• @Karsten:
    Doch, selten aber manchmal klappt das. Poster fällt mir grad ein, der gab alles auf und es geht.


    Aber genug davon, likeafeather, tut mir leid falls ich deinen Thread n bissel von dir abgelenkt haben sollte ...

    Ich finde deinen Weg gut. Du scheinst gründlich und gut zu reflektieren was du tust, das ist eine Grundlage auf die du bauen kannst finde ich. Habe aber auch für Wege wie den von alkoholkrank Respekt, grad für Sportler mag das passen.


    LG

  • Zitat von Equinoxe

    Aber vielleicht beschreibt Rattenschwanz ja mal seine eigene Erfahrung und Umsetzung hierzu.

    Mach ich, wird aber wenig hilfreich sein: Ende November vor - glaube ich - vier Jahren, hab ich zu meiner Frau gesagt, dass ich ab Januar nicht mehr rauchen will. Die letzten zwei Wochen im Dezember hatte ich Urlaub, am 03. Januar musste ich wieder anfangen zu arbeiten. Das war für mich der Termin auzuhören. Und so hab ich am Abend des 2. Januar vor dem Zähne putzen noch eine geraucht und Schluss war und seit dem nie wieder.

    Allerdings liegt seit dem Abend die angebrochene Schachtel "Gitanes" auf dem Küchenschrank (ob man die noch rauchen kann weiß ich nicht). Nicht, dass ich plötzlich rauchen will und vielleicht keine Zigaretten da sind - ein furchtbarer Gedanke. :D

  • Hallo an alle,

    die letzten Tage plätscherten so dahin, mittlerweile ist eine Art "Alltag" eingekehrt und ich fühle mich mit meinem Leben momentan wirklich wohl. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal mit mir selber zufrieden war. Wie oft habe ich in den letzten Monaten und Jahren z.B. beim Einkaufen neidisch die anderen Menschen beobachtet, wie sie glücklich und fröhlich durch die Gegend liefen, lachten, einfach lebten, scheinbar ohne Probleme und ohne negative Gedanken. "Wie machen die das?" Habe ich mich dann immer gefragt. Jeder Mensch hat doch sein Päckchen zu tragen, auch die fröhlich-lachenden. Wie bewältigen diese Menschen ihre Probleme ohne daran zu zerbrechen? Ohne ständig darüber nachzudenken? Ohne sich irgendwie zu betäuben?

    Mittlerweile bin ich nicht mehr der stille Beobachter, sondern kann auch wieder lachen und Momente genießen. Diese Erkenntnis, dass der Alkohol mich so lange Zeit daran gehindert hat MEIN glückliches Leben zu führen, tut irgendwie weh. Aber gleichzeitig bin ich sehr dankbar, dass ich diese Chance bekommen habe und nun langsam meinen Weg finde.


    So viel zu den Gedanken, die mir in den letzten Tagen immer wieder durch den Kopf schwirrten.

    Liebe Grüße, Ina

  • Guten Morgen liebes Forum!

    Long time no see ...

    Meine Gedanken kreisen momentan wieder ein bisschen ... Seit gestern bin ich 3 Monate abstinent. 3 Monate habe ich schon mal geschafft, danach bin ich eingeknickt, habe aus Leichtsinn wieder getrunken, dachte damals, dass ich die Kurve kriege und wieder "normal" trinken kann. Konnte ich nicht. Wenigstens bin ich nun um eine Erkenntnis reicher und falle heute nicht mehr darauf rein. Gerade in den letzten Tagen bin ich vorsichtiger geworden. Mein Suchtgedächtnis meldet sich öfter. Ich verspüre keinen starken Suchtdruck, habe aber oft "nasse Gedankenblitze". Selbst vor einigen Tagen als ich lediglich sagte "Warte kurz, ich trinke noch einen Schluck." (Wasser), leuchteten in meinem Kopf alle roten Alkohol-Alarm-Lämpchen ... Das Thema ist momentan sehr präsent, das mag gut oder schlecht sein, ich versuche es zu akzeptieren, es geht vorüber.

    Liebe Grüße, Ina

  • Hallo Ina,

    3 Monate sind super, herzlichen Glückwunsch.

    Du kannst wirklich stolz auf dich sein.
    Genieße den Alltag.
    Sei achtsam, aber nicht furchtsam.

    Du hast es in der Hand, es ist dein Leben.
    Nicht das des Suchtteufel.

    Liebe Grüße
    Hans

  • Hallo Ina,
    herzlichen Glückwunsch zu den ersten 3 Monaten.

    Aus deinen Ausführungen lese ich Achtsamkeit. Das liest sich gut!

    Auch meine Gedanken kreisen nach 1,5 Jahre der Abstinenz regelmäßig, will heißen immer wieder mal, um den Alkohol.
    Häufig nach einem stressigen Arbeitstag (der war für mich früher ein guter Trinkgrund) oder auch jetzt in der Adventzeit (Thema Gemütlichkeit, war früher auch so ein scheinheiliger Trinkgrund).
    Wir Alkoholiker müssen immer wachsam sein, wer weiß was unser Suchtgedächtnis noch so bereit hält. ;)

    Lass dich trösten; die Zeiten, in denen die Gedanken wild um den Alkohol kreisen, dauern nicht ewig, sie gehen auch wieder vorbei und werden seltener.

    Genieße deine erste alkoholfrei Adventzeit und pass weiter gut auf dich auf.

    Ich freue mich weiter von dir zu lesen.
    Gruß
    step

  • Hallo Ina,

    ich freu mich, wieder von dir zu lesen. Ich gratuliere zu drei Monaten und finde gut, wie aufmerksam du bist dir selbst gegenüber.

    Ich bin jetzt gut zwei Jahre trocken und habe auch immer nochmal Situationen, in denen mein Suchtgedächtnis anspringt. Gestern, als ich Geschenke im Schrank versteckte, damit mein Kind sie nicht vor Weihnachten sähe, erinnerte ich mich an die Heimlichkeiten der Trinkzeit und ich hatte sogar kurz das Gefühl wieder, das ich damals hatte ...

    Es war nun einmal eine prägende Zeit in unserem Leben, und unser Gehirn hat dauerhaft "gut davon". In verschiedener Hinsicht.

    Ich wünsche dir auch eine schöne trockene Adventszeit.
    Herzlichen Gruss
    Thalia

  • Hallo an alle,

    ich schrieb es schon in einem anderen Faden: die "besinnliche" Vorweihnachtszeit kann ich momentan irgendwie gar nicht genießen. Es fühlt sich irgendwie so an, als hätte jemand in meinem Kopf den "fast forward" Knopf gedrückt, obwohl ich eigentlich gar nicht so viel um die Ohren habe, kommt mir alles furchtbar hektisch und stressig vor. Ich finde innerlich nicht zur Ruhe, bin mit mir selber nicht zufrieden, zu allem Übel auch noch ziemlich erkältet und einfach nur ... platt. Ich möchte mich am liebsten jetzt sofort hinlegen und bis zum 1. Januar durchschlafen. Einfach mal ein paar Tage pausieren, nichts denken, nichts machen, nichts von mir erwarten.

    Mein Therapeut sprach letzte Woche von "Hypersensibilität". Kann gut sein, dass ich in vielerlei Hinsicht hochsensibel bin - laute Geräusche, grelle Lichter, viele Menschen - das ist mir alles ein Graus und ich fühle mich unwohl. Tja, was mache ich nun mit dieser Erkenntnis? Oropax rein und Sonnenbrille auf? 8)

    Wie empfindet ihr die Vorweihnachtszeit? Was macht ihr, um in diesen Tagen nicht den Kopf zu verlieren?

    LG, Ina

  • Um nicht den Kopf zu verlieren?

    Arbeit: Planen und sortieren in eilig, weniger eilig und kann bis nächstes Jahr warten. Pausen machen, am besten an frischer Luft und allein, keinen schwätzenden Kollegen mitschleppen.

    Freizeit: Abschalten durch ein paar sportliche Einheiten und wenn es nur ein längerer Spaziergang ist, mind. 2x die Woche ins Fitnesstudio und am Wochenende mal für ein paar Stunden in die Sauna, egal ob mit Familie oder allein, ich brauch das einfach.

    Mein Fazit: Arbeit, Freizeit und Erholung ins rechte Maß bringen. Auszeiten sind das A und O und zwar ohne Handy! Ausschalten das nervige und nur scheinbar so wichtige Teil.

  • Hallo Ina,

    find ich ja gut, dass dein Therapeut mit sowas kommt - meine Therapeutin wusste damals nicht, was ich meine, als ich sagte, ich sei hochsensibel :)

    Zu dem Thema hat mir sehr geholfen, ein bisschen was dazu zu lesen - stöbere mal nach Büchern zum Thema Hochsensibilität, da findest du mehrere interessante. Mir hat die Beschäftigung damit sehr geholfen, auch in ganz praktischen Belangen, aber vornehmlich psychisch.

    Und ich sehe noch mehr Parallelen zu dir: mein Kind war auch in so einem Kindergarten mit viel Elternbeteiligung, und ich habe da sehr viel Druck gespürt. Seit mein Kind in der Schule ist, habe ich mich vorläufig aus möglichst vielen dieser Dinge ausgeklinkt.

    Ich wünsche dir die Kraft und den Mut, die nötigen Gänge runterzuschalten.

    Ich schicke einen herzlichen Gruß zur Wochenmitte.
    Thalia

  • Hallo,

    es wird Zeit sich nochmal zu melden, irgendwie kommt das Schreiben und der Austausch hier viel zu kurz. Ich hoffe, ich kann das nach den Feiertagen wieder ein wenig intensivieren. Mir tut es immer gut hier zu schreiben und ich habe schon viele tolle Ratschläge bekommen, die mich immer wieder ein Stück weiter bringen.

    Mein Alltag ohne Alkohol ist nach mittlerweile vier Monaten einigermaßen gefestigt. Ich komme in der Therapie gut voran, mittlerweile habe ich angefangen regelmäßig Sport zu machen, es scheint als greift ein Zahnrad ins andere. Das fühlt sich wirklich gut an! Der einzige Stein, der die Zahnräder immer wieder verklemmt, ist die Nikotinsucht ...

    Eigentlich wollte ich mir bis nächstes Jahr Zeit geben um mit dem Rauchen aufzuhören, aber ich ertrage es momentan kaum noch mir eine Kippe anzuzünden. Es scheint, als erlebe ich eine Art Sucht-DejaVu ... Ich fühle mich mit den Zigaretten genauso schuldig, deprimiert und mies wie vor ein paar Monaten mit dem Alkohol. Jeden Tag hasse ich mich regelrecht dafür, dass ich rauche, das eben doch noch eine Sucht mein Leben bestimmt und die Kontrolle über mich hat. Anfang der Woche habe ich 2 Tage nicht geraucht, nachdem ich das sehr beeindruckende Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen habe, aber ich konnte es nicht durchhalten. Dieses "Versagen" erinnert mich so sehr an den Alkohol, das macht mich wirklich fertig. Ich habe Angst, weil ich einen erneuten Entzug vor mir habe, den ich nun auch nicht mehr ewig aufschieben möchte. Doch diese ganzen Gedanken und Gefühle vom Alkoholenzug und der Entwöhnung kommen nun hoch. Warum ist das nur so verdammt schwer?? Ich mag nicht mehr ... :(...

    Vielleicht mag mir ja mal jemand seine Erfahrungen schildern, wie habt ihr (Ex-Raucher) mit dem Qualmen aufgehört und wie habt ihr den Entzug und die Entwöhnung verarbeitet? Gerade mit dem Hintergrund ja schonmal einen oder mehrere Alkoholentzüge durchgemacht zu haben?

    Lieben Dank für eure Gedanken. LG, Ina

  • Der Feiertagsstress ist vorüber und ich finde nochmal einen Moment Zeit um mich hier zu melden.

    In den letzten Tagen habe ich mich in einem Nichtraucher-Forum angemeldet und war dort sehr viel unterwegs. Nachdem ich hier keine Antwort erhalten habe (verständlicherweise, ist ja hier auch kein Raucher-Forum), habe ich mich anderweitig um Austausch bemüht. Ich bin jetzt seit 1 Woche rauchfrei und Himmel - es ist wirklich alles andere als einfach. Ich fühle mich 4 Monate zurückversetzt und erlebe hier einen Alkoholentzug 2.0 vom Allerfeinsten. Diese ganzen Suchtgedanken, der Suchtdruck (auf Nikotin bezogen) machen mich ganz schön fertig. Aber jetzt habe ich angefangen, also ziehe ich das auch durch. Wie kann ich denn den Alkohol verteufeln, der mein Leben bestimmte und mich Stück für Stück dem Tod näher brachte und gleichzeitig weiterrauchen, wenn doch die Zigaretten mit mir genau das Gleiche anstellen? Diese (Un)Logik ertrage ich nicht länger, also muss ich da jetzt durch.

    Die Auseinandersetzung mit der Nikotinsucht bringt mich aber auch mit meiner Trockenheit weiter. All die Dinge, die ich in den letzten Tagen "erarbeitet" habe lassen sich 1:1 auf den Alkohol (und wahrscheinlich auch jede andere Droge) übertragen. Gründe, Vorteile, Motivation, Rückfallprävention - sich das alles nochmal vor Augen zu führen bestärkt mich unheimlich auch zukünftig abstinent leben zu wollen. Mein alkoholfreies Leben ist im Vergleich zu vor einem Jahr um ein Vielfaches besser, wie schön muss erst ein gänzlich suchtfreies Leben sein?

    Ich bleibe am Ball und falls ich mich in den kommenden Tagen nicht mehr melde, wünsche ich euch allen ein zufriedenes und alkoholfreies Jahr 2016!

    LG, Ina

  • Hallo Ina,

    ein frohes trockenes Neues Jahr wünsche ich Dir!

    Wie läuft es mit der Niktinentwöhnung?

    Ich habe vor etwa 10 Jahren endgültig mit dem Rauchen aufgehört. Dazu habe ich einige Jahre gebraucht ... Ich glaub, es ist mir so schwer gefallen, weil ich beim Rauchen nicht wirklich durch und durch einfach nicht mehr wollte. Dadurch hab ich ewig "rumgeeiert", inklusive Nikotinpflaster oder Kaugummis ...
    Insofern ist es in dem Punkt wohl bei mir vergleichbar gewesen mit dem Trink-Ende. Ich musste es wirklich wollen und dann auch die nötigen Veränderungen durchziehen. Heute habe ich null Bedürfnis, etwa wieder zu rauchen.

    Ich wünsch dir viel Erfolg weiterhin!
    Viele Grüße
    Thalia

  • Hallo an alle!

    Mein neues Jahr startet alkohol- und nikotinfrei.

    Thalia, ich weiß genau was du meinst. Die ersten rauchfreien Tage waren eine Qual, auch jetzt betrachte ich meine Rauchfreiheit manchmal noch als "Verlust" der Zigaretten. Es ist nicht einfach. Irgendwie habe ich die letzten Jahre immer etwas gebraucht, woran ich mich festhalten konnte. In meiner Jugend habe ich geraucht, dann kam der Alkohol, dann wieder die Zigaretten. So gesehen habe ich eigentlich (außer in meiner Kindheit) noch nie suchtfrei gelebt - eine ernüchternde Erkenntnis. Ich fühle mich nun manchmal so ... hilflos. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Ich muss unbedingt schauen, dass ich für mich wieder sinnvolle Beschäftigungen finde, die diese (erneute) Leere auffangen.

    Auch habe ich in den letzten Tagen wieder ziemliche Gedankenkreise: Werde ich wirklich nie wieder Alkohol trinken können? Diese Entscheidung hatte ich für mich doch bereits getroffen! Warum stelle ich das auf einmal wieder in Frage? Vielleicht weil ich die letzten Tage bedingt durch Weihnachten und Silvester öfter als sonst Alkohol um mich herum hatte und Menschen erlebt habe, die kein Problem mit dem Trinken haben, sondern Wein & Co. einfach nur genießen können. Ja ich war neidisch! Ich kann mich leider noch zu gut an die Zeit erinnern, als Alkohol für mich (noch) kein Problem darstellte, sondern ich normal trank und es genießen konnte. Und nun wird es nie mehr so sein - das ärgert mich manchmal. Dass es passieren musste, dass ich diese Grenze überschritten habe. Auch wenn diese Gedanken nun müßig sind, sie sind eben da. Vielleicht bin ich zur Zeit auch nur ein wenig labil wegen dem Nikotinentzug, ich weiß es nicht ... Fest steht, ich habe heute nichts getrunken und werde es morgen auch nicht tun.

    Nachdem ich eben bei Calida gelesen habe, was passiert ist, habe ich mich auch in deinen Worten - Thalia - wieder gefunden.

    Zitat von Thalia1913

    Wünschtest du, es für eine halbe Stunde einfach auch nicht zu sein, so dass du ebenso selbstverständlich ein Glas trinken konntest?

    Traurig, aber wahr - so ist es. Ich hoffe, dass ist nur eine Phase und ich bekomme die Gedanken schnell wieder aus meinem Kopf. Hattet ihr auch nach Monaten oder gar Jahren nochmal ernsthaft den Gedanken je wieder etwas trinken zu können? Wie seid ihr damit umgegangen?

    LG, Ina

  • Hallo Ina,

    wenn ich deinen letzten Text lese, kann ich nur nochmal bestätigen, was ich schon mal auf deinen Kommentar bei mir geschrieben habe: Ich verstehe das nur zu gut! Mir geht es genauso.
    Ich bin zwar noch "Anfänger", aber so versuche ich gegen die von Dir beschriebenen Gedanken anzukämpfen:
    Ich lasse meine negativen Erlebnisse mit Alkohol noch mal vor meinem "geistigen Auge" revue passieren. Ich versuche mir genau die die Situationen von damals einzufühlen. Oft sind es gar nicht mal die negativsten Erlebnisse, aber die nach denen ich dachte, dass ich ein Alkoholproblem habe.
    oder
    Ich stelle mir vor wie ein mir bekannter abstinenter Mensch souverän mit der aktuellen Situation des Alkoholangriffs umgeht. Als Vorbild, quasi.


    Gruß
    Tiuri

  • Hallo Ina,

    wie geht es dir inzwischen?

    deine Frage kann ich so beantworten, dass es mir auch noch lange nach meinem letzten Schluck Alkohol noch hin und wieder so gegangen ist, dass ich den Wunsch hatte, irgendwann mal wieder "normal" mit Alkohol umgehen zu können. Aktuell sind diese Gedanken zwar verschwunden, aber das muss beileibe nicht auf Dauer so sein.

    Neulich sagte mir ein 20 Jahre trockener Alkoholiker, dass der Wunsch auch nach vielen Jahren noch mal auftaucht, auftauchen kann. Das ist nun mal das Wesen der Sucht. Was zählt ist, wie man diesem Wunsch dann begegnet. Er sagt dann zu sich selbst "Hallo, da bist du ja, Sucht. Jaja, du bist noch da. Ich vergesse dich schon nicht ganz." Und lächelt sich selbst innerlich zu. So ähnlich, ich hab's nicht mehr ganz im Kopf.

    Auf jeden Fall glaube ich, dass so wenig Alkohol wie möglich im Umfeld einen großen Einfluss auf die Entwicklung meiner Haltung gegenüber meiner Sucht hat.

    Ich grüße dich herzlich und würde mich freuen, mal wieder von dir zu lesen.
    Thalia

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