Deine Geschichte kommt mir so bekannt vor. Und zwar direkt von beiden Seiten. Als zur Zeit nicht praktizierender Alkoholiker (seit ü. 5 Jahren trocken) und als Co., der grade den gleichen Mist mitgemacht hat, wie Du!
Fakt ist, dass Dein LG seinen jetzigen Weg gewählt hat. Der Sprit ist ihm wichtiger, als Du. Das ist eine Aussage, mit der man doch recht viel anfangen kann. Sie gibt einem Gewissheit! Danach dürfte der nächste Schritt klar sein, den Du wählen solltest, um Dir Deine Selbstachtung zu erhalten und um irgendwann zufrieden, oder gar glücklich zu werden.
Trenn Dich endgültig! Je schneller, desto besser! Es sei denn, Du möchtest in seiner Beliebtheitsrangliste direkt hinter Alkohol stehen... .
Natürlich tut das weh! Es wird aber auch wieder anders; wahrscheinlich sogar besser.
Wenn ich lese, dass er "kontrolliert" ein, zwei Flaschen Bier am Abend trinken möchte und gut is, muss ich grinsen. Entschuldige bitte! Glaub mir, das wird nie was werden! Solche Versprechen habe ich seinerzeit auch abgegeben und sie tatsächlich ernst gemeint! Allerdings nur so lange, bis der Durst größer wurde, als die Peinlichkeit, ein Versprechen zu brechen.
Mach, wie nici schrieb, eine Tabelle. Auf die linke Seite liste auf, was Dir an dem Mann aktuell gefällt, auf der rechten, was Dich stört, kränkt oder kaputt macht. Ich wette, Du kannst auf dem ersten Blick sehen, was Du tun musst!
Ich wünsche Dir viel Kraft und gute Freunde. Beides wirst Du gut gebrauchen können!
Lieben Gruß
Heinrich