aus eigener Erfahrung.
    Alles Gute dir uns sei stolz auf dich,schau was du geschafft hast .

    LG. R...

  • Hallo September
    Zitat ,,Mir machen Dinge zu schaffen wie, dass mich kein einzige dieser
    ( nicht trinkenden) "Freunde" im Krankenhaus oder danach besucht hat.
    Mein Vertrauen zu anderen total futsch ist. Ich Menschen nur noch bis
    zu dem Punkt an mich ran lasse, von dem ich sie konsequentzenlos
    wieder "in die Wüste" schicken könnte,,
    ----------------------------------------------------------


    Ich schreibe dir mal meine Erfahrung mit meinem xy dazu.
    Ich bin ja in diesem Fall die nichttrinkende ,,Freundin,,(wir wohnten nie zusammen, 7 Jahre Beziehung)
    Ich habe ihn in die Klinik gefahren,für ihn Besorgungen gemacht,Wäsche gewaschen,ihn Besucht ...das volle Programm.
    Ich tat es freiwillig ,gerne und voller Hoffnung auf eine gemeinsame trockene Zukunft.

    Es gab vor seinem Entzug schon ein ,,Schluss,, von ca. 9 Monaten (alkoholbedingt)

    Das Ergebnis ,er war jetzt einige Monate (?) abstinent,dann wurde ich wieder mal weggeschoben damit er ungestört trinken kann...........
    Er hat mir nicht vertraut/der Therapeutin nicht/sich selbst nicht,als es ,,brenzlich ,, für ihn wurde(Grund kenne ich leider nicht) griff er erneut zur Flasche.

    Heute vor 4 Wochen haben wir das letzte mal telefoniert.

    Ich weiß nicht wie dein Kontakt in der nassen Zeit zu und mit anderen Menschen war und ich will im Zusammenhang mit einer Krankheit auch nicht von Schuld sprechen.
    Bei mir kam jedenalls der Moment wo ich dachte ,,jetzt ist es an der Zeit mich zu schützen,,
    denn in meiner Beziehung kam ich mir schon mal vor wie ein Lichtschalter der an und ausgeschaltet wurde und das habe ich nichtmehr ausgehalten.
    Mein xy hat mir nicht vertraut,aus meiner Sicht nach hätte das umgekehrt viel mehr Sinn gemacht ,denn ich habe ihm viel zu oft geglaubt!.
    Damit möchte ich nur sagen in zwischenmenschlichen Beziehungen gibt es immer 2 Sichtweisen
    Wer mit halb runtgergeklapptem Visier anderen begegnet wird auch den anderen nur in der Deckung erleben.
    Sich zu öffnen birgt Gefahren (man könnte verletzt werden)es nicht zu tun kann aber auch nicht der Weg sein.
    Nicht alle Menschen sind schlecht oder haben böses im Sinn und wers nicht probiert hat schon verloren und zahlt mit Einsamkeit.
    Ich jedenalls möchte meine Offenheit nicht verlieren.
    LG R..

  • Ahoi,

    gerade schoss mir so der Gedanke durch den Kopf: " ...So mein Lieber, jetzt
    sortier das mal bitte richtig ein und schätze es nicht als Selbstverständlich-
    keit, denn im Laufe des Tages haben sich 4 Frauen die Zeit genommen, sich
    Gedanken um Dich / zu Dir gemacht & sie hier gepostet. So allein, wie Du wie-
    der gedacht hast, warst Du heute also gar nicht!".

    Deswegen, mein großes DANKE an Doro, Sunshine, schnuffig & RenateO!

    Doro : Es ergeht mir schon oft so, wie Du es beschrieben hast. Ich halte
    "die Welt", meine Umwelt, mittlerweile für ziemlicb hohl. Ich jedenfalls
    leide an und unter diesem Konsumterror, Ausbeutung usw. fast körperlich.
    Ich halte es ja für einen "Tanz auf dem Vulkan", wenn ich dem allgem. Treiben
    und der Politik zuschaue. Obendrein sollen ja Zeichner nochmal ein geschul-
    teres Auge besitzen und so "zischt" das Gesehene doppelt so heftig ins verknüpf-
    ende Hirn. Aber was nützt mir das? Nix!

    Deine Anregung erinnerte mich an einen anderen, weisen Menschen, der mir
    riet, mich mit meiner "gegen den Strom schwimm"-Veranlagung abzufinden
    und mir die entsprechende Bühne zu suchen.

    Und da kommt schnuffig mit ins Spiel. Ja, ich finde es extremst schwer mir
    tgl. treu zu bleiben. Das ist halt sauschwer durchzuhalten, wenn "man" auf
    seinen Bildern sitzen bleibt. Ich interpretiere das sofort als persönliche Ab-
    lehnung ... und bin ... huschundzisch ... verschwunden. Deswegen meide ich
    solche Situationen. Es ist die Angst, nicht zu genügen.

    Vor 7 Jahre. habe icb an einem Gospelgottesdienst in San Fransisco teilge-
    nommen, ohne sonst mit Kirche viel am Hut zu haben. Leitspruch und
    Inhalt der Predigt war: "You are enough!". Simple 3 Worte für (m)ein rie-
    siges Problem. Ich habe jetzt & hier keine Lust über Kindheit und deren
    Folgen einzugehen, aber mir ist schon klar, das es damit bei mir begonnen hat.

    Es/Ich genügte fast nie. (Schonmal aufgefallen, dass die "6", als schlechteste
    Note, buchstäblich "ungenügend" ist?!) Eine Lektion, die ich schnell gelernt
    und verinnerlicht hatte. Witzigerweise sind meine damaligen, kindlichen
    Zeichnereianfänge (als Flucht in schönere Welten) durch den Frust über meine
    u.a. mathematische, fremdsprachliche & musikalische Talentlosigkeit nicht
    aufgefallen, so dass sie kritiklos überleben konnten.

    RenateO : Du passt hier gerade so gut! ;)

    Dieses Zeichentalent würde für Deine Vorschläge vollkommen ausreichen.
    Aufträge trudeln ein, Postkarten wurden gekauft. Vor 2 Wochen kam der
    briefliche Wunsch eines begüterten Hamburger Industrieprokuristen über
    den Ankauf von Bildern bei mir an. Ich hatte eine sehr gut frequentierte
    homepage, die ich mir leider finanz. nicht mehr leisten konnte. Ideen
    gehen mir nie aus und ich wage mich an spannende neue Themen, wie
    z.Zt. "Dominanz & (freiwillige?!) Unterwerfung/submission". Na ja, und
    wenn ich mal vergleiche, dann muss ich mich, technisch betrachtet, nach
    ca. 40 Jahren Übung in aquarellistischer Pigmentschubserei vor nicht
    vielen sog. "Studierten" verstecken.

    Jetzt das ABER: Ich packe es einfach nicht, mich zu verkaufen.
    Wie gesagt, bei der ersten Ablehnung oder Kritik bin ich weg und pfeiff
    mir das tagelang rein. Und tut weh & das will ich nicht mehr!
    Ich komme gegen die Macht eines "Ungenügend" lautenden Urteils
    einfach nicht gegen an. (Sehr zum Nutzen einiger meiner wissenden
    Ex-Chefs übrigens, aber dazu irgendwann evtl. mal mehr.)

    ... Was mich zu Deinem "Lichtschalter" und auch zu @sunshine33 bringt.

    Mir ist klar, dass solch ein Verhalten zwangsläufig zu Verletzungen und
    Enttäuschung führen muss. Weiss auch nicht, wie und ob es da Hilfe o.ä. gibt,
    die eben nicht einen Abbruch von Beziehung oder Kommunikation beinhaltet.
    Menschen wie ich es leider zu sein scheine, können einfach nicht nach-
    vollziehen, dass sie z.B. nur um ihrer selbst geliebt werden. Egal, ob sie
    Lagerhilfspacker (sorry, fiel mir gerade so ein) oder Industrieboss (sorry)
    oder Herzchirurg (auch sorry) sind. Arm, reich, schön, hässlich, geistreich,
    sportlich, faul oder sonstwie. Es hat immer mit Leistung zu tun.

    Ich bin mir relativ sicher, wenn Ihr Eure diesbezgl. Bekannten darauf-
    hin mal unter die Lupe nehmt, werdet Ihr bestimmt fündig.

    So, es ist spät bzw. früh und ich tippe hier smartphonetechnisch.
    Das dauert und deswegen ... ENDE für jetzt.

    Danke nochmal, Ihr habt mich weiter gebracht! ;)

    Einen schönen Tag wünscht

    September

    PS.: @sunshine33: Irgendwie hast Du es geschafft, mich beim 1.
    Durchlesen Deiner Antwort "in Rage" zu bringen. Weiss nicht
    genau warum, finde ich aber gut. Ich gucke mal, was es war
    und hake dann nochmal nach, falls für Dich ok!?

    LG

  • glück auf september

    Zitat von September

    So allein, wie Du wieder gedacht hast, warst Du heute also gar nicht!".


    ? "6=ungenügend" :P ? - naja für die fantasielosen durchschnittskonsummitteleuropäer - du bist besonders (wie jeder) und offenbar bist du bissl besonderer als die meisten anderen "jeder".
    ich hab die passende partnerin erst gefunden, als ich s suchen aufgegeben hatte - ich hab mich finden lassen - je besonderer jemand is, desto länger dauert s gefundenwerden (dasein is natürlich voraussetzung).
    auf n eckigen topf passt halt nur n eckiger deckel - das is alles andere als "6=ungenügend" das is nur besonders.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo september

    da kann ich matthias nur recht geben, ich habe auch erst mit über 40 den richtigen gefunden, er übrigens auch, versteht sich. wir haben uns unterhalten weil wir beide nicht gesucht haben und uns von den suchenden etwas fern halten wollten um nicht ständig vollgequatscht zu werden, so kanns gehen.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Grüß dich September!

    Heute bist du wohl wieder nicht allein! :)

    Ist das wirklich so? Ich meine jetzt das mit der Ablehnung.
    Das frage ich mich. Denn das ist es doch, was noch berechenbar ist.
    Hier zum Beispiel sind lauter Menschen, die Ablehnung und Dunkelheit genau kennen.
    Die, die sie abbekommen haben und die, die sie ausgeschickt haben.
    Und jede/r einzelne stellt sich dem so gut er kann.
    Ich bin da eher bei Mandela, der meint, es ist nicht die Dunkelheit und unsere Kleinheit vor der wir uns fürchten, sondern unser Licht und unsere Größe.
    Stell dir das mal vor. Dich in groß und hell.
    *kreisch*?

    Leistung ist Arbeit durch Zeit.
    Mehr nicht. Nur eine physikalische Größe von vielen.
    Künstler dürfen viel. Nur eins nicht, sich durch Kritik oder Lob einschüchtern zu lassen.
    Dann hat man sich verkauft.
    Jetzt denk doch mal daran, wie es ist, wenn du am malen bist und wenn dann einer der (seltenen) Momente kommt, wo du es nicht mal merkst, dass du malst, weil du gemalt wirst.
    "Das zum Werk kommende Sein"
    Das eintauschen gegen Gefälligkeit und Geld? Gegen irgendwas was vom Menschen kommt, der urteilt?
    Nie im Leben.
    Auch nicht, wenn ich nebenbei noch so viele doofe Jobs machen muss.
    Nie im Leben rücke ich diese Momente raus.

    Donnerstag, schon wieder ein guter Tag um sich treu zu bleiben.

    Liebe Grüße

  • Hallo zusammen,

    ich bin gestern hier im Unterforum "Sonstiges zur
    Alkoholsucht ..." über den Thread "Helfen oder
    nicht?!" von Frozen tears gestolpert. Einige der
    dort gemachten Äußerungen haben mich tief be-
    troffen und sehr traurig gemacht (und wollen mir
    nicht aus dem Kopf).

    Es geht um Kommentare z.B. mit der Zielrichtung einen
    Alkoholiker lieber verrecken zu lassen, mitsamt Familie
    und Hab & Gut, solange er/sie keine Einsicht zeigt, an-
    statt einzuschreiten.

    Es hat mich sehr an meine Zeit vor meinem "Zusammen-
    bruch" erinnert. Ich habe damals in all meiner
    Sucht, meinen größer & größer werdenden Ängsten, meinem
    immer mehr schrumpfendereren Handlungsspieraum (körper-
    lich, geistig, seelisch, finanziell ...) diverse Hilfssignale ausgesandt.
    Die ganze Palette, von leise bis laut. - Nutzlos!

    Ich will hier nicht auf einzelne Beispiele eingehen,
    weil ich mich so wenig wie möglich an diese Menschen (?),
    die ich tlw. jahrzehntelang kannte und Freunde nannte,
    erinnern möchte.

    Nun, glücklicherweise hat mich ja dann meine Bauch-
    speicheldrüse erstmal aus dem Spiel genommen und ich
    hab's überlebt. Überlebt allerdings unter Einbuße meines
    bis dato fast unerschütterlichen Grundvertrauens.

    Hier kam vor ein paar Tagen die Frage, ob ich kein
    Vertrauen mehr hätte oder krankhaft misstrauisch sei?!
    Ich weiss gar nicht, ob ich mich dazwischen so ent-
    scheiden muss und möchte. Was ich weiß ist, dass es
    mir mit meinen Erfahrungen zunehmend schwerer
    fällt damit klarzukommen.

    Ich lese solche Kommentare, beobachte meine direkte,
    städtische Umwelt, die Politik und deren allgem. Stoßrichtung,
    Zunehmende Gewalt, Verarmung (13 Mio. Deutsche!!!) und Ver-
    rohung der Sprache. Ich erinnere mich an Geschäftsreisen z.B.
    nach Lateinamerika, wo jeder der Sehen kann, z.B. in Mexiko City,
    sich anschauen kann, was uns erwartet. ...

    In was oder wen soll ich denn da noch Vertrauen haben?

    Die Leute, die hier sowas posten, hätten auch mich ,ohne
    mit der Wimper zu zucken, locker abkratzen lassen.

    Alles in allem bekomme ich davon Alpträume.
    Träume, in denen ich zum Tode verurteilt und
    hingerichtet werde. Alpträume von Lagern, aus denen es
    keinen Ausweg mehr gibt. ...

    Ich muss hier abbrechen, weil ich sonst emotional den Tag
    nur ganz schlecht überstehe.

    September

  • Moin September,

    ich glaube zu wissen, was Du meinst. Solche Äußerungen sind nur schwer zu ertragen, aber man muß auch sehen, aus welchem Kontext heraus sie entstanden sind.
    Viele Trockene sind z.B. der Meinung, daß ein Alkoholiker erst dann trocken werden kann, wenn der absolute Tiefpunkt da ist...zu dieser Ansicht sind sie v.a. dadurch gelangt, weil es bei ihnen selbst der Fall war.
    Da haben Signale von außen wenig bewirkt...ob nun vom Partner, von der Familie oder von Freunden.
    Mit Freunden ist das z.B. eh so ne Sache...irgendwie verändert sich mit der Alkoholsucht ja auch der Freundeskreis...man hält automatisch mehr Kontakt zu den Bekannten, die dem Alkohol auch zusprechen, die eben keine Fragen stellen, einen nicht ständig auf die eigene Sucht ansprechen...und die Bekannten, die das Problem sehen und ansprechen, werden von einem selbst gemieden.

    Die Sache mit der Gesellschaftsentwicklung sehe ich ganz genauso. Diese Ellenbogengesellschaft ist Fakt und wer im Berufsleben mit den Ellenbogen arbeitet, verhält sich im privaten Bereich vermutlich ähnlich.

    Mit dem Vertrauen ist das so ne Sache. Als ich noch gesoffen habe, konnte mir keiner vertrauen. Ich arbeite sozusagen indirekt daran, verlorengegangenes Vertrauen in mich wieder herzustellen, indem ich mich wieder als verläßlich und teilnehmend erweise.

    Letztendlich bleibt es so, wie es immer war...man hat sehr viele Bekannte im Leben, aber nur ganz wenig echte Freunde. Das hat natürlich seinen Grund, aber darauf will ich hier nicht eingehen.

    Für Dich als Künstler ist Ablehnung und Kritik sicher viel schwerer zu ertragen als für jemanden, der Dienst nach Vorschrift macht...der am Laufband immer wieder dieselben Dinge fertigt...der jeden Tag Herzklappen einsetzt, um mal beim Chirurgen zu bleiben :)
    Ich kann das nachvollziehen, weil ich in meinem Beruf z.B. auch kreativ arbeite und mit ungerechtfertigter Kritik auch nur schwer zurechtkomme.

    Ein kurzer Satz noch:

    Homepages sind über die großen Anbieter wirklich bezahlbar geworden und Deine Bilder wären dort sehr einfach einzupflegen...von Dir selbst, d.h. Du brauchst keinen, der Dir die Homepage aktualisiert...das kannst Du selber und sparst dadurch jede Menge Geld. Überleg es Dir mal, denn als Künstler scheint mir das Internet eine wichtige Komponente der Vermarktung der eigenen Werke zu sein.

    (Okay, war jetzt mehr als ein Satz :-))

    Schöne Zeit

    LG Andreas

  • Moinsen Andreas Carpenter,

    erstmal lieben Dank für Deine so schnelle Antwort!

    Für jetzt nur ein kurzes Feedback (später bestimmt mehr, versprochen!).
    Ich hatte & habe auch den Eindruck, dass die Poster dieser
    Kommentare wohl größtenteils unter den Harten Hunden
    der Trockenen Liga zu finden sind. Was sagt mir das?
    Hmm, nehme ich mal als Tagesdenksportaufgabe mit! ;)

    Dir eine. schönen Tag, cu

    September

  • Hallo September

    Zitat

    Ich habe damals in all meiner
    Sucht, meinen größer & größer werdenden Ängsten, meinem
    immer mehr schrumpfendereren Handlungsspieraum (körper-
    lich, geistig, seelisch, finanziell ...) diverse Hilfssignale ausgesandt.
    Die ganze Palette, von leise bis laut. - Nutzlos!

    Du wolltest ja Hilfe haben und diese dann auch annehmen .

    ja , es ist aus dem Kontext heraus gelesen . Es geht dabei nicht nur um den Alkoholiker, sondern auch um die Co Abhängigkeit.

    Wenn ein Alkoholiker keine Hilfe möchte und diese ablehnt, ist Hilfe zur Nichthilfe und die notwendigen Konsequenzen daraus, für mich die beste Lösung. Wenn ich nicht fallen gelassen wäre würde ich heute nicht mehr leben . Ich wäre unter Aufsicht verreckt.

    Traurig liest es sich schon, jedoch zerstört der Alkoholiker nicht nur sich . Nun sieht es ja in der Praxis meist anderes aus. Viele Alkoholiker isolieren sich selbst und die anderen werden weiterhin "gutgemeint" in der Krankheit gehalten.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • hallo september

    ich glaube auch das du hier bei dem genannten thread nur deine eigene situation zu grunde legst, und, da du ja hilfe wolltest, das ganze sehr schwer ertragen kannst.

    sieh hier mal den uneinsichtigen alkoholiker, dessen gesundheit schon sowas von hin ist das er mehr tot als lebendig ist, dessen familie schon alle beratungsstellen und ärzte abgeklappert hat die überhaupt erreichbar sind. und der sich um nichts schert als ums saufen. die sind leider in der mehrzahl. an manche menschen kommt man einfach nicht heran, sie reißen mit ihrem saufen ihre ganze familie und alle wahren freunde mit in den abgrund. ellenbogenmenschen sind nämlich auch in der sucht ellenbogenmenschen. und so hart wie das ist, die kannst du wirklich nur in ihrem suff sitzen lassen um nicht selbst vor die hunde zu gehen. du mußt hier unterscheiden lernen zwischen alkoholikern die hilfe wollen, und denen die bis zur bahre nicht einsehen das sie ein problem haben. es ist leider so, nicht jeder will was ändern, und an solchen menschen reibt man sich auf bis zum eigenen untergang. da ist es einfach nicht anders zu machen als sich umzudrehen und zu gucken das man selbst wieder lebt. du bist ein sensiebler mensch, du siehst wie es anderen geht, möchtest helfen, das ehrt dich sehr, aber bei aller nächstenliebe, es gibt menschen die das einfach nicht wollen und jeden der helfen will mit aller macht wegtreten. und einzig diese menschen sind gemeint. natürlich würde jeder hier einem alkoholiker die hand reichen und sagen komm, wir gehen zur beratung, aber wenn dann nur prost kommt, tja, dann dreh ich mich auch um, vielleicht frag ich in nem jahr noch mal nach.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo September
    Ich lese bei dir mit, was du schreibst berührt und verunsichert mich sehr.
    Mein Freund (ex?) ist nach der Entgiftung und anschießendem Klinikaufenthalt vor ca.2 Monaten wieder Rückfällig geworden.
    Ich entdeckte es erst als er schon ca. 4 Wochen wieder trank,
    das ist jetzt 5 Wochen her.
    Seitdem zieht er sich von anderen Menschen zurück,beantwortet weder Mails noch Telefonate,auch ich bekam klare Ansagen.
    Er trinkt ausschliesslich Zuhause und allein.

    Wie hast du dich mitgeteilt, woran konnten die anderen erkennen das du Hilfe haben möchtest?

    LG R..

  • Guten Morgen,

    Eure Einwände und Anmerkungen gehen mir durch den Kopf!
    Muss noch ein "böschn" weiter drüber Nachdenken.

    Einiges passt, anderes weniger. So habe ich mir über die
    angeführte Co-Abhängigkeit noch kaum jemals Gedanken
    gemacht. Tlw. war es situationsbedingt (solo & anfänglich
    woanders als heute wohnhaft) nicht notwendig. Oder aber,
    nach dem Koma etc. nicht vorrangig, da meine Umgebung
    (der verbliebene Rest) es vorzog sich auf meine REHA zu
    konzentrieren anstatt auf die ursächliche Thematik. Ist
    heute noch so!

    Na ja, und irgendwie ist es zugegebenermaßen auch oft
    in meinem Leben so, dass ich anscheinend irgendwas anders mache.
    Nicht besser oder schlechter, einfach anders. Mag ja sein bzw.
    ist so, dass ich mit allen Vor- & mannigfaltigen Nachteilen einer
    gesteigerten Sensibilität daherlebe. S.h., dass ich mir
    sehr früh über meine Abhängigkeit im Klaren war.
    Aber umso genauer habe ich auch gesehen, wie mir alles entglitt.

    Andererseits kann ich z.B. fürchterlich arrogant sein.
    Der Grund ist meistens, nee, immer Unsicherheit.
    Diese Arroganz hat mir aber bisher enorm geholfen trocken zu bleiben,
    weil ich mich damit abgrenze. Durchaus anzweifelbar, aber, am A*sch
    die Räuber, solange es mir hilft werde ich das nicht ändern.

    Was will ich sagen? ... Jepp, dass ich wahrscheinlich wirklich die
    Ausnahme war. Ich habe mir Hilfe gewünscht. Zwar ganz vorsichtige,
    weil mein chaotisches Innere damals ein riesiges Minenfeld war,
    aber immerhin. Wahrscheinlich verlange ich mal wieder zuviel?!

    Also, ich denke nach und melde mich. Dann schreibe
    ich Dir, RenateO, auch was ich damals gedacht und mir gewünscht habe,
    als ich meiner Verkriechphase hatte.

    Schönen Tag allen hier ...

    September

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