Hallo und lieben Dank für die Aufnahme!
Ich bin seit über 12 Jahren mit einem Alkoholiker verheiratet. Er ist ein Spiegeltrinker, mit Abstinenzphasen von einigen Tagen. Das aber nur, da ich Druck auf ihn ausübe. Ich vermeide mittlerweile seit Jahren gesellschaftliche Anlässe, da diese meistens zu Absolutabstürzen führten.
Ich führe seit langem kein wirklich eigenbestimmtes Leben mehr. Hab auch kaum mehr Kraft dafür.
Vor unserem 7 jährigen Sohn kann ich es leider nicht mehr abschotten, da er alt genug ist und versteht, dass da was mit Papa nicht stimmt.
Er schaut ihn ängstlich an, wenn er bemerkt, dass er zuviel getrunken hat.
Er sagte auch zu mir, dass er das erstemal Angst vor Papa hatte, da dieser völlig betrunken von der Kneipe nachhause kam und mich wüstest beschimfte.
Wie gesagt, es gibt auch Phasen wo er nüchtern ist, da ist er ein „ guter Vater“.
Aber wehe er hat seinen Spiegel…geht nur solange gut, solange ihn niemand reizt. Es ist unerträglich.
Aber ich kann und will das nicht mehr mittragen( ich muss es für mein Kind tun)
Wie kann ich die Scheidung einreichen ohne dass mein Sohn daran kaputt geht.
Denn Einsicht von Seiten meines Mannes besteht in keinster Weise.
Vielen Dank fürs Lesen. Tat gut sich das von der Seele zu schreiben.