Sinuhe - Hallo und kurze Vorstellung

  • Guten Morgen,

    ich bin momentan mal ganz zufrieden mit mir. Es geht stetig voran und es geht mir dabei gut. Beruflich endlich wieder komplett anwesend und nicht ständig mit mir selber kämpfend.

    Und auch privat fühlt es sich momentan sehr „normal“ an.

    Es tut sehr gut nicht den ganzen Tag etwas Vorspielen zu müssen und mal kein schlechtes Gewissen zu haben, verkatert und depressiv zu sein. Ich werte das als kleinen Fortschritt und freue mich mittlerweile auf den neuen Tag. Besonders weil ich ab Freitag erstmal ein paar Tage Urlaub mit meiner Frau und unserem Hund am Meer verbringen werde. Das erste mal ohne Saufen nach vielen Jahren. Es wird also ganz langsam ein wenig stabiler bei mir ;)

    Diese SHG und die Möglichkeit zum Austausch bzw. das Gefühl hier immer jemanden zu haben dem es ähnlich geht, ist ein sehr wichtiger Teil meines Weges. Auch wenn ich nicht so viel schreibe bin ich doch täglich mehrmals hier und verfolge die Themen.

    Danke dafür an alle!

    Euch einen schönen, sonnigen Tag

  • Guten Morgen Sinuhe!

    So geht es mir auch, ich finde es wichtig, dass ich mich hier im Forum mit Gleichgesinnten austauschen kann.

    Deine Zeilen lesen sich sehr gut!

    Einen Urlaub am Meer bzw. der Ostsee habe ich auch geplant. Wie schön, dass Du schon konkrete Pläne hast.

    Wie wird die Auszeit aussehen, Hotel, Ferienwohnung oder Campingplatz? Du kannst Dir bestimmt schon denken,

    weswegen ich genauer nachfrage nicht wahr?

    Denn gerade am Anfang ist es wichtig, dass auch das Umfeld, gerade im Urlaub weitestgehend alkoholfrei ist.

    Dir ebenso einen schönen sonnigen Tag!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Besonders weil ich ab Freitag erstmal ein paar Tage Urlaub mit meiner Frau und unserem Hund am Meer verbringen werde. Das erste mal ohne Saufen nach vielen Jahren.

    Hab bitte auf dem Schirm, dass sich im Urlaub das Suchtgedächtnis melden kann. Jahrelang war bei mir der Urlaub mit dem heftigen Konsum von Alk verknüpft, diese Verknüpfung muss erst wieder gelöst werden. Ich habe meinen ersten Urlaub 5 1/2 Monate nach meinem Ausstieg aus dem Alk gemacht. In einer Ferienwohnung und nicht in einem AI-Hotel mit Dauersaufkulisse. Letzteres sehe ich als kontraproduktiv an.

    Wie steht's um den Konsum der Ehefrau? Wenn die jeden Tag gerne das eine oder andere Gläschen heben, kann Dich das in Kalamitäten bringen.

    Ich bin stets gut damit gefahren, mir im Vorfeld auf gewisse Situationen vorzubereiten, die früher mit dem Konsum von Alk verbunden waren und mir eine Lösungsstrategie zurecht zu legen. Gute Vorbereitung war für mich eine enorme Absicherung.

    So hatte ich im ersten Urlaub nur eine heikle Situation zu überstehen, als ich in guter Laune nach einem üppigen Mahl meinte, mal an dem Absacker-Cognac meiner Frau, den sie sich ausnahmsweise mal bestellt hatte, schnüffeln zu müssen. Solche dämlichen Experimente lass lieber sein. Hat der Betreffende das Glas schon mal an der Nase, ist es zum Trinken nicht mehr weit.

    Damals fiel mir besonders der Morgen sehr positiv auf. Ich war im Gegensatz zu früher putzmunter und gut gelaunt. Klar, ich musste nicht erst noch mit mächtig Restalkohol in der Birne meinen Kater kurieren und konnte zum Bäcker gehen, nachdem ich einige Runden im Pool gedreht hatte. Morgens um 8 am Meer, wenn noch alles ruhig ist, das ist schon ein tolles Bild. Das lässt sich nur nüchtern vollends genießen.

    Ich wünsche einen schönen Urlaub.

  • Elly und Carl Friedrich

    Euer Rückmeldungen sind sehr wertvoll für mich !

    Wir fahren auch an die Ostsee und wie immer, hundebedingt, in eine FeWo mit Selbstverpflegung. Ich koche ganz gerne und die Leute sind der Meinung, dass ich durchaus essbares produziere ;)

    Spaß beiseite: tatsächlich ist die Möglichkeit bei Selbstverpflegung das Risiko zu minimieren größer als bei AI aber natürlich trotzdem vorhanden. Auch der Hinweis, dass im Urlaub gerne der Alkoholkonsum noch heftiger wurde kann ich bestätigen . Obwohl ich mich zur Zeit wirklich darauf freue einen „nüchternen“ , entspannten Urlaub zu verbringen und zu genießen muss ich extrem aufmerksam bleiben.

    Mit meiner Frau werde ich diesbezüglich auch noch entsprechende Verabredungen treffen.

    Ihr habt mir mit euren Antworten geholfen noch sensibler mit den Vorbereitungen zu sein.

    Ich hoffe ich bin dann einigermaßen gewappnet und kann mich frühzeitig aus gefährlichen Situationen entfernen.

    Generell bin ich gerade auch ein wenig auf der Hut mir gegenüber, da ich mich heute recht euphorisch fühle und das ging in der Vergangenheit nicht immer wirklich gut aus.

    Viele Grüße

  • Ein kurzes Hallo in die Runde.

    Bin seit gestern ja im Urlaub und leider war gestern der schwierigste Tag meiner kurzen Abstinenz. Dabei habe ich mich so auf den Urlaub gefreut.

    Angefangen mit den blöden Schlafstörungen, Rückenschmerzen und schlimmer Depression, haben wir uns auf der Hinfahrt in den Urlaub auch noch ordentlich in die Haare gekriegt und ich war stundenlang wie im Tunnel. Dann kam ganz heftiger Saufdruck - ich war kurz davor wieder nach Hause zu fahren. War teilweise wie innerlich gelähmt und konnte nicht mal den Notfallkoffer nutzen. Habe aber im Forum gelesen und so ein wenig Halt gefunden.

    Es war eine wirklich anstrengende Zeit bis ich wieder klar sehen konnte. Habe großes Glück gehabt nicht zur Flasche gegriffen zu haben. Das macht mir wirklich Sorgen.

    Heute fühle ich mich, trotzt wieder schlechten Nacht, wie ausgewechselt. War schon viel unterwegs, bin guter Dinge und wir werden den Tag gemeinsam schön verbringen und genießen. Kommt mir vor als sei ich erst heute richtig angekommen.

    Keine Ahnung was das gestern war. Musste ich nur kurz loswerden.

    Viele Grüße, einen schönen Samstag und viel Erfolg bei allem was ihr euch vorgenommen habt.

  • Hallo!

    Stimmungsschwankungen waren bei mir in den ersten Monaten an der Tagesordnung. Mein zuvor alkoholverseuchtes Hirn musste erst wieder auf Normalbetrieb umgestellt werden und das dauerte halt ein Weilchen, bis die Synapsen neu gepolt waren. Ein Mediziner (Neurologe) könnte es genauer einordnen, es ändert sich m.E. aber nichts am Ergebnis.

    Kommt mir vor als sei ich erst heute richtig angekommen.

    Das liest sich gut. Die An- und Abreisetage arten gerne in Stress aus und was macht dann das frisch angetrocknete Hirn? Es schreit nach Besänftigung in flüssiger Form. Was habe ich früher direkt nach Ankunft am Urlaubsort gemacht? Erst kräftig Bier reingeschüttet. Das meine ich mit meinem Rat der der guten Vorbereitung. Mein Suchtgedächtnis rebellierte gerne, wenn ich in Situationen kam, in denen ich früher getrunken habe. Das gilt es auf dem Schirm zu haben.

    Du hast dem ersten heftigen Druck getrotzt, das stärkt Dich für die Zukunft. Halt am besten stets noch 'ne Pulle Wasser griffbereit. Hast Du erst mal eine Flasche Wasser intus, ist zumindest das Bedürfnis nach Flüssigem gestillt. So ein Suchtverlangen dauert nicht ewig, soindern verfliegt recht schnell wieder.

    Schönen Urlaub

  • Keine Ahnung was das gestern war.

    Eine normale Reaktion.

    Alles, was ich früher gemacht hatte, war unmittelbar mit dem Saufen verbunden. Von Stress, über Freude und alle mögliche Sinneseindrücke waren immer willkommen einen zu heben. Das wirkt eben nach. Mit der Zeit wird es besser.

    Und manchmal hilft es eben nur, eigene Strategien zu entwickeln und dagegenzuhalten. Dafür haben wir den Notfallkoffer hier im Forum ins Leben gerufen.

    Saufdruck ist nur temporär und vergeht mit der Zeit. Wichtig dabei ist, sich in einem alkoholfreien Umfeld zu bewegen, da der Griff zur Flasche eventuell schneller ist als der Verstand folgen kann.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zur Abwechslung mal was positives - zumindest für mich : 4 Wochen ohne Alk ;)

    Nicht zuletzt durch dieses Forum und die Hilfestellungen und Rückmeldungen hier, danke dafür.

    Viele Grüße

  • Der Urlaub ist nun schon fast wieder vorbei und mittlerweile kann ich ihn auch wirklich abstinent genießen. Die ersten Tage waren teilweise herausfordernd, wie ja auch schon von einigen von euch „angedroht“ .Es gab viele Situationen an denen mein Suchtgedächtnis mir etwas vorspielen wollte. Auf den Promenaden vor jedem Lokal Tische mit gut gelaunten Gästen und natürlich reichlich alkoholische Getränken. Beim Essen gehen das gleiche. Im Laufe manchen Tages summierten sich diese Eindrücke und ich musste unwillkürlich an eine Geschichte denken, die auch hier, denke ich, verlinkt ist : Der Stau auf der A61 oder so. Glücklicherweise ist mir in diesen Momenten bewusst geworden in welcher Gefahr ich da war und ich habe mich dann weiteren ähnlichen Situationen nicht mehr ausgesetzt sondern sie gemieden und außerdem natürlich immer diese SHG als Anker im Hinterkopf gehabt.

    Momentan kann ich gut gegen halten bzw. es tangiert mich nicht mehr so wie noch vor ein paar Tagen.

    Aus jetziger Sicht würde ich es aber nicht unbedingt empfehlen in einem so frühen Stadium der Abstinenz so eine Herausforderung zu suchen wenn es sich vermeiden lässt. Zu viele Erinnerungen an scheinbar „schöne“ Momente…

    Ich frage mich zur Zeit, ob für mich die bisher eingeleiteten Schritte ausreichen, oder ob ich z.B. zur Suchtberatung oder in eine Offline-SHG gehen soll um das Ganze noch weiter abzusichern. Bin mir da noch unsicher.

    Soweit von mir heute. Danke fürs lesen und einen netten Abend

  • Guten Abend Sinuhe,

    gerade in Urlaubsregionen wird, weil es ja so schön ist und man es noch toppen muss, reichlich dem Alkohol zugesprochen.

    Ich glaube da ist es völlig egal, wo man ans Meer fährt.

    Für mich beginnt der Urlaub schon immer mit Stress, weil ich diese langen Fahrten einfach nicht leiden kann. Dann kommt

    noch ein Stau... Und am Urlaubsort angekommen muss man noch alles finden und dann das Gepäck in der Unterkunft

    verstauen. Das allein ist schon, gerade in der Anfangszeit der Trockenheit, eine Herausforderung.

    Verdaue erstmal die ganzen Eindrücke und zu Hause kannst Du Dir noch weitergehende Gedanken in Richtung Therapie

    oder aber realen SHG machen.

    Wichtig war für mich folgender Satz von Dir:

    Zitat

    Glücklicherweise ist mir in diesen Momenten bewusst geworden in welcher Gefahr ich da war und ich habe mich dann weiteren ähnlichen Situationen nicht mehr ausgesetzt sondern sie gemieden und außerdem natürlich immer diese SHG als Anker im Hinterkopf gehabt.

    Sehr gut und hilfreich für Dich, dass Du auch im Urlaub an der Ostsee uns als Anker siehst, und an unsere SHG denkst! :thumbup:

    Dann wünsche ich Dir noch eine schöne Zeit im Urlaub und eine gute Heimfahrt!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich frage mich zur Zeit, ob für mich die bisher eingeleiteten Schritte ausreichen, oder ob ich z.B. zur Suchtberatung oder in eine Offline-SHG gehen soll um das Ganze noch weiter abzusichern.

    Wo bist du dir unsicher, dass du noch mehr Hilfe in Anspruch nehmen möchtest? . Was versprichst du dir davon?


    Ich schreibe dir mal meine Gedanken dazu auf.

    Wenn ich saufen will, dann hält mich keine weiteren Hilfsangebote davon ab. Wenn ich rückfällig werde, nutzt mit mir auch als Entschuldigung, mehrere Hilfsangebote in Anspruch genommen zu haben, nichts. Das Einzige wäre, dass ich einen sozialen Kontakt zu Mitsüchtigen brauche. Aber zum Trocken werden und bleiben habe ich alles, was ich brauche. Mich, mit dem Wissen, was Alkoholismus für mich bedeutet.

    Meine Erkenntnis alkoholkrank zu sein und es nie mehr ein "normales" Trinken für mich geben wird. Ich darf es, aber ich kann es eben nicht mehr.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ich frage mich zur Zeit, ob für mich die bisher eingeleiteten Schritte ausreichen, oder ob ich z.B. zur Suchtberatung oder in eine Offline-SHG gehen soll um das Ganze noch weiter abzusichern. Bin mir da noch unsicher.

    Ich kann dich total verstehen die ersten Tage in Berlin fast jede Nacht davon geträumt doch getrunken zu haben - und war froh als ich am nächsten Tag aufgewacht bin das es ein böser Alptraum war

    Zum Hochzeitstag habe ich mit einem alkoholfreien himbeer Vanille Lavendel Spritz - (der Spritz war dann Home Made Limonade) angestoßen - sehr lecker !

    Ich habe für den Notfall die Nummer einer AA Freundin in der Tasche - dort kann ich Tag und Nacht anrufen !

    Der Antrag für die Gruppe für die Therapie Gruppe läuft - ist letzte Woche nach Berlin gegangen - das zahlt die Rentenversicherungs Anstalt und muss dort beantragt werden

    Die Therapie besteht aus Gruppen und Einzelsitzungen

    Außerdem habe ich win paar Tools aus dem Notfall Koffer dabei

  • ob ich z.B. zur Suchtberatung oder in eine Offline-SHG gehen soll um das Ganze noch weiter abzusichern.

    Probier es doch einfach mal aus, denn probieren geht über studieren ;)

    Ich habe damals nach jeder möglichen Hilfe gegriffen und sie hat sich prima zusammengefügt, nämlich alle Teile ergaben ein stimmiges Ganzes. Ich war da sicherlich auch etwas neugierig und hatte zugleich die unterschwellige Befürchtung, etwas zu verpassen. Zudem stand ich bei meiner Familie im Wort, die ambulante Therapie zu machen.

    Ich stelle jedoch nicht in Abrede, dass es auch ohne Therapie und analoger SHG, sondern nur mit diesem Forum und der nötigen Eigenregie funktionieren kann, den Weg aus dem Alkohol zu finden.

  • Danke für eure vielfältigen, hilfreichen Rückmeldungen und die guten Wünsche.

    Ich werde jetzt erstmal schauen, wie es mir, wenn ich wieder zuhause bin, mit den bisher gemachten Erfahrungen und dem Gelernten im Alltag geht.

  • Ein kurzes Hallo von mir in die Runde.

    Der Alltag hat mich wieder und es geht mir gut darin.

    Bin dabei Sachen zu erledigen, die ich lange vor mich hergeschoben habe, wie z.B. Papiere sichten, zu bearbeiten und mich um das ein oder andere gesundheitliche Problem, inklusive Arztbesuche, in Angriff zu nehmen. Kümmere mich also ein wenig um mich und meine Zukunft.

    Den Alkohol vermisse ich momentan überhaupt nicht, er findet auch in meinen Alltagsgedanken sehr wenig statt. Passt nicht mehr in mein Leben und soll nie wieder darin einen aktiven Platz einnehmen…

    Ich bin täglich hier am Lesen und möchte das niemals missen. Vieles davon kann ich komplett nachvollziehen, anderes verwundert mich.

    Viel spannendes gibt es ansonsten momentan garnicht zu berichten.

    Euch noch einen sonnigen Tag und viele Grüße

  • Hallo zusammen

    Was mich momentan am meisten beschäftigt ist das Thema Schlaf.

    Aus meiner Sicht ist das nicht überbewertet.

    Ich weiß, dass es bei vielen Alkoholikern in der ersten Zeit der Abstinenz ein großes Thema ist und anscheinend eine Frage der Geduld. Trotzdem frage ich mich, ob ich der Einzige bin, für den das im Alltag, gerade auch im Arbeitsalltag, ein wirkliches Problem darstellt. Ich habe schon wieder Horror vor der nächsten Arbeitswoche, da ich da, im Gegensatz zum Wochenende, feste Termine am Morgen habe. Keine Ahnung wie ich das schaffen soll.

    Ich habe schon, auch in vergangenen Trinkpausen, sehr vieles probiert - ohne Erfolg.

    Früher habe ich mich in den Schlaf gesoffen-das ist keine Alternative mehr ! Sogar meine Lebensgefährtin sagt, dass sie verstehen könnte wenn man aufgrund der Schlafproblematik rückfällig werden würde. Das hat mich schon erschrocken, aber Alkohol wird es bei mir nicht mehr geben und es geht mir gut damit. Es muss andere Lösungen geben.

    Bin aber momentan etwas ratlos und wünsche mir mehr Energie für die Gestaltung meiner trockenen Zukunft und die Dinge die ich noch so vorhabe.

    Das Forum ist weiterhin ein existentieller Teil meiner täglichen Trockenarbeit und wird es auch bleiben.

    Sorry fürs Gejammer, musste kurz raus…

    Viele Grüße auch an alle „Neuen“ hier

  • Hallo Sinuhe,

    bei mir ist es immer noch so, dass ich phasenweise schlecht einschlafen kann, im 2-Stunden-Takt munter werde oder

    auch gar nicht richtig zur Ruhe finde.

    Es gibt verschreibungsfreie Helfer, z.B, Melatonin Kapseln oder Spray (gibt es auch ohne Alkohol) oder auch L-Tryptophan

    Kapseln, die ich hoch dosiert nehme und die mir meistens helfen. Es gibt auch einige Schlaftees, die Du ausprobieren

    kannst.

    Viele Menschen haben mit dem Schlaf Schwierigkeiten. Wichtig ist es, dass man abends bestimmte Rituale einführt, damit

    der Körper und die Seele zur Ruhe findet.

    Und wenn man mal ein paar Tage schlechter schläft, es hinnimmt und sich nicht noch zusätzlich darüber aufregt.

    Ich stehe dann auf, lese und trinke etwas. Danach kann ich dann weiterschlafen.

    Dein Blutdruck ist in Ordnung oder etwas erhöht?

    Wenn Du einiges ausprobiert hast und noch immer nicht gut schlafen kannst, dann schildere es Deinem Arzt, der hat

    vielleicht für Dich weitere Tipps.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Was mich momentan am meisten beschäftigt ist das Thema Schlaf.

    Aus meiner Sicht ist das nicht überbewertet.

    Nun habe ich nach 16 Jahren trocken sein, immer noch Schlafprobleme.

    Hatte also nichts mit der Sucht zu tun. In der nassen Zeit war übrigens, alles willkommen um einen zu trinken. Solange ich noch etwas "Gutes"dem Alkohol zugeschrieben hatte, so lange befand ich mich in akuter Gefahr wieder zu saufen.

    Es muss andere Lösungen geben.

    Natürlich gibt es sie, wenn ich bereit bin, den Fokus weg von der Flasche zu nehmen, sehe ich sie deutlicher.

    Gruß Hartmut

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