Erkenntnis der Manipulation

  • Hallo,

    gutes Thema!

    Also, mein alkoholkranker Partner konnte mich regelrecht schwindelig quatschen, und nicht nur mich, das hat er mit anderen auch gemacht. Er hatte das Talent, einem weiszumachen, 2 plus 2 seien 5, und wenn er lange genug geredet hat, war man sich am Ende nicht mehr so sicher, ob das nicht auch wirklich stimmt.
    Deshalb hab ich immer wieder einen eigenen Wahrnehmungen misstraut.

    Sicher hab ich auch versucht, ihn irgendwie unter Druck zu setzen (wenn das manipulieren ist), damit er aufhört mit dem Saufen.
    Eine Zeit lang jedenfalls.
    Dann hab ich damit aufgehört und nur noch still abgewartet, wie lange ich es noch aushalten würde. Dann hat seine Manipulation aber immer noch funktioniert, ganz ohne meine.

    Was ich generell an mir feststelle: Ich bin leicht manipulierbar, weil ich mich leicht verunsichert fühle und hinterfragen lasse. Und da konnte er natürlich gut andocken. Andere hätten das Spiel vielleicht viel eher durchschaut.

    Eine entscheidende Waffe gegen diese Manipulation ist, dass man sich öffnet und Urteile von außen holt.
    Alleine war ich seinen Manipulationen auf Dauer ziemlich hilflos ausgeliefert.

    Leider steht die Scham dem oft im Weg, solange man noch mitten drin in der Beziehung steckt. Da traut sich nich jede/r, sich zu öffnen.

    Doro

  • Hallo Duza

    Ich habe nur von mir geschrieben.
    Allerdings... ich habe damals so gedacht wie Du. Auch ich wollte nur das BESTE....
    Nur, ich wollte das, was ICH fuer da Beste hielt.

    Mir fehlte respekt, Respekt fuer den Mann, der einfach trinken wollte. Der genau SO leben wollte.
    Das war und ist sein gutes Recht. Und es steht nicht in meiner recht ueber das leben von anderen zu bestimmen.
    Auch wenn das, was er macht ein fehler ist/war. Es ist sein Leben und sein gutes Recht diese Fehler zu machen.

    Und ehrlich..... denkst Du dass Du ein Opfer bist?

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Zitat von Grazia

    Es ist sein Leben und sein gutes Recht diese Fehler zu machen.

    Nicht wenn man Kinder in die Welt setzt, da hat man das Recht nicht, man hat Verantwortung der Familie gegenüber.
    Ich weiß das ich auch den Fehler gemacht habe und nicht schon früher die Kinder aus dem Dreck rausgeschleppt habe, doch ich habe mich bemüht um ein besseres Leben für uns alle. Er hat es nicht getan. Er hat nicht mal versucht aufzuhören.

    Zitat von Grazia

    Und ehrlich..... denkst Du dass Du ein Opfer bist?

    So würde ich das auch nicht sagen. Ein Opfer ist jemand der nicht aus einer schlimmen Situation raus kann. Ich kann es ( jetzt weiß ich das ).

    Im Moment spricht da warscheinlich noch die Wut aus mir, doch genauso sehe ich das jetzt.

    Gruß Duza

  • hi
    ich wurde übelst manipuliert und ich habe genau das selbe getan natürlich dachte ich ich tue es aus edleren motiven weil ich ihm ja helfen wollte. Er aus dem niederen weil er ja nur trinken wollte...

    Inzwischen weiß ich es besser.
    Kein mensch hat das recht jemand anderes zu manipulieren...
    Es ist sein gutes recht zu trinken und daran zu grunde zu gehen. Wenn es mir nicht paßt dann muß ich meinen weg anders gehen. Alleine. Wer bin ich den zu entscheiden was richtig ist für einen anderen menschen?
    Selbst wenn es kinder gibt. Auch dann hat er das recht zu trinken. Nur wäre ich dann in der verantwortung mich umdie kinder zu kümmern und sie vor solch einen umfeld zu schützen.
    Aber mein trinkender partner ist nicht mein kind ich kann und darf nicht für ihn entscheiden... Diese einsicht tat anfangs auch weh, weil ich es ja immer so gut mit ihm gemeint habe...
    Und da ist war genau mein problem. Das es gar nicht mein problem ist!

    Ich habe für mich daran gearbeitet und nun lebe ich anders, leichter. Weil meine probleme jetzt dinge sind, die mich betreffen und nicht irgendjemand anderes.

    Lg
    topas

  • Zitat

    Nicht wenn man Kinder in die Welt setzt, da hat man das Recht nicht, man hat Verantwortung der Familie gegenüber


    Hallo Duza

    Ja, so sollte es sein. Die Welt ist aber so nicht. Und das Leben ist gemein und ungerecht, und die Menschen..... die machen nicht immer das, was richtig waere.

    Fuer mich war eine wichtige Lehre, die Menschen so lassen wie sie sind. Auch wenns manchmal weh tut, auch wenns manchmal denke ich: wie kann man so ein A... sein? Auch mein Ex war miserabler Vater, manchmal denke ich, die Kids waeren besser dran gewesen, wenn er gar nicht da waere. Aber so ist es im Leben.

    Statt die Energie dafuer zu vergeuden, von den anderen das zu verlangen, was sie nicht geben wollen, verwende sie dafuer, das beste zu machen aus dem was DU hast.
    Auch wenn das Ergebnis nicht optimal wird, mehr kanns Du nicht tun.

    LGGrazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo zusammen,
    ich bin Alkoholiker.

    Ich habe mich nicht bewusst dazu entschieden süchtig/abhängig zu werden/sein.
    Es war ein unbewusster Prozess.

    Als ich zum ersten Mal über meinen Alkoholkonsum nachdachte (Anfang 20), da wollte ich eins auf gar keinen Fall sein: Alkoholiker.

    Es hat dann noch ca. 10 Jahre gedauert bis ich zu meinem Tiefpunkt gekommen bin und mir selbst eingestehen konnte: Ich bin Alkoholiker.

    In meiner letzten nassen Phase war es für mich unvorstellbar auch nur einen Tag ohne Alkohol leben zu können.
    Ich weiß, dass es absurd klingt, aber Alkohol trinken war für mich so elementar wie Atmen.

    Während meiner nassen Zeit war ich selbstherrlich, besserwisserisch, manipulativ, usw., usw. …
    Vieles von meinem Verhalten ist mir erst nach und nach im Rückblick bewusst geworden.
    Ich habe in der nassen Zeit vielen Menschen weh getan.
    Da, wo es möglich war, habe ich um Entschuldigung gebeten.

    Auch heute bin ich immer wieder mal selbstherrlich, besserwisserisch, belehrend und manipulativ unterwegs.
    Manchmal merke ich es sofort, manchmal dauert es etwas länger.
    Im Gegensatz zu meiner nassen Zeit bin ich heute in der Lage darüber zu reflektieren.

    LG Manfred

  • Hallo Duza!

    Zitat

    Nicht wenn man Kinder in die Welt setzt, da hat man das Recht nicht, man hat Verantwortung der Familie gegenüber.

    So sollte es im Idealfall sein aber zur Verantwortung kann man niemanden zwingen rein moralisch gesehen. Gesetzlich hat er die Verantwortung für seine Kinder zu bezahlen.

    Zitat

    Ich weiß das ich auch den Fehler gemacht habe und nicht schon früher die Kinder aus dem Dreck rausgeschleppt habe, doch ich habe mich bemüht um ein besseres Leben für uns alle. Er hat es nicht getan. Er hat nicht mal versucht aufzuhören.

    Natürlich hast du dich bemüht etwas zu ändern aber wenn der andere sich nicht bemühen will kann man ihn ja nicht dazu zwingen.

    Es stimmt ja er hat getrunken und das ist indiskutabel das hält kein Mensch auf Dauer aus. Wenn der Partner der nicht trinkt halbwegs gefestigt ist wird er ihm ein Ultimatum stellen und sehr schnell weg sein denn er achtet auf sein Wohlbefinden.

    Wir müssen/mussten das erst lernen um uns nicht auf solche Machtkämpfe einzulassen. Er trinkt michich leide darunter er anscheinend nicht sondern würde er von sich aus etwas unternehmen.

    Die Schwierigkeit bei ihm ist natürlich auch dass der Alkohol ein Zellgift ist und aufs Gehirn schlägt, er ist so in seiner Suchtspirale dass er gedanklich anders gepolt ist. Mit einem nassen Alkoholiker ist jedes vernünftige Gespräch sinnlos.

    Was dir und vielen anderen Partnern von suchtkranken Menschen passiert ist ist schrecklich aber nicht mehr zu ändern. Aber ich kann es anders und besser machen und das sollte mein Ziel sein.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Zitat

    Er trinkt michich leide darunter er anscheinend nicht sondern würde er von sich aus etwas unternehmen.

    Sorry sollte heissen:

    Er trinkt ich leide darunter er anscheinend nicht sondern würde er von sich aus etwas unternehmen

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Natürlich haben beide Eltern die Pflicht, ihre Verantwortung als Eltern wahrzunehmen. Das Recht, sich dem durch Saufen zu entziehen, gibt es nicht.
    ABER: Stichwort: Alkoholismus ist eine Krankheit. Dummerweise eine, deren Therapierung der Kranke in der Regel ablehnt, erstmal jedenfalls.
    Und Kranke können dann eben manchmal einfach nicht, was sie eigentlich müssten.
    Bloß dass man dann diese für die Kinder mitunter sehr schmerzhafte Pflichtverletzung noch mit Respekt würdigen soll, als sei es eben eine Frage des Lebensstils, find ich auch abwegig. Es ist krank und total schade, wenn Kinder ihren Papa an die Flasche verlieren. Da gibt's nix zu beschönigen.

    Wenn keine Kinder da sind, nun gut, dann ist es was anderes (und dennoch krank und schade).

    Aber tun kann ich nix.

    Doro

  • Hallo nochmal,

    Ich geb euch ja mit allem Recht und ich seh das auch genauso wie ihr, doch kann ich mich mit dem einen Satz von Grazia nicht anfreunden.

    Zitat von Grazia

    ploetzlich waren wir ebenbuertige Partner,

    Krankheit hin Krankheit her, ich werde mich nie mit ihm auf eine Stufe stellen lassen.

    Lg Duza

  • Hallo

    ICH empfinde es so.
    Er hat gesofen, ich habe ihn das saufen leicht gemacht, indem ich alle Pflichten uebernommen habe. Er hat mich schlecht behandelt, ich habe es zugelassen.
    Er war schlechter Vater, ich habe es nicht verhindert, was meine Verantwortung den Kindern gegenueber waere.
    So empfinde ich es, und deswegen sage ich, wir waren beide gleich angagiert in diesem Tanz.

    LG

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo Duza

    ich denke jeder hier hat einen anderen Hintergrund und seine Enttäuschung individuell erlebt.

    In der Frage, wie wir im Nachhinein zu XY und seinem Schicksal stehen, werden wir im Forum keine einheitliche Meinung erreichen. So wie die Krankheit Alkhololismus und CoAbhängigkeit keine einheitlichen Abläufe hat und es nicht die typische Co und den typischen Alkoholiker gibt.

    ME ist es ein fortlaufender Prozeß wie wir mit uns selbst, unserer Vergangenheit und unseren "Schuldigern" umgehen. Mir ist der Prozeß des Loslösens von der Bitterkeit sehr wichtig. Ich empfand diesen Prozeß als heilend und schmerzlindernd auch wenn dabei wieder etwas Gefühl aufkam. Ich kann ihn gehen lassen und auf mich sehen. Die neu gewonnene Freiheit macht mich erst großzügig gegenüber seinem Verschulden. - Aber ich hab keine Kinder - deshalb kann ich nur über meinen Weg sprechen. Eine einheitlichen Weg werden wir nicht finden.
    ME lohnt es sich aber Frieden zu schließen. Alles andere ist Energieverschwendung und blockiert neues Glück mit allen Menschen in unserem Umfeld.

    LG Nys

  • Hallo duza,

    Zitat

    Krankheit hin Krankheit her, ich werde mich nie mit ihm auf eine Stufe stellen lassen.

    ich erlebe es immer wieder, dass EX-Partner - auch unabhängig vom Alkoholismus - sich nach einer Trennung aufregen, dass Ihr EX-Partner x Jahre lange wirklich der allerletzte A.... gewesen sei ...
    Na Du kennst das sicher - auch von anderen.
    Ich lächele dann eher süffisant und sage: Aus irgendeinem Grund wird es ja x Jahre gepasst haben.

    LG Jürgen

  • Hallo Jürgen!

    Zitat

    Krankheit hin Krankheit her, ich werde mich nie mit ihm auf eine Stufe stellen lassen.

    Dazu die Sicht einer Co-Abhängigen so wie ich es empfunden habe.

    Er war unzuverlässig ich hatte alles am Hals. Er kam betrunken nach Hause und hat Streit angefangen obwohl kein Grund dafür da war. Er hat mich ohne Anlass beleidgt und mich klein gemacht.

    Ich sah ihn als Täter es war wirklich so dass der Streit von ihm ausging. Ich habe mich gewehrt ich kann mir ja nicht alles bieten lassen. Man könnte nun darüber diskutieren wer beim Streit auf ein tieferes Niveau gesunken ist damit ich mich besser fühle weil ich nicht so primitiv war.

    Ich hatte ungleich mehr Verantwortung da er sich gedrückt hat.

    So war meine Sicht der Dinge, ich sage nie er war ein A*** oder rede ihn schlecht. Ich gehe noch nichtmal auf Fragen ein ob ER noch trinkt.

    Ich war co-abhängig und hielt mich für normal, denn ich war ja anders als er, zuverlässig, fleissig, ich nahm Rücksicht auf alles und jedes und natürlich war ich hilfsbereit.

    Ich habe mich manchmal gefragt "was habe ich verbrochen dass ich so einen Partner habe", statt zu überlegen warum ich das überhaupt hinnehme.

    Jetzt habe ich klare Gedanken, die hatte ich in der Beziehung nicht mehr. Trotzdem fühle ich mich nicht schuldig, ich bin auch nicht verbittert, ich richte den Focus auf mich.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo,

    ich glaube für mich das ein nasser Alkoholiker geschickt manipuliert und es dauert bis der Co das mitbekommt.Ich als Co habe häufig an mir selbst gezweifelt.
    Aber ich glaube auch das Trinker und Co auf eine Stufe stehen,sich wunderbar spiegeln.Er kann saufen und findet immer wieder Ausreden,manipuliert,hält sich nicht an Absprachen,ich als Co habe das lange mit mir machen lassen,mich beschimpfen,beleidigen,nicht wertgeschätzt.Aber irgendwann hatte ich ja auch einen Grund zu "beleidigen",weil nichts erledigt wurde,getrunken wurde,gelogen wurde.Ich konnte ihm das vorhalten.Er hielt sich nicht an sein Versprechen etwas an seinem Trinkverhalten zu ändern.Aber ich hielt mich auch nicht an die Drohung die Wohnung zu verlassen, wenn er so weiter macht.Er brauchte mich nicht ernst zu nehmen,ich erledigte alles,meckerte darüber...Nur mich selbst geändert habe ich mich lange Zeit nicht.Genauso wie er !Wir spiegelten uns unsere Inkonsequenz,unsere Wut,unsere Abhängigkeit!Ich von ihm,er vom Alkohol und von mir.Denn so lange ich mitspielte in dem Reigen,warum sollte er aufhören?

    LG seekrank

  • Hallo,

    was ich damit sagen wollte, ist, dass ein (selbst)verantwortlicher Mensch jeden Tag neu entscheiden kann, ob er eine Partnerschaft zu den gegebenen Konditionen aufrechterhalten möchte.
    Dem "nicht Betrunkenen" müsste das "theoretisch" ja sogar leichter fallen.

    Fur mich beweisen die meisten der Geschichten, dass zwei nicht (selbst)verantwortliche Menschen aufeinander getroffen sind.
    Inwieweit sich dies überhaupt mit dem Begriff Liebe vereinbaren lässt, da fehlt mir oft der Glaube.

    Da ich in den 8 Jahren meiner Saufzeit keine Partnerschaft mit Zusammenleben oder Kindern hatte, selbständig war,
    ein Haus mit erheblichen Raten selbst abbezahlte, war das mit der Verantwortung eher kein Thema für mich.
    Selbstverantwortung war schon deutlich weniger vorhanden.

    Das Saufen habe ich nach der 1. Autofahrt mit Filmriss an den Nagel gehängt. Kein Unfall. Keine Polizei. Nur das miese Gefühl.
    Wichtig war für mich der Filmriss ( = nicht mehr zu wissen wo ich war, was ich getan habe, 100% Kontrollverlust mit Auto als Waffe (!) )
    Sicher eher untypisch als erster Anreiz, um aufzuhören.
    Ich bin froh drum.

    LG Jürgen

  • Hallo Jürgen

    Zitat

    Fur mich beweisen die meisten der Geschichten, dass zwei nicht (selbst)verantwortliche Menschen aufeinander getroffen sind.

    so sehe ich das auch.

    Die verzweifelte Fortsetzung einer Leidenspartnerschaft durch den Co
    sehe ich u.a. der Tatsache geschuldet, daß je länger man "durchgehalten" hat umso schwieriger ist, sich einzugestehen, daß das alles umsonst war und
    definitiv immer weniger die Liebe als Grund dieser Verlängerung herangezogen werden kann. Der Wahrheit ins Auge zu sehen ist oft schmerzhafter als die illusionsbehaftete Fortsetzung. Die Spirale von mehr tun und mehr hoffen und mehr Adrenalin, ob es dieses Mal etwas bringt - kann ein dauerhafter Zwangszustand sein. Nicht umsonst werden langjährige CoAbhängige krank (herz, magen usw. wie ein Suchtkranker)

    LG Nys

  • Hallo Jürgen!

    Zitat

    Dem "nicht Betrunkenen" müsste das "theoretisch" ja sogar leichter fallen.

    Leider ist es nicht so denn der Co-Abhängige leidet ja an einer psychischen Störung und hat eine falsche Wahrnehmung von sich und dem Partner.

    Zitat

    Fur mich beweisen die meisten der Geschichten, dass zwei nicht (selbst)verantwortliche Menschen aufeinander getroffen sind.

    Das ist ganz sicher so sonst könnte so eine Partnerschaft nie funktionieren.

    Zitat

    Inwieweit sich dies überhaupt mit dem Begriff Liebe vereinbaren lässt, da fehlt mir oft der Glaube.

    Es wird in dem Moment als Liebe empfunden, deswegen auch die vielen unzähligen Versuche den Partner zur retten koste es was es wolle, wenns sein muss sogar ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Jürgen,

    so ist es ,zwei Bedürftige klammern sich aneinander.Eine gesunde Partnerschaft würde in einer solchen Situation nicht ausharren,sich trennen,im guten, solange es noch möglich ist.Mit Liebe kann das auch nichts mehr zu tun haben,es ist Abhängigkeit.Beide sind abhängig,so sehr, das es mit Liebe begründet wird,mit dem Glauben helfen wollen und können.Es ist ständiger Stress,kann dieser Stress abhängig machen?Wie bei einem Extremsportler!Ich frage mich heute wie und warum ich diese Situationen immer wieder mitgetragen habe !
    LG Seekrank

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