Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Erfahrungen dazu.
So langsam habe ich eine Vorstellung davon, was es heisst. Und sogar bei mir selbst habe ich schon gemerkt, dass ich mich verändere. Aber ich muss im Moment nicht daran "arbeiten" sondern das ergibt sich aus meiner Abstinenz. Was mir gut tut weiß ich eigentlich schon länger, aber ich habe mich oft wie in einer Sackgasse gefühlt, aus der mich nur der Alkohol retten konnte.
Ich habe wieder mehr Kontakte mit Freunden, als Freunde bezeichne ich ja nur wenige, aber auch diese habe ich ziemlich vernachlässigt. Ich merke, wie ich mich sogar auf die Abende freue, wenn ich alleine bin. Ich lese viel mehr, telefoniere wieder, gehe wieder regelmässig dreimal pro Woche zum Sport, habe ein bisschen abgenommen und fühle mich wieder viel attraktiver und gesünder. Ich hoffe, das ist nicht nur die "Anfängereuphorie".
Auch bei der Arbeit klappt alles wieder viel besser, ich habe den Kopf freier, da ich nicht so viel an Abstürze, Alkohol und Schuldgefühle denken muss. Ich habe einfach mehr Zeit, die ich meiner Meinung nach gut ausnütze.
Über weitere Erfahrungen von euch zu diesem Thema würde ich mich sehr freuen, denn nur nicht trinken, reicht nicht.
Liebe Grüße von der Glenny an ihrem 43. abstinenten Tag