rabenweibchen - Jetzt ist es vorbei....ich bin so durcheinander

  • Hallo,

    Vor einigen Jahren nach der Trennung von meinem Lebensgefährten mit Alkoholproblem habe ich hier eine Zeit lang gelesen und geschrieben,war bei AlAnon, in einer 12Schritte Klinik und habe viel an mir gearbeitet und viel gelernt. Ich fühlte mich gestärkt und sicher und habe es schleifen lassen.

    Jetzt weiss ich seit einiger Zeit von dem Alkohol- und Graskonsum meiner erwachsenen Tochter. Das schlimme dabei ist das sie ein kleines Kind hat das dem ganzen ausgeliefert ist. Alle meine kranken Verhaltensweisen sind wieder da. Ich kontrolliere,belehre, ermahne voller Angst.

    Es gibt einen Ehemann. Sie haben sich aber kürzlich getrennt und seitdem fühle ich mich wieder voll verantwortlich . Ich habe so große Angst das ihr und dem Kind etwas passiert das ich nicht mehr klar denken, geschweige denn richtig handeln kann. Dazu kommt meine Schlaflosigkeit ,die mich von Tag zu Tag mehr mitnimmt.

    Es gibt im Augenblick niemandem aus meinem Umfeld mit dem ich darüber reden kann und will und hoffe das mir das Schreiben hier ein wenig hilft nicht völlig durchzudrehen. Meine Tochter scheint meistens klar, ist wegen einer Angststörung schon längere Zeit in Therapie und belächelt mich. Es gab aber ein paar Vorfälle die in mir planke Angst hervorgerufen haben.

    Das war erstmal grob mein Thema, es fällt mir schwer es abzuschicken aber ich muss einen Anfang machen

  • Willkommen zurück, Rabenweibchen!

    Deine Themen habe ich zusammengefügt, somit bleibt es übersichtlich und Du kannst lesen, was Du bereits vor Jahren geschrieben hast.

    Jetzt weiss ich seit einiger Zeit von dem Alkohol- und Graskonsum meiner erwachsenen Tochter. Das schlimme dabei ist das sie ein kleines Kind hat das dem ganzen ausgeliefert ist

    Das sind berechtigte Sorgen, die Du Dir machst, gerade wenn sie derzeit alleinerziehend ist.

    Außerdem Drogen und eventuelle Medikamente sind ein Cocktail, der besorgniserregend ist.

    Wegen Deiner Schlaflosigkeit, hast Du schonmal Melatonin ausprobiert? Mir hilft es gut, damit ich innerlich ruhiger werde. Und wenn das nichts bringt, dann sprich mit Deinem Hausarzt oder Hausärztin darüber. Guter Schlaf ist wichtig!

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Elly,

    Vielen Dank für die Rückmeldung und das Zusammenlegen der Themen. Ich habe mich noch nicht wieder ganz eingelebt . Das Format hat sich seit damals sehr verändert.

    Genau dieser Cocktail macht mir ja so eine große Angst. Am liebsten möchte ich sie Tag und Nacht kontrollieren. Wenn ich weiß das mein Enkel beim Vater ist ,ich es bei mir habe oder bei den Beiden zu Besuch bin beruhige ich mich. Ich gehe kaum aus der Tür male ich mir aus was alles passieren könnte. Dann entschließe ich mich zur Suchtberatung zu gehen oder zu meinem Arzt. Male mir aus wie ich es anspreche und nur bei dem Gedanken bekomme ich einen Heulkrampf. Ich weiß das ich schnellstmöglich den Mut aufbringen muß irgendetwas zu tun weil vllt niemand anders wirklich Bescheid weiß.

    Dann kommt mir der Gedanke das Enkelchen rauszuziehen aber es möchte immer wieder zur Mama. Am meisten fürchte ich das mein Enkelkind einer Psychose oder einer anderen Auswirkung hilflos ausgeliefert sein könnte. Sie sind nicht immer alleine,aber bei den Freunden die auch teilweise über Nacht da sind bin ich mir nicht sicher ob es eher schadet als nutzt. Ich merke schon jetzt wieder wie mein Kopfkino in Gang kommt, fühle mich total unter Zeitdruck.

    Ich bin echt kurz vorm" verrückt "werden. Wenn sie klar ist kann sie sehr souverän sein und wenn ich dem JA oder ihrer Psychologin einen Tip gebe dann alles noch schlimmer mache und ich bin mir auch nicht sicher ob das total übergriffig ist oder total überzogen. Ich weiß natürlich das ich hier keinen Tip bekomme was der beste Weg ist, aber es tut einfach gut diesen Gedankenwust niederzuschreiben und hoffe auf Austausch

    Liebe Grüße

    Rabenweibchen

  • Hallo rabenweibchen

    das stelle ich mir echt schwierig vor! Gut, Dich hier ein bisschen zu sortieren!

    Wie alt ist denn Dein Enkelchen und geht es schon in eine Kita oder so?

    Zur Suchtberatung zu gehen hört sich doch erst schonmal gut an...da kannst Du Dich sicher weiter sortieren.

    Wenn Du allerdings schreibst, es sind tatsächlich drogeninduzierte Psychosen zu befürchten, finde ich es gar nicht übergriffig, zum Jugendamt oder der Psychologin Deiner Tochter zu gehen. Denn Dein Enkelchen kann das ja nun mal nicht.

    LG

    Api

  • Hallo API,

    Vielen Dank für deine Antwort. Mein Enkelkind ist 6 und kommt dieses Jahr zur Schule ist aber sehr unregelmäßig im Kindergarten.

    Es hilft mir sehr das auch jemand anderes für richtig hält so einen Weg zu gehen. Es wird mich sehr viel Überwindung kosten. Ich weiß wenn ich es erstmal ausspreche wird es real. Es ist noch ein Restposten Verleugnung in mir drin. Ich fürchte mich so davor zu handeln weil es dann so wahr wird. Aber wenn ich es nicht tue muss mein Enkelkind es vllt ausbaden .

    Liebe Grüße

    Rabenweibchen

  • Ich habe auch eine erwachsene Tochter mit Alkohol- und Drogensucht. Gott sei Dank ohne Kind. Ich kann deine Sorgen und Ängste sehr sehr gut verstehen. Ich kann dich nur ermutigen, Dich jemandem anzuvertrauen und auf jeden Fall zur Drogenberatung zu gehen.
    Was ist mit dem Kindsvater? Konsumiert er auch? Weiß er über den Konsum Bescheid?

    Es ist wirklich eine schwere Entscheidung professionelle Hilfe über den Kopf der Tochter hinweg zu holen. Ich kenne das sehr gut und mir hat dabei immer geholfen, dass ich ein paar sehr enge Freunde ins Vertrauen gezogen hatte, die mir den Rücken gestärkt haben.

    Lass dich erst mal von der Drogenberatung beraten, öffne dich einer vertrauten Person und schreibe hier. All das hilft!

  • Hallo AnnaBlume,

    Bei meinem Schwiegersohn bin ich mir nicht sicher. Ich habe ihn anfangs öfter trinken sehen . Aber ich weiß es nicht wie es jetzt ist. Er hält meiner Tochter laut ihrer Aussage vor das Kind zu vernachlässigen, nimmt es dafür aber sehr selten zu sich. Ich kann da nicht richtig hinterblicken . Sehe ihn aber nicht als Ansprechpartner ,weil mein Enkel auch nicht so gerne zum Papa möchte. Es ist alles so undurchsichtig und das macht mich so unsicher. Vor allem weil ich immer sehr gut mit meiner Tochter reden konnte aber seit einigen Monaten ist es anders . Es sind viele veränderte Verhaltensweisen und es sind auch ein paar Dinge die mich erschrecken und verwirren. Sie entgleitet mir.

    Ich schau mal das ich einen Termin bei der Drogenberatung bekomme, Vielen Dank für deine Antwort

    Liebe Grüße

    Rabenweibchen

  • Und wieder eine fast schlaflose Nacht trotz Lavendelöl, werde mich mal um das Melatonin kümmern.

    Ich bin gegen halb drei wach geworden und mir schossen sofort Gesprächsfetzen mit meiner Tochter in den Kopf. In dem Moment war mir wieder glasklar das da etwas zum Himmel stinkt. Ich habe gerade so sehr das Bedürfnis mit ihr über meine Ängste zu sprechen, vor allem was mein Enkelkind angeht. Aber was ist wenn sie sich dann in die Ecke gedrängt fühlt und mir den Umgang verbietet?

    Kann ich das Risiko eingehen, oder bringe ich dann etwas ins Rollen . Mein Enkel hat Vertrauen zu mir und ist sehr gerne bei mir , es verändert sich aber wenn sie zu Hause ist. Im Grunde bin ich auch der Meinung das meine Tochter sich nicht mehr richtig kümmert. Sorgt sie vllt sogar dafür das das Kind nicht mehr zum Vater möchte? Stimmt meine Wahrnehmung oder ist gerade ein riesengroßes Monster namens Angst mein Ratgeber ( bekanntlich ja kein guter). Ich hoffe das ich heute jemanden finde mit dem ich reden kann. Aber ich merke auch was alleine das Aufschreiben mit dem Wissen das andere es lesen mir wie ein Verrat vorkommt. Ich schicke es trotzdem ab, ich möchte diese Ohnmacht des Nichtaussprechen können, überwinden

  • Aber ich merke auch was alleine das Aufschreiben mit dem Wissen das andere es lesen mir wie ein Verrat vorkommt

    Das auf gar keinen Fall. Es sind deine Ängste, die dich unglaublich beschäftigen. Die müssen doch irgendwo hin. Sieh es mal so: falls dein Verdacht stimmt und da wirklich was faul ist, wird dein Enkelkind dich noch brauchen. Da du verständlicherweise hier nicht mehr Details schreiben kannst/ willst, empfehle ich dir dringend mit jemandem ganz offen mit allen Details zu sprechen. Du zweifelst an deiner Wahrnehmung, bist natürlich nicht neutral, denn Angst ums Kind ist schlimmer als Angst um sich selbst.

    Denk bitte auch an dich! Wenn du bei der Beratung warst und/ oder mit jemandem gesprochen hast, nimm dir etwas für dich vor, das nichts mit deiner Tochter zu tun hat.
    Das ist wichtig und ich hab das lange nicht getan und bin damit selbst zusammen geklappt.

    Ein Suchtproblem betrifft nicht immer nur den Süchtigen sondern das ganze Umfeld. Also ist es auch dein Problem und du verrätst sie nicht, wenn du dir helfen lässt.

  • Gerade habe ich einen Termin bei der örtlichen Suchtberatung gemacht, erst in 3 Wochen. Als ich zu dem Thema befragt wurde konnte ich nur zwei Stichpunkte nennen dann hysterischer Heulkrampf, kein Wort mehr möglich.

    Ich schiebe es auf die Müdigkeit im Zusammenhang mit den Ängsten. Hatte aber zum Glück schon für morgen eine Verabredung mit einer langjährigen guten Freundin vereinbart. Für mich gerade eine lange Zeit bis morgen mittag. Telefonieren geht aber gerade gar nicht ,also schreibe und lese ich hier .

  • Nachdem ich gestern einige Stunden draußen in Bewegung war und einen Tee mit Melantonin getrunken habe konnte ich etwas besser schlafen. Meine Gedanken sind klarer und die Angstgefühle sind leichter zu ertragen. Heute werde ich meiner Freundin die Situation erklären und hoffe das ,wenn es mir gelingt alles einmal ausgesprochen zu haben, es mir auch möglich ist am Telefon die Lage zu schildern . Die Mitarbeiterin der Suchtberatung sagte ich kann jeder Zeit anrufen und wir können am Telefon sprechen.

    Jetzt bringe ich aber erstmal meine Mutter zu einem Arzttermin. Sie ist schwer krank und ich habe ihre Pflege übernommen.

    Alles nicht so toll gerade

  • Tja , meine Mutter hat letztes Jahr die Diagnose einer nicht heilbaren Erkrankung bekommen und ich wußte das ich sie damit nicht alleine lassen möchte. Wie weit und wie lange es für mich alleine noch möglich ist lasse ich auf uns zukommen. Im Moment ist die gemeinsame Zeit den Umständen entsprechend sehr schön.

    Das Gespräch mit meiner Freundin war sehr gut. Sie war sehr erschrocken,hat viele meiner Ängste verstanden. Mir aber auch Mut gemacht. Ich bin froh das ich sie als ersten Gesprächspartner gewählt habe und ihr dankbar das sie das ausgehalten hat.

    Jetzt fühle ich mich etwas gestärkt. In meiner Nähe gibt es zwei Selbsthilfegruppen die passen könnten. Ich werde sie mir anschauen, mal sehen ob ich mich da rein finde.

    Meine Tochter hörte sich heute am Telefon gut an und ich habe für die nächsten Tage Oma/Enkelzeiten abgemacht.

    Jetzt freue ich mich auf meine Yogagruppe heute Abend und versuche etwas Abstand zu gewinnen.

    Liebe Grüße

  • Bin schon wieder seit vielen Stunden wach. Heute nachmittag fahre ich zu meiner Tochter und die ganze Zeit führe ich schon gedanklich Gespräche mit ihr. Aber ich glaube ich lasse es ganz, ich habe in den letzten Monaten vermutlich viel zu viel geredet und versucht Einfluß zu nehmen.

    Aber meinem Enkelkind möchte ich gerne versuchen zu vermitteln das es mir alles erzählen darf und ich es für mich behalte .

    Es ist dort schon einige Zeit etwas nicht in Ordnung mit Hochs und Tiefs. Aber mir wird das erst in den letzten Tagen bewußt wie viel ich übersehen habe und möchte am liebsten jetzt sofort alles in Ordnung bringen. Ich habe mein Gleichgewicht was ich mir über viele Jahre erarbeitet habe komplett verloren.


    Ich habe gerade echt das Gefühl, ich drehe durch

    Es kostet soviel Energie,die sollte ich lieber in mein Enkelkind investieren.

    Es ist eine große Hilfe mit jedem Satz den ich formuliere meine Gedanken zu sortieren

    Vorhin habe ich in einem Thread gelesen , der mich an die Zeit erinnert als ich meine Kinder emotional vernachlässigt habe. Ich glaube diese Schuldgefühle lassen mich gerade so heftig reagieren. Es ist gerade ein Mix aus Angst,Wut, Trauer und Hilflosigkeit.

  • Hallo Rabenweibchen, bei deinem Beitrag kommt sovieles in mir hoch und deine Worte könnten meine Worte und gedanken von vor zwei Jahren sein. Meine Situation hing nicht mit Alkoholmissbrauch sondern mit der trennungsituation der Eltern zusammen. Ich hatte einen sehr guten und intensiven Umgang schon immer bei meiner Enkelin und meine Hilfe wurde von meinem Sohn gebeten da er ausziehen musste und sich nicht um seine Tochter kümmern konnte die bei der Mutter blieb. Meine Enkelin war dann in der Schule auffällig und auch die Kernzeitbetreuung bat um Hilfe. Ich durfte sie dann an 3 Nachmittagen immer von der Schule abholen, Hausaufgaben mit ihr machen usw. Es war auch in Absprache mit der Mutter ich hatte fahrzeit dort hin einfach 20 min. und auf der Fahrt hatten wir gute und schmerzlichen Austausch miteinander. Sie hat sogar vom sterben gesprochen. Auch gesundheitliche Dinge fielen mir auf z.B. Zahnprobleme die die Mutter ( Zahnschmerzen ) herunter spielte aber dann doch zum Zahnarzt mit ihr ging aber alles weitere kam dann nicht in gang wie z.B. Kieferchirurgbesuch. Als die Mutter dann bemerkte dass der Kontakt von mir und Enkelin so gut war und es ihr von der Lehrerin auch als gut übermittelt wurde ,hat die Mutter versucht dass ich weniger Einfluss bekam usw. Die Mutter hat dann über familienhilfe nachgedacht und sie waren als Eltern zusammen bei einem Termin aber es kam nichts dabei raus kurz und gut es folgte relativ schnell der Wegzug der Mutter und Enkelin in weite ferne. Ich habe versucht über verschiedene Beratungsstellen Hilfe zu bekommen aber da kam das " ich bin nur die Oma " zu tragen. Mir ging es sehr schlecht mit der Situation und dann als es mir besonders schlecht ging da wurde mir so einiges bewußt und mir wurde das loslassen Gott überlassen ganz groß. Ich war wie befreit, ich habe heute einen guten Kontakt zu ihr versuche über schriftlichen Kontakt und auch Watsup in Kontakt mit ihr zu bleiben. In den meißten ferien ist sie bei ihrem Vater und schläft dann bei mir. Habe sie auch einmal besucht um mir ein Bild zu machen wo sie zur Schule geht wie ihre Welt dort aussieht. Auch mit der Mutter bin ich in freundschaftlichen Kontakt . Im Moment sieht es so aus dass sie dort angekommen ist, hat auch Freundinnen .

    Mariexy

  • Hallo Mariexy

    Du hilfst mir gerade sehr mit deinen Worten,vielen Dank

    Ich habe heute einen kleinen Ausflug mit meinem Enkelkind gemacht und es anschliessend nach Hause gebracht. Meine Tochter hatte Termin bei ihrer Therapeutin und ich konnte im Laufe des Gesprächs doch nicht an mich halten und habe sie auf ihre Veränderung und meine Vermutungen angesprochen. Ich möchte ihr so gerne glauben, sie hatte auf alles eine plausible Antwort.

    Nur das mit der Trinkmenge , das lässt mich hellhörig sein. Das sie sagt es wäre okay kann in meinen Augen unmöglich die Aussage einer Psychologin sein, die ihr Psychopharmaka verordnet.

    Ich habe bitter bereut sie konfrontiert zu haben, bin zurückgerudert und habe angeboten sie nächstes Mal zur Therapeutin zu begleiten,worauf sie freudig zugestimmt hat,da sie mich sowieso kennenlernen möchte.

    Jetzt wieder mein Dilemma dabei , ist sie psychisch so stark beeinträchtigt das sie nicht mehr gut zurecht kommt oder ist es doch der Alkohol.Tue ich ihr tatsächlich Unrecht. Eins weiß ich auf jeden Fall sie ist schwer krank und die Sorgen um mein Enkelkind bleiben.

    Bin dann abends nach fast sieben Jahren das erste Mal wieder bei meiner alten SHG gewesen und das Thema war loslassen und Gott überlassen. Das passte und ich bin froh dort gewesen zu sein. Trotzdem liege ich hier wieder wach und durchdenke das Gespräch und die Veränderung bei meinem Enkelkind. Ich hoffe das das schreiben mir jetzt hilft zur Ruhe zu kommen

    Liebe Grüße

    Rabenweibchen

  • Hallo Rabenweibchen, hat deine Tochter vom Jugendamt eine Familienhilfe ? Da hatte ich am Anfang auch Angst davor dass evtl. meine Enkeltochter in Obhutnahme muss aber das wäre nicht gewesen und da hatte die Mutter auch Angst hat aber dann doch einen Termin gemacht ,es kam aber nur zu einem Gespräch und danach auch schnellem wegzug. Dort wurde aber auch das Jugendamt mit einbezogen und das ist ein gutes Gefühl für mich dass jemand Bescheid weiß . Bei einem Gespräch am Telefon wo ich an einer Stelle angerufen hatte wegen den Problemen beruhigten sie mich auch dass das in Obhutnahme wichtige gründe vorliegen müssten wie sexueller Missbrauch, bei häuslicher Verwarlosung kommt dann die Familienhilfe ins Spiel. Ich lerne mich zurück zunehmen andere sorgen lassen, ich bin alt und chron.krank und musste lernen dass ich nicht für andere Dinge übernehmen kann, meine Krankheit kann auch schnell zum Tod führen und dann hätte meine Enkelin nichts mehr und so weiß ich dass dort wo sie jetzt wohnt es auch andere Hilfen für sie gibt die sie unterstützen werden ,ich kann nicht die Kindheitheit und erwachsen werden ihr abnehmen aber ich kann schauen solange mir das möglich ist dass Hilfe angeleiert wird, dass sie nicht schutzlos da lebt wo sie jetzt wohnt. Ich bekomme von der anderen Oma immer gesagt ,dass wir jetzt gar nichts mehr machen können. Ich sage immer doch ich kann, es gibt Wege meiner kleinen enkelin zu zeigen dass ich an sie denke und lieb habe und für die Mutter ( ich habe sie trotz allem gern und respektiere ihr Leben ) ein bischen Sand im Getriebe zu sein.

    liebe Grüße Mariexy

  • Hallo Rabenweibchen,

    Jetzt muss ich doch nochmal schreiben, Ja mir ging es wirklich lange ca. 2 Jahre sehr schlecht mit der Situation, dann war ich in Reha und da hat sich alles in mir zugespitzt, ich wollte psychologische Hilfe bekam aber nur Adressen wo ich mich melden könnte aber da hieß es schon ich wäre nur die Oma , Zuhause dann alles abtelefoniert und ja mir wurde immer gesagt dass ich keine großen möglichkeiten habe. Ich darf sagen dass ich kein religiöser Mensch bin sondern ein gläubiger Christ und nach den erfolglosen Telefonaten hatte ich plötzlich das Gefühl dass Gott mich persönlich ansprach und liebevoll, freundlich mich anlachte und sagt "ich sehe dir jetzt schon eine lange zeit zu wie du dich abmühst und es dir nicht gut tut ,du hast total vergessen dass ich dort genauso bin noch intensiver als du je sein kannst. Da hat es klick bei mir gemacht und ich konnte loslassen. Es ist oft schwer zu zusehen für mich aber ich darf auch erleben wie sich viele Dinge ergeben ,die mir Hoffnung gebe n und schöne Zeiten haben darf. Ich habe zu Weihnachten einen Brief von ihr erhalten ( eher ein Zettel ) wo sie mir Dank und Liebe ausspricht und das hat mich fast umgehauen denn es war nicht gestellt oder so.

    Mariexy

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!