Hallo Viola,
ich bin sofort losgeschossen, um zu hören, welches Geräusch die Schnecke beim Fressen macht :-). Da war aber nichts zu hören.
Ich habe den leisen Verdacht, dass es nicht daran lag, dass hier wirklich jeder Nachbar mit Kettensäge und Rasenmäher bewaffnet ist und gern rund um die Uhr Lärm macht.
Ich könnte mir aber gerade jetzt vorstellen, dass ich die Schnecke eines Tages auch trotz der Nebengeräusche hören kann, das wäre wunderschön.
Was das Nebenprodukt Geduld angeht, da vertraue ich Dir voll und ganz.
Ich nenne den Fischteich immer See, weil ich das Gefühl habe, es würde ihm gefallen.
Neulich saß ich da unter einem Schirm auf einer Bank und sah nur den Regentropfen zu.
Und jetzt fällt mir auf, dass ich vielleicht meditiere, ohne es bisher bemerkt zu haben.
Für mich war es gegenüber Menschen immer ein „hinspüren“, Natur habe ich wirken lassen.
Es wird genügend Zeit sein, darüber nachzudenken.
Und es ist wichtig für mich: Während andere Menschen Langeweile haben, packt mich eine innere Unruhe und es kribbelt überall. Diese Unruhe sehe ich als gefährlich an und ich werde mich gern darum kümmern, einen Weg zu finden, mit diesem Gefühl umzugehen.
Ich denke dabei nicht an krampfhafte Beschäftigung, sondern eher an das bereits erwähnte Zulassen, von allen Seiten freundlich betrachten und es dann wieder gehen lassen können.
Keine Esoterik, sondern praktische Tipps für den Alltag ;-).
Ich habe mich sehr über Deinen Besuch gefreut.
Den Himalya-Fasan grüße ich sehr gern von Dir, wenn ich ihn wiedersehe.
Liebe Grüße und auch Dir ein schönes und entspanntes Wochenende
Katha