Weihnachtszeit gestalten

  • Hallo!

    Nun kommen ja die Feiertage auf uns Erwachsene Kinder zu. Wie geht es euch damit?

    Wie kann man die kommende Zeit so gestalten, daß es einem selber gut geht?


    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    Bei mir ist der 24. noch unklar. Ich werde wohl Dienstag in der Therapie versuchen, weiter Klärung zu bekommen (bin da aber nicht sehr zuversichtlich, ob mir die TP hilft - die ist noch neu).

    Was die Eltern angeht, muss ich wohl langsam absprechen, wann und was gemacht wird. Bisher war immer die Kernfamilie zusammen, aber ich mag nicht mehr. Das ist mir zu viel 'so tun, als ob' und zu wenig wirkliche Wärme und Nähe. 'Darf' ich da wegbleiben? Das muss ich nun entscheiden ...

    Für Heiligabend werde ich bestimmt aber niemand anderes finden, der mit mir feiert, denn mein Partner muss sich um seine Kinder aus erster Ehe kümmern :(

    ABER ich werde mich über Weihnachten vermehrt mit Menschen (verwandte und nicht verwandte) verabreden, die ich richtig gerne sehe! Ich freue mich darauf und das ist auch noch neu, ich war da lange sehr passiv.

    UND ich bin auch inzwischen gerne mit mir alleine, fürchte mich nicht vor den Feiertagen, halte viel Rückschau und Vorschau - das mache ich seit einigen Jahren auch schriftlich...
    Und ich nehme diesen Samstag einen 2. Hund zu mir in Pflege, also werde ich noch mehr als sonst draussen sein, die Natur und das Wetter erleben und mit 'Hundefreunden' Kontakt haben.

    Es gibt also viel, was ich für mich tun kann :)

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Hallo,

    im Normalfall vermeide ich seit Jahren, am 24.12. bei meinen Eltern zu sein und habe die letzten Jahre mit Freunden oder allein gefeiert.

    Dieses Jahr werde ich wohl "heim" fahren - aber nur wegen Mama und weil sie das Zeichen nach der Krebs-OP und meine Hilfe zur Vorbereitung braucht.

    Ich weiss noch nicht, wie ich mich verhalten soll und werde. Ich hab es SO satt, heile Welt zu spielen und dem alten Alki noch dankbar sein zu sollen, wenn er es mal 1 Tag schafft nicht (so viel) zu saufen. Darauf ihm irgendwas zu schenken, hab ich auch so was von gar keine Lust. Wofür denn? Dass er mir jahrzehntelangen Kampf mit meinem Selbstwertgefühl beschert hat? Dass er mir meine Kindheit und Jugend versaut hat? Dass ich immer die Schuld bei mir suche?

    Ich finde das alles zum Heulen und ich weiss jetzt schon, dass ich froh sein werde, wenn ich wieder in meinen eigenen 4 Wänden weit weit weg von dort bin.

  • Hallo Linde,

    für mich ist es das erste Weihnachten, das ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne und theoretisch hätte ich die Wahl nicht hinzufahren. Praktisch hat sich mir die Frage gar nicht gestellt. Ich fahre hin. Ein besoffener Vater ist zur Not eher zu ertragen als alleine in seiner Bude zu hocken am 24. Das sage ich jetzt und hoffe, dass die Situation nicht eskaliert. Ich weiß selbst nicht, ob dies die richtige Entscheidung ist, für mich ist es die Wahl des hoffentlich kleineren Übels.

    Nach Weihnachten treffe ich mich dann zum Glück mit ganz vielen Lieben Menschen, die ich im Moment sehr vermisse. Das wird dann bestimmt umso schöner!

    Liebe Grüße
    Fleur

  • Gute Frage, Linde 8)

    is mir selbst noch nicht so klar, da ich mich wohl auch im neuen jahr noch in klinischer psych. behandlung befinde und somit auch den großteil der kommenden festtage.

    ich weiss nur, dass ich heilig abend mit freund und unseren kids alleine feiern werde. ansonsten werde ich vielleicht spontan freunde besuchen, von denen ich weiss, dass ich auch unangemeldet willkommen bin an den feiertagen...

    meinen eltern werde ich wohl eine karte schicken, dies aber auch nur der höflichkeit halber. mir is immer noch schleierhaft, wie ich künftig reagieren soll. is noch sehr unentspannt das thema.

    wie dem auch sei, allen hier eine angenehme zeit zwischen den jahren!

    ~Wir selbst sind der Preis~

  • Weihnachten....
    Für mich ist es mit Emotionen und Erinnerungen überladen....
    Ich bin ein Einzelkind. Ich mag mich erinnern, als Kind hatten wir einen Weihnachtsbaum, den hab ich mit Vater geschmückt, er hat alles immer nachgebessert, weil ich es ja angeblich falsch dran gehängt habe (so war ich immer schon traurig, weil ich immer das Gefühl hatte, zu nichts Nutz zu sein). Mutter kippte gerne einen und war dann angesäuselt und extrem aufgedreht und redseelig.... ich hab das gehasst, fand ihre extreme Redseeligkeit und ihr komisches Gesmile fast schlimmer als wenn sie betrunken war, dann war sie hinüber und ruhig, so traurig das klingt, aber das wirre Geschwatze war viel schlimmer für mich........ und ich, ich war da und hab alles ausgeblendet und mir vorgestellt wie schön der Tannenbaum ist und gut duftet und wie all die Päckchen unterm Baum gut wirken.... Habe öfters rüber geschaut in die Wohnung im Haus gegenüber, dort war das Wohnzimmer erleuchtet, zwei kleine Kinder die Eltern und alle schienen fröhlich zu sein, ich dachte immer, ich wünsch mir das auch....

    Heute ist meine Mutter trocken, mein Vater immer noch ein motzender Giftzwergiger Ekelpilz und ich finde Weihnachtsbäume immer noch schön :roll: . Mit Mutter kann ich über oberflächliche Sachen sprechen (ja nichts tiefgründiges, über die Vergangenheit oder so, da blockt sie ab und läuft aus dem Zimmer), da sie trocken ist, mit Vater nicht wirklich, der lebt in seiner ichbetonten egoistischen Welt.... ich werde Heiligabend mit Ihnen verbringen.... ich habe sonst niemanden, alle Freunde und Bekannte feiern mit Familie.... wenn ich alleine bin, wird mir die Decke auf den Kopf fallen, oder ich heule mir die Augen aus und kriege Depressionen.... ich fange dann an zu grübeln und komme dann in einen Gedankenkreislauf, der mich fast wahnsinnig macht, und wenn ich so an Weihnachten alleine bin, fühle ich mich immer soooo einsam, frage mich, ob ich wirkliche Freunde habe, oder obs nur Kollegen sind, die gerne die spassige Sarana haben... Sarana kann lustig sein, aber wenn Sarana nicht lustig ist, weiss ich nicht wo die Freunde/Kollegen sind.... wenn ich mal sage, mir gehts nicht gut, dann sind alle weg oder dann heissts, was DIR gehts nicht gut, ach komm das wird schon... Ich realisiere an Weihnachten, dass ich niemanden hab, also Kollegen schon, aber Freunde, bei denen ich wirklich willkommen wäre, oder einen Lebenspartner, den oder die hab ich nicht, ich versuche diese Gedanken zu verdrängen, aber es holt mich an Weihnachten schlagartig ein. Ich habe Angst davor, mich wieder einsam zu fühlen und in diesen Depressions-Gedankenkreislaufsstrudel zu gelangen... also geh ich zu den Eltern, es ist zwar keine heile Welt aber ich bin abgelenkt und hab nicht so viel Zeit zum Nachdenken und mich schlecht zu fühlen. Es ist nicht optimal, und ich weiss auch, wenn ich alleine irgendwohin verreisen würde, wäre ich wieder alleine und es ginge mir nicht besser, ich würde mich fühlen wie auf der Flucht vor der Wirklichkeit, und auch wieder in ein Loch sacken... ich hab meinen Weg noch nicht gefunden was ich tun kann, damit es mir gut geht....

    Hakuna Matata

  • Ich werde genauso wie letztes Jahr Weihnachten mit meinen Kindern alleine verbringen und das weiß meine Mutter, erst wenn sie die Therapie macht und erfolgreich ist werde ich sie wieder zu mir einladen.....
    Denn ich hab es auch Satt zu belohnen für nichts und dann noch nieder gemacht zu werden.
    Ich wünsche euch trotzallem ein schönes Fest :D

  • ich werde recht lang zu haus sein, aber mich auch mit vielen bekannten treffen. da freu ich mich immer wie hulle drauf. effektiv bin ich die meiste zeit nur zum schlafen und zum frühstück zu haus.
    dieses jahr feiern wir das erste jahr mit "fremden", naja der mutter und oma meines freundes ... es gab da noch keine familienzusammenführung. da mein vater unter fremden nicht trinkt (könnt ja auffallen, und die leute über ihn bescheid wissen und ihn schief angucken), wird der abend schon mal entspannt.
    da ich spät abends verabredet bin, krieg ich den rest nicht mit.
    am nächsten morgen ist er nüchtern und die family kommt zu besuch. da graust es mir ein bisschen vor. das plus: der trockene onkel kommt, das könnt gut sein. (ja, mein vater ist bei weitem nicht der einzige in der familie) ist es eigentlich immer, wenn sich die herren verziehen und plaudern.
    die gruseltante kommt aber auch, und wenn die da ist, gabs bisher aber fast immer schnäpschen im keller. die nichte ist aber auch da, da gibts eigentlich nix. bin mal gespannt. die konstellation hatten wir noch nie.
    ich stell mich mal auf alles ein, aber an sich freu ich mich auf meine eltern. der herr verweigert sich zwar immer noch einer therapie, aber er spendet wieder blut und plasma, und da er angst vor reaktionen hat, "traut" er sich nur nach einer langen trockenphase. hat er wohl grad. (schon traurig, wie man die verhaltensmuster der eltern kennt, was?)
    bisher war weihnachten immer sehr friedlich. hab aber auch nur auf mich aufzupassen. meine fluchtmöglichkeiten sind auch aktiviert, mein partner in der nähe, es kann also kaum schiefgehen.

  • Danke für die vielen Antworten!

    So kommen schon einige gute Anregungen zusammen.

    Hilfreich finde ich das Wissen, daß ich gehen kann. Daß ich den Abstand verändern kann. Und sei es "nur" auf einen winterlichen Abendspaziergang. Ich muß nichts aushalten!


    Vielleicht ist es gut, sich im Vorfeld schon mit Freundinnen oder Bekannten zu verabreden, z. B. auch einfach um zu telefonieren. Es geht ja nicht nur uns EK so, daß Weihnachten so dermaßen bedeutungsschwanger ist, daß man es kaum ertragen kann... :wink:

    Etwa 10 Jahre lang war ich gar nicht bei den Eltern. Manchmal habe ich eine Postkarte geschrieben, aber nicht immer. Ich werde dieses Jahr seit vielen Jahren das erste Weihnachten mit den Eltern verbringen. Allerdings nicht drei Tage am Stück und auch nicht unbedingt Heilig Abend. Essen am 1. Feiertag vielleicht, steht noch nicht fest. Also das ganze etwas entzerren, damit ich nicht vereinnahmt werde. Zeiten eingrenzen und mich nicht den ganzen Tag verplanen lassen. Gemeinsamen Kirchgang gab es bei uns nie, aber vielleicht einen Spaziergang, mal sehen.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Moin,

    bei mir tut sich bisschen was:
    erst mal bin ich froh, dass sich meine Eltern noch nicht gemeldet haben. Ich hab also die Chance, erst mal in Ruhe selber zu planen und zu gucken, was ich will.

    Dann hat mein Freund Bereitschaft signalisiert, sich mit mir auch an Heiligabend zu verabreden. Das besprechen wir jetzt zu Ende.

    Ich werde also vermutlich hinfahren, aber zu einem späteren Zeitpunkt. So wie Linde schrieb, es wird sich etwas ändern, das möchte ich! Ganz wegbleiben werde ich wohl nicht (vorerst).

    Ich glaube, meine Eltern erhoffen sich von mir sogar eine Veränderung - Entwicklung der Dinge :? Will ich eigentlich nicht, diese Rolle...

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Hallo Mikesch,

    du sprichst da etwas ganz wichtiges an, nämlich SELBER planen!

    Wir sind zwar EK's, aber keine Kinder mehr. Wir können heute gestalten. Wir können kommen und wieder gehen.

    Ich habe jahrelang mich zu Weihnachten gar nicht gemeldet, dann gab es Postkarten bzw. Anrufe. Aber das auch nie zu Heilig Abend, denn das war und ist mir zu bedeutungsschwanger. Also 1. od. 2. Weihnachtsfeiertag. Falls sie fragten warum sagte ich, ich hab an Heilig Abend schon was anderes ausgemacht. Was hab ich nicht gesagt.

    Alternativen finden ist auch wichtig. Es gibt so viele Singles im Freundeskreis, vielleicht findet sich da jemand für die Christmette oder einen Winterspaziergang oder gemeinsames Eintopfkochen...

    Entlastend empfinde ich es auch, nicht die ganze Zeit bei den Eltern in der Wohnung zu sitzen, da baut sich Druck auf. Also lieber sich zu einer gemeinsamen Aktivität verabreden. Zum Beispiel am 1. Weihnachtsfeiertag einen Mittagsspaziergang und anschließend Kaffee trinken. Und dann wieder verschwinden.

    Einfach mal durchspielen, was sich o.k. anfühlt.

    Ich weiß, daß meine Mutter an den Tagen trinken wird. Ich hab da keine Erwartungen, daß das anders sein wird wie an jedem anderen Tag der Woche. Das entlastet mich. Sie ist Alkoholikerin, sie MUSS trinken, sonst bekommt sie Entzugserscheinungen. Das ist so. Darauf kann ich mich vor der Begegnung einstellen. Also Erwartungen runterschrauben, nur weil Weihnachten ist, ist nichts anders als sonst. Kann ja auch nicht, es ist ja eine chronische Krankheit und nichts, wo man sich mal "zusammenreißen" könnte. Ich gehe davon aus, daß sie sogar mehr trinken wird, weil sie so aufgeregt ist. Auch darauf kann ich mich im Vorfeld einstellen.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • halleluja weihnachten!!
    muß mal dampf ablassen, mein co elternteil hat gerade wegen weihnachten gestresst. wollen einen tag zusammen essen gehen. kann auch relaxt sein, da mein alkieltern teil da recht gut unter kontrolle hat. nun stresst der co. ohja bald -edit- weihnachten, kann das nicht ausfallen bla,blabla, wenn ich sage dann lassen wirs doch ists aber auch nicht recht. hab keine guten erinnerungen an das weihnachten meiner kindheit, zu später stunde eskalierte das ganze immer, eben mit höherem alkpegel. habe dann durch meinen freund ein anderes weihnachten kennengelernt und meinen frieden damit geschlossen. hatte dann paar weihnachten ohne eltern ganz relaxt! war sogar toll! seit 2 jahren gehen wir einmal an weihnachten zu essen, bisher auch ok. aber nun hab ich schon wieder die nase voll. wie kann man nur immer nur so meckrig sein. das nervt.
    so genug gejammert, das mußte raus und nun gehts mir auch schon besser. puuuuh

  • und noch was, sorry..
    hab dann gemeint man könne das mit dem treffen ja lassen, war früher ja auch immer stressig mit der streiterei. da kam dann echt die frage: was streßt dich das wenn 2 sich streiten??? ähhh hallo.
    die checkens nicht. ist doch geil als kind mitzubekommen wie die eltern sich niedermachen.
    fand ich schon krass die frage.

  • Hallo!

    Zitat

    Hilfreich finde ich das Wissen, daß ich gehen kann. Daß ich den Abstand verändern kann. Und sei es "nur" auf einen winterlichen Abendspaziergang. Ich muß nichts aushalten!

    Danke, Linde. Das Wissen ist wirklich sehr hilfreich!!
    Es ist eigentlich so offensichtlich und trotzdem habe ich es noch nie so gesehen und wäre nicht von allein darauf gekommen :oops: .

  • Mein letztes Weihnachten mit der Familie war vor einigen Jahren. Ich glaube, da war ich 22. Die letzten Jahre war ich z. B. mit ner Freundin im Museum (kaum Leute, kann ich nur empfehlen), in einer Kathetrale, in einem Club, mit anderen Freunden etc. Ist viel schöner und entspannter. Teilweise auch einzelne Tage alleine. Alles besser als familiäre Weihnachten. Die ersten 7 Jahre meines Lebens fand ich Weihnachten noch schön, aber danach, ne, lieber die Tage alleine...

    Dieses Jahr wird es besonders. Ich fahre mit meinem Schatz in einen Abenteuerurlaub. Er hat ein super Verhältnis zu seiner Familie, aber ich bin froh, dass er nicht darauf besteht, mit ihnen zu feiern! Habe mich noch nie so auf Weihnachten gefreut 8) .

  • deseperado: kompromiss? ist es möglich, dass du einen tag bei deiner familie verbringst, ohne ihn? muss ja nicht heiligabend sein, aber so könntest du beides unter einen hut bringen.
    davon mal abgesehen ist weihnachten auch ohne alkoholiker in der familie nicht immer einfach. vielleicht will er einfach nicht. vielleicht ist es ja auch für ihn möglich, einfach nicht zu müssen, daheim zu bleiben und sich vielleicht anderweitig zu verabreden. wenn er das will. mag ja sein, dass das für manche nichts ist, aber ich denk mir seit jahren, bevor es mich stresst, feier ich lieber getrennt. sind der partner und ich bisher immer glücklich mit gewesen.

  • Diese Konstellation hatte ich mit meinem Ex.
    Nur dass ich die aus der Alkoholikerinfamilie war.
    Ich habe immer akzeptiert, dass mein Ex mit seiner Familie feiern wollte, am liebsten mit mir mit, hatten auch eine Fernbeziehung.
    Ich hatte nur die Wahl zwischen Mitkommen oder eben nicht.
    Ich empfand das jetzt nicht so als tragisch. Ich würde ihm vorschlagen wie schon jemand schrieb, dass er nicht die ganzen Tage bleiben muss.
    Er kann ja frúher gehen oder später kommen.
    Mir wäre am liebsten gewesen, wir wären irgendwo in Urlaub gefahren, aber ich habe da nie rumdiskutiert und bin dann mit zu ihm.
    Ich kam aber soweit ich mich erinnere genau zu Heilig Abend, er war schon vorher da. Ich fand es immer ziemlich anstrengend, das ist ganz anders als für "echte" Familienmitglieder.

  • Moin, ihr Lieben ...

    Weihnachtsblues, oder gute Laune?

    Mir geht es gut, ich habe eine feste Verabredung mit meinem Schatz und koche uns was Schönes. danach muss ich zu meinen Eltern

    Morgen bin ich bei Freunden eingeladen, zum ersten Mal. Die Frau feiert nicht mit ihren Eltern, wir haben was gemeinsam ;)


    Was jetzt noch schiefgehen kann, damit werde ich fertig, weil mir mein Freund gestern zur Seite gestanden hat, als ich grade mitten in Erinnerungs-Schächte an viele enttäuschte Hoffnungen gerauscht bin.

    Wenn heute kein Räumdienst kommt (der war schon 2 Tage nicht mehr da), werde ich hier gar nicht wegkommen... auch eine interessante Sache. Eltern werden dann auf mich verzichten und vielleicht kann auch Freund nicht kommen? Werde es sehen...

    habt schöne Weihnachten *hoff

    lieber Gruß
    Mikesch

    liebe Grüße,
    Mikesch


    - Es gibt Augenblicke, in denen eine Rose wichtiger ist, als ein Stück Brot! - (R.M. Rilke)

  • Hallo beisammen!

    Wie ist es euch an Weihnachten ergangen?

    Ich konnte wetterbedingt die weite Strecke nicht fahren, wäre aber dieses Jahr sehr gerne mit der Familie zusammengewesen.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    mein Weihnachten war katastrophal. Das schlimmste, an das ich mich erinnern kann.

    Mein Erzeuger war mal wieder besoffen - ich hab mich zurückgezogen, weil ich ihn nicht mehr ertragen kann und hab nur geheult. Mein jüngerer Bruder versucht immer noch, heile Welt zu spielen, so dass wir 2 nun auch noch ein gestörtes Verhältnis zueinander haben. Und das obwohl wir uns immer besonders gut verstanden haben.

    Ich war SO froh, als ich 3 Tage später wieder bei mir daheim war und wieder Ruhe & Frieden & mein Kätzchen auf meinem Schoss hatte.

    Nächstes Jahr tu ich mir den Zirkus nicht mehr an. Wenn Mama nicht so krank wär, wär ich nicht hingefahren - aber ich wollte ihr helfen und hab gekocht, geputzt, aufgeräumt, etc.

    Liebe Grüsse,
    Heidi

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