GewitterliebE79 - Vorstellung

  • Hallo zusammen,

    Mein Mann ist Alkoholiker und war bis vor kurzem 6 Jahre trocken. Seit Freitag trinkt er wieder sehr exzessiv. Er ist zu seinen Eltern gegangen, wir haben 2 Kinder im Alter von 5 und 7 Jahren und ich möchte nicht, dass sie ihren Vater in dem Zustand sehen. Das hatten wir auch gemeinsam so vereinbart. Er lag dann hier trotzdem betrunken im Zimmer, ist dann aber gegangen. Ab Mittwoch hätte er Urlaub. Das macht mir umso mehr Angst, weil ich denke, dass er die Zeit mit trinken verbringen wird. Mir ist klar, dass ich darauf keinen Einfluss habe und es in seiner Verantwortung liegt, ob er sich Hilfe holt oder aber nicht. Es ist für mich gerade schwer auszuhalten. Unsere Kinder verstehen die Situation überhaupt nicht. Meine Schwiegereltern geben mir die Schuld, dass er weiter trinkt. Ich war Samstag mit beiden Kindern auf dem Spielplatz als er von der Arbeit kam. Er hat hier dann weiter getrunken. Wäre ich dagewesen, so sagen sie, wäre das nicht passiert. Es tut mir weh, solche Vorwürfe zu hören. Auch werden sie in Zukunft nicht mehr auf die Kinder aufpassen. Sie wollten, dass ich beide Kinder nicht an der OGS anmelde. Das habe ich auch nicht. Jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem. Ich weiß gar nicht, wie ich nach dem Urlaub wieder arbeiten soll, ohne Kinderbetreuung. Die SHG von meinem Mann habe ich auch angerufen um Unterstützung zu bekommen. Dort wurde mir gesagt, das mein Mann so suchterfahren ist, dass er genau weiß, was er tun muss und das es an ihm liegt, welchen Weg er geht. Ich sollte gut für mich und die Kinder sorgen und ihn alkoholisiert nicht reinlassen. Ich bin wütend, traurig und verzweifelt zugleich. Vielleicht mag sich jemand mit mir austauschen.

  • Die SHG von meinem Mann habe ich auch angerufen um Unterstützung zu bekommen. Dort wurde mir gesagt, das mein Mann so suchterfahren ist, dass er genau weiß, was er tun muss und das es an ihm liegt, welchen Weg er geht. Ich sollte gut für mich und die Kinder sorgen und ihn alkoholisiert nicht reinlassen. Ich bin wütend, traurig und verzweifelt zugleich. Vielleicht mag sich jemand mit mir austauschen.

    Ich finde das super wichtig! Wie gut, dass du dort angerufen hast! Lass dich bitte nicht von den Schwiegereltern verunsichern. Die Verantwortung für sein Verhalten trägt allein Dein Mann. Du musst jetzt schauen, wo Du Hilfe bekommen kannst. Da weiß ich leider keinen konkreten Rat! Aber es ist absolut notwendig und richtig, dass Du konsequent gehandelt hast und Dich und deine Kinder schützt!

  • Vielen lieben Dank für deine Worte. Auch, wenn ich weiß, dass ich richtig gehandelt habe, sind die Aussagen meiner Schwiegereltern sehr verletzend. Vor 6 Jahren haben sie mich auch sehr persönlich angegriffen und mir die Schuld gegeben. Damals konnte ich mich noch nicht so gut davon abgrenzen. Heute gelingt es mir schon besser. Die letzten 6 Jahre hatten wir dann ein ganz gutes neutrales Verhältnis, umso enttäuschender wie sie sich jetzt wieder verhalten. Auch, alles auf dem Rücken der Kinder auszutragen, finde ich sehr schmerzhaft. Ich habe mir vorgenommen, den Kontakt einzuschränken bzw. einzustellen. Falls mein Mann sich dazu entschließt weiter zu trinken, wird er seinen Job verlieren. Ich kann die Miete alleine nicht stemmen. Der Wohnungsmarkt hier ist sehr bescheiden, bzw. fast unmöglich eine Wohnung zu bekommen. Ich weiß auch einfach nicht, ob ich die Kraft habe ihm das zu verzeihen. Ich weiß es ist eine Krankheit und auch das Rückfällig dazugehören. Aber ich hatte es schon fast vergessen, weil die 6 Jahre recht gut gelaufen sind.

  • Es tut mir sehr leid, was du und deine Kinder gerade durchmachen müssen.

    Ich bin erst kurz hier und kann dir keinen Rat geben. Ich möchte dich nur wissen lassen, dass du nicht allein mit deiner Geschichte bist. Ich bin in einer ähnlichen Situation. Es ist sehr gut, dass du schnell gehandelt hast. Nimm dir jede Hilfe, die du bekommen kannst.

    Viel Kraft und Durchhaltevermögen!

    LG, Saphira

  • Es tut mir sehr leid, was du und deine Kinder gerade durchmachen müssen.

    Ich bin erst kurz hier und kann dir keinen Rat geben. Ich möchte dich nur wissen lassen, dass du nicht allein mit deiner Geschichte bist. Ich bin in einer ähnlichen Situation. Es ist sehr gut, dass du schnell gehandelt hast. Nimm dir jede Hilfe, die du bekommen kannst.

    Viel Kraft und Durchhaltevermögen!

    LG, Saphira

    Vielen lieben Dank Saphira. Es tut gut zu lesen, dass ich nicht alleine damit bin. Ich fühle mich ansonsten recht allein mit der Erkrankung meines Mannes. Es ist für mich leider immer noch mit Scham besetzt. Mit meinen Freundinnen kann ich darüber überhaupt nicht sprechen, sie haben leider überhaupt kein Verständnis dafür. Ich wünsche mir für dich, dass du auch viel Unterstützung erfährst.

  • Hi Gewitter liebe, fühl dich gedrückt,boah nach 6jahren wieder Rückfall da sieht man wie tückisch diese Krankheit ist.ich.kann gut nachvollziehen wie du dich fühlen musst und dann die Reaktion von deinen Schwiegereltern ... könnte glatt meine Schwiegermutter gewesen sein.... schau ob es bei dir im Ort eine Anlaufstelle gibt die dich beraten kann bei deiner Situation...und ganz wichtig stell deine Kinder und dich an vorderste Stelle.du brauchst deine Energie für deine beiden Kids...dein Mann ist erwachsen...mein Mann trinkt Bier bis zu 4oder mehr Dosen Flaschen...ich kommentiere es nicht mehr er muss selbst dahinter kommen...die müssen selbst aufhören wollen..lg

  • Ich habe mir vorgenommen, den Kontakt einzuschränken bzw. einzustellen

    Sehr gut!

    Falls mein Mann sich dazu entschließt weiter zu trinken, wird er seinen Job verlieren.

    Das kenne ich leider auch zu gut. Allerdings sollte es Dich motivieren, Dich ggfs. finanziell unabhängig von ihm zu machen, indem Du eine Beratungsstelle suchst und schaust, ob Du nicht von anderer Stelle Unterstützung bekommen kannst.

    Ich weiß auch einfach nicht, ob ich die Kraft habe ihm das zu verzeihen.

    Auch das kann ich sehr gut verstehen. Ich vermute, das kommt nun auch stark darauf an, wie er sich in den nächsten Tagen verhält: trinkt er weiter oder zieht er sofort wieder die Reißleine und arbeitet an seiner neuen Abstinenz.

    Ja, es ist eine Krankheit aber vor dem Rückfall gibt es immer die Möglichkeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Oder eben die Entscheidung zu treffen, wieder zu trinken. Seine Verantwortung. Ich nehme an, ihr habt vor Jahren darüber gesprochen, was ein Rückfall für Dich/Euch bedeutet?

  • Hi Gewitter liebe, fühl dich gedrückt,boah nach 6jahren wieder Rückfall da sieht man wie tückisch diese Krankheit ist.ich.kann gut nachvollziehen wie du dich fühlen musst und dann die Reaktion von deinen Schwiegereltern ... könnte glatt meine Schwiegermutter gewesen sein.... schau ob es bei dir im Ort eine Anlaufstelle gibt die dich beraten kann bei deiner Situation...und ganz wichtig stell deine Kinder und dich an vorderste Stelle.du brauchst deine Energie für deine beiden Kids...dein Mann ist erwachsen...mein Mann trinkt Bier bis zu 4oder mehr Dosen Flaschen...ich kommentiere es nicht mehr er muss selbst dahinter kommen...die müssen selbst aufhören wollen..lg

    Hallo Angy, fühl dich auch lieb gedrückt von mir. Nach 6 Jahren habe ich tatsächlich nicht mehr an einen Rückfall gedacht. Die erste Zeit war ich immer unter Anspannung und habe damit gerechnet. Mit der Zeit wurde es immer weniger. Wenn mein Mann Suchtdruck hatte, hat er eine Tablette zur Entspannung und zum einschlafen genommen. Hat der Arzt ihm verschrieben und hat prima geklappt. Mein Mann ist Komatrinker. Er trinkt direkt eine halbe Flasche Schnaps, erbricht, trinkt weiter, schläft, erbricht,....teilweise wurde er auch sehr aggressiv und wusste gar nicht mehr wo er war oder wer ich bin. Ich glaube er war so lange Abstinent, weil er damals keine Unterstützung mehr bekommen hatte, weder von mir, noch irgendwann (das erste Mal) von seinen Eltern. Er war in einer sehr schäbigen Notunterkunft und als er da dann nüchtern aufgewacht ist, hat er sich selber um alles gekümmert. Entgiftung, Langzeit, Therapeut, Umschulung, SHG. Warum seine Strategien jetzt plötzlich nicht mehr geholfen haben, kann ich mir nicht erklären. Wie gehst du mit der Situation um? Hast du Unterstützung? Wie schaffst du es, dich gut abzugrenzen?

  • Es tut mir weh, solche Vorwürfe zu hören. Auch werden sie in Zukunft nicht mehr auf die Kinder aufpassen. Sie wollten, dass ich beide Kinder nicht an der OGS anmelde. Das habe ich auch nicht. Jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem. Ich weiß gar nicht, wie ich nach dem Urlaub wieder arbeiten soll, ohne Kinderbetreuung.

    Hallo Gewitterliebe,

    zuerst einmal herzlich Willkommen im Forum.

    Ich möchte mich Lanananana anschließen und dir schreiben, dass keiner Schuld am erneuerten Trinken deines Mannes trägt. Nur er allein ist für sein Handeln verantwortlich.

    Lass dir das also bitte nicht von deinen Schwiegereltern einreden.

    Schade finde ich natürlich die Situation, dass sie sich jetzt in der Betreuung ihrer Enkelkinder herausziehen wollen.

    Das erweckt für mich den Anschein einer " Bestrafung ", weil du nicht sorgsam genug auf ihren Sohn aufgepasst hast.

    Die Leidtragenden sind aber leider ihre Enkelkinder.

    Diese Entscheidung finde ich emotional sehr brutal.....bin auch Oma von einer herzallerliebsten Enkelschar.

    Es zeigt aber auch, zu welchem desolaten Verhalten Großeltern fähig sind, wenn es um " ihr" alkoholkrankes erwachsenes Kind geht. Das Familiensuchtsystem wird aufrecht erhalten durch Schuldzuweisung und Abkehr.

    Aufgrund dieser Problematik würde ich alles daran setzen, in der Betreuungssituation unabhängig von den Schwiegereltern zu werden.

    Dahingehend wäre für mich das Vertrauen verspielt und erpressbar würde ich mich auf keinen Fall mehr machen.

    Du benötigst eine verlässliche, kontinuierliche Betreuung deiner Kinder. Mit solchen Machtspielen würde ich mich nicht mehr abgeben.

    Es gibt bestimmt die Möglichkeit an der offenen Ganztagsbetreuung in der Schule noch teilzunehmen, deine Kinder nachzumelden.

    Ich würde mich sofort, bzw. gleich am ersten Tag nach den Ferien dort bei der Leitung melden und die Situation schildern.

    Keine Betreuungsmöglichkeit aufgrund von Absage der Schwiegereltern.....mehr nicht.

    Ich denke, das müsste doch machbar sein, wäre auch eine Notfallsituation. Nach meinen Erfahrungen ist das möglich.

    Also bitte nicht verzagen. Es gibt bestimmt einen Weg.

    Liebe Grüße,

    Christrose

  • Gab es ein besonderen Vorfall, weshalb dein Mann wieder angefangen hat zu trinken?wenn ich fragen darf

    Hallo Angy, nicht das ich wüsste. Die Arbeit ist sehr anstrengend gewesen. Mein Mann hatte 6 Jahre auch nicht einen Tag eine AU. Er kann sich aber schlecht abgrenzen, fängt immer 2 Std. eher an, bietet Kollegen seine Hilfe an, kommt mitten im Urlaub einen Tag zum arbeiten zurück zur Firma. Ich habe zum 01.08. meine Stelle deswegen reduziert, dass ich mich intensiver um alles zu Hause kümmern kann und um ihn zu entlasten. Wir wollten auch am 30.07. zur Ostsee fahren, ist alles gebucht. Gestritten haben wir uns nicht. Er war die letzten Monate schon recht unzufrieden. Hauptthema war seine Arbeit, er hatte zu nichts Lust, war genervt, saß vorm Handy ider hat an seinem freien Tag geschlafen. Er war sich dessen auch bewusst, hat aber nichts an der Situation geändert. Er hat sich auch woanders beworben und am Freitag ein Vorstellungsgespräch-eigentlich. Ich denke nicht, dass er dort hingeht.

  • Nachdem ich deine übrigen Beiträge gelesen habe, möchte ich dir noch schreiben, dass es gerade jetzt sehr wichtig ist konsequent zu handeln.

    Wie hier schon geschrieben wurde.......finanziell unabhängig bleiben, Kontakt zu den Schwiegereltern einschränken und Beratung suchen, um Möglichkeiten für ein eigenständiges Leben mit den beiden Kindern zu finden.

    Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen,

    liebe Grüße Christrose

  • Hallo Gewitterliebe,

    es macht mich gerade sehr sprachlos. Nach 6 Jahren unfassbar diese Erkrankung. Also ein Tipp, ruf in der Schule an und bitte um einen Notfallplatz zur Betreuung deiner Kinder. Die muss eine OGT frei halten. Jedoch würde ich mich an deiner Stelle erst einmal nach dem Urlaub krankschreiben lassen damit du Kraft tanken kannst und einen Kopf für deine Kids hast, denn die brauchen jetzt ganz besonders dich und deine Aufmerksamkeit.

    Vergiss die Vorhaltungen deiner Schwiegereltern. Auch wenn es weh tut, was ich sehr gut verstehen kann. Vielleicht ist es ihre eigenen Hilflosigkeit damit umzugehen. Für dich zählt jetzt nur Kraft für deine Kinder zu haben. Bitte pass ganz gut auf dich auf. Gibt es bei dir am Ort eine Ferienbetreuung/Ferienprogramm? Dann hast du etwas Zeit Luft zu holen.

    Liebe Grüße Petra

  • Ne ich habe keine Unterstützung ,zumal es keiner so weiss wie mein Mann drauf ist wenn er dann so getrunken das er nichts mehr gecheckt hat und komplett neben der Spur ist ...dieses Forum gibt mir die Gelegenheit einfach Mal alles so auszusprechen und vorrallem noch nicht Mal zu lügen...mein Mann möchte sein Meister machen im Dezember hab ihm schon gesagt wenn er weiter trinkt wird das nicht s mit seiner beruflichen Entwicklung...ich ignoriere ihn wen er trinkt vorrallem auch wegen meinem Sohn will ich keine Szene mehr machen...das ständig unter Abspannung kann ich so gut nach empfinden...ich hoffe und bete dass mein Mann irgendwann den Alkehol von sich aus abschwört...ich glaube wenn ich Unterstützung hätte wäre die Scheidung schon eingereicht....aber ohne Alkohol ist unser Zusammensein super ..

    Man ist da so im zwiespalt

  • Hallo Christrose,

    so empfinde und erlebe ich die Situation auch gerade, als Bestrafung. Du hast für mich da wirklich das passende Wort gefunden. Ich werde deinen Ratschlag auch befolgen und zu Schulbeginn direkt nachfragen und die Situation kurz schildern. Hatte mir auch überlegt eine Mail zu schreiben, es findet auch immer eine Ferienbetreuung statt, weiß nur den Zeitraum nicht.

    Ich weiß auch nicht, wie man so herzlos sein kann. Mir ist auch nicht klar wie ich das meinen Kindern gut erklären kann. Also, dass sie jetzt nicht mehr zu den Großeltern kommen dürfen.

    Die Familienstrukturen waren immer schon sehr desolat wie ich finde. Gerade der Umgang mit dem Konsumverhalten von meinem Mann. Meine Schwiegermutter bringt ihm, wenn er da ist, weiterhin Alkohol und fördert damit mMn seinen weiteren Konsum.

    Ich finde es auch wirklich unfassbar, dass beide wirklich verlangt haben, dass mein Mann in seinem Zustand hier bleiben sollte, obwohl die Kinder hier sind. Mein Schwiegervater hat mich so angeschrieben und beleidigt am Telefon, dass ich ihn blockiert habe.

    Ich kann dass alles noch gar nicht richtig begreifen. Tagsüber bin ich mit den Kindern immer unterwegs, Spielplatz, usw. dass sie auf andere Gedanken kommen. Aber am Abend tauchen dann wieder viele Fragen auf. Ich weiß oft keine richtige Antwort darauf.

  • Hallo Gewitterliebe,

    es macht mich gerade sehr sprachlos. Nach 6 Jahren unfassbar diese Erkrankung. Also ein Tipp, ruf in der Schule an und bitte um einen Notfallplatz zur Betreuung deiner Kinder. Die muss eine OGT frei halten. Jedoch würde ich mich an deiner Stelle erst einmal nach dem Urlaub krankschreiben lassen damit du Kraft tanken kannst und einen Kopf für deine Kids hast, denn die brauchen jetzt ganz besonders dich und deine Aufmerksamkeit.

    Vergiss die Vorhaltungen deiner Schwiegereltern. Auch wenn es weh tut, was ich sehr gut verstehen kann. Vielleicht ist es ihre eigenen Hilflosigkeit damit umzugehen. Für dich zählt jetzt nur Kraft für deine Kinder zu haben. Bitte pass ganz gut auf dich auf. Gibt es bei dir am Ort eine Ferienbetreuung/Ferienprogramm? Dann hast du etwas Zeit Luft zu holen.

    Hallo Petra,

    Leider gibt es bei uns kein Ferienprogramm. Es gibt Nachmittage, allerdings nur für ältere Kinder, und das auch nur vereinzelt.

    Dankeschön für den Tipp mit dem Notfallplatz, dass wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt.

  • Häufig ist die Familienstruktur so, wie Du sie beschreibst. Und das ist großer Mist! Die Familie von meinem Ex-Freund hat auch immer gesagt, er brauche nicht ganz aufhören zu trinken - nur mehr genießen und früher aufhören und war gleichzeitig sehr darauf bedacht, dass er nicht laut sagt, dass er Probleme mit Alkohol hat. Sie haben trotzdem gebechert auf Familienfeiern, obwohl zumindest der enge Kreis ja wusste, dass er gerade wieder Entgiftung und LZT hinter sich hatte.

    Die Mutter von meinem Vater hat ihrem alkoholkranken Sohn auch immer Alkohol gekauft. Als er dann mit 50 gestorben ist - an den Folgen des Konsums - ist sie nicht zur Beerdigung gekommen. Begründung: Weil er sich „totgesoffen“ hat.

  • Ne ich habe keine Unterstützung ,zumal es keiner so weiss wie mein Mann drauf ist wenn er dann so getrunken das er nichts mehr gecheckt hat und komplett neben der Spur ist ...dieses Forum gibt mir die Gelegenheit einfach Mal alles so auszusprechen und vorrallem noch nicht Mal zu lügen...mein Mann möchte sein Meister machen im Dezember hab ihm schon gesagt wenn er weiter trinkt wird das nicht s mit seiner beruflichen Entwicklung...ich ignoriere ihn wen er trinkt vorrallem auch wegen meinem Sohn will ich keine Szene mehr machen...das ständig unter Abspannung kann ich so gut nach empfinden...ich hoffe und bete dass mein Mann irgendwann den Alkehol von sich aus abschwört...ich glaube wenn ich Unterstützung hätte wäre die Scheidung schon eingereicht....aber ohne Alkohol ist unser Zusammensein super ..

    Man ist da so im zwiespalt

    Hallo Angy, die Scheidung hatte ich vor 6 Jahren tatsächlich auch schon eingereicht, aber dann, nach der Entwicklung wieder zurück genommen. Ich drücke dir auch die Daumen, dass dein Mann sich dafür entscheidet trocken zu leben. Mir fällt es auch unglaublich schwer nachzuvollziehen, was man am Alkohol so gut findet, dass man trinkt. Klar, lese ich dazu viel, aber es ist für mich einfach nicht zu verstehen.

  • Ich find das immer wieder erschreckend,wenn man das hört...Keiner möchte aber auch offen im realen Leben darüber reden das man ne sucht hat..weil das in Gesellschaft vieles mit Scham verbunden ist...aber welcher Mensch hat heute keine sucht bzw Krankheit?!

  • Ich muss ehrlich sagen,ich habe auch gerne mit meinem Mann Mal was getrunken ein Bier da und hier vl auch in der Hoffnung das er nicht so viel trinkt(hört sich dumm an)aber bei seinem letzten voll Rausch habe ich für mich beschlossen kein Alkohol mehr zu trinken..bin seit 2jahren Rauch frei und brauche auch kein Alkohol..wenn ich sehe wozu der Alk den Menschen bringen kann...das Problem ist aber auch das der Alk immer so verherrlicht wird allein schon im tv

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!