Hallo zusammen. Ich bin 53 und eine Angehörige. Meine Eltern sind Alkoholiker und das schon immer.
Ich hatte für mich einen guten Weg gefunden damit umzugehen.
SHG und Therapie, Abstand und mein eigenes Leben gelebt.
Das hat sich im letzten Jahr geändert. Meine Mutter wohnt nun mit in unserem Haus.
Mein Mann hatte die "spontane" Idee das sie ja vereinsamt und es doch besser wäre wenn sie hier wohnt. Vorher waren gut 400km zwischen uns.
Zu Anfang hat sie sich zurück gehalten aber mittlerweile hat sie ihr altes Level. So ab 10 gibt's Kaffee mit Schuss.
Falls sie mit dem Auto weg will dann muss sie erst in ein Gerät pusten. Funktioniert im Moment.
Mein Mann redet mit ihr über das Trinken.
Ich habe ihr vor vielen Jahren gesagt das sie sich von mir aus ins Grab saufen kann. Falls es schwierig wird dann geht's ins Heim. Ich pflege sie nicht. Auch das weiß sie.
Ich bin im Moment hin und her gerissen..... zwischen Wut und Hilflosigkeit.
Meine Kindheit war von Alkohol geprägt, mein Ex Mann war Alkoholiker, als ich sie brauchte war sie nie da.
Manchmal muss ich meine Gedanken los werden und das ist schwierig wenn mein Umfeld keinen Alkoholismus kennt.
Ich hoffe das ich hier einen guten Austausch finde. LG Lenalotta