Hallo Peter,
wir trockenen Alkoholiker müssen gut auf uns aufpassen. (Und das hast Du, Du hast die Kurve bekommen! Super!)
Dafür sorgen, dass es uns gut geht. Dazu gehört nicht, sich mit Arbeit zu überhäufen. - Gerade in der Anfangszeit
der Abstinenz.
Diese Gedanken "Jetzt ist der ganze Stress vorbei, ... ". Die kennst Du doch noch zur Genüge von früher, oder?
Wir alle sind Gewohnheitstiere, da spielt sich ganz viel im Inneren ab. Und im Laufe der Zeit lernt man diese
Gewohnheiten umzulenken. Ich denke da an einen schönen, heißen Kaffee, der zu Hause auf mich wartet
oder den ich unterwegs irgendwo ganz in Ruhe trinke und Menschen beobachte.
Nach dem ganzen Stress bist Du in ein Loch gefallen, so sehe ich das. Und das Suchtgedächtnis ist angesprungen.
Wenn es möglich ist, versuche Deinen Tagesablauf möglichst gleichförmig, mit den gleichen Ritualen zu erleben.
D.h. neue Gewohnheiten ausbauen und die alten überschreiben.
Ich wünsche Dir eine gute Nacht!