• Hallo Walter

    hoffe ich langweile euch nicht zu sehr aber es sind bleibende erinerungen

    eine SHG lebt von den eigenen Erfahrungen, sonst könnten sie auch schließen.

    Ich finde das du deinen Weg aus der Sucht realistisch und greifbar beschreibst. Einige werden sich darin wieder finden, andere fragen sich, warum habe ich es nicht auch so gemacht. So beginnt der Austausch.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ich finde das du deinen Weg aus der Sucht realistisch und greifbar beschreibst. Einige werden sich darin wieder finden, andere fragen sich, warum habe ich es nicht auch so gemacht.

    Das frage ich mich allerdings nicht.

    Es bestätigt jedoch meine These, ich habe sie auch nur übernommen, dass es viele Wege in die Sucht hinein, jedoch auch mehrere wieder heraus gibt. Eine Standartlösung für alle gibt es nicht. Ich hätte mich sicherlich keine 24 Stunden in so einer "Klapse" einknasten lassen. ;)

    Wichtig ist, was am Ende herauskommt. Wenn das Ergebnis eine zufriedene und stabile Abstinenz ist, dann hat der Proband letztlich sehr viel richtig gemacht.

    Gruß

    Carl Friedrich

  • Ich auch! Es muss auch die Bespiele geben, die Mut machen an die Liebe zu glauben.

    Hallo Lea. Du kommst aus der anderen Ecke. Mal Dir die Zukunft nicht zu früh zu rosig aus. Dein Partner ist im Zugzwang, er muss liefern. Das nennt sich Bringschuld. Dabei kannst Du ihn unterstützen, aber sei bloß konsequent und dulde kein Rumeiern und dämliche Ausreden, die in Wirklichkeit von der Lösung seines Problems ablenken sollen.

    Meine Familie hat mich unterstützt, jedoch auch klare Bedingungen aufgestellt. Bei uns hat es funktioniert, bei anderen nicht.

    Gruß

    Carl Friedrich

  • Ich auch! Es muss auch die Bespiele geben, die Mut machen an die Liebe zu glauben.

    Ja, schon..... für 'n Co ist dies aber unter Umständen gefährlich.

    Doch der Unterschied ist ja eindeutig: Wenn die Einsicht da ist, und der Wille, diese Einsicht auch umzusetzen, DANN macht es durchaus Sinn, dass ein Partner / eine Partnerin unterstützt, mitträgt. Ansonsten ist's vergebene Liebesmühe. Und das ist irgendwie eher so das, was öfters geschieht... die fehlende Einsicht.

  • Hallo Carl Friedrich, es geht mir ausschließlich darum den Glauben an die Liebe nicht zu verlieren. Es gibt sie und manchmal, wenn auch selten, kann sie die größten Krisen begleiten ohne verloren zu gehen und wenn das gelingt, dann hat sie die Macht alles was sonst schwer ist ein wenig leichter zu machen.

    Viele Grüße, Lea

  • Ja, schon..... für 'n Co ist dies aber unter Umständen gefährlich.

    Ganz klar! Natürlich darf da nicht stehen, durch unsere Liebe können wir alles schaffen. Aber das es Bespiele gibt, in denen jemand den Weg aus der Sucht gegangen ist und dabei von seiner Familie wertvolle Unterstützung bekommen hat, ist ab und zu auch mal schön zu lesen. Oder nicht?

  • In guten wie in schlechten Zeiten....

    Das ich mich in ein Monster verwandele stand da nicht im Programm.

    Mit jedem Absturz ging die Liebe...so meine Frau. Halloween über Jahre.

    Ich habe es verstanden und akzeptiert, speziell nach dem ich den Glascontainer mehrmals ansteuern musste und das halbe Haus renoviert habe um es geruchsfrei zu bekommen.

    Meine Entgiftung zweiter Teil....das gibt`s doch nicht. Das war ich?

    Jetzt hast Du es aber endlich kapiert.....ja, für ein Jahr - Wiederholung- dann für zwei Jahre- Wiederholung

    Dann aber mal richtig, 2008 mit Fachleuten/Therapie....Hosen runter, aufarbeiten, warum, wieso +w+w+w+w

    10 Jahre Trocken-kein Saufdruck, galt schon als Pfarrer und habe so manchem die Sauf-Party verdorben und dem Wirt den Umsatz.

    Und dann...was?, der doch nicht, unter ganz sich höhnischem Gelächter.

    Doch, da gibt es etwas das stärker ist, als ich jemals hätte werden können. Mein Suchtgedächtnis...funktioniert wie eh und je.

    Beste Grüße

    Thomas

  • Hallo Ihr Lieben,

    Danke das ihr so eindrucksvoll über meine sache schreibt

    Bin nun seit zwei Jahren leiter der selbsthilfe gruppe und meine frau seit einem jahr schriftführerin

    bei uns ist der anteil fast 50/ 50 in der gruppe was für die angehörigen eine tolle erfahrung für den austaussch ist

    ich selber ziehe viel graft aus der guppe um trocken zu bleiben auch wenn es mir manchmal noch schwer fällt

    es ist keiner von einem rückfall ausgeschlossen. ich habe neulich im zfp bei einer vorstellung der gruppe einen mann

    kennen gelernt der nach 20 jahren einen rückfall hatte und jetzt wieder entgiftet.

    wenn ihr fragen an mich habt gerne werde ich sie neutral beantworten wenn ich es kann.

    danke fürs lesen Walter

  • Hallo Walter,

    wir werden dich sicherlich nicht nach Interna deiner Selbsthilfegruppe oder nach Patienten der örtlichen Psychiatrie fragen. Wie das so ist mit Interna aus Selbsthilfegruppen: Alles soll da bleiben, wo es gehört bzw. gelesen worden ist. Auch wenn man sich um Neutralität bemüht.

    Ich will noch auf etwas anderes hinaus. Der Schwerpunkt des Erfahrungsaustausches sollte ja auf DIR liegen. Wie gehts dir, wie kommst du selber klar, wie kommst du mit deinen Ehrenämtern klar, tauchen mit Dauer der Abstinenz bisher unbekannte Probleme auf... usw.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!