Hallo Tomc & Willkommen im Forum!
Ich kann ja verstehen, dass man sich nicht jedem gegenüber entblößt ob seiner Krankheit.
Aber die Frage von Hartmut möchte ich doch wiederholen:
Was machst du, wenn du mit deinen Bekannten/Freunden unterwegs bist & die dir ein Bier hinstellen, weil sie von dir nichts anderes erwarten als dass du es trinkst?
Die Offenheit mit unserer Krankheit hat am Anfang vor allem den Zweck, uns vor solchen Situationen zu schützen.
& deine Frau? Deine Krankheit, deine Angelegenheit, damit fertig zu werden.
Sie hat mit ganz anderen Aspekten des Alkoholismus zu kämpfen & ich finde es sehr mutig & richtig von ihr, dir die Pistole auf die Brust zu setzen.
Ich finde nicht, dass sie hier "Kontrolllesen" machen sollte.
Sicher gibt es Schnittmengen. Zu einer soliden Abstinenz gehört z.B. , dass die Wohnung alkoholfrei ist, & da muss sie natürlich mitwirken.
Aber das Ende der Ehekrise kommt erst nach der Stabilisierung der Abstinenz. Wenn überhaupt. Aber das kommt erst im nächsten Schuljahr dran.
Aber auch Hartmuts andere Frage sei hier wiederholt: Was, wenn Frau die Nase voll hat & einen Schlussstrich zieht? Dann wäre der Anlass für deine Abstinenz ja weggefallen.
Trocken wird man also für sich selbst. Alles andere folgt.