• Guten abend..

    es geht mir gut..denn ich habe eine Entscheidung getroffen..
    und ich habe heute damit Angefangen sie umzusetzen..
    Klingt gut..ich hoffe ich halte durch..ich denke aber auch es wird Rückschläge geben..
    Mein Ziel?
    Ich..
    ich möchte nicht mehr teilen..nicht mehr den "besten Kumpel" den "Er" hat
    in unserer Beziehung akzeptieren..und genau so werde ICH es Ihm morgen sagen..ich hoffe ich erwische Ihn nüchtern..denn mit seinem "besten Kumpel" an seiner Seite hat es wenig Sinn..soviel weiß ich jetzt..keine Diskussionen wenn sein "Kumpel" dabei ist..so will ICH es

    Heute morgen habe ich erstmal unsere Hausarzt angerufen (n icht wegen Ihm)..meine Töchter und ich waren seit Donnerstag sozusagen in Quarantäne (Schweinegrippe)..DO wurde getestet..heute morgen Entwarnung..juhu..wir sind keine Schweinchen :D:D:D

    Hab mir also einen schönen letzten Tag (morgen wieder Schule dh 6 Uhr Wecker klingelt) mit den beiden gemacht..heut Nachmittag angefangen mir meiner jüngsten in Ihrem Zimmer zu räumen und sauber zu machen..
    nicht mitbekommen wann er "nach Hause" kommt..
    wollte schnell auf dem Balkon eine rauchen..kam ins Wohnzimmer sehe Ihn aus dem Augenwinkel sitzen und höre gleichzeitig ein klirren..gucke genauer..er sagt "Hallo" ich grüße zurück und registriere eine Bierflasche in seiner Hand..wollte Sie wohl schnell verschwinden lassen..warum auch immer..hat mich nicht interessiert..
    gehe auf den Balkon..lasse die Türe auf und sage Ihm das er um 17 Uhr einen Anruf erhält..
    "Ach ja..weißt Du auch das Du mit mir morgen einen Termin hast?"..hänge ich noch ganz beiläufig an...er..ganz erstaunt.."Ja?"..ich sage nur "Ja!"..

    Später..bin noch oben mit den beiden..Telefon..er geht ran..Sein Gespräch..geht mich nichts an...Später..Telefon..
    Er kommt hoch..guckt ins Zimmer wo ich mit der jüngeren bin..fragt freundlich ob **** in Ihrem Zimmer ist..ich freundlich und normal.."Ja"..
    er geht wieder..naja..ne Freundin..Telefon klingelt noch ein paarmal..wohl weil immer wieder unterbrochen wurde weil kein Empfang war..egal..
    mir jedenfalls..
    "Ihm" nicht...will in die Garage eine rauchen (Nachschub holen triffts eher)..sagt was, was ich im zweiten Stock nicht verstehe..frage freundlich und normal nach...kommt von unten wütendes Gebrüll "Sag Deiner Tochter gefälligst sie kann jetzt langsam mal Schluss machen mit telefonieren"..die Tür knallt...
    ich denke..ok..es waren schon ein paar Flaschen..zehn Minuten später knallt erneut eine Tür..diesmal im ersten Stock..aha..der Herr ist zurück..immer noch angep****..mir egal...
    ich gehe runter...öffne ruhig die Tür..sehe Ihn an..und meine in ruhigstem Ton "1. möchte ich nicht das Du die Türen so knallst und 2. erreichst Du mit deinem rumgebrülle absolut nichts mehr"..
    keine antwort..hab auch keine erwartet..denn ich hatte mich sowieso schon umgedreht und war gegangen...
    Für mich war es ein kleiner Sieg..ich bin ruhig geblieben..auch wenn es in mir gekocht hat und für einen Moment war ich so geladen das ich Ihn am liebsten zurück angebrüllt hätte..
    Etwas negatives gibt es trotzdem..ich bin vorhin, als ich in der Garage rauchen war, an sein Auto und habe nachgesehen..ich lag etwas daneben mit meiner Schätzung..ich hatte auf sieben getippt..es waren leider wieder neun...ich weiß..ich soll es nicht tun...

    Ja..und nun? Nun bin ich gespannt auf morgen..ob ich dazu komme mit Ihm zureden..wenn er nüchtern ist..
    ich möchte Ihm sagen das es mit uns "drei" keine Chance mehr gibt..
    zu einer Beziehung gehören zwei..drei sind definitiv einer zuviel..

    So..nun gehts mir weiter gut..
    Liebe Grüße
    Isis04

  • Hallo Isis,

    das liest sich sehr gut. Du hast da eine gute Entscheidung getroffen für dich und vor allem auch für die Kinder, sie sind dem ganzen ja hilflos ausgesetzt.

    DU kannst handeln, dabei begleiten wir uns hier im Forum ja gegenseitig: beim Schritte machen! Hier kann man nachdenken, schreiben, bei anderen lesen und sich austauschen. Aber die Schritte daheim im real life umsetzen, das muß jeder von uns so gut wie er/sie es halt gerade kann selber machen.

    Zitat

    So..nun gehts mir weiter gut..

    Und es geht immer weiter! :wink:

    Schlaf gut heut nacht, Neumond, da ist meist gut und tief ausruhen...


    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Guten Morgen Isis,

    das liest sich gut - Du hast Entscheidungen getroffen. Nun liegt es an Dir sie auch umzusetzen - denke bitte daran, dass was Du sagst und erwartest, solltest Du dann aber auch ganz konsequent durchziehen. Ansonsten macht man sich schnell unglaubwürdig :wink:

    Wie gesagt Isis, Schritt für Schritt - egal wie klein sie Dir vorkommen - es ist ein vorangehen.

    Es klingt gut, dass Du anfängst laut und deutlich zu sagen wenn Dich etwas stört. Und wenn Du dabei ruhig und gelassen bleiben kannst, umso besser.

    Ich wünsche Dir Stärke und Gelassenheit für dieses Gespräch.

    LG
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Guten morgen Linde, guten morgen Diandra

    ja, es liest sich gut und fühlt sich auch gut an..diese Entschlossenheit es so nicht mehr zu wollen..
    verschiedenes wollte bzw will ich Ihm heute sagen und ich will und werde mich auf keine Diskussion, die am Thema vorbeigeht, einlassen.
    Ich habe mir vorgenommen, wenn er mir ins Wort fallen sollte (was er verdammt gerne tut weil er weiß ich hasse es und es bringt mich raus aus dem was ich sagen will)..werde ich sagen.."Wenn Du mir ruhig zuhören kannst ohne mich zu unterbrechen dann sag mir bescheid!"..und werde mich umdrehen und gehen. ich hoffe das ist ok.
    Heute hat er frei..ist auch schon auf..hatte nen termin heut morgen..hat aber keinen Ton von sich gegeben als wir uns heut morgen das erstemal begegneten..ich hab Ihn gelassen..zwischen Tür und Angel macht ein solches Gespräch keinen Sinn..er ist nochmal weg..mit meiner Mutter für den Garten Mulch und so holen..
    Wenn er zurück ist werde ich es wohl ansprechen..ich glaube er hat vorhin zwischen den beiden Terminen schon darauf gewartet..er setzte sich kurz zu mir an den Tisch wo ich meinen Cappucino getrunken habe..normale Gespräche..ruhig..ohne emotionen..weder in die eine noch in die andere Richtung.
    Ich stelle mir nur grade eine Frage..was mache ich wenn er sich nicht darauf einlassen will in der Garage zu trinken?

    Diandra

    Zitat

    Z. B. wenn er unbedingt seinen Alk braucht, dann eben halt nur in "seinem" Zimmer.


    Zimmer geht leider wirklich nicht..also müsste es die Garage sein..da hat er eh seinen Vorrat..

    Ich denke ich habe Ihn allein mit meiner reaktion gestern abend ganz schön aus dem Takt gebracht..nunja..wir werden sehen ob ich den "Gaul" noch ein bisschen mehr bewegt kriege :wink: ..

    Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Tag und vielen Dank für die vielen zeilen die Mut machen.."Mut hat selbst der kleine Muck" :) ..auch wenn es manchmal schwer fällt..in dem Sinne..

    Liebe Grüße, auch an Dich kaltblut :)
    Isis04

  • Hallo in die Nacht...

    mir gehts es gut..es war nicht ganz so wie ich es erhofft hatte..
    aber was erwarte ich auch von jemand der das was ich sage mit
    halbem Ohr anhört..aber scheinbar nicht verarbeitet..

    Ja..ich habe mir mehr erhofft..vielleicht Fragen seinerseits..nichts..
    innerlich grinsen musste ich allerdings als ich ihn fragte ob er fünf Minuten zuhören kann..
    da kam von Ihm nur.."ich weiß sowieso was Du willst"..

    Trotzdem..er denkt es geht weiter so..auch wenn er unten trinken soll..
    ich denke nicht das er begreift..
    Am Nachmittag kam ein anruf..er ging ran..und verschwand mit dem Telefon..irgendwann am späten Nachmittag meinte er dann er würde im Dez. nach Dortmund fahren..ich könne mitkommen..
    ich hab nur gefragt was ich da soll..darauf kam die antwort er wolle zusehen das er etwas mehr aus seinem Auto rausholen könne..
    ich dachte nur..ok..spinn weiter..und fahr allein..
    Er regt sich über die Kollegen auf die Ihre Abfindung der Fa. dazu nutzen mal Urlaub zu machen..was er damit macht ist auch nicht besser..
    mal davon abgesehen das ich in der Regel wenn wir in Urlaub waren zu zweidrittel alles allein bezahlt habe..egal..ist Vergangenheit und ich zähle nicht..ich will auch nichts..

    Ab morgen werde ich noch mehr abschalten..vielleicht rüttelt das jemand wach..

    Gute Nacht und liebe Grüße
    Isis04

  • Guten Morgen Isis!

    Solche "Forderungen" an meinen Mann waren leider immer wieder fruchtlos.
    Vlt. anfangs gut - hat er mitgemacht, um mich zu beruhigen, abzulenken, hinzuhalten - aber mit der Zeit hatte sich das altherbrachte Bild wieder eingeführt.
    Ich habe aber immer wieder die Hoffnung gehabt: "Diesmal ziehe ICH es durch!"
    Nach langen Jahren "Blindheit" habe ich mich am Boden gefühlt und gesehen, und gemerkt, dass es nur noch mit konsequenter Trennung veränderbar ist.
    Diese Entscheidung weckte ihn auf und er fand endlich den Weg in eine SHG.

    Seitdem bin ich am Arbeiten mit und an mir. Ich besuche auch eine SHG, schreibe und lese hier im Forum, hatte eine gute Therapie, durchlebte eine öffnende Kur. Schwere Arbeit!

    Liebe Isis, such dir in deinem realen Leben Hilfen für dich. Verändere dein Leben, damit es dir besser geht.

    Alles Gute und liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Guten morgen Gotti

    Zitat

    Solche "Forderungen" an meinen Mann waren leider immer wieder fruchtlos.
    Vlt. anfangs gut - hat er mitgemacht, um mich zu beruhigen, abzulenken, hinzuhalten - aber mit der Zeit hatte sich das altherbrachte Bild wieder eingeführt.

    Ich vermute das geht meinem Partner auch so..ich hab auch leider zu oft eingelenkt und nachgegeben..aber seit ein paar tagen lese ich hier intensiv wenn meine zeit es zulässt..er weiß das nicht (noch nicht) und weiß daher auch nicht wie ich mich fühle und was in mir vor geht und vor allem nicht wie verdammt ernst es mir mit meinen Forderungen ist.

    Auch das ich ruhig bleibe dürfte neu für Ihn sein..denn ich bin in letzter Zeit oft laut geworden wenn ich merkte ich komme nicht weiter..wenn er mich wieder verbal attackierte..
    das ruhig bleiben verlangt zwar ziemliche Beherrschung von mir (allein gestern bei dem blödsinn sein Auto tunen zu lassen und ich soll mit)..

    Zitat

    Liebe Isis, such dir in deinem realen Leben Hilfen für dich. Verändere dein Leben, damit es dir besser geht.

    Ich bin dran Gotti..ich bin bei einer Therapeutin (ich weiß nicht ob Du von Anfang an gelesen hast..ich habe mittlerweile nicht nur gegen "Burn out" zu kämpfen sondern auch gegen eine mittelschwere Depression die ich mir ganz sicher nicht selbst ausgesucht habe) und das hilft mir schon..aber auch das schreiben und lesen hier im Forum hilft mir..
    und ich habe auch nicht vor es weiter zu verschweigen das "er" ein Problem hat.

    Das es ein langer Weg wird weiß ich..egal wo er lang geht..und ich muss mich ebenso mit dem Gedanken vertraut machen das ich vielleicht irgendwann meinen Weg allein weiter gehen werde..nämlich dann wenn "er seinem besten Kumpel" nicht den Laufpass gibt.

    Ich muss aufpassen das mich meine Zukunftsängste nicht auffressen..
    und ich kann nicht ständig damit leben an die Vergangenheit zu denken..
    wie schöne es Anfangs mit uns war..obwohl ich mittlerweile sehe das ich damals wirklich eine extrem "rosarote Brille" auf hatte..aber selbst wenn ich es damals schon gemerkt hätte..anders hätte ich nichts gemacht.

    Noch sind Gefühle da für Ihn..ich frage mich wie lange noch (vor allem wundert mich immer wieder wie "leidensfähig" der Mensch an sich doch ist)..ich lasse es ihn aber nicht so deutlich spüren wie sonst immer..aber distanz zu wahren fällt mir schwer..vielleicht hilft es mir immer wieder daran denken wie er ist wenn "sein Freund" wieder anwesend ist..

    Liebe Grüße
    Isis04

  • Hallo

    mir fiel grade was ein worauf ich keine antwort weiß oder besser ich weiß sie vermutlich aber ich will es mir nicht eingestehen.. es geht um folgendes..
    meine leibliche Fam. hier besteht aus meinen Kindern und meiner Mutter (wohnt nebenan)..und meinem Partner..wir 5 treffen uns seit Jahren an einem Adventwochenende (zum essen gehen und reden, schön zusammen Frühstücken und den Advent-Sonntag ausklingen lassen)mit dem kläglichen Rest der noch zur absolut nahen Verwandtschaft gehört..sind auch zu fünft..meine Patin (Schwester meines verstorbenen Vaters) deren Mann, die Söhne der beiden und die Schwiegertochter (der alleinstehende Sohn ist Pate meiner jüngsten und ich bin Patin bei dem verheirateten)..so halten wir die Tradition aufrecht. Wir hatten das Angefangen als mein über alles geliebter Paps krank wurde und wir nicht wussten wie oft wir uns noch sehen werden alle zusammen. Wir haben daran festgehalten als mein Vater vor fünf Jahren plötzlich starb und freuen uns jedes Jahr darauf.
    Leider war es letztes Jahr nicht ganz so schön und harmonisch wie sonst da ich mit meinem Partner einen heftigen Streit hatten an diesem Wochenende und wir kaum ein Wort miteinander wechselten..
    Jetzt überlege ich was wir tun sollen bzw was ich tun soll..Tisch reserviert ist schon..für zehn..also ist er mit eingeplant..ich möchte Ihm aber nicht so vor den Kopf knallen "Du, ich will Dich nicht dabei haben..mach was Du willst an dem abend aber bei uns hast Du nichts verloren"
    Ich würde Ihn gerne bitten an diesem Samstag wenn er aufsteht nichts zu trinken..aber ob er das tun würde..und vor allem ob er sich daran hält..
    das einzige was mir dazu einfällt ist, Ihm zu sagen das ich es von Ihm erwarte und wenn er sich nicht mal dafür zusammen reissen kann (für die arbeit gings ja auch) dann würde ich Ihn bitten zuhaus zu bleiben wenn ich merke das er wiedermal nicht verzichten konnte.

    Oder soll ich Ihm die Entscheidung überlassen ob er überhaupt mit will..
    die anderen wissen von seinem Problem..

    Liebe grüblerische Grüße
    Isis04

  • Liebe Isis04, ich habe gelesen und ich würde mal sagen, Du hast den Weg gefunden, der Dicgh zu Dir führt , ja im ernst, das denke ich. Es ist doch egal wie klein die Schritte sind, es ist doch wichtig, dass Du auf dem Weg bleibst. Denk an die Zukunft, nicht an die Vergangenheit. Wenn Du am Boden bist, zwinge Dich dazu, einen wunderbaren Gedanken zu finden, an Du denken kannst. Wenn Du am Boden bist, dann schreibe hier, schreibs Dir von der Seele, das tue ich auch. Du wirst sehen, es geht immer voran. Und wenn er Deine Forderungen nicht erfüllt, so wird er es nicht können, da die Sucht stärker ist. Die Sucht ist gemein und zerstörerisch und er ist erkrankt daran. Selbst wenn er wollte, und ich denke, er wird wollen, so kann er es aufgrund der Sucht, die ihn dann übermannt einfach nicht umsetzen. Das ist das tragische an dieser Sucht....nur DU mußt DICH finden und dann schützen, das geht auch, wenn man zusammen wohnt. Irgendwann wird er wach, wenn Du Dich um Dich , nicht um ihn kümmerst oder er bleibt in der Sucht gefangen. Dann aber wirst Du irgendwann zum Eigenschutz eine Lösung finden, Deinen Weg zu gehen und für Dich glücklich zu werden. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und unendlich viele wunderbare gedanken Isis04 Uschi

  • Hallo Professorchen.. :wink:

    Ich weiß was Du meinst..ich habe es auch schon gemerkt ..es tut mir gut hier zu schreiben..auch wenn ich nicht immer antworten bekomme oder gleich jemand reagiert..
    Ich weiß auch das es die Sucht ist die Ihn daran hindert und das dieser "Teufel" ihn in seinen Krallen hat und nicht loslassen wird..es sei denn er will es selbst..vielleicht ist es auch das was mir daran so weh tut..Ihm nicht helfen zu können..einerseits weiß ich das ich es nicht kann andererseits bin ich so erzogen zu helfen und kann da nicht so schnell aufgeben..
    Heut abend war er seltsam drauf..erst ganz normal..und dann mürrisch und maulig..ich hab es geschafft nicht zu hinterfragen warum..natürlich "wenn alles normal" wäre hätte ich gefragt..aber ich lerne..und so habe ich es heute gelassen..das erstemal..

    Eines weiß ich allerdings immer noch nicht..was mache ich mit besagtem
    Adventswochenende..vielleicht schreibt Ihr mir dazu noch ein paar Meinungen..um was es genau geht steht weiter oben...

    Vielen Dank für die wunderbaren Gedanken und Wünsche liebe Uschi
    auch Dir wünsche ich Kraft und alles was Du noch brauchst..grüße auch an Prof. Schroeder..hab hier zwei durchgeknallte Teenagerkater..nur dummes zeug im Kopf :?

    Liebe Grüße
    Isis04

  • Hallo Isis,

    was soll passieren, wenn er Dir zusagt nicht zu trinken und er tut es doch?
    Möchtest Du bei diesem Treffen in ständiger Lauerstellung sein um zu sichern, dass er nicht trinkt?
    Denke dazu ist Dir das Treffen zu wichtig und ich fände die Anspannung persönlich sehr schlecht um so etwas zu geniessen.

    Wie wäre es wenn Du im "elegant" auf das unschäne Treffen vom letzten Jahr hinweist und ihm sagst, dass Du gut verstehen könntest, wenn er in diesem Jahr vielleicht einfach mal pausieren will, weil da vielleicht nen bsichen Gras drüber wachsen sollte. Eben sowas in dieser Richtung?
    Mein Mann hätte einer Bittte nichts zu trinken wahrscheinlich auch mal wieder zugestimmt und dann doch geschaut wie er was zu trinken bekommt.
    Und ich hätte die ganze Zeit da gesessen und ihn beobachtet. So stelle ich mir so ein Treffen nicht vor.
    Mein Mann hat in solchen und ähnlichen Situationen immer gerne Streit angefangen, weil er seinen Druck hatte und dann gut verschwinden konnte zu Freunden oder so. Ich war ja böse zu ihm gewesen.
    Heute weiß ich: Er hat solche Streitsituationen provoziert, weil der Druck so hoch war.


    Und mein Mann wäre höchst dankbar gewesen, weil ich und die Kinder ihn dann nicht bei seiner Sucht gestört hätten. Für ihn wäre das gerade passend gekommen.

    LG

  • Hallo Isis!

    Ich kann mich den Gedanken von Schokolette voll anschliessen, denn bei uns wäre es genauso abgelaufen.
    Ich hätte mich verbogen, eine totale Unruhe gehabt usw. usw.
    Früher hätte ich aber auch nicht den Mut gehabt, zu sagen, dass er lieber fern bleiben sollte. :oops:
    Jetzt wäre ich soweit, aus dem Aspekt heraus, dass es ihm ja sowieso "keinen Spaß mit meiner Familie macht", und er deswegen sich vollaufen lässt. "Da würde ich doch nicht erwarten, dass er sich das zumutet!"
    Vlt. hilft dir dieser Ansatz.??

    Ich wünsche dir ein glimpfliches Herauskommen aus der Situation und überhaupt, dass es dir bald besser geht.
    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Guten morgen..

    und vielen Dank für die antworten..eigentlich wusste ich es ja schon im voraus...
    Ich denke ich werde einen kompromiss versuchen..ich sag Ihm wie es ist und was ich von Ihm erwarte..da ich weiss das er bis in vier Wochen noch nicht so weit sein wird werde ich Ihn fragen ob er mit möchte und wenn ja was ich mir wünsche..ob er es einhält merke ich ja dann im Laufe des Tages..dann hab ich immer noch die Möglichkeit Ihm zu sagen das wir es besser lassen..hm..ich werde jetzt das Wochenende nutzen mit Ihm darüber zu reden..
    Ich werde einfach fragen ob es Ihm wichtig genug ist um sich auch mal zusammen zu reissen..ach ich weiß auch nicht..ich werd sehen ob und wie ich Ihn erreiche..
    Irgendwie ist es seltsam..gleichzeitig aber auch nicht..ich meine..man lernt jemand kennen..versteht sich von jetzt auf gleich super mit ihm..hat Spaß zusammen..man verliebt sich..macht jede menge Pläne..und mit der Zeit ändert sich langsam alles..man bemerkt es nicht sofort..erst wenn die Veränderungen so groß sind das man selbst krank wird sieht man das es so nicht weiter gehen kann..traurig das man diese Entwicklung nicht früher stoppen kann..das man nicht sehen kann oder will was da passiert..alle Ziele und Pläne rücken in unerreichbare Ferne..alles was man zusammen wollte wird unwichtig..jetzt weiß ich auch woher meine Zukunftsängste kommen..
    Mir ist grade noch was eingefallen..die Menschen mit denen wir an diesem Wochenende zusammen sein wollen sind die ersten die er kennen lernte als er hierher kam..und er mochte sie weil sie Ihn annahmen ohne zu hinterfragen..
    Da ist nochwas was mir einfällt..er hat hier niemanden ausser uns/mir..der ganze Rest seiner Familie lebt an der Ostsee..ich weiß damit ist nichts zu entschuldigen..und trotzdem hat es irgendwo sicher etwas damit zu tun..auch wenn er das nicht wahrhaben möchte und niemals zugeben würde..
    Ok..reicht mal für jetzt..kleine Schritte hieß es ja..nicht wahr?
    Ich wünsche Euch einen schönen Tag und

    Liebe Grüße
    Isis

  • Liebe Isis,
    genau kleine Schritte machen....ja ich finde auch, das Schlimme ist, erst merkt man es nicht, dann will man es nicht wahr haben und dann steht man vor einem Scherbenhaufen und ist machtlos, machtlos gegen diesen Dämon namens Alkohol und seine Macht, die er ausübt auf Menschen...dann sind alle Pläne und Ziele unwichtig, man denkt nur noch, wieso und warum und wie kann ich helfen, bis man begreift, man kann nicht helfen, dann ist man traurig, frustriert und wütend darüber.....
    ich glaube, es gibt Gründe für den Beginn der Sucht. Nur diese Gründe weiß nur der Betroffene selbst und manchmal nicht einmal das. Da kann nur ein Profi diese Gründe bzw. diese ursachen mit dem Kranken erarbeiten.....LG Uschi

  • Hallo in die Nacht..

    eben hab ich "The green mile" fertig geschaut :cry: ..wie immer hat es mich schier zerrissen..es ist nur ein Film..nur eine Geschichte..aber mit einer Wärme und Herzlichkeit erzählt das es mir regelmäßig den Boden unter den Füßen wegzieht..und mindestens ein halbes Päckchen Tempos draufgeht :cry: ..
    ich werde morgen wieder schreiben..für heute möchte ich einfach nur noch Ruhe..

    Gute nacht an alle
    Isis

  • Hallo..

    Langsam entwickelt sich das hier zu einer Art Tagebuch für mich..nur das andere es lesen können :) ..
    Nun denn..der abend gestern ging einigermaßen..soll heißen..seit ich ihm gesagt habe das ich keine beziehung zu "dritt" führen möchte geht er abends früher ins Bett als sonst..wohl um allen Anfechtungen zu widerstehen..
    Er trinkt nach wie vor..wieviel weiß ich nicht..ich zähle nicht mehr..das hab ich Ihm auch gesagt und hat dann ganz große Augen bekommen..
    Gestern abend hab ich Ihn allerdings nochmal gefragt ob er verstanden habe worauf ich hinaus will mit meiner Ansage..
    er wusste es nur teilweise..hab dann nochmal wiederholt das es so nicht mehr geht und ich es so nicht mehr will..das habe nichts mit Ihm als Person zu tun sondern mit seinem "Problem"..und wenn sich daran nichts ändert sei für mich finito (er trinkt tatsächlich..bis auf wenige Ausnahmen..in der Garage)
    Ich habe Ihm auch erklärt das ich von jemand anderem weiß der nur zweimal bei der Caritas war zur Beratung und Sozialprognoseerstellung und diese schon in der Tasche hat..und das war sogar noch nach Ihm irgendwann im Sommer..er meinte er werde sich darum bemühen..ich warte also ab..
    Achja..gestern kümmerte er sich auch um unseren TV Empfang..haben da so einige Probleme und er machte sich deswegen mal ein bisschen schlau..ich fragte dann nur ob das überhaupt noch nötig sei weil er doch nichts dafür tut um von dem Mist weg zu kommen..daraufhin kam das Gespräch zustande ob er verstanden habe worum es mir geht..
    naja..jedenfalls ging das ganze ohne Streit ab und das fand ich gut..

    Einen ausrutscher gab es dennoch..aber den hab ich einmal kommentiert indem ich Ihn etwas schärfer ansprach..als ich merkte es kommt keine reaktion..hab ich es gelassen..ich lasse mich auf keinen Streit mehr ein mit Ihm..nur mag ich es nicht wenn er rumgiftet ohne das Ihm irgendwer was wollte..es sind Kleinigkeiten aber die regen mich so auf das ich manchmal platzen könnte..

    Liebe Grüße
    Isis

  • Liebe Isis, das mit der Garage kenne ich auch. Und die Kleingartenanlage, das Gartenhäuschen. Also das Trinken ausserhalb - ich habe es ja immer vermutet, ich konnte es nur nicht beweisen. Zuhause immer nur kleine Mengen - die ich dumme Kuh ihm zugestanden habe in der irrigen Hoffnung das reicht damit das Problem nicht über den Kopf wächst ...

    War völlig falsch, weiss ich heute.

    Bei meinem Mann wurde ein Karzinom vor 2 Jahren diagnostiziert. Lunge und Bronchien. Von heute auf Morgen hat er aufgehört zu Rauchen - von 30 auf Null. Es ging im Handumdrehn. Und das mit dem Alk geht so schwer- ich versteh es nicht.

    Ich muss der Versuchung widerstehen dass ich hinterhergehe wenn er in den Garten geht ... ist das nicht verrückt?

    Liebe Grüße

    Das Leben ist eine Brücke - Du kannst sie überschreiten. Aber baue keine Häuser auf ihr.

  • Ja Ihr Lieben,
    dieser Kontrollwahn ist irrwitzig - ich bekam ihn jedoch erst als ich Angst um mein Leben hatte weil die Beziehung beendet war und immer mehr Agression auf mich zukam.

    Fakt war für mich: jede Kontrolle hat mich in der Sache festgehalten. Jede Kontrolle hat meine Phantasie beflügelt, jeder Gang in den Bastelkeller mit der Frage verbunden wieviele hartes wieviel weiches?

    Gespräche? Für die Katz! Zum ersten ist es mein Problem wenn ich mit dem Alkkonsum eines anderen nicht klarkomme zum zweiten stellt es für diverese Menschen kein Problem dar wenn diese einen hohen Konsum haben. Solange sie das nicht ändern wollen und sich selber mit ihrem Konsum unwohl fühlen haben sie kein Problem, ausser mit uns und unseren Meinungen (die sie nicht vertreten können).

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Alkoholkranke sich zum ersten durch Kontrolle und Gespräche darüber genervt und entmündigt fühlt und gleichzeitig sich für sehr wichtig nehmen kann weil wir doch ständig soviel Theater um ihn/sie machen und ihn/sie ändern wollen. Eigentlich muss jemand ohne Krankheitseinsicht sich fühlen wie eine Puppe an der hin und her gezogen wird. Auch kein schönes Gefühl, oder?

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Liebe Isis,
    ich habe Deine Threads gelesen und muß Dir sagen,dass da so einiges bei mir wieder hoch kam. Es dauert bis man drüber weg ist. Doch ich kann Dir nur sagen, dass ich das auch alles so durchlebt habe.
    Ich habe jetzt verstanden dass Alkoholabhängigkeit und Coabhängigkeit ein aufeinander eingespieltes team bilden, die sich in ihrem Suchtgefüge ergänzen. Spürt der Alkoholabhängige, dass seien Sucht durch dein Verhalten bedroht ist fängt er an deine Knöpfe zu drücken, um dich wieder in deien Bahnen zu lenken. Das mag unbewußt geschehen. ich habe das früher nicht gesehen. Habe es jetzt erst durchschaut, druch lesen all der Parallelen hier in den Threads. früher sah ich es als etwas persönlcihes, als meien Geschichte. jetzt sehe ich es als Suchtmechansimen. Das ist ganz wichtig zu erkennen, dass es diese Parallelen gibt. Man versucht ja imemr die Scuht zu begreifen, zu ergründen. So kann man es. Egal welche Gründe es gibt, dass der APrtenr trinkt. Man muß einsehen, dass man selber daranncihts ändern kann, denn diese Gründ liegen ja möglciherwiese in der Kindheit des Partners. udn da müßte ER anfangen was aufzuarbeiten. Und zwar nüchtern. Denn ind er nasen Zeit geht es nur darum seine Sucht zu erhalten. Auch in den nüchternen Phasen. Das mußte ich auch ertsmal begreifen. es gab keine wirklichen Momente mehr, wo man vernünftig reden konnte. Wenn er trank, anfing, gings noch.Später abgefüllt, gings garnciht mehr. Am nächsten Tag wenne r verkatert war - unmöglich. Darauf folgte danns chon wieder die Phase des Saufdrucks. Katastrophale Phase, die immer wieder in Streit ausartete, denn da lagen bei ihm die Nerven blank. Hatte er irgendwelche Hoffnung, dass für ihn etwas bei rausspringen könnte ( ich kümmere mich, ich gebe ihm Geld usw..) dann konnte er sich auf alles einlassen, dann kam die schleimige Phase, wo er mir das Blaue vom Himmel herunterlügen konnte.
    ich brauchte lange zu verstehen, dass ich immer iweder gegen eine Wand redete. Dann die Phasen der Verzeiflung, der Wut etc.
    Auch das ging so ab, wie bei Dir. ich weinte unendlich viel. Es berührte ihnnicht. Er fühlte sich sogar dadruch unter Druck gesetzt und bekam schlechte Laune, weil er vemutete , dass ich das als Druckmittel gegen seine sucht einsrtzen wolle. Aber es kam einfahc so aus mir rausgesprudelt, weil das Maß einfach voll war. So fühlte ich mich imemr mehr und mehr von ihm gedemütigt. Er suchte imemr mehr nach einem Sündenbock und gute Gründe zum Trinken. Auch das war ein Teil der Sucht. Gab es keinen Grund zum Streiten, suchte er verzweifelt danach. Durhc lesen im Forum heir habe ich das nach und nach durchschaut und es ihm sehr schwer gemacht. Ich habe mich zusammen gerissen und mich áuf keine Streitereien eingelassen. Habe ihn getestet. tatsächlich ging es ihm ziemlich übel damit. Er wurde richtig hilflos. Es war als ob es ihn hemmte ohne Streit , ohne Grund zu trinken. tatsächlich beagn es in seinem Kopf zu rattern , so dass er Lügenmärchen erfand , was ich angeblich getan haben soll. Das sit schon ein Phänomen, wie so was funktioniert. Aber auch sehr beängstigend. ich wollte ihm auch dann irgendwann dieses Ultimatum stellen. Mir schien es , als ob er das ahnte, als ob er irgendwie meine Gedanken lesen konnte. Plötzlich spürte er , dass es unserem Ende zuging und deutete alles so, als ob ich vorbereitete ihn zu verlassen. So war es auch. Ich versucht e ihm das alles noch zu verheimlichen. Aber so schlau war er doch und spürte es. Er kam mir zuvor. Er packte seien Sachen und ging. ich bemerkte zunächst nciht, dass dies wieder ein Knopfdruck war. ich sollte ihm hinterherlaufen. Und ich tat es. Dieses hin und her durchlebten wir mehrmals. Ich war irritiert, denn ich wollte IHN doch verlassen. So wurde es doch hier im Forum geraten. Er versteht nichts von PC. Aber mir war, als ob er möglicherweise hier mitgelesen hatte. Ich konnte es mir nciht erklären. Aber ich denke,d ass ich es irgendwie ausstrahlte, nciht mehr so funktionierte wie vorher. Er spürte, dass ICH unabhängiger, eigenständiger wurde. Dann folgte die Phase, wo er wieder versuchte mein Selbstbewußtsein ( was ja immer noch kümmerlich war) zu zerstören. Er versuchte mich zu erniedrigen, wie er nur konnte. Mcih dumm da stehen zu lassen. Beleidigungen ohne Ende, Erniedrigungen, Liebesentzug. Ich galueb sogar, er wollte mir vorspielen, es gäbe eine andere. Damals hatte er andere Frauen gehabt. Die Phase hatte er abgelegt, schon eine Zeit lang. Da habe ich es geschafft ihm klar zu machen, dass ich das auch könnte, wenn ich wollte. Aber nun wollte er sich von mir abwenden. Tat so. als ob es da noch andere gäbe, ohne dass ich es ihm nachweisen konnte. Es gab ja vielelicht keine, ich sollte es ja nur gleuben. Da blieb er nächtelang bei seinem Freund, um mich denken zu lassen, dass er ne nadere hat. Zuerst fiel ich mal wieder drauf rein. Knopfdruck: angst vor dem Alleinsein klappte wunderbar. Obwohl ich ihn ja auch verlassen wollte. Aber ICH wollte eben diesen Knopf ja bei ihm drücken. Er kam mir zuvor. ich fühlte mcih ertappt. Ich konnte ihm nichts mehr vormachen. Ich begriff, dass dieses Speilchen einfach nciht funktionierte.
    Nun wurden andere Register gezogen. Und zwar von ihm. Er beleidigt mich wiederaufs tiefste. Ließ mich nicht einmal mehr zu Worte kommen, würgte Sätze ab. legte am Telefon auf und sagte mir, dass er meine Rederei nciht mehr ertragen konnte. Zudem mußt eich noch mitbekommen, dass er freunden erzählte, dass er mich nciht wirklich lieben würde, als diese ihm nahelgen wollten, dass er doch froh sein könne, dass er so eine gute Frau habe, die so viel für ihn tut.
    Ich bin froh, dass das passierte. Denn dadruch wurde mein Stolz sooo sher verletzt. Mir wurde plötzlich klar, dass ich nciht um IHn kämpfen mußte sondern um mich. Die Tränen, die ich weinte galten nicht ihm, sondern mir. Ich war enttäuscht, verletzt udn ich tat mir selber leid. Ja so war es. ICH TAT MIR SELBER LEID. Also folglich war ich es auch die dieses Leid stoppen mußte. ich mußte um mich selber kämpfen, mich selbst zurück zu gewinnen. Ich mußte um meine Würde kämpfen. Es tat nciht mehr so weh, als ich bemerkte, dass ich selbst der Preis war, um den es sich lohnte zu kämpfen. Mein Stolz war sooo verletzt, dass ich glaube ich meinen Tiefpunkt erreichte. Es war mir egal, dass er trank, wo er trank, wieviel er trank. Nur sollte er nun nciht mehr vonmeinem Geld trinken. Nur sollte er mich nciht mehr mit seiner Betrunkenheit verletzen.
    Es war mir egal, denn ich erkannte eines: ICH WAR IHM EGAL.
    Auch zu dieser Erkenntnis kam ich , indem ich ihn testete. Ich bekam immer mehr Zewifel, ob er mich wirklich liebte, ob unsere beziehung überhaupt noch einen Sinn machte ode war sie total einseitig. Und ich überlegte mir, was ER denne igentlich noch für mich machte. Am Telefon sagte ich ihm, dass ich krank sei und mich unwohl fühlte, schmerzen hatte. Er fragte nur: Woher kommt das. Weiter ging er nciht drauf ein. Ich wußte, dass er kaum Geld hatte. Dennoch riechte es imemr noch für Disko udn Kneipenbesuche, Trips mit den Kumpels. Ich bat ihn mehrmals nur um Kleinigkeiten, die er mir mitbringen sollte. Es geschah nichts. Er konnte mir nicht einmal eien Telefonkarte für 5 Euro kaufen. Da machte es nochmal klick bei mir. Das war doch ncihts mehr. Diese beziehung ist zerstörerisch und gab keinen Sinn mehr. Unsere Liebe gab es nich tmehr, wie sie einst war, aber ich wollte mein Leben zurück.
    Und ich hoffe, dass Du auch anfängst um Dich zu kämpfen.
    ireendwann zwischendruch bemerkte ich auch, dass alles anders sein würde, wenn ich nur aufhören könnte ihn zu lieben. Die Vorstellung, dass einfach unsere bzw meien Liebe verblasste gab mir ein Gefühlder Erleichterung. Ich war so gefangen in meinen Gefühlen. Aber irgendwas fühlte ich nciht mehr richtig an. Und seitdem spürte ich selbst wie meine Gefühle allmählich von selbst verbalssten. Zunächst wollte ich dagegen ankämpfen. ich wollte doch alles so schön erhalten udn ein Happy End.
    Aber beim Verblassen der Gefühle bemerkte ich gleichzeitig wie wohles mir tat. jeder kleine Funke des Entliebens war ein Stück Schmerz aber auch ein Stück Erlösung für mich. ich wünsche Dir nur, dass es Dir auch so ergeht wie mir.

  • Guten morgen..

    Himmel..ich war gestern abend zu "faul" den PC nochmal hochzufahren um hier rein zu schauen..das hab ich jetzt davon :wink:

    Zitat

    das mit der Garage kenne ich auch. Und die Kleingartenanlage, das Gartenhäuschen. Also das Trinken ausserhalb - ich habe es ja immer vermutet, ich konnte es nur nicht beweisen. Zuhause immer nur kleine Mengen

    Das mit der Garage war meine Forderung..ich komme ganz gut damit klar..ob er damit klar kommt weiß ich nicht aber darum geht es ja auch nicht..es war eine meiner Forderungen und ich glaube zu merken das er spürt das es mir ernst ist..ich werde keinen Schritt mehr zurück gehen..wir haben gestern kurz darüber geredet was ab nächsten Monat sein wird und das er reden muss wenn tatsächlich etwas passieren soll..(meine jetzt Entgiftung und Therapie).
    Ich weiß was ich will und er weiß es jetzt auch aber ich lasse mich nicht einlullen von Versprechungen..erst muss was passieren..dann werden wir sehen ob es Ihm ernst ist..

    Zitat

    Fakt war für mich: jede Kontrolle hat mich in der Sache festgehalten. Jede Kontrolle hat meine Phantasie beflügelt, jeder Gang in den Bastelkeller mit der Frage verbunden wieviele hartes wieviel weiches?

    Gespräche? Für die Katz! Zum ersten ist es mein Problem wenn ich mit dem Alkkonsum eines anderen nicht klarkomme zum zweiten stellt es für diverese Menschen kein Problem dar wenn diese einen hohen Konsum haben. Solange sie das nicht ändern wollen und sich selber mit ihrem Konsum unwohl fühlen haben sie kein Problem, ausser mit uns und unseren Meinungen (die sie nicht vertreten können).

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Alkoholkranke sich zum ersten durch Kontrolle und Gespräche darüber genervt und entmündigt fühlt und gleichzeitig sich für sehr wichtig nehmen kann weil wir doch ständig soviel Theater um ihn/sie machen und ihn/sie ändern wollen. Eigentlich muss jemand ohne Krankheitseinsicht sich fühlen wie eine Puppe an der hin und her gezogen wird. Auch kein schönes Gefühl, oder?

    Gespräche..richtige Gespräche in denen es darum geht was weiter passiert usw führe ich nur wenn ich weiß er hat noch nichts oder noch nicht viel getrunken (weiß in dem Sinne von ich ahne es..keine Kontrolle)..
    Ja..er fühlt sich genervt und deshalb rede ich nicht mehr viel mit Ihm je später der abend wird und ich ahne das es wieder zuviel ist um etwas zu erreichen bzw Ihn zu erreichen.

    Ich werde sehen wie weit wir damit kommen..noch gebe ich die Hoffnung nicht auf..aber das weiß er nicht..jedenfalls nicht konkret..was er weiß ist das ich anders reagiere und das dieses anders reagieren etwas mit Ihm bzw mit seinem "Kumpel" zu tun hat..

    In diesem Sinne..wünsche ich uns allen das beste egal wo wir stehen und wie weit wir von dem noch entfernt sind was wir erreichen wollen..

    Liebste Grüße
    Isis

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