Rock Oma möchte sich vorstellen

  • Du bist ehrlich Dir selbst gegenüber

    Danke Cadda,

    ja, für mich der einzige Weg nach ungezählten kalten Entzügen und ca. 12 - 15 (?) professionellen Entgiftungen in 35 Jahren.

    So viel vergeudete Lebensenergie, neben den verschleuderten Milliarden Gehirnzellen. Dabei unglaubliches Glück gehabt, dass ich niemanden ernsthaft verletzt habe.

    Erst als ich verstanden habe, dass ich gegen den für immer süchtigen Hirnstamm keine Chance habe, ist bei mir der Groschen gefallen.

    Habe dazu für mich das Bild von einem Bären im Winterschlaf erzeugt....bin jetzt quasi Bären-Dompteur :)

    Bin jetzt 63,5 Jahre alt und die schönste Zeit in meinem Leben soll noch kommen, nach 43 Jahren Selbstständigkeit als alkoholisierter Roboter.

    Dafür habe ich rigoros meinen Bekanntenkreis, Sportvereine und Partnerschaft aussortiert (Ja, das Herz schmerzt immer noch)

    War in der glücklichen Lage den "Reset" Knopf drücken zu können und erst einmal zu erkunden wer ich bin, was ich möchte und wie ich meine Zukunft gestalte. Dazu musste ich erst einmal lernen den Typen im Spiegel wieder zu mögen.

    Ganz sicher möchte ich in Zukunft dazu beitragen die Gefahren des Alkohol aufzuzeigen und Betroffenen viele Jahre durch das Leid ersparen.

    Beste Grüße

    Bären-Dompteur :)

  • Das würde für mich bedeuten: keine Strandspaziergänge, denn dort gibt es überall Strandbars, nie mehr in ein Restaurant, denn dort gibt es am Nebentisch Wein , kein Supermarkteinkauf, denn dort wird Alk angeboten, kein TV schauen, denn in fast allen Filmen wird getrunken, selbst Reklamepausen voll mit Alk-Werbung.
    Was wäre die Alternative? Ein Leben im Kloster? Auf der Raumstation ISS? Im Dschungel?


    Soll ich mich gänzlich vom sozialen Leben zurückziehen und vereinsamen? Dann müsste ich mir ein neues Forum suchen, wo ich schreiben könnte: Hilfe ich bin so deprimiert, weil ich soooo einsam bin. ;(


    Natürlich bin ich mir der Risiken eines Rückfalls bewusst. Aber das ganze Leben ist voller Risiken. Ich kann mein Leben lang Nichtraucher und Nichttrinker sein - und trotzdem von einem Auto überfahren werden, in einem Flugzeug abstürzen oder an Krebs sterben.

    Seit es Covid gibt, trage ich eine Maske, bin jetzt geimpft, halte Abstand und küsse nicht Hinz und Kunz auf der Straße. Bin vorsichtig - aber nicht panisch.


    Ja, vielleicht wartet irgendwo der Highway to Hell. Aber man kann doch vor lauter Angst nicht in Panik verfallen und sich für alle Zeiten in seiner Wohnung einschließen.


    saludos, Rock-Oma.

  • Du musst selbst entscheiden, was Du machst.

    Es ging mir lediglich um Deine Einstellung, dass es ein Zeichen von Schwäche ist, wenn man nicht ertragen kann, dass am Nebentisch gesoffen wird und Du kein Weichei bist.

    Das Gegenteil ist der Fall. Sich selbst zu schützen ist extrem stark. Einfach weiter machen, wie bisher und nur den Alk wegzulassen, find ich jetzt gar nicht mal so stark.

    Noch einmal: Niemand sagt, dass Du darauf verzichten musst.

    Wie gesagt: Ich bin selbst auf Veranstaltungen gegangen.

    Diejenigen, die sich dem Risiko nicht ausgesetzt haben und eben nicht ertragen wollten, dass in ihrer Gegenwart gesoffen wird, fand ich dennoch extrem stark!!!! Weil sie stark genug sind, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen und durchzusetzen.

    Cadda

  • Hallo Rock-Oma,

    es geht erst mal um den Anfang.

    Anfangs all das weglassen, was du üblicherweise mit Trinken in Verbindung bringst.

    Wenn deine Trockenheit stabilisiert ist, kannst du neu schauen, was dann für dich dran ist.

    Mit anfangs meinen wir i. d. R. ca. ein Jahr.

    Hört sich ewig an, aber setzte mal all die Jahre Sucht dagegen.

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Das würde für mich bedeuten: keine Strandspaziergänge, denn dort gibt es überall Strandbars, nie mehr in ein Restaurant, denn dort gibt es am Nebentisch Wein , kein Supermarkteinkauf, denn dort wird Alk angeboten, kein TV schauen, denn in fast allen Filmen wird getrunken, selbst Reklamepausen voll mit Alk-Werbung.

    Hi Rock-Oma,

    in der Tat sind deine Beispiele sogenannte Triggerpunkte, die speziell am Anfang vielen schon Schwierigkeiten bereiten.

    Selbstverständlich sollte sich kein Betroffener dem entziehen aber lernen/spüren was passiert wenn Du z.B. im Supermarkt an deinem früheren Lieblingsgetränke-Regal vorbei gehst. Das Gleiche, wenn dich die Fernseh-Reklame triggern sollte. Auch zum Nachbartisch im Restaurant gibt es ausreichend Abstand, den Du wählen darfst.

    Aber......Ist es nicht ein "kleiner" Unterschied sich direkt an der Front die "Blöde Marie" einschenken zu lassen, die zu mindestens optisch schon an alte Zeiten erinnert. Wohl möglich noch am alten Stammplatz mit dem Lieblingswirt. Das ist wie Auto fahren mit defekter Bremse...kann gut gehen, wenn nichts im Weg steht.

    Den Rest dramatisierst Du meiner Meinung etwas. Glaubst Du wir sitzen alle panisch in einer Kiste. Ja es kann alles mögliche passieren. Aber eine Möglichkeit das Risiko zu minimieren hast Du.

    Klaue mal Hartmuts Leitsatz: Wer will, findet Wege. Wer nicht will findet Gründe

    Schönen Abend

    Thomas

  • Nun, in der ersten trockenen Zeit bin ich dem Alk aus dem Weg gegangen, war in keinem Restaurant und keiner Bar. Sogar wenn in einem Film jemand aus einer Schnapsflasche trank, dann fand ich das widerlich und abstoßend. Aber jetzt, nach über 1,5 Jahren, ist es mir einfach egal, was andere Leute machen.

    Wichtig ist was ich mache, bzw. nicht mache.

    Natürlich gibt es einige Orte die ich meide und auch weiter meiden werde. Das sind diese Ballermann Bars, wo alle nur sternhagelvoll sind. Aber da bin ich früher auch nicht gerne hingegangen, weil mir die Musik nicht gefallen hat. Ich bin dort nur gewesen, weil meine Feriengäste dort ausgehen wollten.

    (ich habe bis vor einem Jahr Ferienappartements vermietet). Und nach dem zweiten Cuba Libre fand ich sogar Elvis auf der Bühne lustig und habe mitgesungen. Damit ist jetzt natürlich Schluß.

    saludos, Rock-Oma.

  • Aber jetzt, nach über 1,5 Jahren, ist es mir einfach egal, was andere Leute machen. Wichtig ist was ich mache, bzw. nicht mach

    Ich stimme da nur teilweise zu.

    Wichtiger ist für mich, was es mit mir macht, was es im Unterbewusstsein auslöst. Wenn es so einfach wäre, nur zu widerstehen, wäre ich nie süchtig geworden. Alkoholismus ist ja viel komplexer.

    Es kommt auch nicht darauf an, wie lange ich trocken bin, vielmehr was ich in dieser Zeit für mich getan habe, um ein alkoholfreies Leben aufzubauen. Was ich für mich und in meinem Umfeld verändert habe.

    Wenn ich nur das Glas wegstelle und sonst nicht verändere, sitze ich immer eine Handbreit vor dem Glas.

    Zumindest ist das meine Überzeugung.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ich glaube hier besteht ein Problem mit der Definition von "Bar". Es ist kein verruchter, verrauchter Ort mit zwielichtigen Gestalten und schummeriger Beleuchtung. Hier in Spanien wird alles als "Bar" bezeichnet, wo man sich zusammen mit anderen Menschen niederlassen kann. Es gibt Strandbars, Kaffeebars, Frühstücksbars, Snackbars, Eisbars, usw.. Dort sitzen Familien mit kleinen Kindern, man trifft Freunde und Bekannte zu einem Plausch.

    Wenn ich also statt "Bar" schreiben würde: ich sitze gerne draußen am Strand, auf einem Stuhl, an einem Tisch, schaue aufs Meer, beobachte die Menschen auf der Strandpromenade und trinke dabei einen Tomatensaft mit scharfen Gewürzen, Limettensaft und Sellerie - dann würde das wohl nicht so ein starkes Unwohlsein im Forum verursachen.

    Dass hier der Verdacht geäußert wird, dass mich mein neues Lieblingsgetränk an meinen Ex-Drink erinnern würde ist auch total falsch. Nach dem Stopp mit Cuba Libre (der sehr süß ist) hatte ich verschiedenes ausprobiert: Cola, Limo, Fruchtcocktails, Smoothies, Eistee - aber das war mir alles zu süß und hat mich zu sehr an Cuba Libre erinnert. Also bin ich bei Tomatensaft und Gazpacho gelandet. Ich finde ich habe das recht gut gelöst.

    Überhaupt - bisher wurden mir hier nur negative Gedanken eingepflanzt: du schaffst es nicht ohne professionelle Hilfe, ohne SHG, ohne Therapie, ohne Nachsorge, der Drang zu trinken wird stärker sein als du. Nicht zu trinken reicht nicht - du musst dein Leben ändern! Warte mal ab bis du in eine Stresssituation kommst - das Suchtgedächnis wird dich übermannen. Ja glaubt ihr denn, dass ich in den letzten 1,5 Jahren keine Stresssituationen hatte? Meine beste Freundin ist elendig an Krebs verstorben. Dank Corona und den ausbleibenden Touristen sind zwei Freunde mit ihrem Restaurant und der Boutique pleite gegangen, nur Problemgespräche in meinem Umfeld. Ich selber hatte mit meinen Ferienwohnungen nur Stornierungen, keine Einnahmen und wusste nicht wie ich die Kosten für das Haus und den Lebensunterhalt zusammen bekomme. Habe ich deswegen wieder angefangen zu trinken? NEIN! Mit meinem klaren Kopf konnte ich Lösungen finden anstatt in Depressionen zu verfallen.

    Nach meiner Trockenheit hat es einige Veränderungen in meinem Leben gegeben: ich reinige täglich meine Wohnung, kümmere mich um meinen Garten, esse regelmäßig 3 Mahlzeiten, gehe nicht mehr erst gegen morgen zu Bett und schlafe nicht mehr bis mittags, habe mich von einigen Leuten getrennt, die mich spätnachts besoffen anriefen um mich vollzujammern, und von anderen, die mein Helfersyndrom ausnutzten.

    Letzte Nacht konnte ich nicht einschlafen, da ein Hamsterrad in meinem Kopf ständig wiederholte: du musst dein Leben ändern. Bin dann um 3 h wieder aufgestanden und habe noch 1,5 Stunden TV gesehen. Endlich eingeschlafen. Dann der Alptraum: ein riesiger Krake streckte seine Tentakel nach mir aus und wollte mich ins dunkle tiefe Meer zerren, weg von der Sonne, hin zu den verlorenen Seelen im Dunkeln, die auf weitere Alk-Opfer warteten, die sie für alle Zeiten in therapeutische Maßnahmen beim Körbe flechten festhalten wollten.

  • Überhaupt - bisher wurden mir hier nur negative Gedanken eingepflanzt:

    Ist das so? Hier schreibt jeder nur seine Erfahrungen. Wenn jemand etwas einpflanzt dann der User sich selbst. Warum stört dich das?

    Weil du einen anderen Weg gegangen bist und andere Erfahrungen gesammelt hast? Bist du dir unsicher auf deinen Weg? Fühlst du dich gezwungen etwas zu ändern?

    Am Ende ist jeder für sich alleine Trocken. Der eine zufrieden der andere mit einer Faust in der Tasche.

    Nun bin ich im 15. Jahr trocken und habe keine Therapie gemacht. Hatte nur eine ambulante Entgiftung. Nach diesen Vorzeichen hat es schlecht ausgesehen. Oder? Was jedoch gar nicht ging, mein Leben so weiterzuleben und nur den Alkohol wegzustellen. Ein alkoholfreies Umfeld war unumgänglich.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Bist du dir unsicher auf deinen Weg? Fühlst du dich gezwungen etwas zu ändern?

    Ich fühle mich überhaupt nicht unsicher. Im Gegenteil.

    Erst hier im Forum fühle ich mich gezwungen mein nun sehr schönes Leben zu ändern, nur weil vielleicht, eventuell das Suchtgedächnis mal zuschlagen könnte.

  • ber auch seit 14 Jahren hier im Forum aktiv. Denke das war der wichtige Schritt.

    Da hast du recht. Ist auch eine Art Therapie.

    Ich muss mir nur die Hilfe, die mir angeboten wird auch uneingeschränkt annehmen und nicht aussitzen.

    Die innere Einstellung und das Wissen, was die Krankheit bewirkt, darf auch nicht in Vergessenheit geraten.

    Die leisteten Gedankenveränderungen können zu alten Verhalten führen und wie bekannt. Ein Verhaltensrückfall ebnet den Weg zu einem Alkoholrückfall.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Erst hier im Forum fühle ich mich gezwungen mein nun sehr schönes Leben zu ändern, nur weil vielleicht, eventuell das Suchtgedächnis mal zuschlagen könnte.

    Du hast dich ja nicht ohne Grund in diesem Forum angemeldet. Was war deine Motivation?

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Meine Suchtverlagerung war meine Motivation. Früher war mein Nachtisch der Cuba Libre. Heute ist der Nachtisch nach meinem Abendessen die Sahnetorte, der Schokokuchen oder der große Eisbecher mit doppelt Sahne.

    Ich habe schon 11 kg zugenommen.

  • Wenn es hier für Dich so schrecklich ist, und das Forum Dir schon Alpträume beschert, dann ist es sicher hier nicht das Richtige für Dich.

    Warum sich dann hier weiter rumquälen?

    Du willst Dein Leben nicht ändern, soweit ist das wohl klar.

    Berufst Dich auf 1,5 Jahre Abstinenz.

    Als ich so lange abstinent war, fühlte ich mich noch längst nicht stabil.

    Dafür brauchte ich sehr viel länger.

    Und in dieser Zeit bin ich nirgends hingegangen, wo auch nur evtl. Alk konsumiert wird.

    Allein mein Bauchgefühl hat bei solchen Gedanken schon alle Alarmglocken schrillen lassen.

    Dafür brauchte ich nicht mal ne SHG!

    Vereinsamt bin ich übrigens überhaupt nie in meinem trockenem Leben.

    Das ist nur so eine Vorstellung von Menschen, die eh nix an ihrem Leben ändern wollen. Und schon gar nicht ihr Umfeld ändern wollen.

    Dann kommt rasch das Argument von der angeblichen anstehenden Verinsamung und pipapo.

    Isoliert hatte ich mich, als ich noch gesoffen habe.

    Trocken musste ich das nicht mehr tun, sondern mein Freundes-und Bekanntenkreis wuchs eher stetig.

    Allerdings gehört niemand dazu, der in meiner Gegenwart Alk konsumieren muss.

    Ich bin nun seit 19 Jahren trocken. Ohne Veränderungen in meinem Umfeld und an mir selbst wäre ich aber sicher nicht so weit gekommen.

    Nur nicht mehr trinken wird nicht ausreichen, das weiß ich nicht nur von hier, sondern ebenso aus einer realen SHG.

    Eine Therapie hatte ich übrigens nie, bin also im Körbeflechten komplett ungeübt.

    Aber ich mache mich auch nicht lustig über Menschen, die mehr Unterstützung brauchen, auch in Form einer Therapie!

    Rockoma, darf ich fragen, was Du von einem Austausch hier erwartest hast?

    Was hat Dich hier hergeführt, wo Du doch mit Deiner Abstinenz von gerade mal 1,5 Jahren schon ALLES weißt, insbesondere, wo der Weg in ein trockenes Leben lang geht?

    Ich sehe in so einem Fall gar keine wirkliche Grundlage, die einen Austausch möglich macht.

    Wie soll man sich mit jemanden austauschen, für den nur die eigene Meinung gilt?

    Mir kommt es eher so vor wie eine Selbstdarstellung Deinerseits...insbesondere Deiner vermeintlichen Coolheit.

    Für mich ist da einiges allerdings kein bisschen cool, sondern bestenfalls leichtsinnig.

    Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute auf Deinem Weg.

    Würde ihn aber keinesfalls einem Frischling zur Nachahmung empfehlen!

    Sunshine

    2 Mal editiert, zuletzt von Sunshine_33 (13. August 2021 um 18:47)

  • ohne Nachsorge

    Hallo Rock-Oma,

    Du schreibst doch hier in einem Alkoholiker-Forum recht intensiv. Das ist schon die beste Nachsorge. Wann immer Du Lust und Laune hast, kannst Du schreiben und lesen.

    Jetzt hau mal nicht gleich die Gitarre (Tastatur) zu Bruch, wenn dir gut gemeinte Erfahrungen oder Ratschläge nicht schmecken.

    Mich hat es nach fast 10 Jahren Abstinenz erwischt, da ich eben diese wichtige Nachsorge vernachlässigt habe. Bis dahin, war in der Form meines Lebens. Sorgen gabs nicht, nur Lösungen.

    Neue Geschäftsideen erfolgreich umgesetzt. Traumfrau kennen gelernt. Immobilien saniert und vermietet.

    Ok, eine neue Sucht war entstanden...immer höher, weiter, schneller, präziser, perfekter werden. Bin in der Zeit Weltmeister in einem Bereich geworden...nicht im Dummschwätzen, versprochen ! :)

    Und dann kamen 2018 mehrere Sturmschäden mit Asbestbelastung....ach nicht schlimm, bin ja Rechtsschutzversichert...denkste :( Vier Rechtsstreitigkeiten sind daraus entstanden mit den kuriosesten, für mich negativen Ergebnissen. An Schlaf war nicht mehr zu denken, daher vom Arzt Hilfsmittel bekommen. Das war der größte Fehler, auch wenn es mein Arzt gut gemeint hat.

    Dir will hier bestimmt niemand etwas einreden. Die Leute haben diese Erfahrungen gemacht und möchten sich austauschen um anderen unnötige Runden ( Rückfälle) zu ersparen und dabei sich selbst an das Lebenslange Thema erinnern.....immer wieder....Nachsorge.

    Lies mal über die Rückfallquote von trockenen Alkoholikern, auch nach vielen Jahren Abstinenz. Ich weiß, dich kann man nicht so schnell erschrecken aber Du solltest erkennen wie hoch das Risiko ist und bleibt. Ich dachte auch...alles Quatsch, Alkohol spielt keine Rolle mehr.

    Das Suchtgedächtnis grinste schon.

    Bleib geschmeidig, niemand will dir böses :)

    Topema

    Einmal editiert, zuletzt von Topema (13. August 2021 um 19:17)

  • Sunshine ich bin nach meiner scheiss Situation wieder weiter nüchtern,

    Aber ich hab das Gefühl DU als EWIG trockene (denn zitat: nur 1,5 Jahre..) Sagst jemandem der an seinem Neuanfang steht

    Und sich hier offenbart! Statt Hilfe und Unterstützung auf den Weg

    gibst so einen Müll verzapfst?!!!? Hast du dich selber vor den vielen Scheiss Jahren vergessen? Oder wieso meinst du jetzt über andere so zu richten??

    Ich fühle Mich hier so nicht gesehen oder gar geholfen. Darauf werden ich verzichten, danke

    Ansonsten Bin ich hier sehr gerne und hole mir Einschätzungen und Empfindungen, Rat und Achtung ab. Gebe meine Erlebnisse und Innersten Gefühle weiter in der Hoffnung das sie vielleicht irgendwann jemandem helfen können. natürlich bin ich auch offen für Reaktionen und Kommentare!

    Vorwürfe die nicht gerechtfertigt sind gehen mir am Arsch vorbei-

    Danke Harley Alkoholikerin- aktuell trocken- im Kampf

  • Sag mal Harley, Du kommst derart aggressiv rüber... da fällt es mir schwer zu glauben, daß Du momentan nüchtern bist.

    Ich habe im übrigen nicht vergessen, wie es mir am Anfang meiner Abstinenz ging.

    Zu den anderen Vorwürfen werde ich keine Stellung nehmen, da ich denke, das Du momentan nicht Herrin Deiner Sinne bist.

    Sollte ich mich irren, dann erstaunt mich Deine Aggressivität nur umso mehr.

    Sunshine

  • So, nun sind erstmal alle Nettigkeiten ausgetauscht.

    Es mag nicht jedem, der hier aufschlägt bewusst sein, das der Weg ins trockene Leben nicht im Vorbeilaufen gemacht werden kann. Alkoholismus endet eben tödlich, wenn er nicht gestoppt wird. Das ist auch kein einfaches Sterben, es kommt in die Schublade "Verrecken".

    Da geht es auch nicht um die Wortwahl oder eigene Empfindlichkeiten. Nun ist auch die Sprache, der längeren Trocken nicht immer angenehm aber steht inhaltlich auf einem festen Fundament.

    Es ist hier auch kein Kaffeeklatsch, da geht es schon mal ins Eingemachte. Es ist auch nicht ziel führend, als neuer User mit seinem eigenen unumstößlichen Plan hier aufzuschlagen und ihn aus seiner Sicht vehement zu verteidigen. Da sollte man schon mit der Motivation etwas anzunehmen ankommen.

    Ich habe mir die Post von Sunshine auch durchgelesen und empfinde, außer ein wenig Tacheles, nichts Verwerfliches dran. Vielleicht, weil ich es aus meiner Sicht besser verstehe?

    Gruß Hartmut

    ------------------

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