Hallo an alle,
ich möchte mich dann auch kurz vorstellen.
Als erstes mal zu gewählten Titel dieses Beitrages:
Meine letzten Wochen waren der pure Stress für mich, und zwar bezogen auf meine letzte Selbsthilfegruppe.
Ich bin nun seit Januar 2022 abstinent, nach einer Entgiftung und einem längerem stationärem Therapieaufenthalt.
Im Altag komme ich damit auch sehr gut klar und würde mich als zufriedenen Abstinenten bezeichnen.
Anfangs fühlte ich mich echt wohl in meiner Selbsthilfegruppe, allerdings waren auch bisher keine schweren Themen an der Tagesordnung. Mittlerweile habe ich das Gefühl man sucht sich auch nur solche Teilnehmer aus die weitgehend stabil sind und kaum Probleme haben.
Naja, nun ist es vor einigen Wochen durch einen Neuzugang doch sehr anspruchsvoll geworden, weil dort (ohne zu viel zu erzählen) echte Probleme vorhanden sind.
Reaktion der Gruppe war dann die Holzhammermethode, alles wurde nieder gemacht, die eigene Meinung wurde nicht akzeptiert usw.
Schlussendlich haben mich diese Abende so aufgewühlt, dass ich regelmäßig mit Suchtdruck nach Hause fuhr und jetzt sogar noch am nächsten Tag mit Suchtdruck zu kämpfen habe.
Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass das Thema Suchtdruck bei mir nur eine kleine bis gar keine Rolle in meiner Abstinenz spielt.
Auch die schon fast zu "Pflichtterminen" gewordenen Abende fühlten sich nicht mehr gut und von mir gewollt an.
Schlussendlich war ich nun auf der Suche nach einen neuen Gruppe, leider sind diese etwar rah hier auf dem Land.
Also bin ich bei meiner Suche auf dieses Forum gestoßen und finde den Gedanken, eine Gruppe zu Hause nach keinem festen Terminplan zu haben, sehr ansprechend und habe mich daher sofort registriert.
Ich bin gespannt was mich hier erwartet.
Grüße