• Hallo, ich bin Ina und habe ein Alkoholproblem. Ich trinke nicht täglich, aber wenn ich etwas trinke, dann viel zu viel. Ich kann nicht aufhören, bis die Flasche leer ist. Außerdem trinke ich heimlich und meist, wenn ich gestresst oder nervös bin oder mich sonst nicht gut fühle. Ich trinke oft, um einen "schlechten Tag" zu überstehen. Ich möchte zukünftig mein Leben ohne Alkohol gestalten und hoffe, dass ich hier Unterstützung und Ratschläge finde.

    Ich habe Anfang des Jahres mit Hilfe meines Hausarztes aufgehört zu trinken und 3 Monate nichts getrunken. Und dann aus Leichtsinn wieder angefangen, da ich dachte, ich könnte doch wieder normal trinken ... weit gefehlt, es geht nicht. Und nun möchte ich endgültig aufhören. LG, Ina

  • Hallo Ina,

    herzlich willkommen und Glückwunsch zu deinem Entschluss, ohne Alkohol zu leben.

    Meine Entscheidung für ein alkoholfreies Leben liegt eindreiviertel Jahr zurück, und ich bin sehr froh, den Ausstieg gefunden zu heben. Ich wünsche dir dabei alles Gute!

    Kennst du unsere Grundbausteine schon?
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…echternheit.php

    Hast du z.B. Schon ein alkoholfreies Zuhause? Das war und ist für mich besonders wichtig.

    Ich wünsche dir hier einen hilfreichen Austausch.

    Viele Grüße
    Thalia

  • Hallo Thalia, danke, die Grundbausteine habe ich schon gelesen. Ich lese hier schon eine Zeit lang still mit, glaube aber dass der aktive Austausch mir mehr bringt. Bereits Anfang des Jahres haben mein Mann und ich jeglichen Alkohol, Gläser, Korkenzieher etc. entsorgt. Ich bin froh, dass er hinter mir steht.

    Gerade geht es mir nicht so gut. Morgen wird unsere Tochter 3 Jahre. Gerade in solchen Momenten lässt man die Vergangenheit Revue passieren und an manche Dinge erinnere ich mich nicht gerne zurück, z.B. dass ich viele Momente mit ihr gar nicht bewusst genießen konnte, weil ich benebelt war. Das macht mich so traurig. :( LG, Ina

  • Hallo Ina,

    das kann ich gut verstehen, auch aus eigener Erfahrung.

    Aber wie gut, dass du dich entschlossen hast, jetzt etwas zu ändern. Morgen den Geburtstag deiner Tochter wirst du dadurch mit allen deinen Sinnen miterleben. Die Freude, aber auch vielleicht den Stress.

    Nimm dir zwischendurch kurze Auszeiten, atme tief durch und genieße den gegenwärtigen Moment.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag morgen.

    Viele Grüße
    Thalia

  • Zitat von likeafeather

    Gerade geht es mir nicht so gut. Morgen wird unsere Tochter 3 Jahre. Gerade in solchen Momenten lässt man die Vergangenheit Revue passieren und an manche Dinge erinnere ich mich nicht gerne zurück, z.B. dass ich viele Momente mit ihr gar nicht bewusst genießen konnte, weil ich benebelt war. Das macht mich so traurig. :( LG, Ina

    Hallo Ina,

    herzlich Willkommen hier.

    Dieser Satz hat mich beschäftigt...ich selber habe sehr viele Momente in der Kindheit und Jugend meiner Söhne verpasst, weil ich entweder gearbeitet habe oder betrunken war - jetzt bin ich da.

    Du hast jetzt die große Chance, diese Zeit auf drei Jahre zu begrenzen, indem Du Dein Ding durchziehst und trocken bleibst. Wenn man so will, ist das ne zusätzliche Motivation.

    Dreh den Spieß doch einfach rum...sei nicht traurig, daß Du in den letzten drei Jahren einiges verpasst hast, sondern freu Dich drüber, daß sich das ändern wird und Du die nächsten Jahre immer für Deine Tochter dasein kannst.

    Schönen Gruß und schöne Zeit

    Andreas

  • Hallo Ina,

    Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    Ich habe als jetzt trockener Alkoholiker erfahren, wie sehr mich diese Substanz verändert und deformiert hat.
    Wenn du erkannt hast, dass du nicht kontrolliert trinken kannst, dann bist du schon einen großen Schritt gegangen.

    Lass dem noch viele weitere folgen, in einem Leben in Freiheit :lol:

    Liebe Grüße
    Hans

  • Hallo Ina,

    als ich las, dass du über die "vertane" Zeit mit deiner Tochter traurig bist, dachte ich an Andreas und an das was er dir jetzt selbst geschrieben hat.

    Ich habe ja auch viele Jahre getrunken, als meine Kinder schon auf der Welt waren aber ich habe trotzdem das Gefühl für sie da gewesen zu sein.

    Und das was ich eventuell oder tatsächlich verbockt habe, das habe ich mir verziehen, da ich damals eben noch nicht trocken werden konnte.

    Ich finde du hast noch richtig viel Zeit, um mit deiner Tochter gemeinsam eine wunderbare Kindheit zu erleben.

    Am Besten du fängst heute damit an :) !

    Aber nicht nur dafür lohnt es sich trocken zu werden und zu bleiben.

    Viel Erfolg und Durchhaltevermögen wünsche ich!

    Slowly

  • Hallo und Glückwunsch zu deiner Entscheidung das Leben ohne Alkohol zu leben :)

    Meine Beraterin hat mir einen Satz gesagt der mir unglaublich viel gegeben hat: Du kannst die Vergangenheit nicht ändern, deshalb mach dir keine Gedanken mehr darum und hake sie ab. Lebe nicht für die Zukunft sondern lebe für den jetzigen Augenblick. Du kannst jede Sekunde entscheiden ob du im hier und jetzt glücklich bist, nur du entscheidest wie es dir gerade geht.

    Vielleicht hilft dir der Satz ja auch ein bisschen weiter um nicht den 3 Jahren nachzutrauern sondern jeden Moment in der Gegenwart mit deiner Tochter zu genießen.

    Liebe Grüße

  • Hallo, lieben Dank für eure zahlreichen Antworten. Das motiviert mich wirklich sehr.

    Andreas du hast Recht, ich muss nach vorne blicken und mich auf die kommenden Jahre freuen und diese nüchtern und in vollen Zügen genießen. Genau das ist momentan auch mein größter Wunsch.

    Slowly ich bin für meine Tochter auch immer "da" gewesen, habe in ihrer Gegenwart nicht getrunken und war in ihrer Anwesenheit auch nie betrunken. Aber ich bin mir sicher, dass ich in manchen Situationen eine bessere Mutter gewesen wäre, wenn ich kein Alkoholproblem hätte ... Das macht mich traurig. Ich denke momentan sehr oft über die Vergangenheit nach, auch wenn ich weiß, dass es natürlich nicht viel bringt.

    Dominik ja diesen Satz muss ich mir mehr zu Herzen nehmen. Ich kann die Vergangenheit schlecht loslassen, denke oft darüber nach, wie mein Leben wohl aussehen würde, wenn ich dies getan oder jenes gelassen hätte. Da schwingt auch oft eine depressive Grundstimmung mit und genau das lässt mich den momentanen Augenblick oft nicht genießen. "Glücklich sein im hier und jetzt" - treffender hätte ich es nicht formulieren können. Ich wünsche mir so sehr, dass ich diesen Weg jetzt endlich einschlagen kann.

    Mein Tag heute war erwartungsgemäß stressig. Aber mein Entschluss steht fest, der 23.08. ist ein ganz besonderes Datum, der Geburtstag meiner Tochter und genau der richtige Tag um nichts mehr zu trinken. Quasi der Anfang vom Anfang.

    Liebe Grüße, Ina

  • Hallo!
    Du kannst deine Vergangenheit leider nicht mehr ändern. Du musst immer daran denken dass es viel Kraft und Energie kostet sich mit Dingen aus der Vergangenheit zu befassen, die sich nicht mehr ändern lassen. Du brauchst jetzt deine ganze Energie und Kraft um den Weg der Trockenheit zu gehen und um mit deiner Tochter ein neues, schönes Leben genießen zu können. Steck die lieber in diese Dinge, denn die kannst du noch beeinflussen.

    Vielleicht hilft dir ja eine Art Ritual um mit der vergangenen Zeit abschließen zu können. Schreib einen Brief mit all den negativen Gedanken an früher und wenn du damit fertig bist, lies ihn nochmal durch und dann zerreiße ihn oder verbrenn ihn. Das habe ich schon öfter praktiziert wenn es um "Abschlüsse" gegangen ist und bis jetzt hat das gut funktioniert. Einfach weil man damit nicht nur im Gedanken macht, sondern symbolisch einfach etwas in der Hand hat, was für Zeiten steht die man nie mehr wieder erleben möchte.

    Liebe Grüße

  • Hallo Ina!
    Herzlich willkommen auch von mir!
    Mir geht es ähnlich wie Dir - ich habe auch das Gefühl, dass ich viel verpasst habe im Leben meiner Kinder, weil ich betrunken war oder weil ich daran gedacht habe zu trinken und deshalb keinen Ausflug mehr mit ihnen gemacht habe. Das macht mich auch sehr traurig! Aber was das betrifft, blicke ich nach vorne. Meine Kinder sind noch nicht so alt, dass ich es nicht noch gutmachen könnte. Ich genieße jetzt jeden Tag mit ihnen und nehme mir ganz viel Zeit.
    Ich wünsche Dir Willenenskraft und Energie, dass Du Deinen Wunsch nach einem alkoholfreien Leben umsetzen kannst. In meinem Notfallkoffer ist ein Bild meiner Kinder, wie sie schlafen. Als ich am Anfang Saufdruck hatte, habe ich daran gedacht. Und das hat mich auf dem Weg gehalten. Notfallkoffer sist soweiso eine gute Erfindung. Kennst Du den schon?
    Viele Grüße
    Calida

  • Guten Morgen,

    mir geht es ganz gut. Ich bin so froh, dass ab heute der Alltag wieder bei uns einkehrt. Die Ferien sind rum, die Kleine geht wieder in den Kindergarten und ich arbeite wieder. Wenn mein Tag eine geregelte Struktur hat, fällt es mir viel leichter nichts zu trinken. Die letzten Wochen waren so unstrukturiert, oft wusste ich nichts mit mir anzufangen, konnte die "Langeweile" nicht aushalten und habe dann etwas getrunken. Bis zu den Herbstferien muss ich mir unbedingt ein bisschen Stabilität aufbauen.

    Ende der Woche habe ich nochmal einen Termin bei meinem Hausarzt, auch wenn es mir gesundheitlich sehr gut geht, möchte ich mich sicherheitshalber nochmal durchchecken lassen. Und ich möchte über mögliche Behandlungen sprechen, die für mich in Frage kommen. Wahrscheinlich werde ich am Donnerstag auch mal zur Suchtberatung gehen, da ist offene Sprechstunde. Ich brauche Unterstützung, sonst knicke ich nach wenigen Tagen oder Wochen wieder ein ...

    Liebe Grüße,
    Ina

  • Hallo Ina,

    Es ist richtig, wenn du dir alle Unterstützung nimmst, die du kriegen kannst.
    Oft sind Angst und Scham ein Hinderungsgrund, sich anderen anzuvertrauen.
    Es gibt viele Hilfsangebote und es handelt sich schließlich um eine heimtückische todbringende Krankheit.

    Da es ist es wohl berechtigt, sich Hilfe zu holen.
    Vielleicht hilft auch eine teilstationäre Therapie, eine Unterbrechung deines gewohnten Alltags. Damit du erkennen kannst, wie dein neuer Weg aussehen kann. Wie es hier im Forum immer heisst: 'nur nicht trinken, reicht nicht'.

    Gutes Gelingen

    Hans

  • Liebe Ina,
    Suchtberatung kann ich nur empfehlen. Das war meine erste Anlaufstation. Und ich habe das Gefühl, dass damit die Dinge ihren Lauf nahmen. Diese Langeweile wie Du sie schilderst, kannte ich auch. Furchtbar. Aber nach einigen Gesprächen kam es wieder, dass ich einfach angefangen habe etwas zu machen, wie Schwimmen oder Radfahren oder ein Spiel mit dne Kindern spielen. Am Anfang gewöhnungsbedürftig. Aber alles was ich ohne Alk einmal gemacht habe, fiel mir das zweite, dritte, vierte Mal leichter. Und heute freue ich mich auf Dinge, die ich noch vor sieben Wochen gar nicht gemacht habe. Also - mach weiter - es lohnt sich!:-)
    LG - Calida

  • Hallo an alle!

    Erkenntnis der letzten Tage: mein Leben ist gar nicht so doof, dass ich es mir schönsaufen muss. ;)

    Ich war beim Hausarzt, gesundheitlich ist alles im grünen Bereich, nur meine Verdauung macht mir momentan ein bisschen Probleme. Bei der Suchtberatung war ich heute auch. Es war ein gutes Gespräch, in den nächsten Tagen und Wochen werde ich mir mal ein paar Gruppen anschauen. Eine Langzeittherapie hat man mir nicht empfohlen, mein Umfeld ist stabil und meine Verhältnisse geordnet, die Beraterin hat mir empfohlen zukünftig an mir selbst zu arbeiten. Ich habe nun Telefonnummern von 2 psychologischen Suchtberatern (also Suchtberatung und psychologische Gespräche kombiniert), dahin soll ich mich wenden. Morgen früh rufe ich direkt an.

    Wir haben auch oberflächlich über die Auslöser des Trinkens gesprochen, hauptsächlich ist es Stress und unangenehme Situationen, denen ich mich nicht Stellen möchte. Der Alkohol war bisher immer mein "Fluchtweg" meinte sie, wirklich sehr treffend formuliert. Neben der Abstinenz muss ich lernen mein festgefahrenes Verhalten zu ändern, daher auch der Rat zu einem Psychologen zu gehen. Das ganze wäre dann eine Art Verhaltenstherapie speziell für Suchtkranke. Ich denke das würde mir weiterhelfen.

    Ich bin oftmals nicht mit mir zufrieden, würde gerne Dinge gelassener sehen, mir nicht immer über alles den Kopf zerbrechen und unangenehme Situationen einfach mal aushalten, statt wegzurennen. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit ...

    Aber immerhin habe ich jetzt 4 Tage nichts getrunken und habe auch nicht vor, zukünftig Alkohol zu trinken. Mein Weg geht weiter.

    Liebe Grüße,
    Ina

  • Hallo Ina,

    ich hab gelesen, was du bei Calida geschrieben hast, und komme mal zu dir, um zu antworten.

    Zitat

    ich möchte einfach wieder glücklich sein.

    Da sagst du was!
    Was bedeutet denn für dich, glücklich zu sein?

    Ich bin auch perfektionistisch und ich kann nachvollziehen, was du bei Calida von dir geschrieben hast. Das von dir Zitierte ist sinngemäß dem Gelassenheitsspruch entnommen, der gerade auch in Selbsthilfegruppen häufig verwendet wird und dem ich auch viel abgewinnen kann.

    Glückwunsch zu den ersten vier Tagen deiner Trockenheit!

    Ich finde, es hört sich gut an, wie du es angehst und was du planst zu tun.

    Im Umgang mit dem Stress im Alltag hilft es mir, immer wieder innerliche Bestandsaufnahme zu machen: was mache ich gerade, wo sind meine Gedanken, wie fühlt sich mein Körper gerade. Achtsamkeitsübungen können auch sehr hilfreich sein.

    Bleib dran, es lohnt sich.
    Viele Grüße
    Thalia

  • Hallo,

    Tag 5 geschafft. Heute musste ich einkaufen, eigentlich sollte das mein Mann übernehmen, aber er musste länger arbeiten. Bisher verspüre ich den größten Druck tatsächlich beim einkaufen, da ist es eben so leicht mal schnell eine Flasche einzupacken ... In den meisten Supermärkten hier steht der Alkohol beim Süßkram, da mache ich eh einen großen Bogen herum, doch als ich zum Schluss noch im Rossmann war um ein paar Nüsse und Getreide zu kaufen, stand direkt neben der Bio-Ecke das Weinregal. Vorher ist mir noch nie bewusst gewesen, dass es dort überhaupt Alkohol zu kaufen gibt, heute hat er mich regelrecht angesprungen. Ok werde dann zukünftig eine andere Drogerie wählen ... Zum Glück hatte ich meine (lauthals singende :D ) Tochter dabei - ein Blick in ihr Gesicht und ich wusste, dass ich keine Flasche einpacke.

    Wie habt ihr das anfangs mit dem Einkaufen gehandhabt? Jemand anderen geschickt?

    Thalia, das ist eine gute Frage - was bedeutet glücklich sein? Für mich bedeutet es Zufriedenheit, mein Leben und mich selbst zu akzeptieren mit allen positiven und negativen Seiten. Die positiven Dinge genießen und die negativen vorüberziehen lassen.

    Liebe Grüße, Ina

  • Hallo!

    Einkaufen war nur 1x richtig problematisch, als ich dass erste Mal in einem der Getränkemärkte war, in denen ich mich früher auch mal bei Sonderangeboten eingedeckt habe. Da hatte ich richtig Druck. Ging strammen Schrittes am Bier mit leichtem Zittern am ganzen Körper-vorbei zu Wasser und Säften. Erst nach Verlassen des Parkplatzes legte es sich wieder. Seitdem habe ich keine Probleme, egal ob Discounter, Supermarkt, Drogerie oder Getränkemarkt. Nur im Kassenbereich zwinge ich mich, nicht die Flachmänner zu betrachten, sondern schaue auf die anderen Leute oder die Kassierer.

    Das heißt aber noch lange nicht, dass bereits der nächste Einkauf nicht dennoch zu einem furchtbaren Anfall führen kann, aber ich bin gewappnet. Nur bei Alk schaue ich so gut es eben geht, weg und woanders hin.

    Gruß Carl Friedrich

  • Hallo Ina,

    bei mir ist es vermutlich anfangs beim einkaufen auch so gewesen, wie du es beschreibst, das weiß ich nicht mehr. Inzwischen denke ich im Laden an neun von zehn Tagen gar nicht an die Weinregale etc. An einem von zehn Tagen löst aber auch heute noch etwas eine Erinnerung aus. Meist unangenehmer Art.

    Die Frage nach dem glücklich sein habe ich auch deswegen gestellt, weil du von "wieder" glücklich sein geschrieben hast. Warst du "früher" glücklich? Gibt es da in deiner Erinnerung etwas, an das du anknüpfen willst?

    Ich frage deswegen, weil ich es anders empfinde bzw. für mich nicht diese Formulierung wählen würde, einfach, weil ich glaube, erst jetzt die Chance auf wirkliche Zufriedenheit zu haben. Mehr als vor meiner Alkoholerkrankung. Klingt paradox? Für mich nicht. ;)

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende dir.

    Thalia

  • hallo ina

    einkaufen musste ich von anfang an alleine. ich bin einfach an der alkoholabteilung vorbeigegangen, es kam für mich einfach nicht in frage mir alkohol zu kaufen, aber es war natürlich nicht so das es mir nichts ausgemacht hat, im gegenteil manchmal hat es schon suchtdruck bei mir ausgelöst. wie ich mich abgelenkt habe weiß ich schon gar nicht mehr, außer das ich zugesehen habe schnell an der alkoholabteilung vorbeizugehen

    heute ist es so das ich in den laden gehe und einfach das einkaufe was ich brauche, die alkoholabteilung lässt mich meistens kalt, und wenn ich doch mal wieder dran denke schaue ich weg und kaufe weiter ein, meistens ist der gedanke dann aúch schon wieder verflogen.
    an der kasse mache ich das meistens so das ich mir schonmal das kleingeld raussuche oder ich schaue der/die kassierer/rin beim kassieren zu.
    das klappt eigentlich ganz gut.
    grüße
    NNGNeo

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