Siri - Ein EKA sein – neu und ungewohnt

  • Lieber Whitewolf,

    vielen Dank für Deinen Beitrag, der mir meine co-abhängigen Verhaltensmuster aufzeigt. Ich habe zwar beim Schreiben und mehrmaligen Revidieren in Lusis Faden irgendwie bemerkt, wie schwierig es ist, etwas möglichst Hilfreiches zu Lusis Situation zu sagen, bei so wenig Information. Aber wirklich bewusst war es mir nicht. Die Gefahr ist dann ja, wenn die Tipps so gar nicht passen und Lusi zum Beispiel noch mit der Mutter zusammenwohnt, dass es als übergriffig empfunden wird. Zumindest ist es dann wenig hilfreich, was man so schreibt.

    Danke dafür!

    Liebe Grüsse Siri

  • Liebe Forum-Mitglieder,

    eine kurze Meldung von mir: ich bin in der letzten Zeit unendlich traurig, dass der Lebensweg meiner Mutter auf diese Weise enden wird. Vor kurzem am Telefon war ihre Stimme sehr sehr schwach. Das hat in mir den Impuls ausgelöst, gleich hinzufahren. Ich habe es nicht gemacht, denn ich kann und will hier nicht alles liegen und so meine eigenen Belange schleifen lassen. Aber das Telefonat hat mir deutlich gemacht, dass ich nicht möchte, dass meine Mutter alleine ist, wenn es tatsächlich zu Ende geht. Ich hoffe, dass ich diesen Moment nicht verpasse und dann bei ihr bin und natürlich hoffe ich auch, dass meiner Mutter das Schlimmste erspart wird.

    Zur Zeit tröstet es mich, hier die Geschichten der trockenen Alkoholiker zu lesen und derjenigen, die ernsthaft Trockenheit anstreben und jeden Tag daran arbeiten. Ich würde am liebsten allen zurufen, wie wichtig das ist! Es tut so weh, dass es meiner Mutter nicht gelungen ist, sich den Alkoholismus einzugestehen und der Sucht zu stellen. Auch jetzt, wo sie extrem abbaut und ihr das auch bewusst ist, schiebt sie alles auf ihre MS. Ich halte nicht mehr dagegen, sondern versuche ihr im Leid so gut es geht beizustehen, ihr am Telefon ein wenig Trost zu geben. Der Pflegedienst hat gesagt, dass meine Mutter den Lebensmut verloren hat und auch sie hat angedeutet, nicht mehr leben zu wollen.

    Mein Mann wird meine Mutter auf dem Rückweg einer Reise kurz besuchen, da noch Papiere für die Steuer fehlen, die ich erledige. Es hilft mir zu wissen, dass er morgen kurz bei ihr ist und schauen kann, wie es ihr geht.

    Viele liebe Grüße

    Siri

  • Ich stelle mir deine Situation sehr schwierig vor. Finde deine Herangehensweisen sehr gut. Leider kann man irgendwann nur noch akzeptieren. Das hast du scheinbar erkannt und machst das beste für dich daraus.

    Wünsche dir viel Kraft

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich habe ein Frage: Kennt jemand die Selbsthilfegruppen der ACA (Erwachsene Kinder von Alkoholikern)?

    Sie sind nach dem Modell der Anonymen Alkoholiker aufgebaut, wenn ich das richtig sehe. Sie betonen, keine Sekte und weltanschaulich neutral zu sein. Allerdings ist mir die Sache nicht ganz geheuer, wenn ich von der "höheren Macht" lese, einer "Laundry List" "dem" Problem und "der" Lösung etc. Dennoch gibt es dort auch einiges, was mir durchaus hilfreich erscheint.

    Wie seht ihr dies? Hat jemand von Euch damit Erfahrungen?

    Wäre froh, hierüber mehr zu erfahren.

    Danke schonmal und liebe Grüße

    Siri

  • Ich stelle mir deine Situation sehr schwierig vor. Finde deine Herangehensweisen sehr gut. Leider kann man irgendwann nur noch akzeptieren. Das hast du scheinbar erkannt und machst das beste für dich daraus.

    Wünsche dir viel Kraft

    Danke Hope! Ja, es ist schwer. Zwar habe ich mittlerweile akzeptiert, dass es ist wie es ist, aber das mindert nicht die ganzen Befürchtungen, die Angst vor Verschlimmerung der Situation. Da hoffe ich auch mithilfe der Therapie Abstand zu gewinnen. Ich kann das ja leider nicht verhindern, wenn es so kommen sollte.

    Das wäre dann wohl völlige Akzeptanz, wenn diese Angst vor dem, was da noch kommen kann, weg wäre. Ich versuche es jetzt damit, mir zu sagen, dass ich die ganze Situtaion bisher ganz gut bewältigt habe (auch im Sinne meiner Mutter) und dass es keinen Grund dafür gibt, dass mir das in Zukunft mit der enstprechenden Hilfe nicht ebenso gelingen wird. Denn ich habe ja noch weitere Mittel an der Hand. Zur grössten Not, wenn die Demenz weiter voranschreitet oder sie die Möglichkeit weiter zuhause zu wohnen durch ihr Verhalten unterminiert (der Pflegedienst wegbricht, so wie bereits die Putzfrau), könnte ich das Betreuungsgericht einschalten zwecks Einweisung in ein Heim.

    Mein Mann hat berichtet, dass es ihr trotz der Schwäche relativ gut geht. Es ist verrückt, was so ein Körper trotz täglicher Giftzufuhr aushält.

    Apropos tägliche Giftzufuhr: meine Mutter hat meinem Mann von Schwierigkeiten mit dem Weinhändler berichtet. Sie hat wohl mehrfach die Rechnungen nicht rechtzeitig bezahlt. Wie würdet ihr damit umgehen, wenn sie darum bittet, diese Überweisungen zu machen? Alle anderen Rechnungen bezahle ja ich von ihrem Konto. Den Nachschub für ihre Sucht zu besorgen, das will ich aber nicht. Da komme ich in einen massiven Zwiespalt.

  • Hallo Siri,

    Deinen Zwiespalt kann ich gut verstehen. Aber Deine Mutter wird immer einen Weg finden an ihr Suchtmittel zu kommen.

    D.h. ob Ihr nun die Rechnung von ihrem Konto überweist, oder sie jemand anders dafür findet, ist im Grunde egal.

    Ihr bestellt Ihr ja den Wein nicht und so gesehen, seid Ihr da außen vor. Ihr überweist eine Rechnung mehr,

    so sehe ich das.

    Ihre Erkrankung ist derzeit so weit fortgeschritten und sie ist alt genug selbst zu wissen, was sie tut. Außerdem

    würde sie in einen kalten Entzug kommen und das ist auch gefährlich. Sie will nicht aufhören zu trinken und leider

    ist da jeder, der ihr nahesteht, machtlos.

    LG Elly

    ---------------------------------------------------------------------------------------

    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ihr überweist eine Rechnung mehr, so sehe ich das.

    Ihre Erkrankung ist derzeit so weit fortgeschritten und sie ist alt genug selbst zu wissen, was sie tut. Außerdem

    würde sie in einen kalten Entzug kommen und das ist auch gefährlich. Sie will nicht aufhören zu trinken und leider

    ist da jeder, der ihr nahesteht, machtlos.

    Hallo Elly,

    vielen Dank für Deine Sicht. Es hilft etwas, sich klar zu machen, dass die Überweisung zu machen und den Alk zu besorgen, zwei Dinge sind. Dass ein kalter Entzug nicht vertretbar ist, ist auch ein wichtiger Punkt. Es würde trotz Notrufknopf mit Sensor zu lange dauern, bis jemand sie entdecken würde, würde sie in ein Delirium geraten.

    Ich werde also sicherstellen, dass der Nachschub nicht versiegt. Es ist ein riesen Mist. In einem entsprechend informierten Pflegeheim würde sie wohl auch dosiert Alkohol bekommen, eventuell im Wechsel mit alkoholfreiem Wein. Das habe ich irgendwo gelesen. Auf diese Weise hofft man, die schlimmsten Komplikationen der Leber zu vermeiden. Und die Leute merken es bei fortgeschrittener Demenz wohl auch gar nicht mehr, ob sie wirklich Alkohol bekommen. So weit ist es aber ja noch nicht. Manchmal weiss ich nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll. Am besten ist es, es gar nicht zu bewerten, einfach akzeptieren, dass es so ist. Ich kann ja nichts daran ändern. Und trotzdem macht es mich echt wütend, nun auch noch dafür sorgen zu müssen, dass die Alk-Rechnung überwiesen wird.

    LG Siri

  • Liebe Forumsmitglieder,

    eigentlich sollte man darauf eingestellt sein, Hiobsbotschaften zu erhalten, wenn man eine alkoholkranke Mutter hat, die unbedingt allein wohnen will. Selbst mit Pflegedienst, Essen auf Rädern und und und. Aber der heutige Anruf des Essensdienstes hat mich dennoch fertig gemacht. Sie hat ihr Essen nicht bestellt und wurde heute nicht beliefert. Für morgen und diese Woche habe ich nun telefonisch bestellt.

    Einerseits bin ich froh, wie super organisiert die Mitarbeiter beim Essensdienst sind, dass sie mich anrufen. Andererseits bin ich gerade völlig überfordert, was ich für den heutigen Tag tun soll. Muss ich ihr jetzt in einem Restaurant etwas bestellen und nach einem Lieferdienst suchen? Das ist dort, wo sie wohnt, gar nicht so einfach. Ich komme wohl nicht drum herum, sie anzurufen und zu fragen, was sie will. Ich möchte das aber eigentlich nicht. Letzte Woche hat sie hier mehrfach wegen hahnebüchner Geschichten angerufen und ich wollte erst Ende dieser Woche wieder anrufen.

    Solche Vorkommnisse jagen mein Adrenalin hoch und reissen mich aus der Konzentration, die ich für meine Arbeit dringend benötige.

    So wie früher als Kind bin ich jetzt im Alarmzustand und zittere am ganzen Körper. Ich habe den Drang, sofort aktiv zu werden und hektisch die Versäumnisse meiner Mutter zu korrigieren, so dass ihr kein Nachteil erwächst.

    Wie seht Ihr es: soll ich mich pragmatisch darum kümmern, dass sie heute Abend etwas Warmes auf dem Teller hat? Ich muss dazu sagen, dass ich nicht weiß, ob sie noch Brot da hat, weil sie immer sehr wenig über die Haushaltshilfe des Pflegedienstes bestellt und das Brot in ihrer Küche so schnell verschimmelt. Der Einkaufsdienst kommt erst morgen wieder.

    Oder soll ich sie hängen lassen? Es ist gruselig.

    Ich wäre sehr dankbar für Eure Einschätzungen.

    Liebe Grüße Siri

  • Was spricht für dich dagegen, die Verantwortung ab zu geben. Du hängst super tief drin wieder.

    Ein Erwachsener, der nicht bereit ist sich um seine Nahrung zu kümmern, der hungert eventuell. So ist das im Leben 😔

  • Es tut mir so leid deine Worte zu lesen.

    Wie du rotierst, überlegst ob es ein hängen lassen ist, selbst so sehr leidest… komplett zurück geworfen wirst in den Strudel der Abhängigkeit von deiner Mutter. Mein EKA Herz blutet.

    Realistisch ist doch, das Alkohol da ist ist ihr wichtig, Nahrung ist zweitrangig. Wie du dich dabei fühlst völlig egal.

  • Liebe Lea,

    danke Dir. Mir ist es bewusst. Es ist schrecklich zu spüren, wie sehr das nachwirkt. Es ist so, als würde ein Programm in mir ablaufen. Immerhin zittere ich nicht mehr.

    Bereits als Kind habe ich dafür gesorgt, dass sie aufsteht, das Frühstück stand bereits bereit, wenn sie aus der Dusche kam und so ist sie rechtzeitig zur Arbeit gekommen. Habe ich es mal vergessen, x-mal nach ihr zu sehen und sie zu ermahnen, dass sie aufstehen solle, nachdem der Wecker mehrfach im Snooze Modus geklingelt hatte, hat sie verschlafen...sie fand das lustig, dass der Chef dann bei einmal sogar ihr anrufen musste. Ich nicht, ich fand es total verantwortungslos. Da war ich 10. Ich selbst habe nie gemeinsam mit ihr gefrühstückt, weil es unerträglicher Stress für mich war. Ich war immer früh dran und möglichst weg, sobald sie in der Küche aufschlug, an den gedeckten Tisch kam, das Radio anmachte, unerträglich laut. Wenn ich sie darum gebeten habe, es leiser zu stellen, wurde nicht reagiert, weshalb ich dann in meinem Zimmer blieb, auf dem Bett liegend um mich noch ein wenig zu sammeln und zu warten, bis ich endlich los zur Schule konnte. Die Schule war mein Rettungsanker.

    Ich bin ein dressiertes Kind. So kommt es mir jetzt vor. Und vielleicht konnte ich mich damals sogar besser abgrenzen als heute? Ich frage mich, ob es daran liegt, dass ich aus der Übung bin.

    Morgen habe ich den ersten Termin bei einer Therapeutin. Sie konnte noch nicht sagen, ob es wirklich klappt. Sie muss wohl erst sehen, wo genau meine Schwierigkeiten liegen, bevor sie den Platz zusagt. Bin dennoch froh, dass ich morgen einen Termin habe (trotz Feiertag, das war sehr nett!).

    Siri

  • Hallo Siri!

    Wenn Deine Mutter mal einen Tag nichts Warmes zu essen bekommt, dann wird sie sich schon anderweitig

    zu helfen wissen! Sie ist erwachsen!

    Außerdem weißt Du doch auch nicht, ob sie wirklich jeden Tag die warme Speise isst!

    Ich weiß es jetzt gerade nicht, aber hast Du Kinder?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Liebe Siri,

    bitte kümmere Dich nicht. Deine Mutter wird nicht umkommen, wenn sie mal nichts zu essen hat. Solange Du Dich ständig kümmerst, ist es nicht unbequem genug.

    Es hört sich hart an. Doch Du bist nicht verantwortlich.

    Es ist traurig, dass Du Dich schon als Kind darum kümmern musstest. Ich kann also gut verstehen, dass das in Dir drin steckt. Aber es ist verkehrte Welt.

  • Liebe Elly

    danke Dir für den Zuspruch. Auch mein Mann findet, wir müssen nichts tun. Und in mir steigt Wut auf beim Gedanken, sie jetzt anrufen zu müssen und Essen für sie zu bestellen.

    Nein, ich habe leider keine Kinder, Warum fragst Du? Aber ich kümmere mich regelmäßig um ein wunderbares Kind im Haus. Bereits im Alter von 5 Jahren sind diesem Kind die Konsequenzen, die aus dem eigenen Verhalten resultieren, schon sehr bewusst. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gewissenhaft das kleine Kind (meist) ist und sich an Regeln (meist) hält und wenn nicht, werden Konsequenzen auch ertragen, manchmal erst nach einem Wutanfall, aber nach einer Erklärung und etwas Trost geht es dann weiter mit dem Leben. Anders als bei einer Erwachsenen würde ich das Kind allerdings nie hungern lassen, selbst wenn es zuvor das Essen verweigert hätte. Aber ich würde mich auch nicht erpressen lassen, wenn es Extrawünsche geben würde.

    LG Siri

  • Auch ich habe meine Mutter zur Arbeit geschoben. Tausendmal geweckt, gebettelt, geweint, ihr mehr Zeug hinterher getragen als ich es heute bei meinen Kinder tun würde, ein rundum sorglos Programm geboten, bis sie endlich zur Türe raus war und ich aufatmen konnte. Vorher immer die Panik das sie nicht geht, das ich es nicht schaffe sie dort hin zu bewegen.

    Das war zu viel Verantwortung, als ich ein Kind war und es ist zu viel Verantwortung, jetzt wo ich erwachsen bin. Irgendwann reicht es!

    Ich selbst stecke für immer so tief in diesem Teufelkreis der verdrehten Gefühle, ich kann nur komplett los lassen und habe deshalb auch den Kontakt abgebrochen.

    Du scheinst mir mit einem gewissen emotionalen Abstand gestartet zu sein und nun überrollt es dich vielleicht doch?

    Lass dir dein Recht auf ein erfülltes eigenes Leben nicht mehr weg nehmen bitte! Versuch so viele Grenzen zu ziehen, wie es für dich möglich ist.

    Dieses „um die kümmern“ bedient so viele kindliche Zwänge und Muster in dir, wie soll es da möglich sein klare erwachsene Entscheidungen zu treffen.

    Du bist wertvoll, lass dich nicht weiter kaputt machen.

  • es ist merkwürdig, aber jetzt wo die Panik und auch die Wut nachlässt, steigt ein fast unstillbarer Hunger in mir auf. Ich habe bereits Apfel, Birne und Banane verschlungen und dieser Hunger (wirklicher Hunger!) geht nicht weg.

  • Solange Du Dich ständig kümmerst, ist es nicht unbequem genug.

    Das ist wichtig, danke für die Erinnerung, Cadda. Auch ihre Ärztin hat betont: Einsicht käme, wenn überhaupt, nur auf die harte Tour. Meine Mutter ist erwachsen.

    Sie muss selbst merken, dass sie nicht mehr in der Lage ist allein zu wohnen. Ich hoffe immer noch, dass sie einem Umzug ins Heim zustimmt. Es würde dann leider noch dauern, bis ein Platz frei wird, sobald das OK von ihr kommt. Aber dieser Alptraum wäre dann für mich zu Ende. Im Heim wäre sie rundum versorgt. Von mir kann sie die Rundum-Versorgung nicht verlangen. Sie stünde ihr offen, sie muss nur wollen und ich werde aktiv und suche einen Platz für sie. Leider steht der Wille über allem, solange sie nicht mehrfach gestürzt, verletzt im Krankenhaus landet etc., gibt es keine Chance sie in ein Heim einzuweisen.

    Ich hoffe, dass sie sich heute nicht bei mir meldet. Aber vielleicht will sie es auch lieber unter den Tisch fallen lassen. Sie weiss, dass ich sie lieber im Heim gut versorgt sehen würde.

    Es ist schwer. Es wird kein gutes Ende nehmen, egal, was ich mache und wie sehr ich es mir wünsche. Nur wenn sie selbst dies will, wird es für sie eine Art Geborgenheit und Umsorgung am Ende ihres Weges geben.

    LG Siri

  • Nein, ich habe leider keine Kinder, Warum fragst Du?

    Weil man mit Kindern lernt, dass man loslassen muss. Das geht in Laufe der Zeit, weil auch Kinder

    wünschen, dass man ihnen etwas zutraut.

    Ich habe lernen müssen loszulassen. Mir fiel das auch stellenweise schwer. Aber nur so können

    sie selbständig werden.

    Deshalb war meine Vermutung, dass Du keine Kinder hast. Denn mit Kindern lernt man das

    zwangsläufig.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich finde, du machst es dir noch zu schwer. Deine Mutter sucht keine Geborgenheit, für sie ist der Alkohol das Einzige was sie sucht und braucht. Wenn du es so betrachtest, warum sollte deine Mutter in ein Heim gehen wollen?

    Es tut mir so leid, dass du es dir so schwer machst, wirklich. Du bist eine gute Tochter und das warst du auch immer, dich trifft keine Schuld und du bist auch jetzt nicht in der Verantwortung.

    Lass die Dinge ihren Lauf nehmen und versuche es auszuhalten und anzunehmen. Das schaffst du.

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