Ute55 - ich bin Angehörige

  • Hallo zusammen,

    ich lese schon einige Zeit die Beiträge von Angehörigen mit und möchte nun auch selbst diese Chance zum Austausch gerne nutzen. :)

    Ich habe bereits einige Jahre viele Hoch und Tiefs mit meinem alkoholabhängigen Partner durchlebt und konnte auch bereits im engsten Familienkreis mittlerweile über das Thema sprechen (was ich auch lange vorher so nicht getan habe - die Phase des Verheimlichen und Schönredens ist vermutlich fast allen bekannt..), dennoch ist es ein großer Unterschied sich mit Gleichgesinnten auszutauschen oder einfach "nur" gute Zuhörern zu haben, welche sich nicht wirklich in die Situation hineinversetzen können. Man hat leider doch immer wieder das Gefühl sich rechtfertigen und erklären zu müssen. Wobei man den unerfahrenen Zuhörern keinen Vorwurf machen darf, wenn ich ehrlich bin, hätte ich vor paar Jahren auch nie geglaubt, dass das Thema Alkohol sich so immens auf zweier Leben auswirken kann.

    Vor allem, wenn der Alkoholabhängige 2 Gesichter hat - nüchtern oder unter Alkoholeinfluss. Ich bekomme es immer noch nicht zusammen, wie sich ein Mensch so verändern kann und nichts mehr mit der eigenlichen Persönlichkeit gemein hat, so lügen kann, wenn es um das Thema Alkohol geht, ansonsten aber eigentlich das Gegenteil ist - oder zu sein scheint. Man zweifelt irgendwann selbst am eigenen Verstand, obwohl man instinktiv genau weiß, dass man richtig liegt.. Und das sollte doch wirklich nicht passieren.

    Ich freue mich auf den Austausch!

  • hallo Ute,

    herzlich willkommen in unserem Forum.

    Das Leben mit einem nassen Alkoholiker gleicht vielfach einer Achterbahnfahrt, das habe ich ähnlich erlebt.

    Alkohol ist ein Nervengift, und es verändert den Menschen sehr stark.

    Wichtig ist, das du deinen Wahrnehmungen vertraust, und dir von dem nassen Alkoholiker nichts gegenteiliges einreden lässt. Deine Wahrnehmungen sind wichtig und richtig.

    Ich gebe dir schon mal den Link, damit kannst du dich für die offenen Bereiche anmelden, wo dann der eigentliche Austausch stattfindet

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Klick einfach drauf.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Aurora 1. April 2022 um 16:51

    Hat den Titel des Themas von „Vorstellung - Angehörige“ zu „Ute55 - ich bin Angehörige“ geändert.
  • hallo ute,

    gut das du einen weg suchst um dich auszutauschen.

    aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es ein himmelweiter unterschied ist, ob man sich mit mit gleichgesinnten austauscht oder mit nicht-involvierten. das Gefühl des immerzu notwendigen rechtfertigen kenne ich leider zu gut.

    was mich auch immer wieder bewegt sind die von dir beschriebenen 2 Gesichter eines Alkoholabhängigen. bei nüchternheit - normal, nahezu wie die alte Person,in die ich mich verliebte.

    wenn betrunken - vorwürfe, zynisch, verletzend...und das schlimmste, am nächsten tag weiß sie nichts mehr davon.

    das macht mich fertig, dass sie im besoffenen zustand sich ganz "normal" unterhalten kann, ohne dass es an der Artikulation bemerkbar wird...

    eins habe ich, im Bezug auf ihren Konsum, aber im laufe der zeit gelernt - verlasse dich auf dein Bauchgefühl. das ist meistens richtig!

    LG. vierauge

    Liebe heilt keine Sucht

  • Hallo Vierauge,

    vielen Dank für deine Antwort!

    Es ist wirklich erschreckend, dass sich die Geschichten hier wirklich nahezu alle mehr oder weniger ähneln. Man denkt irgendwie immer, dass jeder andere sich mit solchen Problemen nicht auseinandersetzen muss - aber dem ist ganz und gar nicht so.

    Man durchläuft wirklich verschiedene Phasen, das ist alles ein richtiger Prozess. Bei mir war es zumindest wirklich so, dass ich das Ausmaß sehr lange in der Anfangszeit nicht wahrhaben wollte, vertuschen wollte und mich selbst froh geredet habe. Mit der Zeit (ich meine hier viele, viele Monate) habe ich angefangen, mehr über das Thema Co-Abhängigkeit etc. zu lesen. Ich glaube der wichtigste Schritt ist erst einmal das Schweigen zumindest innerhalb der engsten Familie zu brechen, weil damit eine riesen Last von einem fällt. Auch habe ich angefangen, mich selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen und mir mehr Gutes zu tun. Allerdings liest sich alles immer so leicht, die Umsetzung ist selbst bei den banalsten Dingen schwer, wenn ansonsten der Alkohol immer an 1. Stelle gestanden hat.

    Ich selbst dachte, dass das Thema mit dem Alkohohl hinter uns liegt, da er 2 Jahre nichts mehr getrunken hatte und wirklich fast alles so war, wie vorher. Ein scheinbar geregeltes, normales Leben ohne Angst, wie er nach Hause kommt, wie schlimm der Streit wird etc.

    Nun gab es aber einige Situationen nach dieser langen Zeit, wo ich schon dachte, dass hier etwas nicht stimmt - und es war sogar oft mehr als offensichtlich. Ich meine, wenn jemand nach Alkohol riecht, sogar lallt und schwankt und dann einem noch erzählen will, was man denn will, er trinkt nichts mehr :?! Da habe ich wirklich an meinem Verstand gezweifelt - aber auf der anderen Seite behaupte icht, dass jeder Partner/-in hier auf 10 Meter Entfernung weiß, ob gesoffen wurde oder nicht. Es ist doch eine Schande nach einer so langen, trockenen Phase ist, dass nun am Ende wieder alles kaputt geht - aber da er ja vehement alles abstreitet, wüsste ich nicht, wie man hier wieder das Ruder rumreißen könnte.

    LG

  • Hallo,

    ich bin immer wieder froh das ich dieses Forum gefunden habe.

    Auch ich habe an meinem Verstand gezweifelt.

    Immer wieder volltrunken mir zu erzählen das er nicht mehr trinkt.

    Das er für uns kämpft...

    Immer wieder die betrunkenen Anrufe, die Lügen und Versprechungen.

    Unsere Nachbarn haben immer so getan, als ob nichts wäre.

    Das er doch ein feiner Kerl ist und immer so hilfsbereit ist.

    Auch da habe ich gedacht, ob ich das Problem bin und das Problem zu groß mache.

    Der Freundeskreis, der immer kleiner wurde und ich dachte es liegt an mir.

    Jetzt da ich ausgezogen bin, bekam ich die Rückmeldung das Sie nicht mehr gekommen sind, weil mein Mann sich immer total betrunken hat und er dann nicht mehr auszustehen war.

    Ich habe es jetzt endlich geschafft mich zu trennen, räumlich jedenfalls.

    Emotional sicher noch nicht.

    Immer wieder schafft er es, das ich auf Telefonate reagiere und Ihm helfe, wenn es auch nur ist das er sich einsam fühlt.

    Seine ewige Beteuerung das er doch kämpft mit dem Alkohol aufzuhören.

    Gestern war wieder eine Situation, das er angerufen hat, da er einen Monteur im Haus hat und ich es auch begutachten sollte, das es so passt.

    Ich kam an und er war total betrunken....konnte nicht mehr auf seinen Beinen stehen....mir war das so peinlich vor dem Monteur.

    Der Monteur nahm es recht gelassen aber ich wäre am liebsten im Boden versunken.

    Als der Monteur weg war, habe ich Ihn (was natürlich nichts bringt) zur Rede gestellt.

    Das gute ist, das ich jetzt in meine Wohnung fahren kann und meine Ruhe habe...obwohl er dann Telefonterror macht...das kann ich aber mittlerweile einigermaßen abblocken .

    Früher habe ich nur gegrübelt wo mein Fehler ist, heute weiß das es nicht an mir liegt.

    Ich bin wirklich dankbar das ich hier meine Gedanken und Gefühle Äußern kann.

    Ich weiß das hier Menschen sind die das kennen und ich mich nicht schuldig fühlen muss.

    Seid dem ich hier schreiben kann weine ich nicht mehr so viel und ich bekomme wieder meinen Kraft zurück.

    Meine seelischen Abstürze und meine Verzweiflung ist nicht mehr so stark da ich weiß das ich nicht alleine bin.

  • Hallo,

    Eine Sache habe ich im laufe der Zeit für gelernt, nicht an meinem verstand zu zweifeln.

    ich bekomme die vollen Auswüchse der Alkoholsucht meiner Frau bewusst mit. Ein blick in die Augen bzw ein kurzes Telefonat reichen mittlerweile aus, um zu wissen wie ihr zustand ist.

    Früher war es so, dass ich angerufen habe und bin direkt in Panik/Unsicherheit verfallen, wenn ich sie nicht ans Telefon bekommen habe. dann habe ich auch noch 5, 6, 7,...mal versucht, sie an die Strippe zu bekommen. Ständig war der Gedanke da, was ist wieder passiert, wie sieht es zuhause aus, in welcher Ecke liegt sie, lebt sie überhaupt noch...

    mittlerweile gelingt es mir ganz gut, die Gedanken auszuschalten. natürlich rufe ich nochmal an, wenn ich aus der Arbei gehe. Bekomme ich sie nicht ans Telefon kommt bei mir keine Panik mehr auf und ich richte mich darauf ein, wie ich den Abend für mich erfolgreich verbringen kann.

    das hat aber auch eine ganz gewaltig lange zeit gedauert, das ging nicht von heute auf morgen.

    und was ich mittlerweile auch kann - ich schäme mich nicht mehr für ihre ausfälle. ich bin es nicht ich der "Auffällig" ist. aber auch das erkennen hat seine Zeit gedauert.

    @brigitt: zu dem Telefonterror, zur not würde ich den Stecker vom Telefon ziehen...bzw im Handy den Kontakt blockieren. zumindest sage ich das im Moment, was passiert wenn es wirklich zum Auszug und eigene Wohnung kommen würde...ich hoffe das ich dann auch noch auf meinen gesunden Menschenverstand hören kann

    aktuell hoffe ich dass die weitere Therapie bei ihr gut anschlägt und sie auf einen dauerhaften abstinenten Weg bringt...denn eins habe ich mir wirklich geschworen, ich möchte mich nicht mehr durch die Sucht emotional ausbeuten lassen

    Liebe heilt keine Sucht

  • Hallo vierauge1.

    wenn er nur schon bereifen würde das er Hilfe braucht.

    Zur Zeit sagt er es nur. weil er denkt ich will es hören.

    In seinen Nebensätze höre ich. das er genau das Leben will. nur einmal lebt und er seinen Spaß haben möchte.

    Ich kenne das auch. das ich immer sehr angespannt auf der fahrt nach der Arbeit war.

    Immer war man vom Pegel abhängig .wie der Pegel ist und damit der Rest des Abend verläuft,

    Meine Leben fand gar nicht mehr statt...selbst jetzt nach dem Auszug habe ich immer noch die Angst was Ihm so passieren könnte,

    Es wird schon weniger, aber so wie heute, war ich kurz in unserem Haus und wollte etwas holen.

    Natürlich war er wieder angetrunken und er beteuerte nichts getrunken zu haben.

    Er würde mich immer noch lieben und so weiter....

    Ich muss dann wirklich schnell fahren, weil ich nicht weiß wann die Stimmung umschlägt, wenn er merkt, das ich nicht darauf eingehe.

    Immer ein wenig Tanz auf dem Vulkan.

  • Hallo,

    ja - ein Tanz auf dem Vulkan - genauso kann man das beschreiben.

    Diese Woche war hier rein gar nichts mit Alkohol und man könnte meinen, die Ausrutscher vorher hätte es nicht gegeben. Aber ich weiß auch ganz genau, dass das nächstes Wochenende wieder ganz anders aussehen kann.

    Das ist wirklich immer das Schlimme, diese ewige Ungewissenheit, das Vertrauen geht komplett verloren und dann weiß man nie, wie es ausgeht, wenn derjenige getrunkten hat. Läuft es ruhig ab oder gibt es doch heftigen Streit mit heftigen verbalen Verletzungen.

    Genauso...wie ein Tanz auf dem Vulkan. Wie Brigitt sagt, die Stimmung kann von der einen auf die andere Sekunde umschlagen.

    Wo man dann auch wieder bei den 2 Persönlichkeiten wäre..

  • Hallo Ute,

    Willkommen hier im Forum!

    Darf ich fragen, warum Du "man" schreibst, obwohl Du Dich meinst?

    Ersetze doch einfach "man" durch "ich", denn DU hast doch diese Gefühle!

    Hast Du schon überlegt, wie es nun bei Dir/Euch weitergehen kann?

    Möchtest Du so weiter machen oder was zum Guten in Deinem Leben wenden?

    Dann müsstest Du selbst aktiv werden, sonst bleibt ja alles beim Alten.

    Was kannst Du für Dich tun, damit es Dir besser geht?

    LG Sunshine ( trockene Alkoholikerin)

  • Darf ich fragen, warum Du "man" schreibst, obwohl Du Dich meinst?

    Ersetze doch einfach "man" durch "ich", denn DU hast doch diese Gefühle!

    hallo sunshine,

    ich kann den Ausdruck "man" gut verstehen.

    Z.B. ist es einfacher zu sagen, MAN hat Probleme mit dem Alkkonsum des Partners als ICH habe ein Problem mit dem Alkkonsum des Partners. ich glaube (meine Meinung), dass es mit zur co-Abhängigkeit gehört, Tatsachen zu verallgemeinern, weil sich das ICH so Egoistisch anhört...gerade wenn man sich mit anderen als direkten Angehörigen unterhält. Da kommt schon mal die Frage, ob es nicht eine sehr einseitige Sicht ist, wenn man alles auf sich bezieht (habe ich selbst schon zu hören bekommen)

    Ich weiß dass es in den Therapien beim Entzug darauf geachtet wird, dass nichts verallgemeinert wird und auf die Ich-Form gepocht wird. Sowas muss auch vom Angehörigen wieder gelernt werden - und das passiert meist erst dann, wenn du einmal aktiv darauf hingewiesen wirst. Bei mir passierte genau das im Angehörigenseminar bei der ersten Langzeit meiner Frau. Da fragte mich auch die anwesende Psychologin warum ich in meinen Erzählungen nicht darauf eingehe, wie es MIR dabei geht sondern wie man sich fühlt. Da ging mir ein Licht auf und ich versuche, Dinge aus meiner Sicht darzustellen.

    LG

    Liebe heilt keine Sucht

  • Hallo zusammen,

    was kann man nur tun, wenn man nur dabei stehen kann, wie dein Mann sich langsam aber sicher aufgibt.

    Ich bin sehr verzweifelt und so unendlich Hilflos.

    Heute war ich in unserem Haus um ein paar Unterlagen abzuholen.

    Ich dachte das er bei der Arbeit ist...aber er war zu Haus und betrunken....er trinkt auf der Arbeit und hat sich nachmittags dann einfach frei genommen.

    Er meinte nur, das er hofft das der Alkohol es endlich schafft, das er nicht mehr aufwacht.so

    Ich bin so verzweifelt...

  • Hallo Brigitt,

    was "man" tun kann, weiß ich nicht.

    Ich kann Dir aber sagen, was mein Mann und mein bester Freund taten, den mein Mann zur Hilfe gerufen hatte, als ich schon vormittags in einem desolaten, angetrunkenen Zustand war.

    Sie riefen den Rettungswagen.

    Ich machte noch Faxen, wollte nicht mit, ließ mich dann aber doch überreden.

    Nach Einlieferung in der Notaufnahme landete ich auf der Intensiv und wurde entgiftet.

    Es wäre beinahe zu spät gewesen, ich war wirklich kurz davor, mich totzusaufen und habe das auch in Kauf genommen.

    Dein Mann braucht professionelle Hilfe!

    Schon mal dran gedacht, den RTW zu rufen?

    Mehr kannst DU dann aber nicht tun, er muss auch bereit sein, Hilfe anzunehmen.

    Und auch den innigsten Wunsch haben, nie wieder trinken zu müssen.

    Und das muss aus seinem tiefsten Innersten kommen!

    Was meinst Du, hat er sich schon so weit runter gesoffen, das er Hilfe annehmen würde?

    LG Sunshine

  • Hallo Brigitt,

    außer den RTW zu holen - wie Sunshine schon schrieb - bleibt nicht viel. Wir haben das gerade in der Familie durch. Leider ist die Sache nicht gut ausgegangen. Unser Angehöriger hat es nicht geschafft, die Finger vom Alk zu lassen obwohl ihm die Konsequenzen aufgezeigt worden sind. Dein Mann weiß das alles und nimmt die Folgen billigend in Kauf. Es ist sein Leben, seine Entscheidung, auch wenn wir das nicht wahr haben wollen.

    Ich drück Dich mal und wünsche Dir viel Kraft

    sonnige Grüße

    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Liebe Brigitt, wenn du ihn in so einem Zustand findest, kannst du nur noch den Krankenwagen holen, an dem was zwischen euch beiden so passiert, wird das allerdings nichts ändern. Mit seiner Aussage hat er dich doch sofort wieder an sich gebunden oder wo liegt aktuell deine Aufmerksamkeit? Wie sollst du jemals gesunden, wenn dein Fokus weiterhin so verschoben ist, wo bleibst du in dem Spiel.

    Ich stelle mir ehrlich gesagt die Frage… warum bist du so oft dort? Wie willst du den emotionalen Abstand bekommen und deine eigene Abhängigkeit besiegen, wenn du ihn weiter so nah an dich ran lässt? Es ist furchtbar zusehen zu müssen, wie sich jemand den man einst geliebt hat zugrunde säuft. Also warum siehst du weiterhin zu, das musst du doch gar nicht.

    Viele Grüße, Lea

  • hallo Brigitt, ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen.

    ausser Notarzt rufen bleibt dir leider nichts übrig, was du für ihn machen kannst.

    aber du kannst für dich etwas tun, was du schon hinter dir hast - aus der Situation raus gehen. was er dann treibt ist seine Sache.

    ich habe meine Frau öfter so aufgefunden, auch oft genug den RTW gerufen. und die Sprüche von wegen "lass mich doch einfach liegen, dann wars das vielleicht" habe ich auch oft genug gehört.

    es ist verdammt schwer und kostet viel kraft aber - du kannst ihm nicht in seiner Abhängigkeit helfen.

    das kann nur er und da gibt es leider nur die eine aussage, die zutrifft

    Wenn er/sie nicht will dann will er/sie nicht

    das ist eine bittere Erkenntnis, aber es trifft des Pudels Kern

    Liebe heilt keine Sucht

  • DANKE

    Es ist nur so grausam ihn so depressiv zu sehen, besonders wenn er mal ein ganz anderer Mensch war und ich diese beide Menschen...nicht zusammen bekomme.

    Seine Lebensfreude wenn wir zusammen getanzt haben ...jetzt sehe ich einen Menschen der sich mit trinken betäubt und den ganzen Tag im Bett liegt und völlig ohne leben ist.

    Ihr habt alle recht und ich weiß das mein altes Leben vorbei ist.

    Ich weiß das ich Ihm nicht mehr helfen kann.

    Ich weiß das ich jetzt loslassen muss...

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