Rhododendron39 Vorstellung

  • Hallo Rhodorendron,

    gratuliere zu 14 Tagen ohne Alkohol. Wenn ich das mal so formulieren darf: ein ganz zartes Pfänzchen hast du mit deiner Trockenheit in der Hand. Pflege es lieber und setze es nicht mit Besuchen an solchen Veranstaltungen aufs Spiel.

    Auch wenn du HEUTE oder JETZT denkst, es sei alles in Ordnung, so kann genau dieses Gefühl innerhalb von Sekunden umschlagen und du wirst denken "Ach, was soll´s ... war doch ganz nett und das eine Gläschen."


    Hör auf die alten Hasen hier. Niemand will dir was vorschreiben. Wir alle berichten nur von unseren Erfahrungen. Das macht diese Hinweise wertvoll und wirksam. Halt dich einfach fern von Treffen dieser Art und mach statt dessen etwas anderes. Schönes. Wertvolles.

    LG Peter

  • Hallo Rhododendron,

    erstmal Glückwunsch zu den 14 nüchternen Tagen. Allerdings solltest du dir wirklich überlegen, solche Veranstaltungen am Anfang zu meiden.

    Deine Gesundheit sollte oberste Priorität haben. Da kann man eine Feier auch mal absagen. Das kann wirklich schief gehen und sich mit dem Alkohol zu konfrontieren ist oft der Schritt zum nächsten Drink.

    Zur Bessseren Übersicht: Schreib am Besten in dem Thema weiter, das du schon angefangen hast. Also kein neues eröffnen. Dann findet man dich besser und hat deine Beträge gesammelt.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Hallo Rhododendron,

    14 Tage sich schon mal ein Anfang . Gratulation

    Ich habe das Thema in deinen ersten Thread verschoben . Sonst wird es unübersichtlich. :)

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Rhododendron,

    zwei Wochen ohne Alkohol – toll!

    Auch ich machte ähnliche Erfahrungen auf Geburtstagen und war überrascht, daß mir dieses Verhalten vorher nie so extrem aufgefallen ist … klar, als Konsument war für mich alles normal und lustig.

    Nüchtern betrachtet, findet man die zunehmende Beeinträchtigung des Sprachapparates, der gesamten Motorik schon arg besorgniserregend, man wird zur hilflosen Person, im wahrsten Sinne des Wortes behindert.

    Auweia, ich war auch mal so! Nie wieder, schoß mir durch den Kopf.

    Ich vermied, in der ersten Zeit solche Begegnungen, auch heute noch – ich fühle mich nicht wohl, bestimmt auch, weil ich immer noch Positives mit Alkohol verbinde, irgendwo im Hirn.

    @Petters Überlegung/ Tip finde ich sehr wichtig!

  • Hi rhododendron,

    Ich bin nun seit letzten herbst trocken und meide solche feten immer noch.

    Einmal ging ich zum 'frühshoppen" wo ich früher gern trank, weil da auch kinder sind und meine die anderen wieder mal treffen wollten.

    Außerdem war ich im glaube, dass die anderen väter sich, wie jedes jahr, an die fastenzeit halten würden. (ein beweis dafür kein alkproblem zu haben um das restliche jahr saufen zu können, ich habs nie probiert, hätts aber die letzten nassen jahre nicht geschafft).

    Einer hatte einen (von 3) "jocker" gezogen dh 24h vollgas ab 10.00. Der andere hing an seinen alkoholfreien bierflaschen. Auch wenn mr. Jocker "nur" etwas angetrunken und der andere "nur" 6 flaschen afbier trank, (also 3 L) war das verhalten, die stimmung, die ausstrahlung die gleiche wie besoffen. Zu diesem Zeitpunkt waren beide bereits ein paar wochen mehr oder weniger alkfrei unterwegs.

    Es geht letztlich nicht nur um den Alkohol an sich, es ist die haltung, der Lebensstil, das denken... All das muss sich erholen, wiederentwickeln, klarwerden.

    Dieses teffen bestätigte mir rasch, was ich ahnte, auf dauer ist das nicht das richtige Umfeld. So sicher ich mich auch fühle, setze ich mich trinkern aus, auch wenn sie grad keinen spiegel haben, aber alkohol eine große Rolle spielt, ist es nicht nur anstrengend, es beeinflusst unbewusst. so sehr es mich heute abstoßen mag, es ist noch nicht lang her da war ich gern in dieser runde.

    Ersatzweise treffe ich mich nun lieber mit überzeugten extrinkern, die gemeinsam an ihrer Trockenheit und einen sinnvollen dasein arbeiten und so wie gestern im Anschluß auch mal was gemütlich trinken gehen. Nette humorvolle leute die man in selbsthilfegruppen kennenlernt und auch in schwierigen zeiten für einen da sind.

    Gut wenn du auf alkohol verzichten konntest/kannst, 3.5 L Flüssigkeit scheint mir ein indiz zu sein dass du noch das verhaltensmuster des trinkens inne hast und sich dein körperhaushalt noch nicht normalisiert hat. War bei mir auch, ich hing an der teekanne, zeigt aber auf wie lange diese umstellung dauert. 14 tage sind jedenfalls ein guter anfang, geh bitte behutsam damit um damit noch viele dazukommen und wir uns mit dir mitfreuen können.

    Lg

  • 3.5 L Flüssigkeit scheint mir ein indiz zu sein dass du noch das verhaltensmuster des trinkens inne hast

    Stimmt. Die ersten drei Wochen habe ich abends Tee, Saft und Sprudel wie ein Weltmeister in mich rein geschüttet. Ich war nachts dann noch mindestens zwei mal auf der Toilette. Da es noch nicht "reicht" schüttete ich anfangs ganz schön viel rein. Aber immer noch viel besser als Trinken.

    Dann, nach einer Weile, hat sich das von selbst gegeben. Irgendwann merkt der Körper, dass das ja nichts bringt. Dann trinkt man etwas, wenn man Durst hat. Das ist dann nicht mehr so viel, da man ja ohne Alkohol auch nicht so dehydriert.

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