Rauchen

Hallo Lindi, Hallo Sven

erstmal Danke Sven, für Deine "Anteilnahme" an unserem Projekt und Deine Anregungen dazu.

Bei mir lief das heute zunächst sehr gut an. Habe auf dem erwähnten Ausflug absichtlich keine Zigis mitgenommen und auch tapfer durchgehalten, obwohl Schwager und Ehemann geraucht haben.

Zuhause angekommen war der Suchtdruck groß und ich hatte mir ja schon im Vorfeld "genehmigt" dann eine zu rauchen.

Mit meiner Stimmung ging es wegen so n paar Sachen danach ziemlich bergab.
Deshalb bin ich total in ein altes Muster verfallen: Gedanken wegrauchen.
Die Zigi vor dem ins Bett gehen fällt jetzt aber definitiv aus!

Somit sind wir bei einer Tagesbilanz von 8 Zigaretten.

Erkenntnis: Ich brauch ne Alternative (nach Liedchen war mir absolut nicht) - die mich Gedanken neutralisieren läßt - ohne daß ich mich dabei anderweitig kaputt mache. Für solche Ideen bin ich jetzt einfach zu erschöpft und werde morgen versuchen es besser zu machen.

Auch wenn das heute nicht gerade berauschend war (ich hab heut morgen damit gerechnet mit max. 4 auszukommen) - werde ich noch am "Auf null reduzieren" festhalten. Ich seh den Plan als gescheitert an,
wenn ich es nicht bis 15.07.13 schaffe auf 0 zu kommen. Dann werde ich mir ab 16.07.13 null verordnen und sei die Qual noch so groß!

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Lindi - wir tun ja schon was - und auch bei mir sind es ca. die Hälfte der üblichen Kippen pro Tag. Ich bin trotz dem heutigen "Blues" davon überzeugt, daß wir das schaffen!

LG Nys

Hallo Lindi, hallo Mitleser und Daumendrücker

hab heute mal den Streß etwas beiseite gelassen, nachdem ich heut morgen aufgestanden war und das Gefühl hatte,mich hätte heut nacht ein Vampir ausgesaugt.

Der Ausflug am Sonntag und dann noch mal 5 Std. im Büro waren einfach too much gewesen.

Dank weniger Streß auch weniger Zigaretten.
Einen Gedankenkringel hab ich auch "weggedöst" anstatt ihn wegzurauchen und somit bin ich heute
bei eine Tagesbilanz von 5 1/2 Zigaretten

Das beste war die Tatsache, daß mir die letzte einfach nicht geschmeckt hat und ich schon nach der Hälfte einfach keine Lust mehr hatte sie zu ende zu rauchen!

Die Schachtel ist leer. Ich werde jetzt versuchen so lang wie möglich keine neue zu kaufen und bei
Entzug mal kurz die Turnschuhe anziehen und um die Nachbarhäuser rennen.

LG Nys

Hallo Ihr Zwei !
Ich finde, Ihr macht das prima ! 5 bzw. 9 Zigaretten sind schon echt wenig für einen full-time-Raucher, wie ich es mal war. Unter 20 ging da nie was. Und dann auch noch Sport dazu. Whow ! Herzlichen Glückwunsch !

Ich freu mich, Euern Weg hier lesen zu dürfen. Danke !

Liebe Grüße
Tina

huhu,

auch auf die gefahr hin, daß ich mich wiederhole:

die grundtechnik
1. ich verspüre den wunsch zu rauchen.
2. ich habe die freiheit zu rauchen.
3. ein zug, und ich werde rauchen.
4. für den moment entscheide ich mich, meinen wunsch zu rauchen einfach zur kenntnis zu nehmen.
5. ich entscheide mich so, damit ich mir folgende vorteile sichern kann: (hier beliebige vorteile des nichtrauchens einfügen)

klappt seit silvester ganz hervorragend
mein größter persönlicher vorteil durch das nichtrauchen: kein gestank mehr!
wenn ich heute auf der straße an jemandem vorbeigehe der gerade eine raucht, und ich mir vorstelle daß ich mich noch vor einem halben jahr freiwillig diesem widerlichen mief von innen und außen ausgesetzt habe, wird mir schlecht.
ich bin so froh daß ich nicht mehr stinken muss!

gruß
pintura

Zitat

Die Muskulatur, die man davon bekommt, kann man im echten Leben irgendwie zu nix gebrauchen.

Ja sag mal Lindi!?? Schon mal was von Beckenbodenmuskulatur gehört?
Sollte bei Dir nach Deinen Schilderungen auch schon mal im "echten Leben" sehr zufriedenstellend im Einsatz gewesen sein ...... und soweit mich die Männerwelt informiert hat, ist es ein nicht zu verachtender Vorteil (auf beiden Seiten).

Das hat mich jetzt echt aufgeheitert. Meine Bilanz darf ich heut garnicht nennen. (Tue es doch): ES WAREN 7 ! TATSÄCHLICH 7
und ich war überhaupt nicht "rennen". Ich habe noch ne Schachtel in einer Tasche gefunden NEEEEIIIIINN ich hab GAAAARNICHT danach gesucht.

Gesucht, Sucht, suchen - jetzt sind die auch weg und ich habe mir einen Tabak gekauft. Mußte die Schachtel ersetzen (sie gehörte meinem Mann)... dabei hab ich dann beschlossen wieder zu drehen, damit ich wenigstens nicht sofort eine anzünden kann..... und das Gebrösel und so... außerdem glaube ich daß die Marke mit der Cowboy-Werbung echt verdammt viel Sucht-Chemie da reinmixt. Außerdem kratzen mich die selbstgedrehten viel schneller im Hals.

Ne also den Tag heute kannst wirklich streichen. Ich schäme mich und hab es ganz bewußt getan. Ja ich wollte rauchen und ich fand sogar Gründe dafür So nach dem Motto: Heute darf/muß/will ich nicht drüber nachdenken. Ich grübel grad und hab Anlaß dazu. Um genau zu sein mehrere Anlässe. Es war mir heut schlicht und einfach zu anstrengend auch noch auf meine Gesundheit zu achten.

Ich stelle nüchtern fest: Ich bin alles andere als erwachsen. Und das Leben im Hier und Jetzt läßt mich manchmal ganz schön unverantwortlich mit vielen Dingen umgehen. Nicht nur mit meiner Gesundheit. Manches kann man wieder grade biegen. Manches nicht. Die Folgeschäden des Rauchens gehören zu den Dingen die man nicht mehr gerade biegen kann. Heute haben mich gleich mehrere zwischenmenschliche Beziehungen beschäftigt. (Incl. Nachbarn) Ich bin selten so ratlos wie heute.

LG Nys
hat jemand Tips wie man sich von Zigaretten löst, an denen man sich
offenbar "festhalten" muß?

Zitat von Nys

hat jemand Tips wie man sich von Zigaretten löst, an denen man sich
offenbar "festhalten" muß?

Ich habe Rauchen als "abhärtend" erlebt, vielleicht meinst du das, quasi die Decke um die Schulter legen und "Schläge" prallen besser ab. Das bedeutet aber auch mich selbst "hart machend", d.h. Geschmeidigkeit geht verloren.. Nikotin ist ein Nervengift und daher liegen deine Nerven schneller auch mal blank. Wenn du länger nicht mehr rauchst, wirst du merken, dass es anders ist, als du dachtest: Nicht DU musst dich daran festhalten, um die Dinge zu schaffen, sondern die Zigarette hält dich fest gefangen, weil du dein Gehirn (das nach Dopamin verlangt und du mit dem Konsum die Rezeptoren lahm gelegt hast und Dopamin nur kommt, wenn du 3 mal an der Kippe gezogen hast) darauf trainiert hast. Bei mir hat auch hier einfach eine Entscheidung geholfen, dass ich mich nicht mehr dominieren/domestizieren lassen will ...

Alles Liebe, Emilie

Schade. Ich leide sehr unter meiner Nikotinsucht, wollte mich dem Problem jedoch erst stellen wollte, wenn ich eine stabile Trockenheit erreicht habe. Tatsächlich hatte ich gehofft, dieser Thread könnte dazu beitragen, dass ich selbst an den Punkt komme, auch diesen Entzug ernsthaft in Angriff zu nehmen. Von einigen Versuchen aus der Vergangenheit weiß ich, dass ich mich mit höchster Unruhe, Unkonzentriertheit und schweißnassen Händen herumschlagen muss, wenn ich meinem Körper dieses Gift entziehe. Kein Unterfangen also, das ich eben zwischen Tür und Angel erledigen könnte, da es höchste Disziplin und Durchhaltevermögen von mir erfordert.

Zwischenzeitlich wächst jedoch mein Unverständnis darüber, wie Menschen in einem Forum für Suchtkranke mit dem Thema Abhängigkeit derartig herumkaspern können. Pure Langeweile oder ist der „Tiefpunkt noch nicht erreicht“?
Gerade in diesem Moment bin ich einfach nur verdammt dankbar, dass ich meine Alkoholsucht ernst nehmen könnte, denn mit der hier beschriebenen Einstellung und dieser Vorgehensweise wäre ich heute immer noch nass und nicht abstinent.
Ich muss gestehen, ich bin ziemlich enttäuscht und mittlerweile auch genervt. Wie stets gibt es jedoch ein probates Mittel, indem ich als Suchtkranke meide, was mir schadet. Dieser Thread gehört dazu.

Hallo Katha

was ist denn hier rumkaspern?

weil ich gestern wieder voll drin gesteckt bin und das zugegeben habe ohne es zu dramatisieren??

Darf man hier nur schreiben wenn man erfolgreich alles durchzieht? Wäre nicht schwer gewesen ne schöne Geschichte von 0 Zigaretten einzustellen. Und Rumkaspern wäre es wohl, wenn ich garnicht aufhören möchte. Habe mir dazu den 15.07. als letzten Tag mit Zigarette gesetzt: Egal wie. Hast Du das auch gelesen?

Also ich für mich kann nur sagen, daß mir solche Aburteilungen über Einstellung und Vorgehensweise
zwar verständlich sind -- ich aber keine Ahnung hab, wieso Du darauf kommst, daß es sich hierbei um Langeweile oder nicht erreichten Tiefpunkt handelt wenn man nicht sofort GANZ aufhören sondern erst mal paar Tage reduzieren möchte. Und bitte
wenn man dann super ehrlich auch Pleiten-Tage hier reinstellt - DANN erwarte ich zwar kein Lob dafür, aber auch nicht, daß man sofort alle Ernsthaftigkeit in Frage stellt. Oder war es das Thema Muskulatur?
Sag mal so "scherzfrei" bist Du doch sonst auch nicht unterwegs. Also ehrlich - DU bist nach Deinen Angaben ja schon bissl älter und ich hab immer wieder das Gefühl, daß Du denkst jeder müßte Deine Weisheiten auch schon verinnerlicht haben. Vllt. geh ich ja meinen Weg und bin in ein paar Jahren auch ein bißchen weiser geworden? Vllt. brauch ich ein paar Jahre länger oder lerne es gar nie? Hab ich dann keine Berechtigung hier zu schreiben? Oder soll es bitte nur ernsthaft und erfolgreich sein? Oh wie toll ich doch mein Leben im Griff hab. Oh wie toll ich meinen Alltag aufpimpe mit Dingen die mir guttun. Oh wie froh ich über die bewältigte Vergangenheit bin.
Dazu brauch ich kein Forum. Mir liegt Selbstbeweihräucherung nicht.

Und wenn ich nicht ernsthaft aufhören möchte mit Rauchen, dann schreib ich dazu auch nicht in einem Thread. Daß Du mir wegen ner Negativ-Bilanz Langeweile unterstellst find ich einfach nur schade.

Nys

Hi Nys,

findest Du schade? Schade passt irgendwie überhaupt nicht an das Ende dieses Satzes.

Ich finde es gut dass so viele von Euch es schaffen, den Zigarettenkonsum auf unter zehn Stück zu reduzieren. 5 1/2 sind echt super Nys. Davon kann ich zur Zeit nur träumen.

Hab mein Zigarettenpensum seit dem ich mit dem Trinken aufgehört habe von 40-50 Zigaretten am Tag auf 15-20 (eher 15) senken können, aber nu ist auch schluß. Hab mir aber das Ziel gesteckt mit 35 aufzuhören mit dem Rauchen.

Wenn dann mach ichs wie mit dem Alk, glaub anders wirds bei mir nix. Also einen Stichtag und dann ists gut mit den Glimmstängeln. Habs auch satt, das Rauchen.

LG Maik

Hallo Nys, mich beschleicht beim Lesen deiner Beiträge ein Unbehagen in Form von heute nur zwei Gläser getrunken statt die ganze Flasche......
Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn sich darüber auszutauschen, wieviel Zigaretten am Tag konsumiert werden, zunächst steht erstmal eine Einsicht bin ich Zigarettensüchtig oder nicht. Solange du noch wenn auch nur wenige Zigaretten rauchst, wirst du ja weiter vom Suchtstoff domiert und kannst die neue Erfahrungen ohne ja nicht wirklich erleben.
Also kann ich dir keine Ideen geben, wie du damit umgehen kannst.

Ich habe vor 5 Jahren von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört. Entzugserscheinungen waren starkes Husten über Wochen, kein Schwitzen kein Zittern, da hatte ich wohl Glück. Eine andere Nebenerscheinung ich habe mich vor Zigarettenrauch geekelt- konnte ihn nicht riechen, mir wurde sogar übel wenn ich kalten Rauch roch. Deshalb halte ich nichts vom kontrollierten Rauchen, die Abhängigkeit wird bestehen bleiben und der scheinbare Stolz über wenige gerauchte Zigaretten nur ein Selbstbetrug.
Für mich war es wichtig diese gekoppelten Situationen von Rauch und Pause, Rauch und Stress zu meiden. Etwas anderes zu machen. Was mir auch geholfen hat war ein Zufall, mein Chef kam ins Büro und sagte er habe mit dem Rauchen aufgehört mit einem so breitem Grinsen, ne, das konnte ich nicht auf mich sitzen lassen. Ich höre auch auf- gesagt- getan.... . Oh, je, es war nicht einfach aber schließlich machbar. Die erste Zeit hatte ich immer Möhren dabei und aß mir ein Möhrchen, statt zu rauchen.

Zuvor hatte ich lange Zeit meine Zigarettenration eingeteilt, also jetzt darf ich eine von meinen 5 Zigaretten rauchen, dass war etwas völlig anderes als die Erkenntnis, es gibt nie mehr eine aber auch nur eine winzige Zigarette .... aus diesem Grund bin ich auch ein recht militante Nichtraucherin geworden. Weil anders als beim Alkohol werde ich werde ich ja bei Rauchern gezwungen mitzurauchen.
Inzwischen kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie ich jemals rauchen konnte.

Ich wünsche dir alles Gute beim rauch-freiem Leben
Trek

Hallo zusammen, ich bin neu hier und wenn der Tag heute endet, bin ich 20 Tage schon nüchtern.

Das Thema Niktotin beschäftigt mich auch sehr. Ich will auch wieder von den verdammten Qualmstengeln loskommen.

Als Jugendliche habe ich mit dem Rauchen angefangen. War ja totschick und so wurde ich von meinen Schulkameraden zum Rauchen verleitet. Damals habe ich noch nicht viel geraucht und wahrscheinlich ist es mir um so leichter gefallen, als ich mit 23 Jahren schwanger wurde, mit dem Rauchen einfach aufzuhören.

Das Kind kam auf die Welt und als er rund 10 Monate alt gewesen ist, fing ich auf einer Feier wieder mit dem Rauchen an. Nach rund 1 1/ 2 hörte ich wieder schlagartig mit dem Rauchen auf, als ich erfahren habe das ich wieder schwanger bin.

Auch das ist mir wieder sehr leicht gefallen! Im übrigen habe ich niemals in Gegenwart meines Kindes geraucht, auch nicht in meiner Wohnung. Dazu bin ich dann auf den Balkon gegangen.

Das zweite Kind kam auf die Welt und ich blieb jahrelang Nichtraucher. Selbst als das dritte Kind, ein später Nachzügler, auf die Welt kam, blieb ich Nichtraucher.

Insgesamt 13 Jahre blieb ich Nichtraucher und ausgerechnet zu meinem 40. Geburtstag steckte ich mir eine Zigarette draußen an. Es durfte wie gesagt niemand in meiner Wohnung rauchen!

Aus einer Zigarette wurden zwei und eh ich mich versah, habe ich binnen einer Woche wieder es auf eine Schachtel gebracht. Nun rauche ich nun schon 11 Jahre wieder und ich ärgere mich so sehr, das ich leichtsinnigerweise mir die "eine Zigarette" damals angesteckt habe.

Ach ja, einmal habe ich es versucht mit dem Rauchen wieder aufzuhören und zwar nach drei Jahren. Klappte ganz gut, da mich viele motiviert haben. Leider schaffte ich es nur 5 Monate, wahrscheinlich war ich so frustiert gewesen, weil ich in dieser Zeit 5 Kilo zugenommen habe.

Hätte ich normal gegessen, wären es höchsten 2 Kilo geworden. Aber nein, stattdessen aß ich gesalzene Erdnüsse am Abend, wenn ich vor dem PC gesessen habe.

Als ich nach diesen 5 Monaten wieder mit dem Rauchen angefangen und zwar durchgängig bis heute ( 8 Jahre ) nahm ich unaufhörlich weiterhin zu.

Das war so frustierend gewesen. Ich aß zwar keine gesalzene Erdnüsse mehr, aber umso Wein, Sekt oder Bier am Abend.

Ich wusste ja nicht das es vom Trinken kam mit dieser enormen Gewichtszunahme. Ungefähr 18 Kilo insgesamt!

Siehe dazu mein Thread, habe da auch schon etwas dazu geschrieben, ohne zu wissen, das es diesen Thread gibt.

Jedenfalls ist es mein Wunsch auch mit dem Rauchen endgültig wieder aufzuhören und da ist es wie mit dem Alkohol.
Am besten geht das über Nacht und man fängt am nächsten Morgen damit an sich keine Zigarette anzustecken.

Ich bin auch der festen Überzeugung, das sich die Giftstoffe in den Jahrzehnten nachhaltig verändert haben. Über 4.000 Giftstoffe stecken in einer Zigarette

Es zählt einfach nur der Wille wie beim Alkohol damit aufhören zu wollen.

Man kann sich auch Nikotinpflaster aus der Apotheke kaufen zur Unterstützung.

Das Reduzieren klappt bei manchen Menschen, bei mir aber leider nicht.

Auf jeden Fall werde ich in meiner LZT auch die Raucherentwöhnung mitmachen.

Lieben Gruß
Lucina

Hallo Lindi,
Sag mal, legst du jetzt hier die Regeln fest?

Susanne

Lindi, hast du gelesen, was ich geschrieben habe? Also wir sind hier in einem Suchtportal und da ist es wohl legitim darauf zu verweisen, dass gewisse Suchtmechanismen nicht nur auf Alkoholkonsum reduziert sind.
Also wer ernsthaft aufhören möchte, muss aufhören und sich nicht darüber unterhalten, welche Marken er konsumiert oder wieviel er mal gerade heute geraucht hat. Das erinnert mich stark an eine Abhängigkeitspersönlichkeit, so wird man keine Sucht los, sondern manifestiert sie. Aber wenn du es hier als Freizeitgeplauder ansiehst, dann habe ich wohl dieses Thread falsch verstanden.
Euch noch viel Spaß beim Plaudern über eure Rauchgewohnheiten.

Und allen anderen viel Glück bei einer unabhängigen Freizeitgestaltung ohne Zigaretten und Alkohol.

Ich verlasse dann hier mal das Raucherzimmer.

Oha...was ist denn hier los ? Ein ausufernder Zickenkrieg ? Dagegen sind Hartmut und ich ja noch die reinsten Waisenknaben *hehe*

Ich persönlich glaube auch nicht, daß man das Rauchen aufhören kann, indem man es reduziert. Bei mir funktioniert das jedenfalls nicht. Ich habe vor 12 Jahren von heute auf morgen (Sylvester) aufgehört und dann nach 10 Jahren wieder angefangen. Nicht, weil mich die Sucht dazu gezwungen hat, wieder anzufangen, sondern weil ich einfach ab und zu mal wieder ein Cigarillo oder zu gewissen Anläßen rauchen wollte. Bei mir funktioniert Nikotin reduzieren ebensowenig wie Alkohol reduzieren. Auch da heißt es ganz oder gar nicht.

Ganz wichtig find ich den eigenen Willen, aufhören zu wollen. Da muß schon die innere Überzeugung da sein. Sind da noch Restzweifel vorhanden, wird das vermutlich nichts. Aber man darf ja nicht immer von sich auf andere schließen.

Also ich weiß ganz genau, daß für mich auch wieder der Tag kommen wird, an dem ich von heut auf morgen aufhöre...aber ich bin rein einstellungstechnisch noch nicht so weit...also versuch ich es erst gar nicht.

Aber etwas komisch find ich das schon, daß man sich jetzt über die lockere Art und Weise der Beiden so echauffiert. Man kann noch nicht immer alles so verbissen und ernst sehen...es sei denn, man ist ehemaliger Raucher und jetzt militanter Nichtraucher...die sind nämlich wirklich am Schlimmsten. Da wird auf einmal eine Toleranz eingefordert, die man jahrzehntelang selbst nicht an den Tag gelegt hat.

Ich denke, die Nichtraucherschutzgesetze sind inzwischen griffig genug. Passivrauchen ist nun wirklich ne schlimme Sache, aber ich frag mich schon, wo ein heute noch ein Nichtraucher zum Passivrauchen gezwungen ist.

Also, Contenance, meine Damen. Nachher müßt Ihr Euch vor lauter Ärger nur wieder eine anstecken

LG Andreas