Lotta - Partner trinkt

  • Diese Worte kann ich nur unterstützen :thumbup:

  • Ach er hat es auch schon geschafft ein halbes Jahr nichts zu trinken.

    Trotzdem kreiste das Thema Alkohol immer in seinem Kopf.

    Zig Ersatz‘Spirituosen‘ wurden geordert.

    Also 0,0%.iger Wein etc.

    Ist das eigentlich sinnvoll?

    Triggert das nicht?

    Naja jedenfalls ging es dann irgendwann wieder los.

    Und nun sind wir wieder da wo wir schon 1000x waren.

    Täglich Alkohol und nicht zu wenig und auch heimlich.

    Er meint ja er würde es in den Griff kriegen.

    Will aber auf keinen Fall komplett aufhören.

    Wie hier schon einige berichtet haben wird das wohl kaum klappen

  • Elly 17. November 2022 um 17:09

    Hat den Titel des Themas von „Lotti0411 - Partner trinkt“ zu „Lotta - Partner trinkt“ geändert.
  • Hallo Lotta!

    Solange Dein Partner noch nass ist, ist es völlig egal, ob Du mit ihm ein Glas Wein trinkst oder nicht.

    Sobald ein Alkoholiker beschliesst nichts mehr zu trinken, beinhaltet das auch alle Ersatzgetränke,

    z.B. alkoholfreies Bier oder Wein, etc.

    Denn mit diesen Getränken fällt man sehr schnell in das alte Trinkverhalten zurück. Wir raten

    generell trockenen Alkoholikern von dieser Art der Getränke ab.

    Bei Deinem Mann sehe ich nicht, dass er sich die Sucht eingestanden hat.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Wieviel hast Du getrunken?

    Und ist es so dass Du auch bestätigst entweder ganz oder gar nicht?

    Darf ich überhaupt noch mit ihm ein Glas Wein trinken?

    Für mich ja - nix mehr. In der Therapie wird das auch so kund getan.

    Ich hatte öfters mal mit meiner Frau ein Glas Wein am Abend getrunken...meist hatte ich dann vorher schon so viel intus, dass der Wein (= anderer Alkohol) mir dann den Rest gegeben hat.

    Ich war nie so, dass man es mir wirklich körperlich (schwanken oder so) angemerkt hatte. Klar, Atemalkokholgeruch, Vergesslich, innerhalb von 30 Minuten 2 x mit dem Hund raus, ....man hat es natrülich schon irgendwie gemerkt...aber nicht ganz so offensichtlich.

    Am Ende habe ich gemeinsames Trinken abgelehnt und nur noch heimlich getrunken.

    Schwierige Frage. Vlt. gemeinsam Abstinent sein? Aber: Warum sollst Du etwas aufgeben, wenn Du damit umgehen kannst? ich kann Dir hier keinen Rat geben.

    Wenn ich heute "nach Hause" komme (Kinder besuchen o.ä. => bin ja ausgezogen) steht da mehr Alkohol rum als jemals zuvor. Menge und unterschiediliche Arten.

  • Mir fällt es ja nicht schwer nichts zu trinken.

    Nichts destotrotz mag ich natürlich die Tasse Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt oder zu besonderem Essen ein Glas Wein.

    Also alles ganz normal.

    Ich weiß halt nicht ob ich ihn damit nur anheize und ob ich das überhaupt ‚darf‘, wenn ich doch so sehr möchte dass er seinen Konsum in der Griff kriegt.

    Interessant mit den Ersatzgetränken.

    Wenn er versucht es in meiner Gegenwart zu unterbinden haut er sich literweise Alkoholfreies Bier rein.

    Was auch immer das bringen soll.

    Und wie gesagt während des halben Jahres Abstinenz hat er sich mit diversen anderen Alternativen eingedeckt.

    Ein Zeichen dass auch das das Thema nie aus dem Kopf war,oder?

    Ach man,ich lebe sooooo viel ruhiger wenn er nicht zu Hause ist.

    Nächste Woche hab ich ihn wieder um mich und ich bin so gespannt wie‘s dann weiter geht.

    Er will was ändern.

    Wer‘s glaubt wird seelig.

    Aber wir Ihr schon sagt ersteinmal muss er sich eingestehen dass er ein ernstes Problem hat.

  • diversen anderen Alternativen

    Suchtverlagerung?

  • ernsthaft, du hast zwei Flaschen Wodka am Tag getrunken und man hat es dir körperlich nicht angemerkt? Oder denkst du das vielleicht nur und dein Umfeld hat das doch bemerkt?

    Hallo Panama, ich kenne Deine Geschichte nicht...ich war in der Therapie der "Hobby-Alkoliker" genannt worden. Viele haben mehr getrunken, das soll aber kein Maßstab sein.

    Wie beschrieben, kein Schwanken, kein Lallen....Gedächtnisstörungen und Geruch ja.

    Bin nicht gestolpert oder hab mir was angehauen...war nicht aggressiv...ständig müde und ausgelaugt.

    Es zumindest nie jemand was gesagt. Nicht bemerkt oder ignoriert?

  • Mir fällt es ja nicht schwer nichts zu trinken.

    Nichts destotrotz mag ich natürlich die Tasse Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt oder zu besonderem Essen ein Glas Wein.

    Also alles ganz normal.

    Ich weiß halt nicht ob ich ihn damit nur anheize ...

    Hallo Lotta,

    ich weiß nicht, ob dir schon aufgefallen, dass es für einen Alkoholiker unmöglich ist kontrolliert zu trinken? Das heißt, er kann eben keinen Glühwein trinken oder EIN Bier und dann einfach aufören. Da ist es eben nicht mehr alles ganz normal.

    Ein Alkoholiker trinkt bis er sein Level erreicht hat oder besoffen in sein Bett sinkt, vorher ist nicht Schluss, wenn es sein muss, wird heimlich weiter getrunken, bis das Level erreicht ist.

    Das war bei mir so und ist bei allen anderen Alkoholikern auch so, wer etwas anderes behauptet ist ein Lügner oder dumm oder beides.

    Wenn dein Mann nicht permanent auf Alk. verzichtet, freiwillig (!), wird er nie trocken, vielleicht mal ein bisschen mehr oder weniger betrunken, doch mehr auch nicht.

    Wenn dein Mann immernoch trinkt, kannst du selbstverständlich deinen Glühwein auf dem Weihnachstmarkt schlürfen ... ganz normal ... oder ein Glas Wein trinken in seinem Beisein, doch du kannst nicht von einem Alkoholabhängigen erwarten, dass er das auch kann. Das kann er nicht, wie oben geschrieben.

    Prost & mfG

  • Wenn Dein Partner (frisch) trocken ist !!! Dann wäre es nicht gut, wenn Du in seiner

    Gegenwart Alkohol trinkst.

    Aber davon ist er ja weit entfernt.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Juni2022 - das finde ich wirklich krass, da muss die Gewöhnung ja schon sehr hoch gewesen sein. Meinem Mann merke ich das immer an, wenn er was getrunken hat. Und er fängt auch nach zwei Gläsern Wein an, undeutlich bzw. anders zu sprechen. Wobei das ihm organische Ursachen hat.

    Ich kann das immer so schlecht glauben, aber ich habe hier schon von einigen gelesen, die sagten, dass die Partner nicht wussten, dass sie mit einem Alkoholiker zusammen sind/ leben.

  • Ganz ehrlich Lotta. Du machst dir in den letzten Beiträgen mehr Gedanken darüber ob Du in seiner Gegenwart Alkohol trinken kannst / darfst / sollst...

    => ist das wirklich das / ein Problem?

    Nö kein Problem.

    Ich wollte nur wissen wie ich aktuell den Alltag mit ihm gestalten soll.

    Damit ich mir am Ende nicht noch anhören muss dass ich ihn zum Trinken animiert hätte oder Ähnliches.

    Sprich es geht mir auch darum ob man überhaupt noch Treffen mit Freunden organisieren kann wo in der Regel was getrunken wird.

    Oder muss ICH mich da am Ende schlecht fühlen?

    Ach man,vielleicht kann ich mich hier gerade einfach nicht richtig ausdrücken

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