Hallo Auster,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier.
So wie es dir jetzt ergeht, erging es vermutlich fast allen von uns die aufgehört haben zu trinken. Zum Einen die Euphorie...ich trinke nichts mehr, zum anderen die Ungeduld dass jetzt auf einen Schlag alles anders sein sollte bzw. würde.
Die Euphorie ist meines Erachtens sehr wichtig, denn ohne diese hätten wir gar nicht weitergemacht. Alles andere kommt nach und nach. Also wie immer das Zauberwort: Geduld.
Zu deiner Familie denke ich kann man im Moment eigentlich gar nichts sagen. Für diese ist erst mal abwarten angesagt und dann wird sich zeigen wie es weitergeht. Das gleiche gilt natürlich auch für dich in diesem Punkt. Du weisst nicht wie du in 3, 6 oder 12 Monaten darüber denkst oder ob das dann noch deine Priorität ist.
Im Moment hast du genug damit zu tun immer ein paar Stunden ohne zu trinken zu überbrücken und das ist für den Anfang genug Arbeit. Hol dir dazu Hilfe wo du sie bekommen kannst. Seis Hausarzt, Psychologe, Suchtberater, etc. .
Und vor allem zergrübel nicht direkt schon Dinge, die du im Moment nicht ändern kannst, da kommt vielleicht Saufdruck auf.
Alles Gute
Leben