Jean_X Abneigung -> Toleranz -> Missbrauch -> Problem in div. Jahren

  • Hallo zusammen;

    ich bin froh diese Gruppe gefunden zu haben, und nun meine Alkohol-Karriere und die zunehmenden Prolbeme besser zu verstehen und anzugehen. Die letzten Tage habe ich verstärkt das Thema Alkohol auf dem Tisch und bin an einem Wendepunkt angelangt. Es geht so nicht mehr weiter!

    Mein Titel "Abneigung -> Toleranz -> Missbrauch -> Problem in div. Jahren" ist der Aufhänfer um auch selbst einen Enstieg zu bekommen. Ich bin heute 41 und habe in der Kindheit ab 9 Jahren ungefähr das Problem mit Alkohol kennengelernt. Im Haushalt wurde ab und an getrunken und in einzelnem Momenten gab es Eskaltionen, die mich traumatisiert haben, sodass ich lange Zeit einen Bogen um Alkohol aus Abneigung gemacht hatte.

    Als Teenager habe ich mit 17/18 einen "Klopper" erlebt und bin bei einer Schulfeier komplett abgestürzt (zusätzlich zum Vollrausch zum ersten Mal Drogen - THC...) , mit der Folge, dass meine Abneigung gegen Alkohol wuchs. Drogen hatte ich damals kategorisch abgelehnt. Meine Scham war bodenlos und die Enttäuschung über diesen Kontrollverlust besteht heute noch.

    Mit Anfang 20 habe ich das "Ausgehen" für mich entdeckt und plötzlich war es normal am Wochenende Alkohol zu trinken. Erst kleine Mengen, dann hat man mir Vorglühen nähergebracht. Das klingt nun zu passiv LOL, aber letztendlich habe ich es aufgenommen und selbst praktiziert. In einem Moment habe ich in dieser Phase "aus dem nichts" THC probiert und klebte 6 Monate am Stück daran. Nach paar Wochen merkte ich, wie sehr es mich verändert und konnte es nicht ertragen, deswegen habe ich dann als "Kiffer" weitergemacht. In dem damaligen Umfeld, ging das gut. Anfangs musste ich mich nicht um die Beschaffung kümmern, und später war das auch Programm. Letztendlich habe ich das Zeug an 2-3 Momenten ins Klo geworfen und nach kurzer Zeit war ich weg davon. Aber diese Monate waren die Hölle.

    Der Alkohol wurde mehr, nun auch mal nen Feierabend-Bier mit Kollegen, da ich angefangen hatte zu Arbeiten. Alleine zu Hause hatte ich damals niemlas getrunken. Ausser Haus schon, aber mäßig und eher "normal".

    Als nach einigen Jahren dann vereinzelt ein Glas Wein in der Mittagspause getrunken wurde, haben wir es im Kollketiv gemacht und es war "nicht O.K" aber auch nicht geächtet. Mit den Jahren haben wir dann auch Abends mal nen Bier aufgemacht, wenn Nachtschichten anstanden. Tatsächlich ein Bier zur Enstannung und das wars.

    Zu dem Zeitunkt hatte ich, in meinem damaligen Ermessen, kein Problem mit Alkohol und mir keine Gedanken gemacht.

    Dies änderste sich aber drastisch, als ich vermehrt "Mist" im Vollrausch fabritziert hatte und mich unermesslich Schämte für meinen Kontrollverlust und meine Unfähigkeit mein Mass zu kennen. Die Vorfälle kamen dann zwar hin und wieder vor, aber mir war bewusst, dass ich aufpassen musste. Das gelang mir stellenweise und andererseits wieder nicht. Blackouts und "die Scherben" am Tag danach. Mal war eine Beziehung kaputt, mal was anderes... Im Umkreis hieß es dann häufiger, ich hätte mich aber dermaßen abgeschossen.. und es wurde eher gelacht. Mich alarmierte es, aber es "lief" ja sonst alles glatt. Selbstlüge!

    Als ich am Ende meines Studiums war, wurde mir ins Gesicht geworfen, meine Alkohol- und Drogenporblematik sei offensichtlich und ich solle mich zusammenreissen. Dies hatte mich wachgerüttelt, mein Alkoholkonsum war nämlich ausser Kontrolle geraten. Wollte ich Trinken, so tat ich es auch. Ich hatte bestens funktioniert, mit und ohne Alkohol, mit hat mir mehr Spass bereitet, also warum nicht. Trugschluss!

    Als ich mich in einer Bezeihung vorfand, in der Alkohol eine wichtige Rolle spielte, mein Partner hat konstant harten Alkohol konsumiiert, ist mir das anfangs nicht aufgefallen,.. habe dann manchmal mitgetrunken. Als das Ausmass zunahm habe ich rebelliert, mit der Konsequenz, dass wir beide mit nem Glas Alkohol voreinander standen, und uns an den Kopf warfen, wer hier der Säufer sei. Da war mir klar geworden, dass ich da raus musste, aus der Beziehung aus dem Thema Alkohol. Mit der Konsequenz, dass ich dann alleine 2 Flaschen Wein runterkippte um den Schmerz des ganzen zu Betäuben. Für einige Wochen ging das so... Fazit: Beziehung im Arsch und nun gehörte der Alkohol in meinen Werkzeugkasten um mich zu repaieren. Nun trank ich alleine plötzlich Alkohol, was mich sehr schockierte.

    Mir war klar, dass ich so nicht Leben wollte und drosselte den Alkohol, fokussierte mich auf anderes, Karriere, Sport, Freunde etc. In dieser Neu-Ausrichtung floss zwar Alkohol, aber mit anderer Motivation. Mir ist nun klar, dass der Anlass am Ende keine Rolle spielt. Alkohol in Geselligkeit und co. aber auch nicht ohne Konsequenen. Es quitschte dann doch häufiger, als ich damals wahrhaben wollte.

    Naja, letztendlich kam dann ein neuer Partner, und das ganze ging von vorne los. Anfangs gemeinsam auf der Couch nen Glas Rotwein, dann nen Flasche gemeinsan, dann jeder eine eigene Flasche etc. bis zum Streit, wer wem den Alkohol wegsäuft. Muss heute nen bisschen schnunzeln, aber es war damals leider Teil der Beziehung. Blackouts, Ausbrüche und Lügen auf beiden Seiten mit der Konsequenz der Trennung.

    Mich hat dies damals so ausgeknockt, dass ich für eine Weile ins Ausland bin um mich und meine Themen zu sortieren. Alkohol habe ich zu dem Zeitpunkt regelmäßig getrunken und als Hilfe "missbraucht" um den ganzen Quark rausfliessen zu lassen. Sagen wir Nostalgie oder Trauer ich weiss es nicht. Jedenfalls hab ich im Wechsel geweint, getrunken und mein Gedanken dann sortiert und angefangen zu schreiben. Habe meine letzten Jahre auseinandergenommen und alte Themen aufgearbeitet. Die Tatsache jeden, oder jeden zweiten Tag betrunken zu sein habe ich damals nicht mehr hinterfragt. Zu dem Zeitpunkt wurde mir mein persönliches Problem mit Alkhol auch immer mehr und mehr bewusst. Danach habe ich mich "einfach zurückgehalten", weniger getrunken und hatte auch nichts vermisst.

    In den Momenten, in denen einen das Leben herausfordert, habe ich dann doch einfach wieder zu Flasche gegriffen. Einfach so. Wenn es nicht ging, dann eben nicht, wenn es ging, dann auch gerne 2-3 Tage am Stück. Mir sagt dies, heute, das ich meine Notfallkoffer besser packen muss!

    Zum Jahresende 2021 ist dann letztendlich alls hochgegangen. Familie, Krankheit, Tode, Beerdigungen und zustzliche Probleme innerhalb der Familie selbst. Konsequenz, wenn ich nicht nüchtern sein muss, bin ich betrunken. 2 Flaschen Wein und evtl. 2-3 Piccolo. Oder 6 Bier. Manchmal alles hintereinander, manchmal in 2 Etappen. Mal auch nur die Hälfte, wenn der Körper streikte. Mal auch wiederwillig runtergspült mit Ekel. Ich denke, das ich jedem bekannt, so oder ähnlich...

    Mit Therapeuten habe ich das Thema des "übermässigen" Alkoholkonsums thematisiert mit der Konsquenz des Verständnisses, die sei lediglich Situation und " eine Phase". Solange es nicht 2l Alkohol am Tag seien, wäre es kein Thema. Naja, je nach dem wie man das betracht... es hat mich beruhigt, aber das Problem war nicht wirklich wegzudiskutieren. 3l Bier, oder ne halbe flasche Schnapps?! Auslegungssache.

    Mir ist klargeworden, dass ich heute Alkohol offensichtlich zum Betäuben und Fliehen benutze und das kotzt mich unendlich an. Ich verzichte darauf, zu erwähnen, wie groß meine Erfolge sind oder waren, was ich nicht alles bisher "so" geschafft. habe. Ich bin hier um einen Schritt weiterzukommen und den Kreilsauf zu durchbrechen. Mit meinen Hausarzt habe ich anfang des Jahres besprochen und der legte mir nen Therapeuten ans Herzen. Habe mit div. nun gesprochen, aber nicht explizit wegen Alkohol. Das sollte ich denke ich besser machen. Oder mein Sucht-Thema im allgemeinen.

    Seit Samstag abend hab ich nun den Alkohol gestrichen. Lese zum Thema "Sucht" nun konstant, meine neue Sucht ums sarkastisch zu formulieren. Wirklich nur als blöder Witz;)

    Parfum mit Alkohol, der Geruch von nem "tollen" Wein etc. triggern mich nicht. Genuss war es die letzten Monate nicht, da habe ich keinen Zweifel! Ich assoziere aktuell lediglich meinen "persönlichen Benefit" - mich abzuschiessen. Und das hat seinen Zenit überschritten. Ich wünsche mir mehr Selnstbestimmung und Kontrolle über mich zurück. Ein sogenannter normaler Umgang mit Alkohol ist momentan nicht mein Ziel. Weg davon. Einkaufen gehen und am "Alk-Standardregal" nicht zu konsumieren, fiel mir gestern leicht. ungewohnt aber kein Thema.

    Ich hoffe mir nichts vorzumachen, in dem Sinne, mir beweisen zu wollen, kein Problem zu haben. Deswegen überlege ich im Falle eines "zurück zu wie früher" sofort in eine Klinik zu gehen. Habe auch bereits einen Erstkontakt geknüpft. Eine offline SHG wäre dann der nächste Schritt, wenn ich merke zu Straucheln. Bevor ich in den nächsten Wochen wieder Alkohol konnsummiere, suche ich eine der o.g. Posten auf.

    Ich sollte mir ein längerfristigs Ziel definieren, merke ich gerade.

    Für anstehende Problemsituationen sollte ich mich jedoch besser Wappnen als nur mit "Detox-Tee" und Vitaminpillen. Deswegen freue ich mich auf einen ersten Austausch mit der Gruppe.

    Ich bin sicher, es gibt eine NO GOs die ich übersehe, und die für euch Alarmglocken gleichen.

    So schliesst sich der Teufelskreis: Von Abneigung zur eigenen Sucht...

    In dem Sinne, freue ich mich nun bei euch zu sein;)

    Liebst;

    Jean

  • Hallo und willkommen bei uns im Forum, Jean!

    Deine Schilderung ist für eine Vorstellung schon sehr ausführlich.

    Es ist gut, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Hast Du Dich mittlerweile etwas umgesehen

    und eingelesen?

    Du hast geschrieben, dass Du Anfang des Jahres mit einem Arzt gesprochen hast, ist denn dieser Entzug

    mit ihm abgesprochen? Ich verstehe es so, dass Du das aktuell nicht getan hast.

    Du hast seit Samstag nichts mehr getrunken, mit anderen Worten machst Du derzeit einen kalten Entzug.

    Bei den Mengen, die Du so schilderst, und auch unabhängig davon ist ein kalter Entzug sehr gefährlich.

    Ich lasse Dir einen Artikel zum Anklicken da:

    Das Forenteam
    4. Dezember 2021 um 21:37

    Wenn Du weitere Fragen hast, kannst Du die gerne hier in Deinem Thema stellen.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Liebe Elly,

    danke für deine Antwort und dein Feedback.

    Mir war nicht ganz klar, wie eine Vorstellung aussieht oder aussehen sollte. Das ist meine Interpretation. Sorry, kürzen kann man ja immer LOL;)

    So wie ich nun verstanden habe, mache ich wohl "einen kalten Entzug". Den Begriff "cold turkey" kannte ich zwar, aber nicht die genaue Bedeutung in Kontext zur Sucht. Eher umgangssprachlich nach ner durchzechten Party-Nacht...

    Über die letzten Tage habe ich mich erst mit dem Thema "tiefer" beschäftigt und auch gelesen, dass davon abgeraten wird... und bin auch überrascht, was alles passieren hätte können, oder kann?!

    Das Forum hat mir sehr viele Infos gegeben und auch mehr Ernsthaftigkeit für das Problem. Die Beiträge der Teilnehmer und auch euer Feedback darauf sind ernüchternd, man kann sich da nichts mehr vormachen, wenn man aufrichig liest.

    Habe eben auch mit einer Freundin gesprochen und manifestiert, dass ich mein Alkoholproblem nun angehe.

    Du hast vollkommen recht; es war bisher niemals über einen Entzug mit meinem Arzt gesprochen worden. Auch im therapeutischen Kontext ist es letztendlich auf "die damals angespannte Situtation" zurückgefallen.

    Habe natürlich mal hier und da nen online-Selbsttest gemacht und da kriegt man ja sofort nen gutes Gefühl, dafür, dass man ein ernsthaftes Problem hat. Sich selbst online belügen ist an der Stelle auch unnütz. Denke da wird die Suchtberatung definitiv nicht milder ausfallen.

    Denke NUN da sollte ich definitv meinen Hausarzt kontaktieren. Langfristig ist das eh nötig.

    Das war deine Empfehlung, richig?

    Liebst;

    Jean

  • Es ist tatsächlich so, dass wir immer am Anfang zu einem Arztbesuch raten, Jean.

    Insgesamt ist es sowieso gut, wenn man sich mal durchchecken lässt. Da kannst Du

    dann gleich auch Dein Anliegen vorbringen und um Unterstützung bitten.

    Zum Zahnarzt z.B. geht man ja auch regelmäßig.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Jean,

    Willkommen bei uns.

    Zitat

    Ich bin sicher, es gibt eine NO GOs die ich übersehe, und die für euch Alarmglocken gleichen.

    Das größte NO GO ist dein Kalter Entzug. Geh heute zum Arzt und sag was Sache ist. Bei ü20 Jahren Alkohol hat sich dein Körper an die mehr oder weniger regelmäßige Zufuhr gewöhnt und kann mit heftigsten Entzugserscheinungen reagieren. Das ist auch nicht nach wenigen Tagen Trinkpause ausgestanden. Man kann von den vergangenen Trinkpausen keinerlei Rückschlüsse auf den aktuellen Kalten Entzug wagen...

    Geh zum Arzt. Du scheinst Therapieerfahrung zu haben. Aber das aktuell jetzt ist nichts für die Therapie, sondern für einen ganz normalen Arzt. Es geht um die körperliche Seite der Entgiftung. Therapie kann man mit trockenem Kopf besser machen.

    Hier noch ein Link speziell zum Kalten Entzug:

    Das Forenteam
    14. Mai 2021 um 22:29

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Jean,

    herzlich Willkommen hier bei uns. Toll, dass du dein Leben ändern möchtest.

    Ein sogenannter normaler Umgang mit Alkohol ist momentan nicht mein Ziel.

    Glaubst du denn, dass du jemals wieder die Kontrolle über den Alkohol zurück gewinnen kannst?

    Für Alkoholiker ist das ausgeschlossen und für mich hört sich das "momentan" nach einem Hintertürchen an.

    Siehst du dich als Alkoholikerin. Für uns gibt es nur zwei Wege.

    Saufen oder nicht saufen.

    Parfum mit Alkohol, der Geruch von nem "tollen" Wein etc. triggern mich nicht.

    Sei damit vorsichtig. Das haben schon viele geglaubt, nur weil es genau in dem Moment nichts gemacht hat. Die Ernüchterung kam dann oftmals Tage oder sogar Wochen später als sich der Suchtdruck einstellte.

    Fühl dich wohl hier im Forum. Nochmal: schön, dass du hier bist. :)


    Viele Grüße

    Twizzler

  • Vielen Dank für die offenen Arme;

    Zu deinem Kommentar *Twizzler „Trigger im Alltag“ kann ich nur von mir persönlich sprechen: Mit bestimmten „Sachen“ verbinde ich definitiv keinen Alkohol/Genuss, ob Sterilium, Hand-Desinfektionszeug, Glasreiniger … oder sonstiges mit Lösungsmittel. Fand ich schon immer nasty🤣 Eher Würg, als „jetzt nen drink“.

    Aber dafür hat jeder wahrscheinlich andere Trigger; kann mir eher vorstellen, dass mich der Geruch BBQ/Grill an nen Bier erinnert.

    Danke dir herzlich für die Anmerkung, werde beobachten, was in mir passiert. Es ist ja nen Umbruch und mehr Achtsamkeit wird wohl nun notwendig werden.

    Und zum „momentan Alkohol eliminieren“ kann ich sagen, dass mir wichtig ist and den Punkt zu kommen, nicht trinken zu müssen, wenn Panik oder sonst was aufkommt. Den momentanen Automatismus auflösen. Zuletzt habe ich mich wirklich darin verloren, ohne Widerstand.

    Im Eröffnungs-Post habe ich nicht alle Punkte formuliert, die mich in den letzten 8 Monaten, an diesen Endpunkt gebracht hatten, da hätte den Rahmen gesprengt.

    Damit kann man mein „momentan“ besser verstehen, hoffe ich. Und auch gebe ich dir ABER recht! Ich habe nicht formuliert, „nie wieder einen Tropfen zu trinken“.

    Die „nicht-Aussage“ macht mir gerade auch Bedenken, wenn du es aufzeigst. Mir hat es beim Rauchen aufhören immer wieder einen Rückschlag verpasst, selbst nach Jahren…. nach Jahren hab ich „Sicherheit“ gespürt und dann war natürlich „nur die eine Zigarette“ der Anfang in die Spirale … klar mit Versatz, aber das Resultat war immer das gleiche;… wieder an qualmen… aufzuhören ist recht einfach, dabei zu bleiben die Kunst.

    Verstehe nun deutlich besser, warum ihr häufig auf Notfallkasten, SHG etc. verweist.

    Mir wird auch im Dialog bewusst, dass ich dich einige Tools bei mir habe, diese aber tatsächlich nicht aktiv benutzt hatte. Oder anders, meine Sucht stärker war!

    AUTSCH, du hast da nen guten Punkt erwischt.

    Nehme mir das zu Herzen.

    Ok; einiges zu überdenken🥴

    Danke für den Input🙏

    Ach und ich bin ein „er“ 🤣

  • Hallo Jean,

    also erstmal muss ich dir sagen, wie toll ich es finde, wie reflektiert du hier rüber kommst.

    Nicht direkt auf Abwehr, sondern erstmal sacken lassen.

    Da gehst du einen guten ersten Schritt. :)


    Mit bestimmten „Sachen“ verbinde ich definitiv keinen Alkohol/Genuss

    Da gebe ich dir total recht.

    Mir macht z.B. auch eine Sektflasche viel weniger bis gar nichts aus, die Bierflasche triggert mich dann aber doch oder könnte es zumindest. Darum halte ich mich von solchen Sachen bewusst fern. Ich traue meinem Suchtgedächtnis nicht weiter als ich gucken kann. ;)

    Bestimmte Dinge triggern mich auch absolut null. Desinfektionsmittel zB., da bekomme ich auch eher einen Hustenanfall und sehe zu, dass ich möglichst schnell frische Luft atmen kann, als das Zeug zu inhalieren.

    Aber sehr gut, dass du das bei dir hinterfragst und zukünftig etwas drauf achtest. Du wirst sehr schnell raus finden, auf was genau du achten solltest.

    Und auch gebe ich dir ABER recht! Ich habe nicht formuliert, „nie wieder einen Tropfen zu trinken“.


    Die „nicht-Aussage“ macht mir gerade auch Bedenken, wenn du es aufzeigst.

    Also in meiner SHG sagen wir solche Dinge wie "nie wieder" gar nicht. Das erscheint mir viel zu groß und gewaltig.

    Wir sagen einfach "heute trinke ich keinen Alkohol".

    Bei manch einem sind es schon tausende Heute gewesen.

    Bei mir sind es jetzt gut 700 "Heute", die ich keinen Alkohol zu mir genommen habe.

    Du siehst also, du musst den Berg nicht direkt auf einmal hoch steigen. Fang mit kleinen Aufgaben an. Morgen genau das gleiche. Und so läppern sich plötzlich die Tage.

    Wenn dir "Heute" zu lang ist, kannst du es auch kürzen. Die nächste Stunde trinke ich keinen Alkohol. Und so weiter und so weiter.

    Was mir noch einfällt, hast du denn ein trockenes Umfeld? Freunde, Familie etc?

    Und was mir am Anfang sehr geholfen hat war die HALT-Regel.

    Sei niemals zu

    H ungry

    A ngry

    L onley

    T ired

    Wie war denn dein Arztbesuch? Hoffe, du hattest eine positive Erfahrung. Für viele ist das auch unglaublich erleichternd, wenn sie es das erste Mal laut vor einem anderen Menschen ausgesprochen haben.

    Viele Grüße

    Twizzler

  • Deswegen überlege ich im Falle eines "zurück zu wie früher" sofort in eine Klinik zu gehen. Habe auch bereits einen Erstkontakt geknüpft. Eine offline SHG wäre dann der nächste Schritt, wenn ich merke zu Straucheln. Bevor ich in den nächsten Wochen wieder Alkohol konnsummiere, suche ich eine der o.g. Posten auf.

    Hallo Jean!

    Bei diesem Absatz frage ich mich ob du es nicht besser umdrehst, wenn du ohnehin bereits daran denkst in eine Klinik zu gehen.

    Ich bin seit letzten Herbst trocken und bin diesen Weg gegangen. Ich würde ihn wieder gehen, nur gleich und nicht wie zuvor alles andere alleine versuchen.

    Klinik schreckt oft ab und man denkt sich, wenn es gar nicht mehr anders geht. Bei mir war es in Wahrheit so, dass es gar nicht mehr anders gegangen wäre. Ich hätte mir viel erspart, einschließlich Frust aus den oft gescheiterten Versuchen, wäre ich früher in die Klinik.

    In der Klinik wurde ich erstmal trocken und klar (ist nicht gleich mit 0,0, das dauert länger) ich erkannte den Sinn des Ganzen und hängte eine Entwöhnung dran. Davon gibt es ja verschiedene Formen, ich machte sie 5 Wochen stationär. Zeit genug um darüber nachzudenken wie ich meinen langen Wegbegleiter Alkohol, der zum Schluss bei jeder Gelegenheit dabei war, wieder aus meinem Leben bekomme. Ich erkannte was ich ändern musste um trocken zu bleiben. Bis jetzt gelang es mir. Eines der wichtigsten Instrumente für mich ist die SHG aber nicht erst wenns eng wird, sondern vorbeugend, wöchentlich.

    Es ist gut dem Alkohol mit seinen heimtückischen Gefahren immer einen Schritt voraus zu sein. Nutzt man einen Aufenthalt in der Klinik, kann man dabei viel im Umgang damit lernen. In der freien Wildbahn brauche ich den Austausch in der Selbsthilfegruppe (ich besuche die AA) aber auch hier.

    Erst kürzlich, wurde ich hier ertappt wie ich mich womöglich in eine gefährliche Situation begeben hätte. Das geht schneller als man denkt, dann ists gut wenn man Leute hat die einen darauf aufmerksam machen.

    LG Sam

  • Danke für das Feedback und auch den Tip mit HALT, hatte ich gestern schon im Chat aufgenommen und es ist ne gute Hilfe, dass muss ich sagen. Mir zumindest hilft es;)

    Ja und ich Stimme dir zu, kleine Ziele - große Träume🤣 wollte mich aber auch nicht in Aussagen wie „jetzt mal 10 Tage Pause“ oder „nie wieder!“ verlieren.

    Sortiere mich, lasse mich checken, steige komplett aus und schaue nach paar Wochen, wie sich das entwickelt. Craving? Oder alles Latte?

    Dein Ansatz, von „Tag zu Tag“ oder stündlich ist nen smarter Trick, hilft Angstpatienten soweit ich weiß auch in Panikmomenten.

    Und zu Abwehr und Negierung:

    ICH suche hier Hilfe und das wäre dämlich „nicht zumindest“ mal drüber nachzudenken, was ihr mir Feedbacked🥴😂

    IHR macht euch Gedanken und gebt mir konstruktive Kritik🍀🙏

  • Liebe/r Sam,

    mich freut es unglaublich, dass du es geschafft hast;) Die Zeit in der Klinik und deine Genesung waren nicht einfach, wie ich lese. Danke auch für deine ehrlichen Worte zu deiner Geschichte.

    Ich hatte auch vor paar Tagen daran, gedacht "deinen" Weg zu gehen, und die Klinik kontaktiert und auch diesen Gedanken reifen lassen...

    Für mich ist heute eines klar: Sollte ich merken, dass ich trinken muss und kein Weg daran vorbeiführt, dann gibts keinen Alkohol sondern Klinik - SOFORT!

    Jetzt mit all dem Austausch muss ich zugeben, dass ich mich da auch volle Kanne reingeworfen habe. Gefällt mir nicht, will ich nicht, mache ich nicht!

    Da ich nebenher immer wieder auch Therapeuten, Kineosiologie oder sonsitges "was hilft" in Anspruch nehme, werde ich meine Baustellen nur mehr Fokus Suchtverhalten/Prevention legen und hoffe damit auf Erfolge;)

  • Nun komme ich gerade von meinem Hausarzt, danke nochmal, dass ihr das angeschoben habt.

    Das Gespräch war halb so schlimm und weniger deprimierend als ich angenommen habe, tatsächlich wars gut.

    Wir haben alle Eckdaten ausgetauscht, ich habe meine Problematik mit Alkohol und auch dem Wunsch davon loszukommen geäussert. Klinik kam ins Gespräch und ich hatte den "cold turkey" zu Hause ausgepackt. War mein Arzt auch nicht für und hat Klinik, evtl. Medikamente etc. angeführt. Wille und Einsicht wäre wichtig und nen paar Gedanken habe ich mir ja nun auch gemacht zu meiner Situation.

    Als er mich fragte, wann ich anfangen wollte, war ich irritiert. Wann ich den Entzug machen wollte, zu Hause oder in der Klinik, wollte er wissen. Ich wiederholte, ich hätte seit Samstag abend keinen Alkohol getrunken und möchte nun auch nicht mehr in die Spirale zurück.

    Wenn er mir empfielt in die Klinik zu gehen, dann los. Kein Thema.

    Er war sichtlich erfreut und erleichtert, hatte angenommen, ich hätte da wohl anfänglich gelogen mit "ich habe seit XX nicht mehr getrunken" LOL, naja ich hatte versichert, ich bin bei Ihm um Hilfe zu Suchen, bin nicht mehr gewillt mich mit Alkohol emotional zu töten um dann zu merken, das es nur schlimmer wird. Meine Gedanken zu meinem Konsum hatte ich Anfang des Jahres mit Ihm bereits besprochen.

    Blut-Test morgen früh, dann nächster Termin am kommenden Dienstag.

    Bei Bedarf kann er mir was geben, aber nach seiner Einschätzung wäre das Thema "Entzug" im groben durch, da ich mich selbst darum gekümmert habe und auch tatsächlich "raus" will. Beste Vorraussetzungen hieß es.

    Bleiben wir optimistisch und kriechen auch dieser Scheiße raus - gemeinsam;)

  • ...

    Was mir noch einfällt, hast du denn ein trockenes Umfeld? Freunde, Familie etc?

    Im aktuellen Umfeld hat, so wie es es sehe, tatsächlich keiner mit Alkohol ein Thema. Eher "natürlich" trocken, bewusst gesund. Nach dem Motto "nal nen Bier" aber das ist dann schon Ausnahme;) In der engen Famile mittlerweile auch so;)

    Das macht es mir glaube ich tatsächlich einfacher. Werde nun auch mit jedem klar kommunizieren, was Sache ist. Auch mal schön aus diesem Blickwinkel zu schauen;)

  • Guten morgen zusammen;

    gerne würde ich euch etwas erzählen, dass mir gestern nachmittags aufgefallen ist und mich nen bisschen stutzig gemacht hat.

    Im Supermarkt habe ich ewig lange verbracht und überelgt, was ich zum Essen holen soll?! Diesen Salat oder diesen? Sind die Radiesschen ok, oder nicht? Welche Zutaten brauche ich für das und das?! Mit Spass und Freude, Begeisterung und mit HIRN diesmal. Nicht wie sonst den "Stoff" in den Wagen geknallt, was Belangloses drübergeworfen um zu kaschieren, dass ich eigentlich nur wegen dem Alkohol da bin.

    Das Alkohol-Regal habe ich natürlich bemerkt und mit nem inneren "fuck you!" und "erhobenen Hauptes" passiert. Keine Agression, eher ein "Nein, nicht mit mir, wir sind nun keine Freunde mehr".

    Überall in Laden standen irgendwelche Zweitplatzierungen von alkoholischen Getränken, an den Kassen mehr Alkohol als Süßkram - schrecklich! Mich wundert mittlerweile nicht, bei diesem Überangebot, warum die Hemmschwelle "zum Trinken" in der Gesellschaft so weit abgefallen ist. Alkohol an jeder Ecke. Traurig! Aber letztendlich zwingt uns keiner, außer uns selbst. Oder die Sucht.

    Mit den Scheuklappen, teilweise schon beim Einkaufen angetrunken zu sein, war mir das nie aufgefallen.

    WAS FÜR EINE WELT?!

    Und ich habe jahrelang Werbung für sowas gemacht, mir Konzepte überelgt, wie man den Rotz am besten verkaufen kann.

    Oh man, da kommt nen bisschen Chaos im Kopf auf. Shit, nie drüber nachgedacht.

    Auch wenn es bisher nur paar kurze Tage sind, das Fazit soweit:

    Das (oder besser MEIN ) Bewusstsein und die Wahrnehmung ändern sich. Die (MEINE) Selbstwertschätzung kommt wieder zurück.

    Die Gedanken wie "Das tue ich mir nicht an, zu ungesund" oder einfach mehr Aufmekrsamkeit auf sich (MICH) bezogen fühlen sich gut und richtig an.

    (((Aus dem Forum habe ich für mich rausgezogen, lediglich in der ich-Form zu formulieren, nicht zu verallgemeinern. Mein Versuch, dies umzusetzen, AB JETZT)))

    Zusätzlich noch eine weitere Erkenntnis, die schockierend ist! Auf dem Weg zurück nach Hause, habe ich Unmengen von Menschen, jeglichen Alters, Geschlechts und aus jeder Gesellschaftsschicht beobachten können. Ungefähr 30-40% von ihnen hatten nen alkoholisches Getränk in der Hand, plauderten und hatten Spass, ABER auch Menschen auf der Strasse (Obdachlos) ohne Spass und Freude, lediglich den Alkohol als Trost. Die mit nem Softdrink plauderten ebenfalls fröhlich;)

    Berlin (im Sommer) mag da vielleicht nicht für die Welt sprechen, aber das ist nun mal mein gestriger, nüchterner Eindruck. Den Zusammenhang, warum Menschen auf der Straße leben und den Stellenwert von Alkohol fände ich spannend zu besprechen. Jedoch nicht in diesem Kontext.

    Manche hier im Forum hatten von Geldsorgen gesprochen, die dem Alkohol geschuldet sind. Macht mich wirklich traurig. Ich wünsche mir für die Betroffenen, dass sie aktiv werden und unverzüglich einen Arzt aufsuchen;)

    PUH!

    Auf youtube gibts eine knackige Doku:

    "Volksdroge Alkohol – warum dürfen wir uns zu Tode trinken? | DokThema | Doku",

    die ich jedem, der mit den Thema Alkohol struggelt, empfehlen kann. EYE OPENING!

    Sie hatte mich gestern bestärkt mich mit dem Thema noch ausgiebiger zu beschäftigen. Es ist nicht nur ein Loslassen vom Alkohol, sondern ein Umdenken in eine andere Richtung. Ich habe in meinem Gehirn Synapsen gebildet und diesem Wege einzementiert, die nun umgebaut werden müssen. Neue Blickwinkel, andere Wege und vorallem ein UPDATE für das ganze Nerven-System sind unumgänglich.

    Die alten Weg kenne ich bereits, da gibts nichts mehr zu holen. Alkohol hat mir nichts gebracht. Den Trost, den ich in ihm gesucht habe, habe ich nicht bekommen. Eine Illusion. Betäubung definitiv, Lösung absolut nicht.

    Die (ungenutzte) Zeit ist Futsch, dazu all das Geld und ein Teil meiner Gesundheit wohlmöglich auch. Teil meiner Vita und Teil meines Weges, der nun woanders hinführt. Meine Blutwerte sind eben ins Labor und ich bin nicht beunruhig oder panisch. Stelle mich darauf ein, meine Rechnung für meine Taten zu bekommen. It is what it is.

    In dem Sinne, möchte ich JEDEN, der diesen Post liesst und überlegt den Alkohol abzulegen, zum Nachdenken und Handeln animieren. Und jedem, der sich hier im Forum "ausgezogen" hat, herzlich dafür danken. Das Lesen der Geschichte jedes einzelnen, des Weges und auch der Rückschläge, sind wertvoll für Betroffene wie mich und jeder Tip herzlich willkommen. Mit hilft es sehr!

    Ich freue mich sehr, all das auch wieder an euch alle zurückgeben zu können - eines Tages. Danke!

    Einen schönen Tag;)

    Liebst,

    Jean

  • Zitat

    aber nach seiner Einschätzung wäre das Thema "Entzug" im groben durch, da ich mich selbst darum gekümmert habe und auch tatsächlich "raus" will.

    Nach 3 Tagen ist der Entzug durch? So eine Aussage finde ich gewagt.

    Wie gehts dir heute? Warst du beim Labor?

    Und ist deine Wohnung schon alkfrei? also Flaschen, Gläser, Öffner, Leergut usw. usw.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Liebe Linde;

    da Stimme ich dir zu; glaube ich habe das Arzt-Gespräch zu stark abgekürzt wiedergegeben. Es war im Kontext zu "aufhören wollen" und den "Weg wirklich" einschlagen bezogen. Der körperliche Entzug ist damit nicht gemeint gewesen, deswegen gibts ja auch Folgetermine, war ja auch heute da - Labor.

    Mir gehts tasächlich gut; ledigleich nen bisschen leichte Kopfschmerzen,liegt aber am zu engen Haarreifen - LOL.

    Alles gut; mental und körperlich auf der Höhe;)

    Und ist deine Wohnung schon alkfrei? also Flaschen, Gläser, Öffner, Leergut usw. usw.

    Hausrat ist tatsächlich noch nicht ganz fertig gecleant. Gehe mal durch, was relevant ist, sortiere mich beim tippen und schmeisse gleichzeitig raus:

    Alles was Alkohol direkt angeht, ist Sonntagmorgen schon rausgehauen worden.

    Eben alles nochmal alles untersucht, da war noch nen Rest Amaretto. Nun ausgekippt.

    Eine leere Pfand-Dose in der Ecke übersehen.

    Gläser-Situation ist lachhaft: Die guten Weingläser alle nach und nach zerdeppert, hab aufgegeben "gute" zu kaufen.

    Hab auch Erbstücke deswegen nicht angenommen, weil ich die zerdepper.

    6 unbenutzte Schnappsglässchen vom Trödelmarkt nun im Müll! Fürn Partner damals gekauft. Beides "trash", zwei Fliegen mit einer Klappe LOL

    Nen Flaschenöffner habe ich aus Bali mitgebracht, wers kennt weiss was ich meine^^ (aphrodisierende) Deko mit shitty Funktion

    hmmm... Bier i.d.R. mit Feuerzeug aufgemacht. Der bleibt;)

    Korkenzieher: Überlege ob man den sonst für was benutzt? Da ist nen gutes Messer dran. Könnte aber theorethisch auch weg?!

    Nun in der Werkzeugkiste.

    Gedanken und "alte" Routinen: Habe aus bestimmt jedem Glas (hitzebeständiges Wasserglas, oder Vintage-Einmachglas .. so Berliner anti-avantgarde "life-style" Gedöns) im Schrank schon mal Alkohol, Kaffee, Wasser oder Tee, getrunken, nen Dressing für Salat angemischt, was im Kühschrank eingebunkert, oder frische Blumen/Kräuter reingesetzt. Wenn was in der Spülmaschine war, halt nen anderes sauberes Gefäß genommen. Könnte da nicht wirklich sortieren, wüsste nicht nach welchen Attribut.

    Wobei 3 Gläser von IKEA, diese pseudo "Weisswein-Humpen" knall ich raus! Die verbinde ich überwiegend mit Alkohol.

    Und es waren nur noch 2 da ... Müll!

    Rotwein-Dekanter nicht (mehr) im Haus.

    Hab 2-3 große Karaffen von IKEA; war immer mal für Wasser, Tee, hausgemachte Limo oder ab und an auch für Rotwein "zweckentfremdet". Damit assoziere ich nix ausser nem Gefäß für Flüssigkeiten.

    Sowas "explizites" wie Bourbon-Glas & Martini-Glas, nen Cocktail-Shaker, Rührstäbchen für Longdrinks etc.. besitze ich nicht.

    Wobei; nen Ice-crusher liegt noch im Keller, 10 Jahre unbenutzt... der juckt mich offensichtlich nicht LOL.

    So viele paar Gedake zu so nem kleinen Thema... aber danke für den reminder;)

    Was weg ist ist weg! Braucht keiner mehr

    Hab ich irgendwas vergessen?

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