Frank s. Leben und der rest

    Hallo, ich bin ... naja sag mal warum ich da bin! Hmm habe zwei Jahre Therapie hinter mir! Von Delirium über schlimme Rückfälle zu Psychiatrie zur Tagesklinik usw! Denke wir haben alle unser Weg voruns! Gibt leider keinen der den Weg gemacht hat! Bin jetzt seit 10 Monaten 10 Tagen 6 Stunden abstinent! Mag nicht wirklich in eine Gruppe gehen deshalb schreibe ich hier mal! Hmm vielleicht können wir voneinander lernen! Kann auch sagen bin 37 Jahre! Vielleicht reagiert ja einer! Werde mal etwas herumschauen

    Hallo Frank,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Dein Beitrag verwirrt mich etwas. Kann es sein, dass du nicht aussprechen magst, Alkoholiker zu sein?

    Glückwunsch zu über 10 Monaten Trockenheit.

    Das ist echt toll. :)

    Viele Grüße

    Twizzler

    Hallo Frank,

    willkommen im Forum und Glückwunsch zu den 10 Monaten.

    Wie geht es dir denn mit der Abstinenz? In der Therapie hast du bestimmt viele hilfreiche Strategien an die Hand bekommen, wie du zufrieden nüchtern leben kannst. Fällt dir das Umsetzen leicht oder hakt es irgendwo?

    Schau dich in Ruhe um. Es gibt viel zu lesen.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Danke! Hallo zurück! Ja habe sehr viele Strategien gesehen und gelernt! Jeder tickt anders! Ich kann nur sagen es gibt kein zurück mehr! War ganz unten! Und die Erinnerung leider auch das erlebte hilft mir abstinent zu bleiben!es fällt mir zur Zeit nicht schwer!es ist einfach jeden Tag da! Ein Tipp! Es gibt nur so weiter leben oder komplett aufhören! Wer denkt kontrolliert nach einer Therapie trinken kann muss ich enttäuschen! Spreche da auch eigener Erfahrung und aus das was ich die zwei Jahre gesehen habe! Es braucht Kraft und so dumm wie es klingt ein Rückfall gehört fast dazu! Könnte fast ein Buch schreiben! Wollte eingentlich nach 2 Stunden die Klinik verlassen! Habe mich entschieden mich hier anzumelden um Leute zu treffen die wissen wie viel Arbeit es jeden Tag braucht! Im Alltag interessiert es niemanden das du eine Suchtkrankheit hast! Es ist seltsam überall wir getrunken aber du bzw ich habe ein Problem! Das zu akzeptieren ist sehr wichtig! Mann fängt an sich wieder zu spüren! Was nicht immer gut ist aber Mann lebt wieder! Die scharm wird viel weniger! Suchtdruck ist ein grosses Thema! Die Gedanken zu kontrollieren die Situation verlassen können usw! Sorry höre erstmal auf! Mann merkt ich bin schon länger nicht zu meiner Psychologin gegangen🙂

    Hey Frank.

    Irgendwie kommt es mir so vor, als würde in deinen Zeilen sehr viel Verbitterung mitklingen.

    Vielleicht täusche ich mich.

    Ja, ich muss jeden Tag an mir arbeiten um trocken zu bleiben. Aber die Arbeit an mir selber gefällt mir sehr gut und haben so viele positive Effekte mit sich gebracht.

    Es ist nach wie vor spannend, das trockene Leben und ich genieße jeden Tag davon.

    Es fühlt sich für mich einfach wie ein neues Leben an. Ein tolles, aufregendes Leben.

    Geb ich dir rech es ist ein anderes neues normales Leben! Versuche noch die Leichtigkeit zu finden! Zu sagen auf einmal ist alles besser fällt mir schwer! Aber ich will nie wieder zurück!fühle mich noch wie am Anfang! Und manchmal genau andersrum! Arbeite wieder das ist sehr gut und wichtig! Mache mein Hobby und alles andere wieder richtig! Wie lang trinks du nicht mehr wenn ich fragen darf?

    Ich bin seit dem 1.8.20 trocken. Also auch noch nicht sehr lange. Ab diesem Tag wusste ich auch, dass etwas anders ist als früher.

    Darf ich fragen, was du für deine Genesung bisher getan hast?

    Hast du eine shg ausser dieser hier?

    Hallo Frank,

    willkommen bei uns im Forum!

    Die Leichtigkeit kommt im Laufe der Zeit wieder. Allerdings verändert sich ja der Mensch an sich nicht,

    nur, weil er aufhört zu trinken. Aus einem vorher nachdenklichem Mensch wird kein leichtlebiger Typ.

    Du hast 10 Monate nicht getrunken, schreibst Du. Sehr gut!

    Momentan befinden wir uns noch im Vorstellungsbereich. Möchtest Du Dich bei uns austauschen?

    Dann fülle die u.g. Bewerbung aus, wir werden Dich für den offenen Bereich freischalten und Deinen Beitrag

    verschieben.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

    Stationär Therapie mit 2 Monate Unterbruch ( 2jahre) mit Rückfall! ADHS abklärung , naja Psycho Therapie, Körper Wahrnehmung gruppenpychotherapie, Sport Therapie was Mann so in der Klinik macht. Tagesklinik 3 Monate! Arbeis Integration 3 Monate bewewerbungs Vorbereitung! Zudem fahre ich seit 7 jahren montanbike also schon lange vor dem Entzug! Habe mich zum Marathon angemeldet und seit 2 Jahren 1 mal die Woche Joga! Nebenbei noch noch zur Therapeutin

    Ich muss noch dazu sagen das letzte Jahr habe ich alle drei Wochen 2 Bier getrunken als ich Freigang von der Klinik hatte! Das ist für mich damals eigentlich garnichts gewesen aber es war nicht abstinent und wurde immer nur gestoppt weil ich in die klinik zurück bin! Deshalb habe ich meine 10 monate und 10 tage

    Hallo Frank,

    nur weil man nicht mehr trinkt, ist automatisch alles gut und einfach. Probleme, Herausforderungen und schlechte Tage gehören ja auch zum Leben dazu. Man lernt nun, damit anders umzugehen, als einfach den Alkohol draufzukippen.

    Aber im Grunde ist es so viel einfacher ohne Alkohol, weil man nüchtern viel besser reagieren kann.

    So empfinde ich inzwischen mehr Leichtigkeit. Ohne die Last des Saufens.

    Viele Grüße

    Seeblick

    Um das mal ganz kurz zu erklären! Mein Weg hier her in Kurzform! Einweisung 2 Tage später Delirium 5tage kh ca 6 temester täglich 6 Wochen später austritt Rückfall (2wochen). Gefahrenmeldung meiner Familie Psychiatie 6 Wochen zurück normale Klinik anti depressiva ... erste Erholung. Epianfall! Kh dann wieder Klinik nochmal Rückfall dann eine andere Klinik mit null Toleranz 4 Monate dann Tagesklinik 3 Monate dann arbeits Integration 3 jetzt fast 2 Monate fester Job! Da fehlt noch ein paar Sachen! Ihr Must verstehen das es um alles geht! - Medikament - wurde mir sehr nahe gelegt aber ich wollte das nicht und es geht! Fällt mir halt noch etwas schwer mich zu freuen! So wie es ist ist alles sehr kostbar! Aber ich wollte auch mal was wissen! Wie kann Mann das alles machen was Mann zig Jahre gemacht hat ohne alk! Mir fällt es schwer! Alles was ich früher getan habe war mit Alkohol! Bin dabei mir das zurück zu holen! Aber es brauch Zeit und viele verstehen das nicht

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (18. Mai 2022 um 19:14) aus folgendem Grund: Bitte in unserem Forum keine Medikamentennamen nennen, danke. - Linde

  • Hartmut 18. Mai 2022 um 19:16

    Hat den Titel des Themas von „Leben und der rest“ zu „Frank s. Leben und der rest“ geändert.

    Servus Frank,

    willkommen bei uns. 10 Monate sind sind schon mal was. Weiter so.

    Ich habe dich freigeschaltet und in den zuständigen Bereich verschoben . Wünsche dir einen hilfreichen Austausch.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    hallo und willkommen

    bei mir hat es auch 2 Jahre gedauert vom ernstgemeintem Anfang. Seit dem 1. Tag ohne Alkohol bis jetzt

    wenn ich irgendeinen Suchtdruck oder einen kurzes angenehmes Gefühl beim Gedanken Alkohol hatte, habe ich auf den Weg zurückgeschaut und mir gedacht....das schaffe ich kein 2. mal bzw das will ich nicht nochmal machen müssen.....hat bei mir geholfen

    Lieben Gruß

    mexico

    Hallo Frank,

    Zitat von Frank s.

    Wie kann Mann das alles machen was Mann zig Jahre gemacht hat ohne alk!

    Einige Sachen, die du nur mit Akohol gemacht hast, kannst du ja weglassen und dir neue Interessen suchen. Ich weiß, das geht nicht immer, aber bestimmt einiges, was du verändern kannst. Oder wie du Rituale "aufgibst" und neue Abläufe lernst. Ich denke dabei zum Beispiel: "Beim Kochen habe ich immer Wein getrunken". Nun, kochen musst du ja weiterhin, aber du kannst vorher ein großes Glas Wasser trinken, damit du während des Kochens zumindst keinen Durst hast.

    Zitat von Frank s.

    Aber es brauch Zeit

    Genau so ist es. Nimm dir die Zeit. Probiere aus, welche Strategien für dich am Besten passen. Man hat jahrelang getrunken, da dauert es eben auch, bis man sich an die neue Situation gewöhnt.

    Viele Grüße

    Seeblick

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