Mg-Midget - Ich bin bereit meinen eigenen Weg zu gehen

  • Um mich aus einer toxischen Beziehung zu lösen, musste ich keine Rahmenbedingung schaffen. Das A und O war, mich zu lösen, um wieder glücklich werden zu können. Der Rest hat sich danach Schritt für Schritt entwickelt.

    Insofern.. jeder nach seinem Takt und seinen eigenen Lebensumständen und die Tolleranz und Geduld, nicht von sich auf andere zu schliessen .... ;-)und dabei nehme ich mich nicht aus! Natürlich kochen die Emmotionen hier ab und an hoch, auch zu deiner Erwähnung ( sry kopieren klappt grad nicht) Ich denke das sich viele Menschen, die hier schreiben wieder erkennen, in Handlungen, Emmotionen etc. Und manchmals passt es einem nicht wenn man Gegenwind bekommt.... oder sich getriggert fühlt. Am Ende des Tages, denke ich muss jeder für sich selbst aussortieren, was ihm nützlich ist und was nicht.

    lg Mg

  • Da ich diese gerade aufgebe, die mir mein Einkommen sichert ich bin im Moment nicht in der Postition eines Angestellten. der sich mal für ein paar Wochen krank schreiben lasen kann um sich um seine Belange zu kümmern ...

    Also ich habe mich nicht krank schreiben lassen, um mich um meine Belange zu kümmern. Wie kommst Du darauf, dass das der normale Gang ist?

    Hast Du mit der Aufgabe Deines Geschäftes, so dass Du kein gesichertes Einkommen mehr hast, die Rahmenbedingungen dann nicht eher noch weiter verschlechtert?

    Entschuldige, falls ich da was überlesen haben sollte.

    Ich denke das sich viele Menschen, die hier schreiben wieder erkennen, in Handlungen, Emmotionen etc. Und manchmals passt es einem nicht wenn man Gegenwind bekommt.... oder sich getriggert fühlt. Am Ende des Tages, denke ich muss jeder für sich selbst aussortieren, was ihm nützlich ist und was nicht.

    Das ist auf jeden Fall so. Was nicht passt liegen lassen, was passt mitnehmen und was vielleicht jetzt noch nicht passt, passt irgendwann dann doch mal :)

  • Hast Du mit der Aufgabe Deines Geschäftes, so dass Du kein gesichertes Einkommen mehr hast, die Rahmenbedingungen dann nicht eher noch weiter verschlechtert?

    Hi Cadda, nein das habe ich nicht! Für mich ist es eine enorme Erleichterung mein Geschäft aufzugeben, nicht weil mein Mann Süchtig ist, sondern weil mich der Kampf um mein Geschäft und die wirtschafliche Lage enorm Energie gekostet haben..laut meiner Erfahung als Ag gibt es eine Menge Menschen die sich auf Grund von Burn Out Krank schreiben lassen, was legitim ist oder einem Sonstigen, das ab und an nicht so legitim ist.. anyway ....dazu konnte ich eine Menge Erfahrungen sammeln...Insofern sollte dich das nicht riggern, du hättest es ja können, wenn du gewollt hättest ;)

    Wenn ich es könnte, würde ich es tun. Leider habe ich den Fehler begangen als Selbstständiger dafür keine Vorsorge zu treffen, falls es mich umhaut. Mein Problem!

    Nein meine Rahmenbedingungen haben sich nicht verschlechtert, weil ich schon Selbstfürsorege betrieben habe und danach einen neunen Job habe ;-)sofern sehe ich es als enorme Erleichterung mit keine Gedanken mehr darüber machen zu müssen, ob ich Löhne zu zahlen habe und meine Kosten zu decken, meine Lebenshaltungskosten, oder wenn ich krank bin trotzdem zur Arbeit zu gehen, oder zu planen, wer dann da ist oder nicht um den Laden am laufen zu halten und die enorm angestiegenen Ansprüche der Kunden aufrecht zu erhalten.. Das loszulassen war die besten Entscheidung die ich für mich treffen konnte im Moment. Ich gehe ohne Schulden und alles Invetar gehört mir, wie geil ist das denn!

    Das ist auf jeden Fall so. Was nicht passt liegen lassen, was passt mitnehmen und was vielleicht jetzt noch nicht passt, passt irgendwann dann doch mal :)

    Richtig

  • Insofern sollte dich das nicht riggern, du hättest es ja können, wenn du gewollt hättest ;)

    Es triggert mich nicht. Ich hab mich nur gewundert, dass Du das so selbstverständlich dargestellt hast, als würde es dazugehören, wenn man sich um seine Belange kümmert.

    Nein meine Rahmenbedingungen haben sich nicht verschlechtert, weil ich schon Selbstfürsorege betrieben habe und danach einen neunen Job habe ;)

    Wenn Du bereits einen neuen Job hast, dann fällt der Grund mit dem Einkommen ja schon mal bald weg. Das ist doch schon mal super! 👍

  • Hallo MG,

    wenn du tatsächlich ohne Schulden rausgehst aus deinem Unternehmen, dann hast du meine größten Respekt. Die meisten Selbstständigen schaffen es nicht, und geben erst auf, wenn es bereits zu spät ist. Herzlichen Glückwunsch, wirklich :)

    Schön das du so schnell eine neue Anstellung gefunden hast. Sie hat oberste Priorität und bildet das Fundament für alle weiteren Schritte. Erst wenn das sicher und zufriedenstellend läuft kommen die nächsten Schritte, sonst wärst du tatsachlich "lost in Space" wie du so schön gesagt hast. Lass dich nicht hetzen, das hätte keinen Mehrwert und würde nur Stress und Unruhe in die Sache bringen. Rationales Handeln und abgeklärte Denkweise sind wichtiger, als Wut und unüberlegte Handlungen. Ich zum Beispiel bin auch noch nicht gänzlich fertig mit meinen Vorbereitungen, alles läuft ganz locker aber stätig nebenher, ohne das es irgendwie für Aussehen sorgt. Momentan ist aufgrund der anstehenden Feiertage alles auf Pause, aber es gibt ja auch noch ein momentanes Leben, nicht nur das in der Zukunft. Geheimhaltung ist jedenfalls die oberste Devise, kein auffälliges Verhalten, keine hektischen Bewegungen, nicht so viel reden.

    Lass dich bitte nicht antreiben von anderen Foren-Usern oder Moderatoren, gehe dein eigenes Tempo. Alles was hier passiert ist ausschließlich virtuell, das muss einen bewusst sein. NIEMAND hier aus dem Forum wird dir beim Packen oder Umzug helfen, an Tag X stehst du ganz alleine da, alleine alleine. Mir ist das selbstverständlich bewusst, ich hoffe dir (jedem hier) auch. Dementsprechend solltest du Kommentare, welche dich zu mehr Tempo anstacheln lächelnd abhaken und gut ist. Sie sind vermutlich auch gut gemeint, aber dennoch irrelevant.

    Wie dem auch seih, wir sind auf dem richtigen Weg.

    Fröhlichen 3. Advent :)

  • Es triggert mich nicht. Ich hab mich nur gewundert, dass Du das so selbstverständlich dargestellt hast, als würde es dazugehören, wenn man sich um seine Belange kümmer

    Als Ag sehe ich das so. mal kuz 7 Wochen krank machen, und dann noch mit Ansage eine Woche davon im Urlaub weil es gut tut. Das habe ich alles durch. Für viele AN ist es mittlerweile so, das es selbstverständlich ist! Ich habe das alles durch, als kleiner Betrieb ist das verhehrend! Nicht nur wg der Kosten, sonder auch weil du Produktiosausfälle hast und die Kosten nochmal richtig Geld. du willst nicht wissen, wie viele MA auf so einer Welle surfen! und da geht es nicht mehr um den Mindestlohn, da geht es darum das es einfach Menschen gibt die das System ausreizen, aber das ein anderes Thema. Insofern ist das Ganze eine enorme Erleichterung für mich mein Geschäft zu schliessen auch auf Grund der wirtschaftlichen und politischen Lage und was sonst noch so rumschwirrt, ich bin Happy diese Entscheidung getroffen zu haben, bevor ich die Hand heben muss. Und ich vertraue auf mich und mein Können, um meine Existenz in Zukunft zu sichern . Vor ein paar Monaten war ich noch zerfressen, von Seblbstzweifen, mittlerweile denke ich anders,

  • Das ist dann auch ein richtiger und wichtiger Schritt für Dich gewesen. Manchmal ist es besser, rechtzeitig zu erkennen, wann Schluss sein sollte. Das finde ich tatsächlich mutig und es ist herauszulesen, dass Dich das wirklich erleichtert!

  • wenn du tatsächlich ohne Schulden rausgehst aus deinem Unternehmen, dann hast du meine größten Respekt. Die meisten Selbstständigen schaffen es nicht, und geben erst auf, wenn es bereits zu spät ist. Herzlichen Glückwunsch, wirklich :)

    yes i do! ich bin da eher pragmatisch gins...wenn auch sonst sehr emmotional. Ich habe alles reingestopft in mein kleines Unternehmen was ich hatte und verdammt hart gearbeitet dafür, und es gab ein paar Menschen die dachten ich bin pleite, um das Inventar für einen Apfel und eine Ei zu bekommen. Es war mir ein Fest sie abfahren zu lassen, die Hyänen....Auch wenn ich vielleicht noch nicht in der Lage bin meinen Mann loszulassen, so bin ich doch in der Lage in anderen Dingen sehr pragmaitsch vorzugehen. Mein Leitsatz an mich selbst in diesen Dingen heißt... höre zu, schweige, erkenne die Ambitionen der Anderen und Entscheide.

    lg

    Mg

  • Hall Mg,

    Lass dich bitte nicht antreiben von anderen Foren-Usern oder Moderatoren, gehe dein eigenes Tempo. Alles was hier passiert ist ausschließlich virtuell, das muss einen bewusst sein. NIEMAND hier aus dem Forum wird dir beim Packen oder Umzug helfen, an Tag X stehst du ganz alleine da, alleine alleine. Mir ist das selbstverständlich bewusst, ich hoffe dir (jedem hier) auch. Dementsprechend solltest du Kommentare, welche dich zu mehr Tempo anstacheln lächelnd abhaken und gut ist. Sie sind vermutlich auch gut gemeint, aber dennoch irrelevant.

    Uuuuiii, Freddy im Beratungsmodus. :mrgreen: Nicht bös gemeint. Oder doch? Wer weiß das schon :mrgreen:

    Erfahrungsmodus wäre besser. Meinst du nicht? Von sich sprechen wäre glaubhafter, hilfreicher, keine ausgedachte oder nur auf das materielle bezogen. Wir sind her doch nicht in der Show "Ich rate dir was". Nach dem gesunden Menschenverstand eventuell nicht verkehrt, jedoch ist dieser weitgehendst von der jeweiligen Krankheit vernebelt.

    Wenn schon mit Beratung-Touch dann durch jahrelangen Austausch hier gesammelt. Hat den Vorteil, dass es verifiziert ist. Für mich war das auf alle Fälle besser.

    Beispiel. Gehe in deinem Tempo, ein wohlgemeinter Tipp, aber nur eben eine Floskel, was bei CO oder Alkoholiker ein Ausharren in der Situation bedeuten kann. Bei mir wäre mein Tempo der Tod gewesen. Das wäre mir dann auch irgendwie unangenehm gewesen.;)

    Für mich bestimmte das Leid,mein Tempo, nicht der materielle Verlust. Die Fase. Du könnest mal so oder eventuell so, hatte ich längst überschritten, sonst wäre ich hier nicht aufgeschlagen.

    Bin schon ein halbes Leben lang selbständig und hatte alles in Grund und Boden gesoffen. Je schneller ich von der Sucht lösen konnte, umso schneller stand ich wieder auf festen und vor allen lebenden Beinen. Komme zwar nicht aus dem CO Lager, hatte aber ein CO an meiner Seite, und kann mich da und da gut herein versetzen.

    Mg-Midget , war nur mal eine kurze Stippvisite, aber was ich von dir bisher gelesen, habe, hat mich jetzt nicht denken lassen. "Sie bleibt in der Krankheit hängen"

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Jetzt möchte ich auch mal hier noch etwas parken, dann lassen überlassen wir es wieder MG hier zu schreiben.

    Ich erlebe euch gerade recht klar aber auch hart in euren Komentaren. Ich habe ca 15 Jahre im Suchtbereich (illegale Drogen) gearbeitet und auch so manche tollen Menschen immer wieder auf Station aufgenommen, die nach Heroin zum Alkohol kamen. Ich sass nächtelang im Raucherzimmer und habe über das Leben philosophiert, ich hoffe auch gute Ratschläge gegeben. Auch in solch einer Situation baut man durch die intermittierenden Aufnahmen Beziehungen auf, nicht ganz selten bis in den Tod.

    Was ich gelernt habe, ich verstehe Sucht, verstehe, was einen dazu treiben oder verleiten kann. Aber ich werde es nie nachvollziehen können. Diese unendliche Macht des Stoffes, welcher auch immer.

    Therapeuten und vielleicht auch Cos sehen und suchen immer wieder Abzweigungen auf dem Weg. Vielleicht gibt es die ja auch bei dem ein oder anderen. In Arbeitssituationen kommt es auf den Blickwinkel an, was Erfolg oder auch Misserfolg ist. Privat ist es unmöglich dauerhaft mit einem Suchtkranken glücklich zu werden.

    Ehemalige neigen, sicher aus gutem Grund und mit viel Realitätssinn, zu Schwarz oder Weiss. Entweder Regel einhalten oder du gehst. Ich lernte unterschiedliche Therapieformen kennen, aber keine so strenge und sicher auch klare wie Synanon. Selbsttragende, stets offene Therapieform von ehemals Suchtkranken geführt.

    Auch ich finde die Art zu schreiben von Manchen in manchen Momenten auch speziell. Ja, es werden Handlungen empfohlen, die selbst noch nicht vollzogen sind. Ihr habt oben gelesen, etwas Erfahrung habe ich. Ich war echt gut im Ratschläge geben. Als diese Krankheit in mein Leben einbrach war ich hilflos, emotional und gefangen. Habe wieder besseren Wissens gehofft und lange gelitten, jeden schönen Moment aufgesaugt und konserviert. Ich empfinde das nicht als Widerspruch. Unsere Entscheidungen werden auch von Emotionen gelenkt und das ist auch gut so.

  • . Ich habe ca 15 Jahre im Suchtbereich (illegale Drogen) gearbeitet und auch so manche tollen Menschen immer wieder auf Station aufgenommen,

    Nun macht es ein Unterschied, ob ich den Menschen virtuell oder live vor mir sitzen habe. Ob ich den Menschen aus einer Einzel oder Gruppentherapie her kenne. Ob eine persönlich auf den Menschen zugeschnittene Therapie erfolgt. In einer realen Therapie sagt mir der Suchtkranke mehr, als er jemals in einer Selbsthilfegruppe schreiben würde.

    Hier ist es schlichtweg, eine Selbsthilfegruppe. Keine Therapie. (Außer ich nutze es als Therapie)

    Wenn ich hier einem anonymen User, der heute hier aufschlägt, ein Rat geben würde, der aus eigener Erfahrung heraus selbst mir das Genick gebrochen hätte, macht es unehrlich. Vielmehr würde ich meine eigenen Erfahrungen mit einer Mutmaßung ersetzen. Das wäre dann nicht so prall.

    Was die Sucht betrifft, gehöre ich zu den Schwarz -Weiß Denker. Da ist es mir auch wurscht, ob gegenüber jemand irgendwelche Grautöne sucht. Ob er sich verstanden fühlt oder er aus einem "Stammtisch Denken" heraus argumentiert.

    Es ist ja hier nicht meins, die Sucht zu verstehen. Es ist meins, das Unverstandene ins Trockene zu bringen und dort zu halten.

    Nun eine schönen 3 Advent noch.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Mg-Midget , war nur mal eine kurze Stippvisite, aber was ich von dir bisher gelesen, habe, hat mich jetzt nicht denken lassen. "Sie bleibt in der Krankheit hängen"

    Hi Hartmut, danke das du dir die Zeit genommen hast, kurz bei mir vorbei zu schauen, danke dir! Ich lese mir gerne ab und zu die Geschichten von den ehemaligen Suchtkranken durch, ioder auch jenen die sich hier im Forum anmelden und sich Hilfe suchen. Ich persönlich finde das sehr interessant und es hilft mir ebenso wie die Geschichten all der Co´s um mich zu reflektieren als auch den Versuch zu verstehen mit welchen Problemen und Dämonen jene kämpfen die ihrer Sucht verfallen waren. Auch fand ich die Aussage von White Wolf ( geiler Nick) sehr intererssant, die ich irgendwo gelesen habe, das er eine Co halt irgendwann durch eine andere ersetzt hat und es ihm sozusagen in der Phase als er noch gesoffen hat relativ egal war.

    Ich denke, das man und das tun wir Co´s diese Sucht überhaupt nicht persönlich nehmen darf. Es ist eben eine Sucht, eine Krankheit die wir Co´s niemals lösen können! Das Einzigste was wir lösen können, ist es anzufangen uns selbst nicht mehr zu belügen und zu erkennen das uns dieser Mensch in was er auch immer gefangen ist, nicht mehr gut tut! und dahin zu schauen um was es wirklich geht und das sind wir selbst! und auf sich selbst zu schauen ist nicht immer wunderbar nicht wahr ;)

    Nein ich denke nicht, das ich in der Krankheit hägen bleibe! Ich bin auf einem guten Weg und diesen Weg kann nur ich gehen, was ich allerdings tun kann ist mir Unterstützung holen und Hilfe holen die ich brauche. Vielleicht geht man ab und an einen Schritt zurück, da ist ok! Wichtig ist das man den Fokus auf sich selbst nicht verliert Viele Menschen glauben es sei ein Zeichen von Schwäche sich Hilfe zu holen, ich sehe das mittlerweile als ein Zeichen von Stärke und der Bereitschaft für sich selbst einzustehen, sich weiter zu entwickeln, gerade in einer Gesellschaft die nur noch auf Leistung und Druck getrimmt ist und damit beschäftigt ist den äusseren Schein zu wahren.

    Ich finde es allein schon bemerkenswert, da man sich mittlerweile schon dafür rechtfertigen muss, als Spaßbremse bezeichnet wird,wenn man auf einer Party oder in Gesellschaft ist oder wie aktuell X-Mas Feiern, man eben keinen Alkohol trinken mag. Wie komme ich denn überhaupt dazu, mir überhaupt darüber Gedanken machen zu müssen...? und wir komme ich dazu, andern erklären zu müssen, das ich es eventuell abstoßend finde mir das Gelaber anzuhören wenn sie rotz besoffen sind. Insofern sehe ich das als Spiegel unserer Gesellschaft in der Alkohol jederzeit und unbegrenz zugänglich ist und es sogar schon zum guten Ton gehört! Mein Fazit dazu ist, das alle Menschen, die mich versuchen dazu nötigen oder sticheln, das ich nun mal keinen Alk trinken mag, ihre eigen Dämonen einbringen, weil es bin ja nicht ich , der keinen Spaß ohne Alk haben kann, sondern sie selbst.

    Lg

    Mg

  • als Spaßbremse bezeichnet wird,wenn man auf einer Party oder in Gesellschaft ist oder wie aktuell X-Mas Feiern, man eben keinen Alkohol trinken mag.

    Mein Fazit dazu ist, das alle Menschen, die mich versuchen dazu nötigen oder sticheln, das ich nun mal keinen Alk trinken mag, ihre eigen Dämonen einbringen, weil es bin ja nicht ich , der keinen Spaß ohne Alk haben kann, sondern sie selbst.

    So sieht es aus. Es ist ja höchstens selten, dass jemand sein Finger auf sich selber zeigt.

    Es steigt bei dem einen oder anderen auch ein beklemmendes Gefühl hoch beobachtet zu werden, weil er saufen muss. Wenn mit säufst, dann kannst du auch nicht meckern.

    Ich weiß gar nicht, wie oft ich jemanden dazu animiert hatte, mitzusaufen. Irgendwann ging es eben nur noch ganz allein oder unter Säufer, da kein gesunder Mensch das lange mitmacht. Da war es dann auch egal von Rang und Namen. Von Obdachloser bis hin zum Generaldirektor.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Lass dich nicht hetzen, das hätte keinen Mehrwert und würde nur Stress und Unruhe in die Sache bringen

    Hi Freddy, ich hoffe es geht dir gut! Ich finde deinen Ansatz für mich persönlich stimmig. Ich hatte vorgestern einen Termin bei der Krebsberatung für Angegörige das ist eben auch ein Thema von mir.

    Ich habe der Psychologin meine komplette Geschichte in Kurzform erzählt, das ich Co Anhängig bin das ich bei der Caritas war, etc. Sie sagte und das fand ich sehr interessant, ich solle mich nicht auf zu viele Dinge auf einmal konzentrieren! Das sei viel zu anstrengend für mich in meiner momentanen psychischen Situation.

    Ihr Tip war mich auf ein zwei Dinge zu konzentrieren und mich nicht selbst unter Druck zu setzen. Schritt für Schritt, es ist schwer ein System, das seit Jahren bestanden hat, mit einem Knall aufzulösen, ohne auf meine Person bezogen, komplett weg zu kippen. Kraft sammeln, um weitere Schritte zu gehen und mich nicht selbst überfordern und die Prioritäten die ich im Moment habe seinen ein sehr guter Weg für die Zukunft- Sie sagte auch das ich sehr refektiert sei und schon ziemlich tief gegraben habe und absolut nicht verkehrt unterwegs sei!

    Ihren Rat mit eine Psychologin zu suchen mit der ich reden kann werde ich beherzigen und wenn es erst einmal die Anlaufstelle der Charitas ist für Familien ist das auch gut für mich. Sie meinte auch, das es ganz gut sei, Abstand zur Famile meines Mannes zu halten ( hatte das weiter oben erwähnt) da ich die ganze Zeit über ( Krebs meines Mannes und sein Alk Problem seit der Diagnose) ihnen den Weg geebenet habe sich damit eben nicht auseinander zu setzen. Das passiert ganz oft in Familien mit Krebskranken. einer trägt, meist der Partner) die Last für alle anderen in der Familie inkl. dem Krebskranken bis der Angehöorge halt irgendwann nicht mehr kann.

    Das kann ich nur bestätigen, ich habe eine enorme Energie aufgebracht, um seiner kompletten Familie auch Freunden von ihm klar zu machen, das sie meinen Mann gerne selbst anrufen können, um ihn zu fragen, wie es ihm geht mit seinem Krebs! Nach zwei Jahren bin ich dazu übergegangen wenn mich jemand gefragt hat wie geht es deinem Mann zu sagen: Danke es geht mir gut ;) Ich finde es schon Hammer, das seine Mutter sich tatsächlich beschwert das er nicht mehr jeden Freitag vorbei kommt und wenn er da war, muss er sich anhören das xy Krebs hat . Wie es ihm geht fragt ihm seine Mutter nicht! wirklich krass! Mein Mann redet in letzer Zeit oft darüber und ich weiß es verletzt ihn ungemein aber ich habe ihm auch gesagt das nur er diese Wut die er da in sich hat auf seine Eltern selbst lösen kann.

    weil ich bin gerade mit mir beschäftigt ;)


    lg

    Mg

  • Hi Miteinander,

    ich habe nur beschlossen, nachdem es X-Mas dieses Jahr nicht so scheint, oder der Tatsache entspricht, das ich weder dekoriert habe, noch es im Ansatz irgendwelche Familienzusammenkünfte geben wird, auf Grund der aktuelllen Situation, als auch dem geschuldet, das ich mt mich meiner Mutter gezofft habe, mein Kinder, die sonst immer da waren arbeiten müssen, ( macht nix, ich habe ja sowieso immer alles gemanaged und am 24. den Baum selbst geschmückt und für das Essen gesorgt und daneben noch am Weihnachten gearbeitet) mein Bruder kein Interesse hat , weil er mit meinem Sohn zerstritten, ebenso mit seinem Sohn, sein eigener Sohn selbst süchtig und mittlerweile 2 Kinder hat, eines davon behindert ist, weil die Mutter auch gesoffen hat....und niemand Lust hat auf eine Wiederholung am 2. X-MasTag, die Eltern meines Mannes inkl. der Familie, sich sowieso seit Jahren abschottet,meine direkten Nachbarn mich mobben, weil sie genaus wissen, das sie Mist gebaut haben ( siehe meine Geschichte) ich mein Geschäft aufgebe und eventuell meine Ehe, meine Eltern das tun was sie immer schon getan haben, sich streiten und ebenso beschlossen haben ihre Augen weiterhin zu verschiessen...

    das ich, mein Kühlshrank ist voll für X-Mas, die Zeit geniessen werde um auszupannen und an Silvester nicht wie in den letzen Jahren hier sitzen werde, frustriert mich selbst bemitleidend, sondern das tun werde, was ich liebe, eine ganze Nacht durchtanzen, ja auch ohne Alk! Die Musik in meinen Körper stömen lassen und einfach nur tanzen! In einer Stadt die ich kenne, wo mich nienmand kennt,

    Ich werde mir ein Glitzerkleid anziehen oder auch nicht ;-)mir meine hohen Schuhe anziehen und wenn der Sound gut ist schreien vor Ekstase,Ich werde jedes Instrument, jeden Klang, jeden Nuance der Musik in mich aufnehmen und sie tanzen.

    Ich möchte keine Gespräche mit Menschen! Ich hab das früher öfters gemacht und es hat mir unglaublich gut getan! Das war meine persönliche Auszeit! und ich denke es wird langsam Zeit mir so eine kleine persönliche Auszeit, nur für mich wieder einmal zu gönnen.

    lg

    Mg

  • Liebe Midget,

    Ich finde, das ist der beste Plan, den man haben kann. Find ich absolut total toll... wir sollten viel öfter tun, was NUR UNS ALLEIN Spaß macht und gut tut. Jeder hat nur dieses eine Leben!

    Ich habe ja geschrieben in meiner Story / meinem Chat, dass sich mein mann grade viel mühe gibt und offensichtlich relativ wenig trinkt (warum, weiß ich nicht - wahrscheinlich nur dass der Spiegel gehalten wird) ..... aber ich hab seit heute das gefühl, dass es sich wieder steigert, es sich wieder anbahnt. Na klar, das große lange Wochenende steht ja schon in den startlöchern....

    Bei uns ist es mit seiner Familie ähnlich wie bei dir. Es wurde immer vorausgesetzt, dass man mittrinkt auf Familienfesten usw. Es wurde immer suggeriert: hab dich nicht so, los komm.... was ist schon ein Schnaps.... bla bla.... er hat sich das regelmäßige, tägliche Trinken auf montage angewöhnt.... es hat sich so eingeschlichen, vor Langeweile nach der Arbeit mit den Kollegen Bier und andere Sachen zu saufen im hotel. Man hatte ja keine Verpflichtungen, außer früh wieder fit zu sein. Er war bis vor 6 Jahren nur auf Montage, seit ich mit ihm zusammen bin.

    Als ich das Thema damals nach seinem Zusammenbruch mit der Bauchspeicheldrüse vor 10 Jahren angesprochen hatte bei seiner Familie (da hatte ich mich noch nicht mit dem Thema Abhängigkeit beschäftigt), da wurden ihm Vorhaltungen gemacht von seiner älteren Schwester, dass er sich nicht wundern braucht, wovon das kommt.... also sie hat ihn im Krankenhaus, als er am Tropf hing, regelrecht gemaßregelt.... da muss er ihr (zurecht)was böses geantwortet haben, wo sie sich persönlich angegriffen gefühlt hat. Seitdem Vorfall hat sie das Thema nie wieder bei ihm angesprochen. Seine Mutter sagt darüber nur zu mir, er soll sich was schämen, sich so gehen zu lassen. Was sollen die Leute denken....

    Er hat ja, wie gesagt, aus dieser Geschichte nicht gelernt, nach einem halben Jahr munter weitergesoffen. In all den Jahren war ich immer und immer wieder bei seiner Schwester, habe bitterlichste Tränen geweint. Sie will das immer alles wissen, es tut ihr auch sehr leid, auch für die Kinder und fragt mich immer wieder, warum ich mir das alles gefallen lasse und sie würde das so und so machen.... irgendwann hab ich geschnallt, dass ich Co bin und ihr das mal erklärt, dass ich nicht sein Retter sein kann. Sie könnte das auch nicht, also ihm dabei helfen, da rauszukommen....

    Schlimm finde ich, dass mein Mann nie zu seiner Familie will, sie haben dennoch viel für uns getan, seine Eltern, seine Schwester und sein Schwager. Er hasst es, wenn familienfeste anstehen und redet Tage vorher, dass er dort nicht hin möchte.... ich und auch die Kinder fühlten uns eigentlich immer wohl dort. Er war der jüngste von 3 Geschwistern, wurde immer verwöhnt und jetzt dieser Hass (aber immer nur vor mir). Ist er dann doch mit dort, weil ich ihn überreden konnte, tut er so, als ist alles schön. Ich verstehe das alles nicht. Auch die Kinder finden es scheiße... zumindest die große. Die kleine macht es ihm nach und will auch nicht mehr mit zu Großeltern. Ich hasse diese Diskussionen....

    Zumindest ist es übelst krass, erkennen zu müssen, dass alles, aber wirklich alles, nur auf einer Person abgeladen wird.... nämlich uns Co's. Auch diese Scheiß-Rechtfertigungen immer vor anderen Leuten auf Festen, wo er denn ist...

    Ich sehe, die Parallelen sind immer ähnlich.

    Liebe Midget, ich wünsche dir ein tolles Party-Wochenende. Geh däncen bis die Schuhe glänzen.... 8)

    Für alle anderen wirklich hoffentlich friedliche, entspannte Weihnachten!

    LG Rosa

  • Hi @ all,

    etwas beschäftig mich nach wie vor. der Zoff mit meiner Mutter! Ich habe sie seit dem nicht gesehen und weiß das ich sie verletzt habe! Wir haben mehr oder weniger App Kontakt. Ich habe mich bei ihr entschuldigt, nicht persönlich, da ich im Moment das Thema ruhen lassen möchte und es nur zu Diskussionen führen würde. Ich merke natürlich das sie sehr distanziert schreibt, Allerdings merke ich, das sie mich sehr deutlich spüren lässt das sie verletzt ist und das tut sie sehr subtil! Damit komme ich nicht klar! und es tauchen gerade viele Dinge aus meiner Kindheit diesbezüglich auf!

    Als Kind wurde ich ja ins Zimmer geschickt zum Nachdenken. Es wurde mir ganz klar suggeriert das ich einen Fehler begangen habe, in den Augen meiner Eltern. Dementsprechen wurde dann auchangekündigt, das ich. wenn ich nachgedacht habe noch mal ein Gespräch statt findet, ( Ansage: in zweiTagen reden wir darüber nochmal)in dem ich mich zu entschuldigen hatte und meine Fehler eingestehen sollte- puh............ das verfolgt mich gerade extrem. Ich weiß wie ich damals gelitten habe, weil es manchmal vorkam das meine Eltern eben in zwei Tagen was ganz anderes beschäftigt hat, während ich darauf gewartet habe das man mich von meiner Schuld erlösen möge....

    Genauso so fühle ich mich gerade.. schuldig weil ich meine Mutter angebrüllt habe ! Das sind ganz alte Strickmuster und ich erkenne, was da eigentlich als ich klein war statt gefunden hat. Dann bemerke ich das ich Streit ganz schwer aushalten kann und immer möchte, das alles wieder schnell in Ordnung kommt auch wenn ich mich selbst dabei verate und meine Bedürfnisse in den Hintergrund stelle. Im Umkehrschluss bin ich stinkwütend auf meine Mutter, weil ich erkenne wie ich eigentlich manipuliert worden bin als Kind und ich so langsam begreife wo meine Co Abhängigkeit ihre Wurzeln hat. I hate it!!!

    Ich habe das Gefühl das ich nun an ihr kratzen muss, ein liebes Mädchen sein soll....! mich dagegen zu wehren, gegen diese Gefühl kostet mich gerade enorm Energie, weil es eben so subil ist. Ich sitze wirkich manchmal da und rede mit mir selbst.. und sage meinem kleinen innernen Kind das es ok ist wie es ist und ich als Erwachsener für es sorgen werde.

    Ich bin echt froh, wenn ich meinen Termin bei der Psychologin habe... da gibt es wohl einiges aufzuarbeiten für mich


    lg

    Mg

  • Guten Abend Midget,

    es sind diese alten Verhaltensmuster, die immer wieder hervorbrechen.

    Aber, wie Du schon schreibst, Du bist heute erwachsen und kannst anders damit umgehen.

    Ich würde an Deiner Stelle über die Auseinandersetzung hinweggehen und tun, als ob nichts gewesen wäre.

    Mir hat eine Psychologin sehr geholfen, indem sie mir bewusst gemacht hat, warum ich so bin, wie ich halt bin.

    Man kann in vielem nicht aus seiner Haut, aber trotz allem kann man etwas verändern und anders reagieren.

    Ich wünsche Dir, dass die Gespräche mit der Psychologin Dir, ebenso wie mir, weiterhelfen.

    Wann startet Deine Therapie?

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich würde an Deiner Stelle über die Auseinandersetzung hinweggehen und tun, als ob nichts gewesen wäre.

    Hi Elly im Februar.

    ja das versuche ich ja gerade.... ! sie lässt mich sehr genau spüren das sie eben nicht dazu bereit ist....... ! Aber da muss ich jetzt durch.

    Man kann in vielem nicht aus seiner Haut, aber trotz allem kann man etwas verändern und anders reagieren.

    genau das ist das was ich möchte! anders reagieren und meinen eigenen emmotionalen Abstand finden.


    lg

    Mg

  • sie lässt mich sehr genau spüren das sie eben nicht dazu bereit ist....... ! Aber da muss ich jetzt durch.

    Falsche Sichtweise, Midget. Da muss sie durch.

    Einfach ignorieren und wenn sie nicht mit Dir sprechen will, dann gehst Du wieder.

    Oder legst auf, wenn Du mit ihr telefonierst.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

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