hallo Pingi,
ich habe auch schon 100x meine (Krankheits-) Geschichte erzählt und Statements zu hören bekommen, die ich unpassend fand.
Ich habe immer versucht, den Profis zu vertrauen, auch wenn sie etwas sagten, was ich nicht passend fand.
Damit habe ich bisher sehr gut gelebt. Auch wenn natürlich trotzdem Fehler von den Profis gemacht wurden.
Ich verfahre insgesamt auch eher so, dass ich möglichst wenig bis gar nicht auf andere blicke, sondern auf mich.
Heißt, ich achte nicht so sehr darauf, was andere falsch machen. Um darauf dann zu re-agieren, zb anzuklagen, zurückzumeckern usw.
WIchtiger ist, dass ich bei mir bleibe und zb schaue, ob ich was daraus lernen kann.
Ich habe auch Verständnis, wenn Fehler gemacht werden, zb eine Diagnose so zustande kommt, wie Du es beschreibst.
Ärzte sind nicht allwissend, und ich wäre einfach nur froh, dass es jetzt erkannt ist.
Ich würde nicht hinter jedem Therpeut oder Arzt die nächsten Fehler wittern.
Auch mein Therapeut hat mal einen "Fehler" gemacht.
Trotzdem gehe ich noch zu ihm.
Denn er hat viele Jahre gut gearbeitet. und er kennt mich seit vielen Jahren.
Aber ich versuche, möglichst kein "Arzt- Hopping" zu machen. Hier ein Fehler, da eine unpassende Bemerkung, ein falsches Statement usw. - wer dann immr gleich den Arzt wechselt, gerät schnell dahinein, dauernd seine GEschichte neu zu erzählen oder immer wieder von vorne anfangen zu müssen.
Vielleicht kannst Du was für Dich daraus mitnehmen.
Insgesamt hast Du aber gerade selbst geschrieben- Du hast ja schon Fortschritte gemacht.
Warum sagst Du dann andererseits, es bringt alles nix???
Das ist meiner Meinung nach die Krankheit, das Schwarzsehen, das Pessimistische.....
Ich wünsche Dir sehr, dass Du eines Tages vertrauensvoll und zuversichtlich in die Zukunft schauen kannst.
Trotz Krankheiten. Es geht!
Ich bin das lebende Beispiel
LG
Girasole