• Hallo Seeblick, ich habe die Gefahr von einem Schluck Alkohol unterschätzt. Nein, möchte nur eine Entgiftung machen und nicht mehr für 6 Wochen in einer geschützten Einrichtung verschwinden. Meine Enkerl so lange nicht zu sehen ist unerträglich und jetzt weiss ich auch über die Gefahren bescheid. LG. Hoffnung

  • Hallo Hoffnung,

    ich kann mir vorstellen, dass der Psychiater dich komplett "auf Start" setzen möchte.

    Die Monster-Benzos, der Alkohol, dann die anderen Medikamente - nicht ausgeschlossen, dass deine Medikation komplett neu eingestellt werden muss.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Ja, das kann ich mir auch vorstellen. Die Psychopharmaka sind nicht leicht für den jeweiligen Menschen richtig zu finden. Da rennt man wochenlang wie ein zombi rum. Davor habe ich mehr Angst als vor der Entgiftung

  • Hallo Hoffnung ,

    ich habe deine zweite Vorstellung hier rein kopiert. Sonst wird es unübersichtlich.

    Zitat

    Habe mich noch nicht vorgestellt, glaube ich. Bin 60 Jahre alt und seit 6 Jahren Alkoholiker. Nach Mobbing, firmenaustritt, Angst mit 54 keine Arbeit mehr zu bekommen, bin ich in eine lebenskriese geraten. Nun bin ich schon seit 4 Jahren in Pension, nur mein Alkoholproblem habe ich immer noch. Habe eine langzeittherapie gemacht. Habe aber die Gefahr von einem Glas danach unterschätzt. Seit heute bin ich in Behandlung für eine ambulante Entgiftung.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hoffnung,

    ambulante Entgiftung hört sich gut an. Wie läuft sie denn bei dir ab? Kommst du klar damit ? Und wann hast du das letzte mal getrunken?

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut, ich trinke heute den dritten Tag nichts mehr. War ja gestern beim Arzt und muss alle 2 Tage hin, ausser mir geht es schlecht, dann natürlich sofort. Fühle mich aber gut und genieße diesen Zustand. Lg.

  • Hallo Harley,

    ja, es klappt. Es gibt aber Momente, da muss ich auf der Hut sein. War letztens bei einer Geburtstagsfeier bei einer alten Dame, die ich früher einmal betreut habe. Die weiss natürlich nix von meinem Problem. Habe mich dann auf Medikamente rausgeredet, die sich nicht mit Alkohol vertragen.

  • Die weiss natürlich nix von meinem Problem. Habe mich dann auf Medikamente rausgeredet, die sich nicht mit Alkohol vertragen.

    Hallo Hoffnung,

    Warum hast nicht gesagt das du alkoholkrank bist? Dann brauchst du keine Ausreden mehr.

    Möchtest du dich weiter hier aktiv austauschen? Dann schalte ich dich für den offenen Bereich frei. Es sei denn du trinkst wieder.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hoffnung,

    je offener man mit der Krankheit umgeht, desto sicherer ist auch der Weg. Heißt nicht das ein Schild umgehängt werden muss aber im engeren Kreis sollte das bekannt sein.

    Ich hatte sogar im ersten Jahr meines Weges von meinen Gästen erwartet nicht in meinem Beisein Alkohol zu trinken. Die kein Problem damit hatten, war es egal. Die ein Problem damit hatten, kamen mit der Zeit nicht mehr. So trennt sich auch die Spreu vom Weizen.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!