lalu14 - ist zurück

  • Ach dann doch noch was.

    Habe ich es richtig verstanden, dass ich hier in diesem Thema auch bei den anderen Usern schreiben kann? Aber auf keinen Fall bei den Neuen im Vorstellungsbereich? Zumindest in den ersten 4 Wochen?

    Und ich freu mich darauf, von Hartmut und Carl Friedrich wieder den Kopf gewaschen zu bekommen, wenn ich übermütig werden sollte. Und das meine ich Ernst. Aus Erfahrung!

  • Hallo lalu,

    genau, du kannst dich überall beteiligen, nur eben aktuell im Vorstellungsbereich noch nicht.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Und ich freu mich darauf, von Hartmut und Carl Friedrich wieder den Kopf gewaschen zu bekommen, wenn ich übermütig werden sollte. Und das meine ich Ernst. Aus Erfahrung!

    Wenn du dir schon deine Frisöre für das Waschen der Haare nominiert hast, will ich dich als Erstes wieder willkommene heißen. :)

    Nun begleite ich dich ja schon seit 2016 und kann mich erinnern, dass du 2018 irgendwie geschrieben hattest, dass es auch ohne Forum / Selbsthilfegruppe ganz gut im Griff hast. 2019 dann Rückfall. Siehst du da auch ein Zusammenhang?

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Guten Abend in die Runde,

    ja Hartmut, da gibt es ganz sicher einen Zusammenhang. Wenn Gelerntes nicht angewendet wird, dann passieren halt Dinge.

    So ganz ins Detail möchte ich hier im offenen Bereich nicht gehen. Das würde ich gerne später, wenn ich geschützt bin ausführlicher reflektieren.

    Vielleicht nur so viel: Weil ich ja die Diagnose Medikamentenabhängikeit hatte, habe ich den Alkohol nicht ernst genommen. Aber Droge ist Droge. Sucht ist Sucht. Egal womit ich mich vergifte.

    Ich bin heute wissender als noch vor sieben Jahren. Und ich habe mich in den letzten Monaten sehr intensiv mit dem Thema Sucht beschäftigt. Ich verstehe heute vor allem besser, was Drogen im Kopf anrichten. Alleine physiologisch betrachtet. Gruselig!

    Dennoch halte ich die Wege, die hier in diesem Forum, von genau diesen Menschen aufgeschrieben werden, für zielführend. Ich kann das gut für mich annehmen.

    Deshalb bin ich wieder hier. Es fühlt sich gut und richtig an.

    Ich glaube mein Fädchen von 2016 hieß auch „Es ist ein langer Weg“ (ganz sich bin ich mir nicht)

    Und ja: Das war es: ein langer Weg. Und jetzt geht es weiter.

    Es ist sicherlich zu früh zu sagen, dass mir der Gedanke „Nie wieder Alkohol“ überhaupt keine Angst macht. Möglicherweise glaubt ihr da draußen mir das nicht. Aber mein Gefühl bei diesen Gedanken ist ein Gutes. Es fühlt sich richtig an. Es ist auch kein Hochgefühl oder Stolz dabei. Es ist einfach da.

    Besser kann ich es nicht beschreiben.

    So ihr lieben Liebenden, für heute soll es genug sein. Ich lese noch ein wenig in euren Beiträgen. Weil es super interessant und Teil meiner „Therapie“ ist.

    Liebe Grüße

    Lalu

  • Es ist sicherlich zu früh zu sagen, dass mir der Gedanke „Nie wieder Alkohol“ überhaupt keine Angst macht. Möglicherweise glaubt ihr da draußen mir das nicht. Aber mein Gefühl bei diesen Gedanken ist ein Gutes. Es fühlt sich richtig an. Es ist auch kein Hochgefühl oder Stolz dabei. Es ist einfach da.

    Besser kann ich es nicht beschreiben.

    Ist es dir wichtig, dass man dir glaubt? Zudem dieser Gedanke mir fremd ist.

    Jemand, der eine Nussallergie hat, hat ja auch keine Angst ein Leben lang auf Nüsse zu verzichten. Er kann sie nicht mehr essen. Ich kann keinen Alkohol mehr trinken. Wo ist da der Unterschied?

    Der Nuss Allergiker hat es akzeptiert, dass Nüsse ihn eventuell umbringen. Ich für meinen Teil habe es akzeptiert, nie wieder Alkohol trinken zu müssen.

    Ist es nicht was Tolles im Vorfeld zu wissen, was einem schadet?

    Was ich sagen will. Am Anfang stand bei mir die Akzeptanz, Alkoholiker zu sein. Alles andere folgte

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo und Guten Abend

    Gestern habe ich mich selbst ins off geschossen. Wollte mich am PC anmelden, da dort das Schreiben einfacher ist. Nach vielen misslungenen Anmeldeversuchen wurde ich gesperrt. Irgendwie klappte es nicht mit dem Passwort.

    Nun ja. Jetzt läuft alles wieder.

    Ich hatte ja geschrieben, dass ich mein Gefühl hinsichtliche der endgültigen Abstinenz nicht richtig beschreiben kann. Wie soll ich, wenn mir die passenden Worte fehlen, das auch hinbekommen.

    Mir ist es auch nur sehr begrenzt wichtig, was geglaubt wird. Aber ich als noch sehr kurz Trockene, bin vorsichtig mit den Aussagen „niemals wieder“ „für immer“ usw.

    Es zählt im Moment das hier und heute. Und ein wenig auch bereits das morgen und übermorgen.

    Aber das Gefühl, Alkohol nicht zu brauchen, also nicht das Gefühl, ich würde für jetzt und immer auf was verzichten, dieses Gefühl ist gut. Und in mir.

    Das ist neu und anders, als vor Jahren. Keine Ahnung, wo es herkommt. Aber es ist gut.

    Wenn ich auf die letzten drei Monate zurück schau, dann hat sich einiges geändert. Ich bin aktiver, schaffe ganz normale Dinge die mir vor Monaten viel Überwindung und Kraft gekostet haben. Wen ich Sie überhaupt gemacht habe. Mein Garten sieht wieder wie ein Wohlfühlort aus. Ich darf gar nicht ans letzte Jahr denken. Gruselig 🫣

    Und im Dienst kann ich konzentriert arbeiten und schaffe gut. Und bin nicht mehr so erschöpft und fertig.

    Nichts geht mit riesigen Schritten, aber es geht von Woche zu Woche voran. Ein nicht eingeplanter Punkt ist für mich die verlorenen Pfunde, die einfach so gepurzelt sind. Das ist wie ein Bonus und erfreut mich ehrlich, vor allem, weil es so einfach passiert.

    Es geht mir gut und ich hatte heute einen ruhigen Tag im Garten und Abends mit einem kleinen Teil der Familie. So darf es bleiben.

    Liebe Grüße

    Lalu

  • Ja Hartmut, ich akzeptiere, dass ich Suchtkrank bin. Ich bin Medikamentenabhängig und ich bin Alkoholikerin. Aber ich bin mehr als das. Und auf dieses mehr werde ich mich zukünftig fokussieren. Und das kann nur klappen, wenn ich trocken bleibe. Und trocken bleiben heißt Trockenarbeit. Deshalb bin ich hier. Es ist nach meiner Erfahrung ein wichtiger Baustein für mich. Das hatte ich vergessen.

  • Liebe Lalu,

    wie schön, von dir zu lesen, sowas zum Beispiel

    Aber das Gefühl, Alkohol nicht zu brauchen, also nicht das Gefühl, ich würde für jetzt und immer auf was verzichten, dieses Gefühl ist gut. Und in mir.

    Das ist neu und anders, als vor Jahren. Keine Ahnung, wo es herkommt. Aber es ist gut.

    Ich kann mich noch gut an dich erinnern, und ich freue mich, dass du wieder da bist und trocken werden bzw. bleiben willst.

    Hast du mit deiner Familie darüber gesprochen? (Wenn du das schon geschrieben hattest, tut es mir leid, dass ich nochmal nachhake.)

    Ich bin gespannt, was du noch erzählen wirst über deine Zeit, seit du zuletzt hier warst.

    Ich wünsch dir weiterhin ein gutes wieder Ankommen hier und morgen einen schönen Sonntag!

    Viele Grüße

    Thalia

  • Hallo Lalu,

    das gefällt mir ausgesprochen gut was ich hier in dem Thread lese.

    Willkommen zurück im normalen Leben? Wie siehst Du das?.

    Ganz begeistert ( wenn man an so einem Ort davon so schreiben kann ) bin ich über den Ausdruck " Trockenarbeit" :idea: . Ich dachte schon diesen Ausdruck benutzt kein Mensch mehr :wink: .

    Wenn Du magst, würde ich mich darüber freuen wenn Du mal kurz Deine Medikamentenabhängigkeit umreißt ( Natürlich ohne Medikamentennamen ).

    Das sind doch alles verschreibungspflichtige Medis und Tabletten gewesen?

    Dafür mussten doch auch regelmäßig Bluttests gemacht werden? Wie sehen die Direktiven in Bezug auf diese spezielle Abhängigkeit jetzt aus? Verschreibungs-Stop für derartiges? Wie lange hattest Du da mit dem Entzug zu kämpfen?

    Auch wenn wir hier hauptsächlich in Sachen Alkohol unterwegs sind , würde mich das Suchtschema und seine Entstehung aktuell sehr interessieren. Nach Möglichkeit natürlich von jemandem "der an der Front war" . Natürlich nur wenn es Dir nichts ausmacht .

    Auf jeden Fall bist Du affin für Suchtstoffe, soviel dürfte nach Deinem Marathon klar sein.

    Umso schöner finde ich zu lesen das es Dir jetzt ohne diese Gifte gut geht.

    Grüssle WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Guten Abend in die Runde

    Thalia: ja meine Familie weiß Bescheid. Im Prinzip haben sie es schon lange gesehen, aber nie was gesagt. Um so erleichtert waren sie, als ich mich entschlossen hatte, die Finger vom Alkohol zu lassen. Sorge hatten sie allerdings, dass ich zu Hause und nicht in der Klinik entziehen wollte. Die Absprache habe ich dann mit meiner Hausärztin getroffen, dass ich bei Bedarf in die Klinik gehe. Und da mein Entzug ohne Nebenwirkungen verlief, waren alle erleichtert. Ich hatte auch nicht mit Entzugserscheinungen gerechnet, deshalb war ich optimistisch, dass alles gut laufen würde. Hat auch geklappt.

  • Whitewolf

    Ich finde den Begriff „Trockenarbeit“ ausgesprochen passend. Und sehe es auch als eine Arbeit an, die zum Beginn anstrengend sein kann, dann aber, mit zunehmender Zeit auf dem Trockenen, leichter wird. Wie im Berufsleben. Erst die Ausbildung, dann der erste Job und dann Routine. Und auch später, wenn man schon ein paar Jährchen im Job gearbeitet hat, gibt es immer wieder Neues, aber auf Grund der Erfahrungen, die man gesammelt hat, fällt es leichter, das Neue zu erkennen und achtsam zu bleiben.

    Und ganz nebenbei: ich mag meinen Job 😉

    Zu deiner Frage zu meiner Medikamentenabhängikeit gibt es hier nicht viel zu sagen. Oder genauer gesagt, würde ich meine Auseinandersetzung zu diesem Thema gerne aufschieben, bis ich im geschützten Bereich wieder ein Tagebuch schreiben kann.

    An dieser Stelle nur soviel: Auch verschreibungspflichtige Medikamente lassen sich in der großen Stadt, in der ich lebe, ganz einfach „besorgen“.

  • Ich hatte ein Wochenende, mit dem ich zufrieden bin und mich erholen konnte. So ein Gärtchen ist doch was Feines ☺️.

    Noch zwei Wochen arbeiten und dann habe ich drei Wochen Urlaub. Zum ersten Mal seit Jahren, drei Wochen am Stück. Wie toll ist das denn 😀

    Geplant ist eigentlich nix. Ich will mich treiben lassen und mal schauen, wo mich das 49,-€-Ticket so hinbringen wird.

    Für heute genug geschrieben. Ich lese noch ein wenig im Forum und werde dann pünktlich im Bett verschwunden sein. Um fünf klingt der ⏰.

    Liebe Grüße

    Lalu

  • Hallo in die Runde,

    Ich bin heute Mittag bereits von Arbeit nach Hause gegangen. Ich fühlte mich absolut energielos und nachts bin ich mehrmals mit Kopfschmerzen aufgewacht. Es tat gut, den Nachmittag im Garten zu sitzen und einfach nur zu lesen. Das Wetter hat mich dann ins Hause getrieben und jetzt geht es mir wieder besser. Es hat auch ordentlich abgekühlt nach dem Gewitter und es regnet immer noch. Das freut das Gärtnerinnenherz.

    Täglich hier zu schreiben und zu lesen ist mir ein wichtiger Baustein in meiner Trockenarbeit 😉. Was mich traurig macht, sind die Schicksale der Angehörigen von Alkoholikern. Soviel Leid für die Familien. Ich kann da mitfühlen, war selbst vor über 25 Jahren davon betroffen.

    Heute habe ich mit meiner Sucht niemanden geschadet, aber dennoch Kummer bereitet. Meine Familie und Freunde standen hilflos neben mir. Sie wussten ja, dass nur ich mir selbst helfen kann. Ich musste den Schritt gehen, zu Entgiftung und ich muss jetzt für mich sorgen. Aber ich kann auf meine Angehörigen stolz sein. Sie unterstützen mich und sind nicht fordernd. Aus der Erfahrung von vor sieben Jahren kennen alle den Weg, der vor uns liegt. Es wird noch Monate dauern, bis sich neue Strukturen eingestellt haben.

    Ich werde dieses Mal nicht zu viel auf einmal ändern. So wie es jetzt tagtäglich läuft, fühle ich mich sicher. Und daran werde ich bis zum Herbst nichts ändern.

    Gedanken mache ich mir in den letzten Tagen darüber, wie ich mich in einer anderen Online-SHG verhalten werde. Viel Beitrag leiste ich dort nicht, bin überwiegend stiller Mitleser. Aber immer öfter juckt es in den Fingern, mal deutlich meine Meinung zu schreiben. Aber habe ich die Traute, dem Gegenwind, der auf jeden Fall kommt, etwas entgegen zu setzen?

    Ich denke mal noch eine Weile nach und lasse bis auf weiteres die Tastatur in Ruhe.

    Jetzt komme ich hier wieder an und fühle mich wohl. So soll es sein. Alles andere findet sich, nur keine Eile.

    Liebe Grüße

    Lalu

  • Gedanken mache ich mir in den letzten Tagen darüber, wie ich mich in einer anderen Online-SHG verhalten werde. Viel Beitrag leiste ich dort nicht, bin überwiegend stiller Mitleser. Aber immer öfter juckt es in den Fingern, mal deutlich meine Meinung zu schreiben. Aber habe ich die Traute, dem Gegenwind, der auf jeden Fall kommt, etwas entgegen zu setzen?

    Ich denke mal noch eine Weile nach und lasse bis auf weiteres die Tastatur in Ruhe.

    Weniger ist oft mehr, Lalu.

    Und bei vielem lohnt es sich nicht weitere Gedanken und Kraft zu verschwenden.

    Frau muss Prioritäten setzen.

    Es war die richtige Entscheidung die Arbeit zu beenden, wenn es Dir nicht gut geht. :thumbup:

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo lala,

    schön, dass du wieder hier bist.

    Ich habe jetzt nicht deine ganze Geschichte gelesen. Du bist ja schon sehr sehr lange hier, wenn ich das richtig verstanden habe. Da warst du ja wohl auch schon mal nüchtern?

    Darf ich fragen, wie lange du vor deinem Rückfall nüchtern warst und was deiner Meinung nach zum Rückfall geführt hat? 🤔

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Stern

    Ja ich war eine Zeit lang nüchtern. Aber ich hatte damals die Diagnose Medikamentenabhängikeit. Vor fünf Jahren. Und Alkohol spielte damals keine große Rolle. Mir wurde empfohlen, auch keinen Alkohol zu trinken. Das habe ich beherzigt und dann trotzdem ab 2019 wieder angefangen gelegentlich Alkohol zu trinken. Das steigerte sich dann und 2020 wusste ich schon, das ich problematisch trinke. Es hat dann aber bis dieses Jahr gedauert, für mich anzunehmen, dass ich die eine Sucht durch die andere ersetzt habe.

    Was dazu geführt hat? Da bin ich noch im Erkenntnisprozess. Eins ist aber sicher. Ich habe meine Trockenarbeit nicht ernst genommen. Habe nicht erkannt, dass ich suchtkrank bin. Und es der meiner Sucht egal ist, welche Droge ich nehme.

    Aber wie gesagt: ich stehe da noch am Anfang mit der Analyse und würde es gerne im geschützten Bereich genauer betrachten.

    Vor allem, was will/wollte ich mit den Drogen eigentlich wegdrücken.

    Ich bin im Moment dabei, die Zeitlinie für mich genauer zu betrachten, vor allem die verschiedenen Ereignisse, die in den letzten Jahren so passiert sind. Vielleicht hilft es, besser zu verstehen, wie alles gekommen ist. Um es in Zukunft zu erkennen und rechtzeitig gegen zu steuern.

    Grüße

    Lalu

  • Dann war erst die Medikamentenabhängigkeit da und keinen Alkohol zu trinken war ‚freiwillig‘, ich meine, ohne dass es eine Alkoholabhängigkeit gab…einfach so?

    Und dann hast du die Medikamentenabhängigkeit in den Griff bekommen und bist über ab und zu Alkohol in die Alkoholsucht gekommen?

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Ich kann und möchte das Thema hier im offenen Bereich nicht vertiefen. Ich schrieb ja schon, dass ich noch am Anfang meines Erkenntnisprozess stehe. Ich denke schon, dass da noch mehr in der Vergangenheit liegt, dass schlussendlich zur Abhängigkeit geführt hat.

    Und ist es nicht am Ende egal, was zuerst da war? Sucht ist Sucht. Abhängigkeit bleibt Abhängigkeit. Da ist die Wahl der Droge doch zweitrangig.

    Und von ab und zu kann keine Rede sein. Anfänglich „normal“ getrunken dann missbräuchlich getrunken und schlussendlich täglich. Auch wenn ich nicht ganz unten war, Haus und Hof noch stehen und ich einem recht verantwortlichen Job nachgehe, bin ich doch abhängig. Und habe jetzt die Erkenntnis, dass ich mich um alles bringe, wenn ich weiter Drogen nehme. Egal welche. Ich bin suchtkrank. Ich bin Medikamentenabhängig und ich bin Alkoholikerin.

  • Okay, entschuldige bitte.

    Ich wollte auch nicht neugierig sein. Irgendwelche private Details zu erfahren war jetzt auch nicht der Grund meiner Fragen. Vielmehr hatte mich deine Annahme zur ‚Suchtverlagerung‘ aufhorchen lassen. Entschuldige bitte. :roll:

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

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