Keine Katz-und-Maus-Spiele mehr!

  • liebe katzundmaus,

    finde ich gut, dass du vor augen geführt bekommst, dass du dich aufgeopfert hast. niemand ist es wert, dass mann sich selber aufgibt um den anderen ein besseres leben zu ermöglichen.

    soll er sich doch frei fühlen - tu´s du aber auch. du bists wirklich, er nicht!

    liebe grüße
    liesele

  • Hallo ihr Lieben!
    Ich muss zugeben, eigentlich bin ich immer noch nicht weiter und fühl mich schon wieder in eine Ecke gedrängt, in der ich nicht sein will.
    Ich bin in meine neue Wohnung eingezogen, versuch das Chaos zu ordnen, durchstöbere Möbelhäsuer und baumärkte (ich gehe sehr gern einkaufen - aber ich kann nichts mehr sehen!). Ja, Freude hab ich nicht wirklich dabei, aber langsam hab ich einen Platz für mich allein. Das ist nicht immer fein, aber ich bin dabei.

    Nun, gestern hab ich noch ein paar Sachen von meinem xy holen müssen, die ich vorher nicht mitnehmen konnte. hab mit ihm einen Kaffe getrunken, haben geredet, war im Garten, Blumen blühen heuer, die noch nie (!!) geblüht haben...

    Tja, ihm gehts jetzt so gut, er wär jetzt endlich der Mann, der er immer für mich sein wollte, er will jetzt um mich kämpfen.
    Die Katze, die ich liebe, und dies bei ihm auch schön hat.. wollt ich mitnehmen. Jetzt... doch noch abwarten? Ich hab eine Wohnung auch für die katze gesucht, aber will natürlich nicht, dass ich das Falsche tue.

    Jetzt, wo ich die Wohnung einrichte, Geld (ok ist letztlich wurscht, nicht dass ich drin schwimme, aber das soll egal sein) investiere, versuche, irgendwo anzukommen..
    Au, das trifft mich immer noch sehr tief und lässt mich nicht kalt.
    Er weiß, dass er unmöglich zu mir war, er hatte so eine be... Zeit, ihm gings so schlecht (Und mir erst!)
    Ich hab gesagt, wir haben beide unsere probleme, die wir für uns angehen müssen, und wir brauchen hilfe, eine therapie. sogar dazu ist er bereit...
    Also, ich werd jetzt mal 1 jahr fix in der wohnung bleiben, obs klug ist kontakt zu halten und was zu unternehmen? Ich weiß es wirklich nicht.

    Irgendwie fühl ich mich schon wieder manipuliert.
    Und dann gibt´s noch meine schwester, die in der ganzen schlechten zeit für mich da war, aber von der ich mich irgendwie genauso manipuliert fühl, weil sie mir den kopf wieder geraderücken will, aber nicht versteht, dass ich für MICH überlegen muss, und ER ist halt auch dabei. Und ich fühl mich von ihr auch bedrängt. (Ja, mangelnde Fähigkeit zur Abgrenzung ist unser Familienproblem, wie´s scheint).
    Wenn ich nur wüsste, was ICH will - ich fühl mich so als Spielball mittendrin.

    Ich glaub, ich versuch jetzt trotzdem die Wohnung für mich zu richten, in losem Kontakt und einer Therapie mir das mal anschauen. Und versuchen, mich zu finden.

    Und: ich meine die ganze Zeit, dass ich mich für alles was ich tue vor allen rechtfertigen muss (auch vor meiner Familie, die mich schon unterstützt, die aber gar kein Verständnis hätten wenn ich wieder zu ihm ginge).
    Ich will da endlich zu mir selbst stehen können. Versteht ihr was ich meine, wie geht ihr damit um?
    Alles Liebe
    katzundmaus

  • Hallo Katz-und-Maus,
    also jetzt mal wegen der Katze ..... das ist ja ein Punkt, der immer wieder kommt und der auch in gewisser Weise der "Fuss" ist, den Du bei ihm (oder er bei Dir) in der Tuer hat.
    Warum holst Du sie (ihn) nicht zu Dir?
    Dass Katzen unter dem Ortswechsel "leiden" ist, gelinde gesagt: Quatsch.
    Sicher, es gibt Typen, die eher "Reviergebunden" sind und andere, die eher "Menschengebunden" sind.
    Die "Reviertypen" tun sich dann schon schwerer, bis sie sich neu eingewoehnt haben, den "Menschentypen" macht es weniger aus, Hauptsache der vertraute Mensch ist da.
    Ich hatt mal ne Katze, die eigentlich Stallkatze war und dort auch grossgeworden ist. Nur fuehlte ich mich so allein zu Hause, dass ich irgendwann beschloss, sie mitzunehmen. Da ich mir nicht so sicher war, ob die Vermieterin das genehmigen wuerde, hab ichs heimlich gemacht und die Katze dann am naechsten Tag wieder mit in den Stall genommen und abends zurueck.
    Da ich keinen Transporter hatte, habe ich sie einfach in einen Rucksack gestopft (ja, nicht ideal, ich weiss) und dann in der Wohnung angekommen spazierte so neugierig und gar nicht aengstlich herum, vom ersten Tag an!
    Spaeter dann (die Vermieterin hatte es doch mit der Zeit mitgekriegt und es genehmigt) lief sie immer freiwillig mit zum Auto, stieg alleine ein, fuhr frei mit (verboten, ich weiss....) und stieg dann am Zielort wieder aus...... fast wie ein Hund!
    Lediglich einen Freigaenger in eine Etagenwohnung einzusperren ist ein bisschen fies. Damit kommen sie kaum klar, wenn sie es halt anders gewohnt sind.
    Also schnapp Dir das Tier ..... es wird Dir auch gut tun und Deine Wohnung heimeliger werden lassen!
    Gruesse, Lindi

  • Hallo katzundmaus,

    ich habe eine ähnliche Geschichte – und ich bewundere dich für diesen Schritt, den ich immer noch nicht schaffe! Weiter so )))

    Herzliche Grüße
    dorothy

  • Hallo ihr Lieben!

    Lindi, ja, du hast vollkommen recht, danke für deinen sanften Tritt. Ich hatte von Anfang an geplant die katze mitzunehmen. er wollte sie ja nie, war anfangs auf meine erste Katze allergisch, die musste ich zu meinen eltern geben. Die liebt er, hat seine Allergie auch "gelöscht" (wir arbeitet/teten bisschen in die esoterische Richtung, ist nicht jedermanns/ fraus Sache, aber mir hilft es).
    Und die Katze ist jetzt die einfachste art der Epressung. sie ist neugierig, verspielt, sehr aktiv und hängt auf mir wie ein baby. Ist und zugelaufen, weg von einem schlechten platz, und sie ist sehr dankbar dafür. bei ihm hat sie haus mit katzenklappe und allen freiheiten, bei mir eine wohnung in einer sehr katzengeeigneten gegend, halt ohne klappe.
    heut treff ich eine helfende frau, abends treffen wir uns gemeinam mit einem weiteren netten Helfer... will die Katze ja, hab aber so eine leichte bis mittlere Panik... nicht nur wegen der katze, auch wegen ihm und unserer (??) Zukunft...

    Hallo Dorothy, herzlich willkommen - nein, mich brauchst nicht zu bewundern, wenn ich nicht vor die Tür gesetzt worden wäre, würd ich vielleicht immer noch warten. Viele viele Leute haben mir immer gesagt, dass nichts besser wird - von selbst. und das stimmt. Leider.
    Aber man kann ja auch selbst an seinem Glück arbeiten - wenn man es nur zulassen würde! Und das ist - nicht nur in unserer Situation - das schwierigste überhaupt!
    Wünsch dir viel Kraft!
    Katzundmaus

  • Hallo Katzundmaus,
    hmm, rausgeschmissen zu werden - das muss man erstmal können. Das meine ich ganz ernst. Wenn du dein Rückgrat behältst und nicht dem Suchtkranken seine Sucht noch bequemer machst, oder zumindest wegschaust (wie ich im Moment), dann ist es auch eine Tugend. Er hat nicht dir den Laufpass gegeben, sondern gegen Alk kapituliert und sich aus der Beziehung rausgeschmissen.

    Liebe Grüße
    dorothy

  • Hallo ihr Lieben!

    Heute ist kein schlechter Tag, gestern war ein guter - ich kann jetzt meinem Rauswurf immerhin etwas Positives abgewinnen. Weil ich sehen kann, dass unser gemeinsamer kampf nirgendwo hin geführt hätte als ins noch größere Verderben.

    Ich bin jetzt endlich für mich bereit, an MIR zu arbeiten, nicht für uns, vielleicht ergibt sich das wieder, sondern für mich, meine Zukunft, und auch meine nächste Beziehung (mit wem auch immer).

    Wir haben uns gemeinsam mit einem "Therapeuten" getroffen und beschlossen, dass wir beide an uns arbeiten wollen und mal schauen, ob wir während dieser Zeit gemeinsam mal was unternehmen wollen.
    Ich habe "Therapeut" unter Anführungszeichen geschrieben, weil die Art der Arbeit einfach etwas anders ist (spiritueller), aber ich denke, die Hindernisse, die man aus dem Weg räumen muss, sind immer die gleichen, egal wie.

    Ich hab (momentan) keine Angst, die Wohnung einzurichten, weil es mir grad egal ist, was kommen mag - man kann die zukunft eh nicht bestimmen. Sonst dürft man sich ja nie ein Auto kaufen, weil man nie weiß, was morgen ist...
    Wir haben uns auch geeinigt, dass ich demnächst die Katze zu mir hole.

    Ich bin eigentlich zufrieden, diese Lösung passt für mich, es fühlt sich richtig an.
    Und ich sehe die räumliche trennung als einzige Chance für uns alle zusammen. Ich hätte nie nie den Abstand zu ihm - und vor allem zu mir selbst - gefunden, wenn wir noch immer zusammen wohnen.

    Von dem her ist es gut, wie es gekommen ist.
    Sag ich heute. Ich hoffe, ich fall nicht gleich wieder in ein großes Loch..

    Alles Liebe!
    Katzundmaus

  • Liebe Katzundmaus

    du liest dich grade gut. das freut mich!!

    an einer stelle möchte ich gerne nachhaken: traust du es dir zu, ihn ab und an mal zu treffen in der nächsten zeit?
    was versprichst du dir davon?
    hast du keine angst davor, dass du einknickst?

    ich wünsch dir alles liebe
    herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Liebe Herze,

    hmmm, ich bin mir selbst nicht ganz sicher.
    Der Vorschlag, gemeinsam mal was zu unternehmen kam von ihm, und ich habe sofort abgelehnt.
    Jetzt haben wir mal in Ruhe geredet, und ich habs mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich weiß, dass schon ein Risiko da ist, aber momentan fühlt es sich an, dass es so passt. Wenn sich das ändert, muss ich auch die Konsequenzen daraus ziehen (können).
    Aber irgendwie bietet sich so die chance, herauszufinden, ob wir noch (oder wieder) miteinander können und das trotzdem aus der "sicheren Entfernung" beurteilen. Und jeder kann jederzeit nein sagen. So hätten wirs zumindest mit unserem Therapeuten besprochen. Aber an uns arbeiten wollen wir jeder für sich.
    Das wär der Plan. Aber wenns nicht klappt, wirst es hier nachlesen können....

    Alles Liebe!
    Katzundmaus

  • Hallo ihr Lieben!

    Jetzt schreib ich euch zum ersten mal aus meiner neuen Wohnung, habs geschafft, Computer, Internet und Strom einzurichten!! :D

    Auch die Katze lebt seit gestern abend bei mir!

    Naja, und jetzt kommt das Schlechte daran: war gestern bei meinem xy, wir hatten noch was zu erledigen, haben geredet...
    Irgendwie ist es komisch - er ist wieder mehr wie früher, alles so vertraut, scheint das mitm Alk im Griff zu haben, will weiter an sich arbeiten (er ist die ganze woche abstinent und trinkt nur am wochenende bier, zuvor gabs täglich schnaps zum frühstück). Das kann ich nicht beurteilen, ob das so funktionieren kann, aber natürlich bleiben die gedanken an das, was alles passiert ist und die angst, es könnte wieder soweit kommen.

    Er hat vorgeschlagen, ein, zwei tage gemeinsam wegzufahren.
    Ich würd schon gern, aber ich halts für den falschen zeitpunkt momentan.

    Und dann... schon wieder der gedanke, dass es mit uns wieder was werden könnte, trau mich gar nicht meine wohnung einzurichten, weil ich angst hab, alles umsonst auszugeben und dann weiß ich nicht wohin mit allem, falls sich wieder einmal zurückginge...

    Aber auch: so eine wohnung find ich nie wieder, nur 2 Parteien, Gärtchen vor der Tür, im Grünen und trotzdem zu Fuß viel erreichbar, und sogar ziemlich günstig (im vergleich zu den horrenden mieten, die hier sonst üblich sind).
    Und: sie "gehört" mir!

    Ja, dann hab ich gestern die Katze mitgenommen. Ich hab gedacht, der Zeitpunkt ist jetzt gut, mit dem Feiertag, hab ich mehr Zeit zum eingewöhnen, außerdem ists kalt, wenns sommerlich wird will sie raus.
    Er hat geweint. Ich auch. Aber er hat gemeint, er war so gemein zu mir, da wil er mir nicht auch noch das mit der Katze zerstören.
    Uff.
    Jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen. Wegen ihm. Wegen der katze, weil ich sie aus der vertrauten umgebung nehm, sie hier einsperren muss (paar tage) und sie dann nicht mehr so frei ist (keine Katzenklappe und kleinere wohnung).
    Und aus lauter schlechtem gewissen durfte die mieze natürlich in meinem bett schlafen, in der fremden umgebung, hat sie vor der Tür miaut - jetzt bekomm ich sie nie wieder aus dem bett!! (und sie schläft ja nicht 8 stunden ruhig durch...) :roll:

    Aber ich musste da auch durch, musste auch von allem gehen. Das versteht er jetzt eh. Und gestern hat er mir wieder gefehlt.
    Ich weiß schon wieder nicht. Alles nicht so einfach.

    Und noch was Wichtiges: Wenn ich mit ihm wieder Kontakt hätt, was unternehmen würd - mir graut auch davor, mich vor meiner Familie zu rechtfertigen (Eltern, Schwester) - aber ich glaub, jetzt ist klar, woher mein Co-Problem stammt oder?
    Liebe Grüße von katzundmaus

  • Liebe katzundmaus,

    da möchte ich dir doch einfach mal gratulieren das du jetzt schon soviel für dich erreichen konntest.
    Klar ist eine Trennung nie leicht ... das ist sie schon mit gesunden Partnern nicht.
    Natürlich möchte dir dein Xy zeigen das er es im Griff hat aber im Grunde weißt du doch selbst das dazu mehr gehört.
    Abstinenz ist die einzige Möglichkeit trocken zu werden. Für den Co Abhängigen ist es den Weg des selbstbestimmten Lebens zu gehen. Loslassen und wieder bei sich ankommen. Sich selbst auch in ruhigen Zeiten genug zu sein...
    Erst wenn beide gesund sind kann es eine gemeinsame Zukunft mit ihm geben. Solange er für sich nicht den Weg einer Therapie bzw. Entgiftung mit Anschliessender Therapie (Entzug) gegangen ist wird sich nichts ändern.
    Bei wem du auch immer hier liest wirst du merken das sich erst bei Änderung der Verhaltensmuster etwas geändert hat. Zur Zeit ist es deine Aufgabe bei dir zu schauen. Was kann ich für mich tun?
    Wie kann ich für mich auch ohne diesen Partner glücklich werden?
    Du ziehst einen Kontakt in Erwägung .... dies erscheint mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt als eher Unklug.
    Die Katze ist bei dir ... deine Wohnung hast du ...richte sie dir schön ein. Mach dir dein Leben nett.
    Vieles kannst du hier bei den anderen nachlesen ... einige drehen sich noch immer im Kreis mit ihren uneinsichtigen Partnern (die ebenfalls immer wieder mal zeitweise das Trinken ein wenig einstellen um die Partnerin bzw. den Partner wieder in Form zu biegen).
    Im Grunde weißt du doch aber bereits von dieser Problematik.
    Zur Zeit solltest du bei dir selbst schauen. Dein Partner darf bei sich schauen...
    Wünsche dir auf deinen Weg weiterhin viel Erfolg.

    LG

    Sarawen

  • na...und da war mein Beitrag wieder mal weg :-/...deshalb die Kurzform....

    Hallo Katzund Maus,

    fast ähnlich....du rausgeworfen....meiner hat den ersten Schritt zum Auszug getan. Traurig bin ich auch...Gedanken auch immer wieder da. Verstehen...schwierig! Katze hilft mir ebenfalls :) Zu glauben, dass Einsicht kommt und alles besser werden könnte....ja, schleicht sich auch bei mir ein. Wissen: selbst wenn es so wäre....ich würde nicht wieder mit ihm zusammen ziehen. Niemals mehr gebe ich das für eine unsichere Zukunft auf...was ich mir gerade selbst schaffe!!

    LG Varescu

  • Hallo ihr Lieben,

    jetzt hab ich mich lange nicht mehr gemeldet, weil ich gedacht hab, ich brauch das Forum nicht mehr, und klar darf er doch wieder ein bisschen trinken, oder...?
    All jenen hier, die immer noch hoffen, dass es wieder werden kann - ich hab meine eigene bittere Erfahrung machen müssen: es ist kaum möglich.
    Wir haben es wieder versucht.
    Ich wohn - mit Katze - in meiner kleinen feinen Wohnung, fühl mich sehr wohl, kaum bin ich eingezogen, gab´s wieder mehr Kontakt, von ihm ausgehend.
    Er hatte Entzug gemacht, eine Zeitlang nichts getrunken, dann immer mehr, aber "nur" Bier, eh kein Schnaps. Aber erst halt nur da und dort, und dann halt wieder ganz normal. Ich hab darüber reden wollen, den Alkohol, die Trennung, den Entzug, die Zukunft, irgendeine Sicherheit hätt ich gebraucht. Aber über Alkohol zu sprechen war das falsche Thema.

    Kurzzusammenfassung: wir sind uns wieder näher gekommen, haben wieder von Zusammenziehen (!) geredet, Urlaub gebucht. Morgen geht's in den Süden. Jetzt hat er mich abserviert und sitzen gelassen. Meine ewige Nörgelei zum Thema Alkohol bzw. immer wieder darüber reden erträgt er nicht mehr. Er denkt nie ans Trinken, nur wenn ich davon rede, kommen ihm wieder Gedanken ans Saufen. Und jetzt hat er genug von dem Ganzen. Wir hätten ja noch als Kollegen (!) in Urlaub fahren können, danach wärs für ihn eh vorbei gewesen, jetzt will er gar nicht mehr.
    (Ich hätte ja einen starken Mann bekommen können, aber ich war ja zu ungeduldig, jetzt nicht mehr (ätsch)).

    Morgen flieg ich allein nach Griechenland. (Schluck. Flugangst und bin nicht so ein offener Typ..)
    Ich hoffe, ich hab für die Zukunft - endlich! - was draus gelernt, nämlich auf mein Bauchgefühl zu hören, mich nicht von Angst leiten zu lassen, meinen Stolz und meine Selbstachtung zu wahren - bzw. wieder zurück zubekommen.

    Urlaub allein - vielleicht eine Chance, endlich Loszulassen.
    Liebe Grüße

    - und schaut auf euch, weil sonst tuts niemand!!!
    Katzundmaus

  • Hallo katzundmaus,

    mache einfach den besten Urlaub daraus, den Du je hattest. Nenne des den "Ja-Urlaub", weil Du einfach die Dinge machst, die Du sonst nicht machen würdest.

    Gruß

  • huhu,

    allein urlaub machen ist super, du wirst es sehen.
    du mußt auf niemanden rücksicht nehmen und kannst einzig und allein das tun, wonach dir gerade ist.
    ich war schon öfter allein im urlaub und mir hat das immer sehr gut getan.

    gute reise!
    p

  • Hallo!

    Danke für eure Unterstützung! Ja, ihr hattet recht, der Urlaub war toll! Und ich hab wirklich alles gemacht, was ich mit ihm nie gemacht hätt! :D
    Ich hab soo nette Leute kennen gelernt (von meiner verkorksten Abfahrt an nur mehr alle nett und hilfsbereit!)

    Unter der griechischen Sonne hab ich dann kapiert, dass ich jetzt endlich frei bin, ich wollte immer mit dem Kopf retten, was im Herzen schon kaputt war. Aufhören denken, in den Bauch spüren hilft mehr! Auch Angst kommt aus dem Kopf, nicht aus dem Herzen.
    Jetzt fühl ich mich richtig befreit, jetzt kommt MEIN leben dran!! (Ich versuch dieses Gefühl irgendwie zu konservieren, weil ich Angst hab, es könnt wieder weggehen..)

    Von meinem Ex-XY hab ich nach meiner Rückkehr gehört, dass ne Neue da ist (aha, also doch, oh Wunder..) und dass er ziemlich schlecht über mich redet (hab ich was anderes erwartet? DAS ist der Dank, der uns erwartet!!), und dass er wieder ziemlich viel Bier trinkt. Sie wird halt toleranter sein. Aber seis drum, nicht mehr mein Problem, weg mit den Gedanken an ihn! (ein wenig Mitleid ist tatsächlich noch da, seltsam).

    Freitag war ich um 8 in der Früh auf einem Amt, im Gang hat ein Typ gewartet, ungefähr sein Alter, von der "Aufmachung" her ähnlich- und sein Geruch in den schlimmsten Zeiten... Das war ein kleiner "Schock", ich hab kurz überlegt zu ihm hinzugehen und ihm zu sagen, dass es Orte gibt, wo er Hilfe finden kann, aber doch lieber das Weite gesucht..

    Alles Liebe! Auf in den kalten Winter.. (ich will wieder in den Süden!!!)
    Katzundmaus

  • Hallo!


    Schön, dass Du Deinen Urlaub genießen konntest - und er Dir auch mehr Klarheit gebracht hat

    Und ich glaube nicht, dass die neue Frau an der Seite von XY härter im Nehmen ist - sie nur noch genauso blind und voller Hoffnung, wie wir alle es waren - aber das soll wirklich nicht unsere Sorge sein.

    Du kannst jetzt Deinen Weg weiter gehen, und das ist einfach nur wunderbar!

    Liebe Grüße
    Lori

    Step by step

  • Hallo katzundmaus
    das die Neue genau das bekommt was du hattest ist mal klar,also gibt es keinen Gund sie zu beneiden.

    Nur weil ein ,,nasser,, die Frau tauscht ist noch nix anders bei ihm,nur die neue kann er ne Weile blenden ,sich vielleicht kurzzeitig zusammenreißen aber dann.............
    und täglich grüßt das Murmeltier

    Ohne Einsicht/Therapie keine Veränderung das ist die traurige Bilanz.

    Mein xy war jetzt einige Monate trocken und ich voller Hoffnung .les mal bei mir nach.
    Ich habs kapiert und werde meine kostbare Zeit sicher nicht mehr mit ihm vergeuden.
    LG R..

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