Co-Tante24years - Alkohosüchtiger Partner

  • Hi Co Tante,

    ich habe mir geade deinen Blog duchgelesen... Du bist noch so jung! und eigentich weißt du ganz genau ,was Sache ist, wie du schreibst.

    Was du nicht hattest in deiner Kindheit so lese ich das , war das Grundbedürfniss nach Sicherheit. Dein Freund hat sie dir eine Weile gegeben so lese ich das, eure Verbindung war eine Weile der Alkohol, bis du erkannt hat das der Alk dir nicht gut tut.

    Das ist schon einmal ein enormer Fortschritt, den du da gemacht hast finde ich. Du hast erkannt das dein Freund Alkoholiker ist und damit ist deine vermeintliche Sicherheit weggebrochen.

    Es mag sich jetzt hart anhören für dich, aber du musst schauen, das du anfängst dein kleines inneres Kind zusammen zu packen, das sich so sehr nach Sicherheit sehnt und ihm sagen, hey meine Kleine ich sorge jetzt für dich, mein liebes kleines verletztes inneres Kind. Ich bin jetzt 24 Jahre alt und ich/ wir suchen uns jetzt Hilfe, ich nehme dich an die Hand. Wie lassen jetzt den Akoholiker mal aussen vor, er braucht unsere Hilfe nicht, es ist nicht unser Auftrag ihm zu helfen. Mein Auftrag ist es jetzt, dir meinem kleinen verletzen inneren Kind zu helfen und uns die Sicherheit zu geben die wir brauchen.

    lg

    Mg

  • Hallo Mf-midget..

    lieben Dank für die Worte.. ich brauche selbst Hilfe und ich werde mir diese auch suchen..

    Heute dachte ich jetzt gehts vielleicht Berg auf.. er hat sich selber in die Klinik gefahren und wollte sich hilf nehmen und war offen und ehrlich zu den Ärzten.. hat heute fast 3 Promille gehabt und hat noch ruhig mit den Ärzten reden können. Naja lange Rede kurzer Sinn er hat die angebettelt ihn für Wochen einzusperren damit ihm geholfen wird und er gar nicht mehr trinken kann und das man ihm psychologische Hilfe gibt.. leider hatten die kein Bett frei, nur noch im Gang und haben gemeint wenn er hier bleibt kann er jederzeit wenn er nüchtern ist und keine entzugserscheinungen hat wieder gehen.. hat ihm nxiht gepasst er hat denen ehrlich gesagt wenn er nüchtern ist wird er sie anlügen sagen alles sei ok und weiter trinken. Und das sie ihn deswegen einsperren müssen.

    jetzt hat er in 2 Wochen einen offiziellen Termin (diesmal mit Zimmer) und ich bin gespannt ob er da hingeht. Denn Arbeit weis schon Bescheid das er erstmal nicht mehr kommt einige Wochen und jetzt müsste er es nur schaffen da nochmal hinzugehen, Entzug machen 1 Woche und dann von selber zu sagen er möchte da noch bleiben auf der offenen Station, damit er auch die psychologische Hilfe bekommt.

    Ich glaube er is bestimmt ehrlicher als so mancher anderer so offen wie er das den Ärzten gesagt hat von wegen er wird sich tot saufen wenn sie ihn nicht aufnehmen und das er nicht aufhören kann udn er will jetzt Hilfe usw. Auf der anderen Seite zeigt das ja aber auch das er es doch nxiht will oder ? Keine Ahnung versteh das natürlich nicht richtig. Aber mal schauen. Jetzt ist der Fakt anders das seine ex seine Mutter seine Freunde alles Bescheid wissen und das er da hin gefahren ist usw und er sein Kind erstmal nicht sehen darf, vielleicht gibt ihm das den Anreiz den er für sich noch braucht ich weis es nicht.
    Aber der nächste Schritt für MICH ist definitiv der Termin beim Psychologe damit ich weiter komme für mich.


    Ihn allein zu lassen bin ich noch nicht bereit.. vorallem wenn ich ihn so wie jetzt sehe und erlebe.. mal sehen..

  • jetzt hat er in 2 Wochen einen offiziellen Termin (diesmal mit Zimmer) und ich bin gespannt ob er da hingeht. Denn Arbeit weis schon Bescheid das er erstmal nicht mehr kommt einige Wochen und jetzt müsste er es nur schaffen da nochmal hinzugehen, Entzug machen 1 Woche und dann von selber zu sagen er möchte da noch bleiben auf der offenen Station, damit er auch die psychologische Hilfe bekommt.

    Hallo Co-Tante24years,

    den Termin zu haben ist ja schon mal der erste Schritt. Im Anhang eine Langzeittherapie zu machen ist sicher auch sinnvoll. Bei meinem Ex hat sich die Sozialarbeiterin während der Entgiftung um einen Platz gekümmert. Aber das ist seine Aufgabe sich darum zu kümmern.

    Aber der nächste Schritt für MICH ist definitiv der Termin beim Psychologe damit ich weiter komme für mich.

    Das ist der richtige Weg für dich. Du musst an dich denken.


    Du hast geschrieben das er 3 Promille hatte als er in der Klinik war und noch normal reden konnte. Ganz ehrlich, auch wenn du glaubst das er hier und da nichts trinkt (z.B. an dem WE wenn seine Tochter da ist) irrst du. Er wird sich da soweit zügeln wie es geht, aber um diesen Wert zu erreichen und dann noch kommunizieren zu können trinkt man regelmäßig über einen langen Zeitraum.

    LG

  • Hi Co Tante,

    du bist ja hier um etwas für dich zu tun oder ? ;)

    Aber der nächste Schritt für MICH ist definitiv der Termin beim Psychologe damit ich weiter komme für mich.

    Ich freue mich wenn du berichtest darüber, das du einen Termin für Dich hast! und ihn auch wahrgenommen hast.

    Es wird dir sehr gut tun!

    Lg

    Mg

  • Du hast geschrieben das er 3 Promille hatte als er in der Klinik war und noch normal reden konnte. Ganz ehrlich, auch wenn du glaubst das er hier und da nichts trinkt (z.B. an dem WE wenn seine Tochter da ist) irrst du. Er wird sich da soweit zügeln wie es geht, aber um diesen Wert zu erreichen und dann noch kommunizieren zu können trinkt man regelmäßig über einen langen Zeitraum.


    Naja das komische war vor dem Arzt Gespräch war er sichtbar betrunken hat gelallt gebrüllt geweint, während dem Gespräch komplett klar und danach wieder so.
    Wenn seine Tochter da ist bin ich es auch und sehe ihn 24/7 also da trinkt er wirklich nicht ohne das man gros entzugsersxheinungen merkt außer zittern, der hört öfter mal einfach so für ne Woche auf das längste waren zwei Monate ich denke er is da so trainieret weil das schon knapp 10 Jahre so geht bei ihm der baut seine Toleranz innerhalb ein paar Wochen auf jeden Tag mehr und dann trinkt er wieder ein wochende nix ohne Probleme aber mit dem Wissen das er danach gleich wieder trinkt.. ganz komisch manchmal aber habe ja auch schon gelernt das die meinsten alle ähnlich sind vom suchtverhalten und doch irgendwo verschieden

    Einmal editiert, zuletzt von Co-Tante24years (5. Dezember 2023 um 20:24)

  • Ich habe mir deine Geschichte durchgelesen und ich muss dir leider sagen dass du ihn evtl.noch nicht ganz durchschaut hast. Ich war selbst mit einem Alkoholiker in einer Beziehung und hatte lange gar nicht kapiert das er überhaupt ein Problem hat. Eher als Narzisst etc. eingeordnet. Aber heute weiß ich das er z.B.in Phasen,in denen er nicht trinken konnte, gezockt hat.Er war dann also Spielsüchtig, ständig am Handy und hat da um Geld gespielt. Ich hatte zu dieser Zeit nicht begriffen dass er das tut weil er nicht trinken kann. Bis ich ihm mal Lose geschenkt habe und er nur abwertend gesagt hat warum ich einem Spielsüchtigen sowas schenke, was der sch*** soll. Erst da habe ich begriffen. Als ich mich getrennt habe und mit Freunden gesprochen habe,die nichts von seiner Sucht wussten,haben die irgendwann gefragt " kann es sein das er ein Alkoholproblem hat?" Ich kam mir total bescheuert vor, andere haben weniger Minuten gebraucht um das Festzustellen wozu ich Jahre gebraucht habe. Ich bin mir sicher dass auch dein Partner trinkt,selbst wenn du denkst das er da gar keine Zeit für hatte oder nichts bemerkst. Der einzige Weg ist Abstand zu nehmen,dein Freund kann sich nur selbst helfen. Nimm deine Beine in die Hand,du bist noch so jung.

    LG

    Solom

  • Jetzt hab ich mich selbst zitiert, bescheuertes Handy.😅

    Ich kenne ihn sehr gut und hab ihn schon lange durschaut denke ich seh ihn an und weis wann er getrunken hat und auch nur dann streiten wir weil ich es eben merke, wenn ich da wie seine ex wäre und nix sage oder merke gibt es auch keinen Streit.
    Klar kann ich nicht in ihn hineinschauen oder immer wissen was er tut oder immer kontrollieren und das will ich auch gar nicht mehr. Das tut mir nicht gut.
    Er geht in 8 Tagen in die Klinik zum Entzug und dann in langzeitrherapie, ich weis nicht ob’s was bringt aber ich werde die Zeit nutzen und mir in der Zeit selber helfen lassen und dann sehen ob wir es zusammen schaffen oder eben nicht. Und das wenn nxiht ich stark genug bin zu gehen.

    Er wollte sich schon 100x „ernsthaft“ helfen lassen und dann aber nix getan. Diesesmal hat er aber das erste mal von alleine den Schritt gemacht und dieses Mal weis auch seine ganze Familie seine Freunde und seine exfrau Bescheid. Er hat niemanden mehr der das duldet dem er Lügen erzählen kann oder der nicht Bescheid weis und das wollte er auch so , und alle stehen trotzdem hinter ihm und unterstützen ihn auf SEINEM Weg. Und ich werde mich auf MEiNEN begeben egal wie es danach weitergeht und egal wie es endet ich freue mich drauf das jetzt etwas passiert und ich die Möglichkeit und die Zeit für mich zu haben rauszufinden was ICH will und wie es für moch weitergeht

  • Es ist nicht wichtig, dass Du hier das mit dem Zitieren hinbekommst, Co-Tante!

    Viel wichtiger ist, dass Du etwas für Dich tust.

    Aber der nächste Schritt für MICH ist definitiv der Termin beim Psychologe damit ich weiter komme für mich.

    Hast Du Dich schon um einen Termin gekümmert?

    Wenn seine Tochter da ist bin ich es auch und sehe ihn 24/7 also da trinkt er wirklich nicht ohne das man gros entzugsersxheinungen merkt außer zittern

    Wenn Dein Partner zittert, dann hat er Entzugserscheinungen. Und wenn es dann aufhört, hat er bestimmt getrunken.

    Auch wenn Ihr rund um die Uhr zusammen seid, kannst Du nicht wirklich sagen, dass er nichts getrunken hat. Ich weiß aus meiner Vergangenheit, dass das sehr wohl geht.

    Kümmere Dich nicht um seinen Alkoholkonsum, sondern um Dich, damit Du aus dieser Lebenssituation herauskommst.

    Im Auto zu schlafen, weil er gesoffen hat, das ist doch keine Lösung!

    Hole Dir Hilfe, damit Du wieder selbständig leben kannst.

    Warte nicht darauf, dass er wirklich den Entzug und die Langzeittherapie durchzieht. Starte vorher schon mit Deinem Selbsthilfeprogramm!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo, gebe einfach mal ein Update zu meinem Freund und mir. Habe hier weiter immer mitgelesen aber irgendwie selbst nicht mehr geschrieben weil so viel passiert ist..

    Mitte Dezember ist er wie schon erzählt in den Entzug, durfte schnell auf eine offen Station da sein Körper gut mitgemacht hat, war dort 3 Wochen, am Wochenende zuhause und dann noch 2 Wochen tageskliniwch, leider sind da um die Weihnachtszeit alle Therapien fast ausgefallen, dennoch hat’s gereicht für ihn nicht zu trinken, zu lernen und kämpfen zu wollen..er war jetzt knapp 2 Mosnte daheim bis es jetzt letzte Woche auf Langzeittherapie ging ( hatte einen veränderten trockenen Mann bis zu der Zeit zuhause).


    Jetzt ist er 3 Mobate weg.. die ersten 4 Wochen darf ich ihn gar nicht sehen dann jedes Wochenende. Bin so stolz auf ihn und alles läuft gut wir schreiben und telefonieren täglich.

    Jetzt das aber.. jetzt bin ich es die durchdreht… ich habe jetzt aufgrund dem was alles passiert ist die große Angst in zu verlieren indem er sich entliebt, oder in seine mitpatientin verliebt die in seinem Alter ist.. ich weis es geht hier nur um seine Gesundheit.. hab mich aber dumm und dämlich im Internet über Kurschatten informiert und richtige Panik mittlerweile.. ich weis das ist mein Problem aber macht mich so fertig weil sie sich jeden Tag sehen gut verstehen und man mag es ja einen „Leidensgenossen“ zu haben der einen blind versteht.. naja mein Problem..

    jedenfalls hab ich mich natürlich auch gekümmert bzw es versucht einen Psychologentermin zu bekommen der auch von der KK bezahlt wird..nichts. Wenigsten in 2 Wochen einen Termin beim Psychiater um mal nur eine diagnostische Einschätzung zu bekommen und damit vielleicht eher Einen Termin beim Psychologen.. jetzt umso wichtiger weil es kann nxiht sein das er es jetzt schafft sich um sich kümmert und ich hier daheim daran kaputt gehe allein zu sein und jeden Tag weine aus Angst ihn zu verlieren..sei es an eine andere oder weil er sagt er muss sich von seinen Altlasten trennen oder sowas.

    Naja hier war mein Update und einen schönen Abend noch :)

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